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Et je Pardonne

Stalker
von

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Teil 2

Und wieder gilt mein Dank
 

@ celi-Sun - Das ist aber süß, bis jetzt hat soch noch nie wer für meine Kreativität bedankt ^///^ Ich hoffe es gefällt dir auch weiterhin. hdl
 

So, hier nun also der nächste Teil, ich muss aber noch etwas anmerken: Ich mache ab nächster Woche meine Abschlussprüfungen und werd deshalb vielleicht mit Hochladen hinterher hängen, aber ich hoffe ihr habt Verständnis.

Nun noch viel Spaß beim Weiterlesen.
 

Teil 2
 

Stöhnend drehte sich Chase auf die andere Seite, sein Blick blieb am Radiowecker neben dem Bett hängen. Es war gerade erst 3. Welcher Idiot kam zu einer so unchristlichen Zeit auf den Gedanken vor seiner Tür solch einen Radau zu machen?

Seufzend steckte er den Kopf unter das Kissen.

Wer immer es war, er würde schon wieder gehen, da war er sich sicher.

Er wartete eine Minute, eine zweite, eine dritte.

Als das penetrante Klopfen nach fünf Minuten jedoch noch immer nicht aufgehört hatte, schwang er sich wutschnaubend aus dem Bett.

Mit dröhnenden Kopfschmerzen tastete er sich an der Wand entlang, riss fluchend die Tür zum Wohnzimmer auf, House genervte Kommentare über seine nächtlichen Besucher ignorierend.

Mit einem fast geschrienen "Was zum Teufel ist ihr Problem?" riss er die Haustür auf, wofür er sich Sekunden später selbst verfluchte.

Kalte braune Augen sahen ihn flehend an, raue Hände drückten sich auf seine nackte Brust und drängten ihn zurück an die kalte Flurwand.

"Robert, es tut mir so unendlich leid was passiert ist!"

Ein zittern durchlief seinen Körper, als sich Sam fordend an ihn presste.

"Du musst mir verzeihen, ich liebe dich doch."

Blut rauschte in seinen Ohren, sein Atem beschleunigte sich, als der Größere versuchte seine Lippen zu einem Kuss einzufangen.

Es schien eine Ewigkeit zu vergehen, bevor sich Chase darüber klar wurde, was hier gerade geschah.

Am ganzen Körper zitternd stieß er Sam von sich, der taumelnd zurück wich.

"Hau ab!"

Seine Stimme war nur ein flüstern, völlig kraftlos in seinen Ohren und wohl auch für Sam, der sich ihm wieder grinsend näherte.

"Aber, aber Chasi-Baby, ich weiß, dass du es nicht so meinst. Du liebst mich, dass sehe ich dir an."

Seine Sicht verschwamm immer mehr, als sich der Intensivmediziner Kopfschüttelnd an die kalte Wand presste.

"Nein, das tue ich nicht mehr! Das hast du lange genug aus mir raus geprügelt!"

Schleuderte er ihm mit tränenerstickter Stimme entgegen.

Doch auch davon lies sich der Ältere nicht beeindrucken. Ein Schritt trennte sie noch und Chase war sich bereits sicher, dass das kein gutes Ende nehmen würde, als sich plötzlich ein Schatten zwischen sie schob und Sam mit einem kräftigen Stoß vor die Tür befördert wurde.

"Er hat ja wohl eindeutig 'Nein' gesagt, also zeih endlich Leine! Normale Menschen wollen zu einer solchen Uhrzeit schlafen!"

Und mit einem lauten Knall flog die Tür ins Schloss.

Das Gesicht in seinen Händen vergraben presste sich der Blonde an die kalte Wand. Er spürte die Kälte überhaupt nicht, die eine Gänsehaut über seinen Körper schickte. Sam vor der Tür fluchte wüst.

Sein Kopf schien explodieren zu wollen, als sich mit einem Mal warme Hände auf seine Schultern legten und eine leise Stimme ihn aufforderte wieder ins Bett zu gehen.

Langsam lies er die Hände sinken, sah seinem Vorgesetzten müde in die eisblauen Augen.

Diese Farbe war so beeindruckend und faszinierend, dass er für einen Moment sogar seine Kopfschmerzen vergaß und sich stattdessen auf die angenehm warmen Hände konzentriete, die über seine Oberarme strichen.

Erst als House ihn langsam von der Wand wegzog und in Richtung Schlafzimmer schob erwachte er wieder aus seiner Abwesendheit und nahm die nächtliche Kälte seiner Wohnung war und die brennenden Schmerzen in seinem Kopf.

Stöhnend lies er sich auf sein Bett fallen. Er registrierte nur nebenbei, wie House ins Badezimmer ging und nach etwas zu suchen schien.

Minuten vergingen, bevor der Ältere wieder im Schlafzimmer erschien und ihm ein Glas Wasser und zwei Tabletten vorhielt.

Müde griff er danach. Es war ihm egal was er hier gerade nahm, seine Gedanken hingen eh noch an dem Geschehen von eben fest.

Lange Zeit schwiegen beide und Chase genoß die Ruhe. Er spürte wie die Tabletten ihre Wirkung taten und seine Kopfschmerzen allmählich verschwanden.

