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Live together, die alone

Saying Sorry
von

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Die Party

Die Party
 


 

Noch eine kleine Weile unterhielt ich mich mit Victor. Zwischen durch holte er uns neue Cocktails. Gerade als er noch einen holt, er schwankte schon ziemlich gut, sah ich Tara mit Thomeson zur Klippe verschwinden. Unauffällig machte ich Victor ein paar Handzeichen und schlich ihnen unauffällig nach. Leise bewegte ich mich den Pfad entlang. Ungefähr 10 Meter vor mir liefen Tara und Thomeson. Als sie die Klippe erreichten, setzten sie sich auf den Boden und sahen aufs Meer. Sie unterhielten sich über Kleinigkeiten wie zum Beispiel über die Klausuren in der Schule, dem Meer und auch über den Charakter eines Menschen. Mit rollenden Augen dachte ich mir warum beide so blind waren. Es war doch offensichtlich das beide in einander verliebt waren. Wie konnte ich da nur nach helfen? Kurz nachdem ich mir diese Frage gestellt hatte, hatte ich auch schon eine Antwort. Doch erstmal musste ich zurück.
 

Wieder bei Victor angekommen nahm ich ihm ein Getränk ab. Nun schien ich für ihn wie Luft, da er sich angeregt mit seinen Kumpels unterhielt, die gerade erst gekommen waren. Seufzend trank ich auf Ex aus und ging zur Bar. Dort hielten Mirella und Crystel immer noch einen kleinen Plausch. Zu Cassy hat sich Roy gesellt. Sogar er war hier und nuckelte an seinem Strohhalm der in sein Getränkt führte. Cassy laberte ihn zu. Ich beschloss mich zu ihnen zu gesellen. Kaum war ich bei ihnen laberte mich die Grauhaarige zu. Unser kleiner Schlaumeier atmete erleichtert auf. Sie wusste ziemlich viel, ich kam nie zu Wort. Die Zeiger meiner Uhr sprangen schnell auf 22:45 Uhr. Leicht wunderte ich mich wie schnell die Zeit verging. In Gedanken versunken sah ich in den Himmel. Der hell leuchtende Mond spiegelte sich in meinen Augen wieder. Je länger ich ihn ansah desto mehr viel mir der Traum ein. Vorsichtig kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Es wurde jemand ermordet und niemand weiß wer es war. Ein komisches Gefühl sagte mir, dass es mit meinem Traum zu tun hatte. Nach langer Überlegung fasste ich neuen Mut und beschloss zu dem Leuchtturm zu gehen.
 

Schnell verabschiedete ich mich von meinen 2 Freunden und suchte Tara. Vielleicht war sie mittlerweile wieder hier. Ich lag richtig. Sie saß auf einen Barhocker und unterhielt sich weiterhin mit Thomeson. Sie blickte richtig verliebt. Wieder war die tanzende Menge zwischen uns. Deshalb tanzte ich mich hindurch und zog sie vom Hocker. „Wir gehen zum Leuchtturm.“ sagte ich schnell. Nach ihrem Gesichtsausdruck wollte sie nicht mit, „Warum?“ fragte sie mich. Ich seufzte kurz und erklärte ihr dann: „Das ganze im Leuchtturm ist seltsam. Jetzt ist auch dieses Mädchen ermordet worden und niemand weiß wer es war. Ich glaube da gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Leuchtturm und allem.“ Minuten sah sie mich an bis sie endlich nickte. Sie entschied noch jemand mitzunehmen. Wir sahen uns um und entschieden uns für Thomeson und Victor. Steve wurde gerade von einigen Weibern überfallen und Chesal war nirgends zu sehen. Tara schnappte sich Thomeson und ich winkte Victor her. Nach einer kurzen Debatte, weil Victor feiern wollte, gingen wir los.
 

