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Zamara - The Evil

Teil 1
von

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Der Anfang des Bösen

Guten Abend, nun war es wieder an der Zeit, Gaz' Fantasie auf Papier zu bringen, so gut sie es konnte.

Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, sind meine FF's ziemlich unterschiedlich, so wird sich auch diese Story von meinen anderen unterscheiden. Viel Spaß beim Lesen und ja, bevor sich eure Wege von meiner FF wieder trennen, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir nen Kommi hinterlässt und mir darin eure Eindrücke, Verbesserungsvorschläge und etc. beschreiben würdet.

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Der Anfang des Bösen
 

Ein eisiger Windhauch könnte durch die Straßen fegen, die Bäume würden sich dann zur Seite biegen und Zeitungsfetzen würden durch die Luft gewirbelt werden. Die Kabel der Stromleitungen könnten dann reißen und die Lichter in den Häusern und wahrscheinlich auch die der Laternen würden erlischen. Es wäre auch möglich, dass der pfeifende Ton des Windes die Leute aus ihren Träumen erwachen lässt und sie zu einer unruhigen Besorgnis drängt.

Der anfangs noch so kleine Windhauch wäre zu einem Sturm geworden und draußen würde es so dunkel sein, dass man seine eigene Hand vor den Augen nicht mehr sehen könnte. In den Autos würden die herab gebrochenen Äste der schon fast umstürzenden Bäume, die Scheiben einschlagen, wenn sie mit einem lauten Krach drauf fielen.

Manch einer der Menschen würde sich in dieser Finsternis, mit einer Laterne in der einen Hand und den Schlüsseln in der anderen Hand, die Treppe der Häuser und Wohnungen heruntertrauen und langsam mit zittrigen Fingern die Türen aufsperren um nachzusehen, was da draußen los sei. Spätestens dann, wenn sie von dem so stark gewordenem Hauch des Sturms sanft und doch mit einer Grobheit, die das Blut in den Adern gefrieren lässt, fortgetragen werden würden, dann hätten sie begriffen, dass dies ein großer Fehler gewesen wäre.

So könnte es sein, wenn es in dieser Nacht nicht völlig windstill wäre und der Mond alles in ein helles silbernes Licht tauchen würde. Ja es war tatsächlich still, fast zu ruhig, denn nirgendwo in den umliegenden Häusern könnte man Licht erkennen. Man hörte keine Hunde bellen, keine Katzen miauen und keine Käfer krabbeln. Nicht einmal Vögel flogen durch die Straßen. Es war seltsam, viel zu seltsam um daran denken zu können, dass in dieser Nacht noch irgendetwas aufregendes passieren könnte und doch, man ahnte es und vielleicht hatte man sogar Angst davor, obwohl niemand wissen konnte woher diese Unruhe wirklich käme.

Und doch, das Schicksal ereignete sich in einem kleinen, abgelegenen alten Haus, die Mauern waren zum Teil eingerissen und die Farbe, welche einst einmal grau gewesen war, war zwar noch immer grau, doch man konnte leicht erkennen, dass sie schon öfters überstrichen worden war und an vielen Stellen schon abblätterte. Die Fenster waren mit Holzbrettern vernagelt und auf dem Dach fehlten einige Ziegel. Auf einer Ecke des Hauses befand sich eine dunkelbraune, hölzerne Haustür, die Klinke war abgebrochen.

Vom ersten Anblick also, sah es wie ein ganz normales leer stehendes, altes Haus aus, welches dringend eine Renovierung nötig hätte. Aber dieser Eindruck täuschte. Denn im inneren des baufälligen Gebäudes befanden sich ein zerschlissenes altes Sofa, ein Tisch und noch ein paar andere alte Möbelstücke aus altem dunkelbraunem Holz.

Und noch immer würde man es als altes leer stehendes kleines Häuschen bezeichnen, doch man irrte sich.

