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Auf der Suche nach dem goldenem Ei des Nundu

von

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Nächtlicher Besuch

Während bei Destino immer noch kein Zeichen von Müdigkeit zu sehen war, schliefen Nana und Feizon friedlich in ihrem Zimmer. Auch aus dem Bett von Sadregin hörte man nur ein ruhiges Atmen. Das Haus lag still und furchteinflössend in der Dunkelheit und schien wie ausgestorben, währe da nicht ein schwarzer Schatten der unruhig durch den Gang schlich.

Der Schatten war auf der Suche nach dem Zimmer der beiden Männer. Leise öffnete er jede Tür und schaute in jedes Zimmer. Bis jetzt noch ohne Erfolg. Er dachte, alle in dem Haus schliefen, doch er hatte sich geirrt.

Als er auf eine lose Diele trat und diese laut quischte, saß Destino senkrecht im Bett. Er blickte ängstlich auf die Tür und bettete, dass das was draußen war nicht näher kam. Er hörte Schritte die vor ihrer Tür anhielten und verstummten. Einige Zeit geschah nichts. Bis aufeinmal die Klinge runtergedrückt wurde und Destino mit weit aufgerissenen Augen und starr vor Angst, einen Kopf in der Tür sah. Er schluckte und starrte weiter auf die Gestallt.

Diese huschte leise in sein Zimmer, schloss vorsichtig die Tür und tastete sich dann langsam und darauf bedacht keinen Ton von sich zu geben, zu Destinos Bett. Der Schatten setzte sich auf dessen Bett und legte Destino schnell die Hand auf den Mund, als dieser anfing zu schreien.

"Schhh, ich tu euch nichts" flüsterte eine Frauenstimmen und blickte auf Sadregin, der sich in seinem Bett umdrehte. Er setzte sich auf und starrte verschlafen in die Dunkelheit.

"Schon einmal was von Nachtruhe gehört?" maulte Sadregin und tastete nach der Kerze und einem Streichholz auf seinem Nachttisch. Er entzündete das Streichholz und brachte damit die Kerze zum brennen.

Sadregin hob die Kerze in die Richtung von Destino und starrte auf die Frau.

"Kleiner, du kannst gerne Frauenbesuch haben, aber nicht mitten in der Nacht"

"Die hab ich nicht eingeladen. Die kam alleine hier rein"

Destino starrte Sadregin an, welcher sich müde die Augen rieb. Er setzte sich auf die Bettkante und erhob sich dann. Barfuss und mit der Kerze in der Hand tapste er zu der zweiten Kerze, welche auf einem kleinen Eichenholztisch stand. Er entzündete sie und tapste dann zu Destino und der Fremden.

Auf dem Kleinen Seitbord neben Destinos Bett stellte er sie ab und blickte auf die Frau.

"Also, da sie nun beide wach sind meine Herren, darf ich mich verstellen. Ich bin Magierin Zirin. Und ich wollte ihnen mitteilen, dass ich eine Vermutung habe wo ihr gesuchter Gegenstand sich befindet." erklärte die junge Frau ihren nächtlichen Besuch. Sie streifte sich die schwarze Kapuze vom Kopf und kurzes, blondes Haar kam zum Vorschein.

"Dafür müssen sie mitten in der Nacht kommen? Hätte dies nicht auch noch Morgen gereicht?" fragte Sadregin, nicht sehr erfreut darüber mitten in der Nacht geweckt zu werden.

"Ja genau, uns einfach zu wecken" mischte sich nun auch Destino ein, nachdem er sich von der Hand befreit hatte. Zirin hatte es vergessen sie von seinem Mund zu nehmen.

"Oh, es tut mir schrecklich leid, sie geweckt zu haben Mr. Sadregin. Ich hatte gedacht sie wären noch wach wie Destino. Zu ihren Fragen. Ich musste in der Nacht kommen um unentdeckt zu bleiben. Es sind viel Mächte hinter der Information her, wo sich das Ei des Nundu befindet, da es sich um eine Kraft handelt, die Stärker ist als alles auf der Welt. Und na ja, ich weiß wo es sich befindet....und außerdem..äh, ja wie soll ich es sagen....ich will..." stotterte Zirin herum und spielte verlegen an ihrem Umhang.

"Und du willst was? Uns weiter wach halten?" fragte Sadregin leicht gereizt und blickte auf die junge Frau, die höchstens 16 Jahre alt war, aber beim Schätzen war Sadregin noch nie sehr gut gewesen.

