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Koreko of the woods

Auch Vagabunden haben Freunde
von

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A Samurai's Friend

Durch die späte Abenddämmerung strich eine Gestalt; auf zwei Beinen gehend, die langen Haare in der Briese wehend. An dem Gürtel seiner Jacke trug der Mann, der diese Gestalt war, ein einzelnes, langes Schwert. Japanische Marke. Ein Tachi. Wertvoll, weil es noch aus dem Mittelalter stammte.

Der Mann, seines Zeichens Ronin sprich "herrenloser Samurai" und von Namen Koreko Kanekami, lebte seit einiger Zeit in diesem Wald, der vor Leben nur so quirlte und an dessen Flanken schnelle Flüsse liefen, die sich auch mitunter bis in das Herz hinein zogen. Zahlreiche Höhlen fanden sich hier, Verstecke, die für Geächtete geradezu perfekt waren. Und somit auch für Koreko, der seit dieser Sache vor einigen Monden gezwungen war, hier Schutz zu suchen.
 

Diese Sache war der Natur eines Rachefeldzuges, der Begleichung einer Rechnung. Denn auch Koreko war nicht immer allein gewesen, nicht von Geburt an ein einsamer Vagabund. Dem war erst so, seit man ihn des Mordes an einem Mann bezichtigt hatte, den er selbst nie gekannt hatte. Die Todesstrafe im Hinterkopf war Koreko geflohen, hier in diesen Wald. Hier, wo ihn niemand zu finden vermochte.

Er ging also gerade einen Hang hinunter, auf der Suche nach einem Abendmahl, das, wie jeden Abend, irgendein unglückliches Tier oder eine handvoll Nüsse war. Wer hier zu suchen vermochte, konnte die sonderbarsten Speisen finden. Von A wie Ameisenkraut bis Z wie Zebrafink-eier. Diverse Pflanzen mit ebenso unterschiedlichen Wirkungen wuchsen hier, die einen bewirkten Wundheilung, die anderen rissen solche auf. Koreko sah sich um. Es war nicht nur das Abendessen, nach dem er suchte. Vielmehr suchte er nach jenen Heilkräutern, denn in seinem Versteck befand sich jemand, der Heilung nötig hatte. Ein weiterer Geächteter, ein Gejagter, ein Außenseiter, all das in einer einzigen Person und in Gestalt eines kleinen Jungen. Und daran war allein die Kirche schuld. Wolfskind hatten sie ihn genannt, Sohn der Wälder, Vertrauter der Bestien. Und das auch nur deshalb, weil auf ihm ein folgenschwerer Fluch lastete, der des heftigen Haarwuchses. Was also blieb dem Kind anderes übrig, als sich zu jenen zu gesellen, die als seine Verbündeten bezeichnet wurden?

Flüchtend war der Junge (Koreko hatte ihm übrigens den Namen Okami gegeben, was "Wolf" bedeutet, doch er nannte ihn meistens nur Oka) von den Dorfbewohnern seinerzeit mit Pfeilen beschossen und zweimal getroffen worden. Die Wunden waren nun entzündet und Koreko, der sich kurz nach der Flucht des Kleinen diesem angenommen hatte, war gezwungen, Medizin zu beschaffen, um "Oka" zu helfen.

Endlich, da war die Stelle, an der die vielen Kräuter wuchsen. Denn man fand sie weiß Gott nicht überall im Wald. Vereinzelte Sammelstellen stellten die Kräuter bereit, frei zugänglich für Mensch und Tier. Schnell waren die rechten Kräuter gefunden und gesammelt, ein unvorsichtiges Kaninchen erschlagen und das Abendessen gerettet. Nun galt es, den steilen Hang wieder zu besteigen. Kein großes Ding, schon stand Koreko wieder an der Spitze des Hangs, am Ufer des Flusses und vor einem erschrocken davonpreschenden Reh. Er durchschritt das Flussbett, bis zur Hälfte mit Schlamm und Wasserpflanzen bedeckt und von Blutegeln angebissen. Gut, eine kleine Beilage zum Kaninchen, schleimig aber vitaminreich. Sehr gut. Koreko ging also weiter, schon war die kleine Höhle in Sicht, zwar gut versteckt durch drei, vier Fichten aber für jene, die wussten, dass dort ein Versteck war, gut zu sehen.

