Dead
Ma ne ganz kurze KG von mir. Ich hab die einfach aus ner Laune heraus geschrieben. Mir gings da echt schiße und i-wie wollte ich jemanden unglücklich machen.
Dead
Farin schmiss die Tür hinter sich zu, als er die Wohnung verließ. Er hatte sich vorgenommen, es ihm endlich zu sagen. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass er seine Gefühle erwidern würde. Kurz schloss er die Augen und sah seine schwarzen Haare und seine hellgrünen Augen vor sich, die Augen, in die er sich so sehr verliebt hatte. Er hatte gute Laune, Bela würde seine Gefühle erwidern, er hatte in letzter Zeit immer solche Andeutungen gemacht. Farin war sich seiner Sache ganz sicher. Er wusste zwar noch nicht ganz genau, wie er es ihm sagen wollte, aber irgendwie würde er es schon hinbekommen. Schließlich stand er vor der Tür des Drummers. Er suchte nach dem Schlüssel. Bela hatte ihm mal gesagt, dass er nicht immer klingeln soll, sondern einfach reinkommen, dazu hat er den Schlüssel schließlich bekommen. Er schloss die Tür auf und betrat die Wohnung. Er zog die Schuhe aus und ging ins Wohnzimmer, in der Hoffnung, dass der Drummer überhaupt zu Hause war. Als er die Tür öffnete stockte ihm der Atem. Das konnte doch nicht sein. Dort lagen Bela und Rod knutschend auf dem Sofa. Die Beiden schienen ihn gar nicht zu bemerken. Rod wusste von seinen Gefühlen, er hatte es ihm vor einigen Wochen erzählt, wie konnte er ihm das nur antun.
„Hallo, lasst euch nicht stören.“ meinte er kalt und dreht sich wieder um. Er verließ die Wohnung und als er auf der Straße stand, begann er zu rennen. Er bemerkte nicht, dass ihm Tränen über die Wangen liefen. Er rannte einfach nur, ohne zu wissen, wohin.
Irgendwann stand er vor seiner Haustür, er ging hinein und stürmte in die Küche. Dort schnappte er sich ein Messer und setzte es an seinem Handgelenk an. Langsam zog er es an seinem Arm entlag bis zur Armbeuge. Blut quoll aus der Wunde und färbte den ganzen Arm rot. Es tropfte auf den Boden und hinterließ eine rote Pfütze. Er sank auf den Boden und ließ das Messer neben sich fallen. Langsam schloss er die Augen. Alles um ihn herum wurde schwarz.
