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Hopeless

von

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Es ist ein schöner Sommertag. In einer Kleinstadt herrscht freudiges Treiben. SIE und ER heiraten endlich. Seit Wochen wird über nichts anderes geredet als diese Hochzeit. Es soll die Traumhochzeit schlechthin werden. Das Paar ist zwar nicht sonderlich reich, aber da SIE die Kräuterfrau, Heilerin und allseits beliebt ist, haben viele eine kleine Spende oder andere Hilfe gegeben.

Die Hochzeit wird ein voller Erfolg. Noch Tage danach reden die Leute von dem perfekten Paar.
 

Die Beiden leben glücklich und voller Einklang miteinander, bis zu dem Tag, an dem der Krieg ausbricht. Da die Kleinstadt mitten zwischen Freunden liegt, herrscht keine direkte Gefahr für die Bewohner. Es wird aber ein Bündnispartner angegriffen. Der Herzog der Kleinstadt zieht mit einem kleinen Heer aus um ihn zu unterstützen.

Unter den Soldaten ist auch ER.

ER verabschiedet sich von IHR. SIE lässt ihn IHN nur wiederwillig ziehen, aber nur eine einzelne Träne zeigt, wie unglücklich sie wirklich ist. SIE gibt ihm IHRE Kette und nimmt ihm das Versprechen ab sie IHR wiederzubringen. ER geht und lässt SIE alleine zurück.

SIE kommt nicht, als die Soldaten ausziehen.
 

Die Zeit vergeht. Es wird Winter und wieder Frühling, mit jedem Tag der vergeht schwindet IHRE Hoffung IHN jemals wiederzusehen. SIE behandelt die Menschen weiterhin, aber SIE tut das nur alles aus Rutine. Sie hat das Lächeln verlernt. Und das, obwohl SIE früher immer ein so fröhliches Mädchen war, immer ein Lächeln auf den Lippen und Leben in den Augen. Jetzt sind IHRE Augen voller Tränen und IHRE Gestallt ist gramgebäugt. SIE kommt immer seltener in die Stadt und sieht kaum noch nach den Kranken. Wer IHRE Hilfe benötigt, muss sich zu IHRER Hütte im Wald begeben. SIE lebt zurückgezogen und einsam vor sich hin.

Nur wenig Nachrichten über den Krieg kommen in die Kleinstadt und das was man hört, lässt die Bewohner hoffen; Der Fein wird zurückgeschlagen, aber es gibt hohe Verluste auf beiden Seiten.

SIE betet, hofft und flucht, dass IHR Liebster heil zu ihr zurück kommen möge.

Es wird Herbst und mit jedem Blatt, das von den Bäumen fällt, wächst IHRE Verzweifelung. SIE fühlt sich leer, als sei ihr das Herz erstarrt. SIE meidet jetzt mehr als zuvor andere Menschen. Täglich hadert sie mit ihrem Schicksal. Trostlos startt SIE vor SICH hin und träumt von vergangenen Zeiten, von jenem glücklichem Sommer.
 

Als das letzte Blatt gefallen ist, kommt ein Junge zu IHRER Hütte gerannt. Die Soldaten sind wieder da!

Hoffnung keimt in ihr auf. SIE springt auf und eielt in die Stadt. SIE kommt spät und sieht nur noch, wie die letzten Soldaten in der Burg verschwinen. Bangend steht sie mit den anderen Frauen vor dem Tor und wartet. Angst und Zweifel kämpfen in ihr, SIE wagt es nicht zu hoffen.

Endlich öffnet sich das Tor und die Soldaten kommen heraus. Viele Frauen finden ihre Männer wieder, nur eine handvoll bleib klagend allein zurück.

Zu IHR tritt ein fremder Mann. Er ist ein Freund von IHM. Schweigend gibt er IHR IHRE Kette wieder. SIE stürzt in ein leeres Loch ohne Hoffnung.



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