Im Schatten der Höhle lag, zusammengekrümmt um die Kälte auszusperren, Oka, zugedeckt von einem Haufen Blätter. Er schlief tief und fest und bemerkte gar nicht, dass sein Freund und Helfer zurück war. Wie auch, der schlich geradezu in die Höhle und legte lautlos die Kräuter und das Fleisch ab, sträubte sich die Blutegel ab und legte die nun toten Kriechtiere fein säuberlich in einer Reihe neben das Kaninchen. In einer Schüssel zerdrückte er die Kräuter zu einer Paste, die er Oka auf seine Wunden streichen würde, sobald der Kleine wachwürde. Aber nicht früher, je besser er schlief desto besser würden seine Wunden heilen. Und desto schneller würde er bereit sein, bei der täglichen Nahrungssuche zu helfen, na, vielleicht würde er auch die Höhle zu verteidigen lernen. Aber das würde Koreko entscheiden, wenn sein Schützling wieder soweit hergestellt war.

Im Moment jedoch schlief der Junge noch seelenruhig, behütet und beschützt und sich dessen zu alledem noch bewusst. Hier war er sicher, niemand konnte ihm was. Mit dieser Sicherheit im Herzen öffnete er also einige Stunden später die Augen, sah erst das rote Licht der fast verschwundenen Sonne und anschließend Koreko, der selbst an die Höhlenwand gelehnt vor sich hindöste und so nicht viel mitbekam, im Notfall aber durchaus wie der Blitz hochschießen konnte und selbst Pistolenkugeln haarscharf ausweichen konnte. Der Schlaf war trügerisch, sei es für das angegriffene Opfer und den Angreifer. Aber er ermöglichte eine Erholung, die man im Wachzustand nicht fand. Daher nahm der Ronin jede Gelegenheit dazu wahr und war deshalb stehts ausgeschlafen, bereit jederzeit aufzubrechen selbst in tiefster Nacht. Was, bei genauerer Betrachtung oft genug nötig war, wie oft griffen aus dem Hinterhalt Feinde an und die beiden Vagabunden waren gezwungen, die Flucht zu ergreifen. Nicht, dass Koreko nicht die Angreifer hätte töten können doch es lag ihm nicht. Er tötete nicht gerne, selbst die Tiere kosteten ihn einige Überwindung. Er konnte ganz einfach keiner Fliege was zuleide tun, egal wie sehr er sich anstrengte, höchstens wenn es ums eigene Überleben ging. Dann wurde Koreko quasi zum Dämonen, dann tötete er ohne Gnade und schonte seine Feinde nicht.

Oka lächelte, was für einen komischen Samurai er doch kennengelernt hatte. Durch Okas stetigen Blick aufgeschreckt schaute Koreko auf, blickte den Jungen an.

"Na? Bist du wach?", flüsterte der Ronin und streckte die müden Glieder. Oka nickte.

"Schön.. Hier, ich hab die Kräuter gefunden..", fuhr Koreko fort und robbte zu Oka, untersuchte die heiß glühenden Wunden und strich vorsichtig die Kräutersalbe darauf. Oka zuckte zwar bei seinen Berührungen zusammen, biss auch die Zähne zusammen, gab aber keinen Mucks von sich, selbst als Koreko den Eiter aus den Wunden ließ und behutsam ein Tuch auf die Stellen drückte, die anschließend bluteten. Eine zweite Schicht Kräutersalbe schloss die Wunden schützend ab und linderten die Schmerzen, sodass Oka sich wieder entspannen konnte. Der Junge sah den Älteren dankbar an und setzte sich mühsam auf.
 

Wieder war da diese Frage, die ihm seit ihrem Zusammentreffen auf der Zunge lag.

"Warum tust du das eigentlich für mich? Du kennst mich doch gar nicht..."

Wieder die selbe Antwort.