Zirin seufzte hörbar und blickte die beiden Männer abwechselnd an. "Ich will bei euch mit reisen. Ich möchte wissen was das Ei des Nundu ist" brachte sie dann leise hervor und blickte auf Sadregin.

Sadregin blickte sie leicht verwundert an. "Erst sagst du, du wüsstest wo das Ei des Nundu ist, ach sagtest du du weißt was es ist, aber nun erzählst du uns, dass du mit uns reisen möchtest, weil du sehen willst wie es aussieht?" fragte der junge Mann und blickte sie scharf an.

"Ich habe gesagt, dass ich weiß wo es ist, aber ich habe nie behauptet, dass ich weiß wie es aussieht. Das ist etwas unterschiedliches." verteidigte sich Zirin und blickte Sadregin an. "Also darf ich mit? Ich kann euch auch helfen, nicht nur auf der Suche, sondern ich bin auch gut im kämpfen. Ich habe nämlich gehört, ihr hättet euch mit der Garde des Königs angelegt. Und den Spaß möchte ich mir doch nicht entgehen lassen. Also nehmt ihr mich nun mit?"

Zwei große, hellblauen Augen sahen Sadregin flehend an, welche er nur kurz beachtete.

"Ich kann das nicht entscheiden. Da musst du schon zu Nana gehen" meinte der junge Mann und blickte sie an. Zirin strahlte fröhlich und stand auf.

Mit den Worten, "ich werde sie gleich fragen gehen" verschwand sie aus dem Zimmer und ging zu Nana.

"Das würde sogar ich nicht machen"

"Stimmt. Ich sag nur eines. Nana ist ein richtiges Biest wenn sie geweckt wird."

Die beiden Männer hörten aus dem Nebenzimmer einen leichten Aufschrei, aber dann herrschte Stille. Die Männer hatten eigentlich gedacht, dass Nana mehr ausrasten würde. Was sie anscheinend nicht tat.

"Mich hätte sie in Stücke zerrissen" meinte Destino mit einem leicht traurigen Unterton in seiner Stimme.

"Dich würde sie am liebsten immer zerreißen. Mit und ohne Grund." meinte Sadregin und grinste in dem Schein der zwei Kerzen Destino frech an. Dieser seufzte nur und legte sich wieder auf sein Bett.

"Du sag mal, Sadregin, weißt du vielleicht was beim einschlafen hilft?" fragte Destino ihn leise und blickte bittend.

"Hai, aber jetzt wird nicht mehr geschlafen" meinte Sadregin, der nun zu fit war um noch ans schlafen zu denken. Er zog sich an und richtete seine Sachen. "Los aufstehen und anziehen" befahl er Destino, bevor er aus dem Zimmer ging und ohne anklopfen, bei Nana im Türrahmen stand.

Ein kurzer Aufschrei und ein Mordversuch später, war Sadregin wieder in seinem Zimmer und blickte überrascht auf Destino, der sich wirklich anzog.

"Was war denn gerade los?" fragte der junge Mann Sadregin und zog sich fertig an. Was der Andere allerdings nicht sehen konnte, war dass Destino rot angelaufen war. Er schämte sich für seinen Körper und das besonderst vor Sadregin.

"Frauen müssen ja immer gleich überreagieren, wenn man sie mal nackt sieht" meint Sadregin und schaute Destino an. "Ach, so weit ich es mitbekommen habe kommt Zirin jetzt auch mit. Sah aufjedenfall danach aus. So weit ich es erkennen konnte."

Destino grinste leicht darüber und band sich seine Gürtel um. Überprüfte alles noch einmal und nahm sich dann eine der beiden Kerzen. Leise ging er aus dem Zimmer und die Treppen in die Gaststätte runter.

Dicht hinter ihm laufend, folgte Sadregin den Jüngeren. Als Destino erschrocken aufquischte und nach hinten sprang, bekam Sadregin einen Ellenbogen in die Rippen gerammt. "Au" stöhnte er und blickte Destino an. "Was sollte den die Aktion?"

"Da..da war was haariges an meinem Bein" stammelte Destino ängstlich und blickte den Größeren an.

"Hast du Angst vor einer Ratte? Was bist du denn für einer?" meinte Sadregin verächtlich und verlies das Haus.

Destino ging ihm gekränkt nach und schniefte leise.



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