Auf dem alten violett-schwarzen Sofa lag eine Frau, ihr Gesicht war bleich, ihre Lippen leuchtend rot und an ihren Eckzähnen klebte dunkelrotes Blut. Ihre langen, schwarzen Haare hingen vom Sofa herunter und berührten leicht den Boden. Ihr restlicher Körper wurde von einem langen schwarzen Mantel verdeckt und nur ihre Füße, an denen sie weder Socken noch Schuhe trug, lugten hervor.

Doch das Erstaunlichste an dem ganzen Haus war nicht die Frau, sondern das Kind, das neben ihr lag.

Ein Neugeborenes.

Es schlief nicht, wie seine Mutter, sondern lag ruhig da und bewegte sich kaum. Nur mit seinen merkwürdigen, extrem schwarzen Augen sah sich das Baby um. Sein Blick war ernst und stierte umher, als ob es etwas suchen würde. Doch trotzdem bewegte es seinen Kopf nicht und auch sonst lag es still da. Ab dem Hals abwärts, war es mit einem schwarzen Seidentuch bedeckt, der sicherlich keine Wärme bieten konnte, denn der bleiche, fast weiße Körper des Neugeborenen schien durch.

Und es atmete.

Doch das Baby atmete nicht ruhig, sondern laut und schnell hintereinander, man könnte fast sagen, das Mädchen würde schnaufen, wie wenn es sich vor irgendetwas fürchten würde. Aber ihr Blick sagte alles. Sie hatte keine Angst, eher sie flößte einem Angst ein. Und doch tat sie nichts anderes als nur ruhig dazuliegen und mit ihren schwarzen Augen einen anzustarren, dass man glauben könnte, sie würde ihn mit diesem Blick durchbohren. Sie atmete. Ihr Keuchen hörte sich unheimlich an, es ließ einem das Blut in den Adern gefrieren.

Sie war kein niedliches Baby, wenn jemand sie von der Ferne sah, würde er denken: Oh was für ein süßes Kind, er würde näher rangehen, und je näher er ihr kam, desto unwohler würde er sich fühlen, ein kalter Schauer würde ihm über denn Rücken laufen, wenn er sie atmen hören wird und seine Schritte würden immer kürzer werden. Und irgendwann nach langem Zögern würde er ihr Gesicht sehen, ihren angsteinflößenden durchbohrenden Blick, er würde einen kurzen Schrei des Schreckens ausstoßen, sich umdrehen und weglaufen. Und er würde wissen: Das Baby ist böse.

Nie wieder würde dieser Jemand jemals zurückkommen. Aber es würden neue unbekannte Personen kommen und das gleiche Schicksal wird sie treffen, wie der Jemand, der vor ihnen hier war.

Doch zum Glück kam Niemand.

Denn es war Nacht und das Baby lag versteckt auf einem alten Sofa neben seiner Mutter in einem alten Haus mit eingerissenen Mauern völlig abgeschieden von der Welt. Keiner würde es finden und niemand würde es suchen.

Ihr Name war Zamara.
 

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So ja das war nun das erste Kappi, wie ihr sicher schon bemerkt habt. Und in den nächsten kappis gehts ums Leben von Zamara, soviel kann ich euch schon mal sagen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-05-03T13:55:30+00:00 03.05.2007 15:55
das hört sich ja echt schon spannend an ^^
erinnert so ein bisschen an die apokalypse, oder so xDD das am anfang meine ich.
ich mach mich sofort an das nächste kapitel ^^V
Von:  Kiana
2007-05-02T18:18:45+00:00 02.05.2007 20:18
Hai =)
Das hat ja interessant begonnen. Finde zwar das du etwas oft im Konjunktiv also "würde werden" und so geschrieben hast, aber irgendwie passt das auch. *wirr redet* ^^''
Hast aber ziemlich gut alles beschrieben, das finde ich sehr gut.
Werd auf jeden Fall mal gleich weiterlesen.

Bis glei ^^
LG, Kiana


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