"Weil du und ich im selben Boot sitzen und Ausgestoßene zusammenhalten sollten."
 

Oka nickte. Damit hatte er gerechnet. Von Anfang an hatte er nie das Gefühl gehabt, dass Koreko ihm aus Mitleid half. Es wirkte vielmehr wie kameratschaftliche Unterstützung, Hilfe, die so völlig selbstlos war und ihm, also Koreko, gar nichts brachte. Vielleicht war es auch der befriedigte Mutterinstinkt, den jeder von uns in sich trägt.

Die Sonne stand mittlerweile so niedrig, dass ihre Strahlen an Kraft verloren und die Wärme mehr oder weniger schließlich gänzlich versiegte. Es wurde frischer, ein kalter Wind zog auf und Oka begann zu frösteln. Koreko stand wortlos auf und machte sich an dem Holzvorrat zu schaffen, der sich im hinterletzen Eck der Höhle befand. Kaum lagen die Zweige aufeinander, da war auch schon das knisternde Feuer entflammt, ein Dienst, den der Ronin schon oft erledigt hatte. In Zukunft würde Oka das erledigen müssen, das hatte er von vornerein festgelegt und das würde sich auch nicht mehr ändern. Aber erstmal reichte es, die Flammen wärmten ihre beiden zitternden Körper.
 

"Chef, hast du das auch gehört?", fragte Oka mit unsicherer Stimme.

"Was?", fragte Koreko kühl zurück.

"Da war so ein lautes Knacken ..."

"Das war das Feuer, Idiot.."

"Da, da war es wieder! Da ist wer!!"

"Hör auf mit dieser Panikmache, Kleiner.. Selbst wenn da jemand ist, ich bin ja immernoch da.."

"Ja schon aber.."

"Sei ruhig. Du störst mit deiner Aufregung alle, die vielleicht schon schlafen..."

"Na gut..."
 

Damit war das Gespräch vorläufig beendet, Oka war still. Irgendwo hatte Koreko ja auch Recht. Es war bestimmt nur eine streundende Katze oder so.. Nichts Außergewöhnliches. So blieb der Junge weiterhin ruhig am Feuer liegen und sah geistesabwesend in die lodernden Flammen. Er gab nichts auf das Knacken, das sich fortsetzte und immer näher zu kommen schien. Ihm entging auch der Schatten, der vor den drei Fichten vor der Höhle herumlief und auch dessen Schnauben drang nicht an Okas Ohren. Erst als Koreko plötzlich wie angestochen aufsprang bemerkte Oka, das etwas nicht stimmte.

Da geschah es auch schon. Riesige Tatzen zerbrachen die Bäume als seien sie kleine Streichhölzer. Etwas fiel auf das Feuer und erstickte sein Leuchten in einer einzigen Bewegung und kaum einem Augenblick. Es war nun stockfinster in der Höhle und das einzige, das man sah, war ein riesiger Umriss und zwei wütend glimmende Augen. Es war ganz offenbar ein Bär, der, aufgeschreckt durch das knistern des Feuers und das leise Gemurmel aus der Höhle die Quelle dieser seltsamen Geräusche ergründen und ausmerzen wollte. Und genau das hatte er geschafft. Seine Klauen hatten nicht nur Holz zerschmettert sondern auch Fleisch zerrissen und dafür gesorgt, dass die Erde sich blutig rot färbte. Er brüllte laut auf und wollte diesen nach Blut stinkenden Wicht mit dem glänzenden Ding in den Händen für seine Dreistigkeit strafen, schon schlug seine Tatze in die Richtung des Menschen. Aber zu spät; Das glänzende Ding bohrte sich bereits in die Brust des Bären und der brach stöhnend zusammen, war tot.

Oka öffnete vorsichtig die Augen und kroch unter dem Blätterhaufen hervor, unter dem er Schutz gesucht wie Koreko es ihm geheißen hatte. Aber wo war der? Oka sah sich nervös um, hatte der Bär ihm gefressen? Aber das Untier lag reglos am Boden, direkt vor seiner Nase.. Ein leises Brummen kam vom Bären, nein, nicht vom Bären, vielmehr von dem, der unter dem Berg Fett und Muskeln vorgekrochen kam.
 