Gemütlich liefen wir die graue Straße entlang, die nach Creybury führte. Neben der Straße ging eine Klippe steil hinunter ins Meer. Einige Kilometer weiter kamen wir zu den Schild, das uns verriet in welche Richtung wir gehen müssten wenn wir nach Creybury wollten. Doch dorthin wollten wir nicht. Tara und ich blieben vor dem Schild stehen und sahen dann gemeinsam zum Wald der hinter dem Schild in den Himmel wuchs. Entschlossen ging ich an diesem vorbei und trat in den Wald. Gefolgt von den Anderen. Hier ist also das Mädchen ermordet worden. Bei dem Gedanken lief es mir kalt den Rücken runter. Es war ein ganz schönes Stück bis wir endlich auf der anderen Seite raus kamen. Ich hörte wie hinter mir Tara beruhigt ausatmete. „Wir sind da,“ meinte ich leise als ich den Leuchtturm erblickte. Er ragte in den Himmel. Angsteinflößend wie eh und je. „Willst du wirklich der Sache nachgehen?“ fragte mich die Stimme von Tara. Nickend machte ich einige Schritte auf den Turm zu und blieb vor der Tür stehen.
 

Victor trat neben mich und begutachte die Tür: „Eine Eisentür. Sieht ziemlich schwer aus. Was willst du jetzt genau hier?“ Ich sah ihn an und erklärte: „Antworten. Victor und Thomeson, haltet ihr bitte die Tür auf. Lasst sie aber auf keinen Fall zufliegen! Habt ihr mich verstanden?“ Beide zögerten kurz, hielten mir dennoch dann die Tür auf. Tara folgte mir in das Innere des Turmes. Ich hörte ihr Schlucken als sie die blutverschmierten Wände sah. Schnell kletterte ich die Treppe hinauf und suchte das Tagebuch. Nach einiger Zeit wurde ich auch fündig. Tara hatte das Bild entdeckt und starrte es an. „Siehst du es? Es wurde mit der Hand gemalt. Alle Farben wurden einzeln vermischt. Alleine aus den Grundfarben.“ sagte sie und nahm es in die Hand. Vorsichtig strich sie darüber, so als würde es gleich auseinander fallen bei zu hastigen Bewegungen. Es war wirklich exquisit meinte sie. Ich seufzte und lief wieder runter. Meine Freundin hatte nichts besseres zu tun als das Porträte mitzunehmen. In der freien Natur angekommen ließen die 2 Jungs die Tür wieder zu fallen. „Ich werde es erneuern“ sagte Mara und meinte damit das Bild. Thomeson seufzte: „Wieso? Ist doch nur ein Bild. Es zerbröselt bestimmt zu Staub wenn du es bearbeitest. Ist doch immer so.“ Die Schwarzhaarige warf unserem Kumpel einen bösen Blick zu und ging Richtung Wald. Ich folgte ihr stumm. Victor und Thomeson sahen sich kurz an und liefen uns dann wie zwei Hunde nach.
 

Kaum waren wir in unsrer Stadt angekommen, schon verschwand Tara daheim um mit dem Bild arbeiten zu können. Auch Thomeson verabschiedete sich von uns und ging nach Hause. Ohne Mara war er also nicht bereit mit uns zu kooperieren. Victor und ich liefen zum Strand. Dort setzten wir uns hin. Meine Augen lasen das Tagebuch von vorne bis hinten nochmals durch. Ich war gerade bei dem 2ten Eintrag als Victor mir in die Seiten stupste und flüsterte: „Hey, vergess mich nicht.“ Leicht genervt sah ich ihn an und lächelte kurz. Auch er lächelte mich dann an und legte einen Arm um meine Schultern. Ich richtete mich wieder auf die Wörter und stellte dann fest, dass es irgendwas mit Jack zu tun hätte. Deshalb entschied ich ihn kurz zu besuchen. Da Tara und Thomeson schon weg waren, musste ich mich mit Victor begnügen. Ich fragte gar nicht nach ob er überhaupt mit wollte, ich zog ihn einfach mit. Nachdem er öfters gefragt hatte wohin es ging, sagte ich es ihm doch. Nun da er wusste wohin es ging war er faul zum laufen und holte seine Harley heraus. Zusammen fuhren wir die alten Pfade zu dem Labor hinauf und stoppten davor.
 