"CHEF!!", rief Oka aufgeregt aus, denn er nannte seinen Freund immer Chef.

"Oka... bist du okay?", keuchte Koreko und staubte sich ab.

"Ja, aber du.."

"Das ist nichts, gut, dass du in Ordnung bist.."
 

Er atmete schwer. So sehr er es auch abstritt, Koreko war bei Weitem nicht so fit, wie er Oka weißmachen wollte. Diese tiefen Kratzer in seiner rechten Seite, klar die Spuren des Bärenangriffs, bluteten nicht nur wie Schwein, nein, sie stachen auch noch ganz entsetzlich. Aber darum wollte Koreko sich jetzt nicht kümmern. Weder ihm noch Okami war jetzt geholfen, wenn er nachließ. Also nahm er alle Kraft zusammen, hiefte den riesigen Bärenleib aus der Höhle und begann, das tote Tier zu häuten und sein Fleisch in Stücke zu zerlegen. "Als Vorrat.", warf er Oka beiläufig zu, während er weiter seiner Arbeit nachging.

Die Nacht schritt voran, bald war von dem Bären nicht mehr als sein Fell und das zerstückelte Fleisch übrig, maximal die Knochen waren noch beieinander doch die würden in wenigen Monden verrotten. Koreko sah auf sein Werk. Das Fell lag zum Trocknen auf dem Dach der Höhle, das Fleisch gut sortiert (er legte Wert auf Ordnung) am Höhleneingang und die Knochen schön weit entfernt. Erst jetzt fiel dem Ronin auf, wie unscharf er die Welt sah.
 

// Das wird nichts Ernstes sein, besser ich leg mich hin.. \\, dachte er, doch sein Körper handelte schon vorher. Nichtmal den Gedanken konnte er noch zuende denken da lag Koreko schon im Staub. Reglos, bewusstlos, einfach zur Seite gekippt. Oka kroch zu ihm, rüttelte ihn, versuchte ihn um jeden Preis wieder wach zu bekommen. Vergeblich. Der Kleine zog, mehr schleifte er seinen älteren Freund zurück in die Höhle; eine lange Blutspur zurücklassend. Panik ergriff den Jungen. Was sollte er tun? Die Heilkräuter waren aufgebraucht, Bandagen waren hier draußen sowieso schon Mangelware und ins Dorf traute Oka sich nicht. Ohnehin würde ihm niemand helfen, warum nannte man ihn sonst einen Geächteten? Aber viel Zeit würde ihm nicht mehr bleiben, Koreko hatte schon soviel Blut verloren, dass er ganz bleich im Gesicht war.. Aschfahl passte als Beschreibung am besten aber was tat man dagegen? Oka dachte fieberhaft nach. Hätte er doch bloß den Mund gehalten, vielleicht hätte der Bär die Höhle dann nie gefunden.. Nein, vielleicht war es Schicksal.

Schicksal! Das war die Lösung!!
 

Oka erhob sich zähneknirschend, was sich als schwieriger herausstellte, als er gedacht hatte. Nach einigen Minuten des Schwankens vermochte er endlich gerade zu stehen und sogar einige unsichere Schritte zu laufen. So lief und taumelte der Junge abwechselnd Richtung Tanabi.

Tanabi war eine alte Schamanin und Heilerin. Die schlimmsten Wunden und Krankheiten schreckten sie nicht, bisher war jeder, der zu ihr gekommen war, mit dem Leben davongekommen. Diese Schamanin war, wie die meisten hier, eine Ausgestoßene ihres Stammes und hatte hier Zuflucht gefunden. In diesem Wald. Und dort vorne war schon ihre Höhle. Oka lief schneller, fiel dabei fast hin, fing sich aber noch und konnte weiterlaufen.

Endlich war er da. Am Lagerfeuer, mit dem Rücken zum Höhleneingang gewandt saß Tanabi, die Weise, endlose Gebete sprechend. Dann, wie das Klingen einer Glocke, vertönten ihre Gebete.
 

"Du bist Okami, der Gefährte von Koreko, nicht wahr?", sprach sie mit ihrer altersschwachen Stimme und dem Zittern darin, wie viele alte Menschen es haben.

Oka nickte und antwortete: "Ja, Sie kennen mich?"

"Ich kenne nicht nur dich, ich weiß auch, warum du hier bist... Der große Bärendämon hat euch angegriffen, nicht wahr?"

"Bärendämon?? Das war kein normaler Bär??"

"Nein, Kindchen.. Das war ein wahrer Dämon, der auf Blut aus war. Eine alte Prophezeiung hat sich erfüllt. Das erzählte ich seinerzeit auch Koreko, dass eines Tages der große Bär kommen würde."

"Und was hat er geantwortet?"

"Er lachte, er glaubte nicht an meine Vorhersage.. Und nun ist der Narr verletzt. Schon gut, reg dich nicht auf, Junge. Ich werde dich begleiten und ihn heilen aber glaub nicht, der Bär käme nicht wieder..."

"Aber er hat ihn getötet!", widersprach Oka stolz, doch Tanabi, die sich zu ihm umgedreht hatte, lächelte nur.

"Dämonen sterben nicht Kindchen, er wird wiederkehren und dann gibt es selbst von meiner Seite aus keine Heilung mehr für deinen Bruder."
 

Unter den Geächteten war es üblich, sich mit Bruder und Schwester zu betiteln, wenn man sich nahe stand. Es war so alte Sitte unter den Gefährten, so ein Brauch starb nie aus und wurde stets weitergegeben.
 

Oka seinerseits nickte nur. "Aber dieses Mal noch?"

Nun war es an der Shamanin zu nicken. "Natürlich."

Wenige Augenblicke später waren die beiden auch schon auf dem Weg zurück zu der "Höhle hinter den Baumstümpfen" wie sie nun genannt wurde, seit die Fichten nicht mehr da standen. Aber genug der Vorrede, Tanabi betrat die Höhle ohne zu Zögern. Ebenso schnell packte sie ihre Sachen, also ein paar selbstgewebte Verbände, genau drei Schüsseln und ein großes Büschel getrockneten Rattenfleisches aus. Es galt als kräftestärkend und war für einen, dessen Blutreserven so zur Neige gingen genau das Richtige, um wieder halbwegs auf die Beine zu kommen. Wie üblich kaute Tanabi das Fleisch vor und flößte ihrem Patienten den Brei ein.

Brav schluckte Koreko den Brei und schon nach wenigen Minuten schlug er hastig die Augen auf und saß kerzengerade auf dem kalten Boden. Doch schon fiel ihm wieder ein, warum er denn da gelegen hatte und biss bei jenem Schmerz, der seinen Körper wie eine Dampflock überrollte, die Zähne zusammen.

"Leg dich wieder hin.", sprach Tabani mit einer gewissen Dringlichkeit in der Stimme, jedoch kühl wie immer. Sofort tat Koreko wie ihm geheißen war und die alte Schamanin konnte mit ihrer Arbeit beginnen. Hier ein paar Zauberformeln gemurmelt, da etwas Salz über die Wunden gestreut, um die Parasiten zu vertreiben, Verbände drum, fertig.

Sie ließ sich erschöpft auf alle Viere fallen.
 

"Oh große Geister, gebt mir Kraft..", keuchte sie und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Es war doch jedes mal anstrengender... Oka krabbelte zu ihr hin, erkundigte sich, ob den alles in Ordnung sei. Tabani nickte gütig.

"Er kommt wieder auf die Beine.", stellte sie fest, erhob sich selbst etwas zittrig und verließ die Höhle wieder, das Rattenfleisch und die Verbände zurücklassend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Earthking_Amaimon
2007-09-29T16:59:45+00:00 29.09.2007 18:59
Hi, OkamiKenshin hier.
Deine Geschichte ist wieder mal sehr gut gelungen!^^
schreibst du eine Fortsetzung?
Was wird mit Koreko weiter passieren?(bitte screib weiter!!!!)


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