Sofort klopfte ich an der Tür. Niemand öffnete. Wieder versuchte ich es bis aus der Ferne eine Stimme zu vernehmen war: „Entweder ist sie im Keller und versinkt in ihren Forschungen oder sie ist nicht hier.“ Es war Jack. Wir liefen durch die Wiese, am Labor vorbei und kamen zu einer Klippe. Dort saß er. Seine dunkelbraunen Haare fielen im leicht ins Gesicht. Seine Mimik war unverändert. Er trank aus der braunen Flasche in der sich Rum befand. In der einen Hand hielt er diese und mit der anderen hielt er eine Zigarette. Ohne uns zu begrüßen betrachtete er weiter das Meer. Hab ich ihn jemals was andere tun gesehen? Nein. Immer wenn wir hier her kamen saß er hier und sah aufs Meer. Ab und zu war er auch eingeschlafen. Ich trat an ihn heran und setzt mich neben ihn. Erst sah ich aufs Meer doch dann sah ich ihn an und fragte: „Wo ist Zarana? Kennst du den alten Leuchtturm?“ Am Anfang bekam ich keine Antwort doch schließlich entkam ihm ein Grummeln: „Weg. Welcher Leuchtturm? Hier gibt es viele.“Seufzend erklärte ich: „Er war Azurblau angestrichen. Wenn man der Straße nach Creybury folgt und bei dem Schild vorbei durch den Wald geht. Kommt man zu ihm. Vielleicht hast du ja mitbekommen, dass ich dort eingesperrt war. Oder warst du so mit saufen beschäftigt?“ Mein Blick ging zu der Flasche und wieder zurück zu seinem Gesicht. Er nickte nur und nahm einen langen Zug vom Alkohol.
 

Er würdigte mich keines Blickes. Irgendwann, vielleicht nach 10 Minuten, stand er auf und lief zum Labor. Seine einzigen Worte waren: „Komm mit.“ Etwas verwirrt blickte ich ihm nach, stand jedoch dann auf und folgte ihm. Victor war inzwischen eingeschlafen, er hatte sich nämlich auf die Wiese gelegt. Doch das sollte mich nicht stören. Jack wollte mit mir reden. Das war jetzt viel wichtiger. Vielleicht bekam ich nun Antworten. Der Ältere öffnete die Tür und hielt sie mir erstaunlicherweise auf. Nickend bedankte ich mich und betrat das Haus. Das Erdgeschoss sah noch ziemlich normal aus. Sicher, es hängten verschiedenes Zeug an der Wand. Unter anderen irgendwelche ausgestopften Tieren. Wenn man das Tiere nennen kann. Viel mehr sahen sie aus wie missglückte Versuche von Zarana oder Jack. Wahrscheinlich von Zarana denn sie war berühmt für irgendwelche Genmanipulationen. Ein ungewöhnlicher Geruch stieß mir in die Nase. Ich wollte fragen was es war, doch der junge Mann hob nur die Hand und winkte ab. Mir sollte das recht sein und deshalb fragte ich nicht länger nach. Er bittete mich ihm zu Folgen. Das tat ich auch. Zu erst ging er nach Rechts. Dort durchquerten wir dann eine Art Bücherei. Mir fiel auf, dass hier einige Bücher über Forschungen und Übernatürliches gab. Nach der Bücherei kamen wir in ein Wohnzimmer. Es glich einem Englischem. Ein großer Kamin fiel einem sofort ins Auge. Gar nicht weit von diesem standen ein Tisch, eine Couch und ein Sessel. Es war wirklich gemütlich hier. Das hätte ich bei den Forschern nicht erwartet. Nunja, das eigentliche Labor hatte ich bis damals noch nicht gesehen. Er setzt sich auf den Sessel und ich mich ihm gegenüber auf die Couch. Er drückte seine Zigarette aus und schenkte mir etwas Wein ein. Danach steckte er sich einen neuen Glimmstängel an und lehnte sich zurück. Ich nahm einen Schluck und fing dann an: „Jack. Was willst du mir dazu sagen?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-07-08T18:48:40+00:00 08.07.2007 20:48
harhar ^^
*reinschau*
*sinnlosen kommentar abgeb*
*rausroll*
Von:  SamAzo
2007-07-05T22:36:10+00:00 06.07.2007 00:36
Hach wie schön..
Besonders der Teil mit Jack (*g*)
*besonders viele punkte dafür geb*

Du hast einmal Mara da stehen.. statt Tara, es sei denn es war Absicht.. bin ich mir nicht so sicher ^^

*wieder rum trinken geh*
*g*
(was für nen "Auftritt" xD .. Ich will mehr von mir..*sing* [klingt das jetzt komisch?])


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