Seine Gedanken klären sich mehr und mehr und mit jeder verstreichenden Minute wurde ihm klarer, was eben passiert war.

Wäre House nicht da gewesen, hätte Sam...

Erschrocken sah er zu seinem Chef, der am Fenster gelehnt nach draußen auf die von Laternen erhelllte Straße blickte.

House hatte alles gesehen! Hatte gesehen, was er für ein Schwächling war und er hatte ihm wieder geholfen. Er hatte sich schützend vor ihn gestellt, als er Hilfe brauchte und etwas an dem Gedanken setzte sich in ihm fest.

Dieses Gefühl der Sicherheit war so neu.

Immer hatte er selbst mit allem klar kommen müssen, hatte nie Hilfe von anderen bekommen und jetzt?

Jetzt setzte sich Dr. Gregory House, der wohl größte Idiot diesseits des Äquators und größter Kritiker seiner Selbst für ihn ein.

Ein Schauer fuhr über seinen Rücken, als sich die eisblauen Augen auf ihn richteten.

"Er ist weg." Die Stimme des Älteren war so wunderbar leise und beruhigend, doch sie änderte nichts an der Angst davor, dass Sam zurück kommen würde.

Tief durchatmend vergrub er abermals sein Gesicht in seinen Händen.

"Er wird wieder kommen, so wie er immer wiedergekommen ist."

Er höre leise Schritte, spürte wie sich die Matratze unweit von ihm etwas senkte.

"Ich glaube vorerst werden sie ihre Ruhe vor ihm haben."

Resigniert schüttelte er den Kopf. Darauf kam es schließlich nicht an.

"Aber es dauert nicht lange, bis er wieder vor der Tür steht, oder vor meinem Auto, oder der Klinik. Irgendwo wird er wieder auf mich warten und dann geht das ganze von vorn los."

Seine Stimme klang schrecklich rauh und seine Augen brannten vor unterdrückten Tränen.

Seine Atmung beschleunigte sich merklich, als eine warme Hand über seinen Rücken fuhr und heißer Atem sein Ohr streifte.

"Keine Sorge, noch bin ich ja hier."

Und noch bevor er darüber nachdachte was er hier tat, drehte er sich zu dem Älteren und presste seine Lippen verlangend auf die seinen.

Zu lange schon brannte dieser Wunsch in ihm, der Wunsch von Gregory House so gehalten zu werden, dass er alles um sich herum vergaß. Entspannt schloss er die Augen, als House ihn langsam auf das weiche Bett drückte.
 

~*~
 

Vom morgendlichen Sonnenschein, der durch die offenen Vorhänge fiel geweckt, schlug Gregory House die Augen auf.

Im ersten Moment verwundert, seit wann die Sonne morgens in sein Schlafzimmer fiel, fragte er sich im nächsten in wessen Schlafzimmer er sich hier befand.

Verwirrt sah er nach unten auf das Gewicht auf seiner Brust und mit einem Schlag wurde ihm wieder klar wo er sich befand und was gesehen war.

Er war mit zu Chase gegangen, weil er getrunken hatte und dann war dessen Ex hier aufgetaucht und dann...

Schwer schluckte House. Das könnte einige Probleme mit sich bringen.

So vorsichtig wie möglich löste er sich von dem Jüngeren, sich murrend auf die andere Seite drehte.

Kurz blieb dem Diagnostiker die Luft weg, als die Decke zu Boden rutschte und Chase nackt vor ihm lag.

Jetzt fiel ihm auch wieder ein, wieso er dem Blonden nicht hatte wiederstehen können.

Kopfschüttelnd hob er die Decke wieder auf und legte sie sorgfältig über den Jüngeren, der im Schlaf etwas murmelte jedoch nicht aufwachte.

Noch immer etwas überfordert humpelte House schließlich leise aus dem Zimmer, zog sich seine Sachen vom Vortag an und suchte gleichzeitig nach seinem Handy.

Das Telephon zwischen Ohr und Schulter geklemmt knöpfte er sich sein Hemd zu, als er endlich Wilsons Stimme am anderen Ende der Leitung hörte.

"Jimmy, du musst mir einen Gefallen tun und mich abholen."

>A ja.< war die geistreiche Antwort von seinem besten Freund.

>Dir ist schon klar, dass es erst sieben Uhr morgens ist und meine Schicht heute erst um zehn anfängt, oder?<

House verdrehte genervt die Augen, als er, auf seinem Gehstock gestützt in die Küche, gegenüber dem Wohnzimmer ging.

"Verdammt Wilson, jetzt hol mich schon ab! Ich hab auch ohne dein Geschwätz genug andere Probleme!"

Suchend durchwühlte er einige Schränke auf der Suche nach Kaffee, bis er endlich welchen in einer eigens dafür gekauften und beschriebenen Dose fand.

>Ist ja schon gut. Du bist morgens echt unausstehlich. Wo bist du überhaupt?<

Sich über das Gesicht fahrend sah er dabei zu, wie die Kaffeemaschine ihren Dienst verrichtete, bevor er leise antwortete.

"Bei Chase, nachdem du es gestern nicht für nötig gehalten hast mich abzuholen."

Er hörte ein Schnauben am anderen Ende.

>Jetzt komm mir mal nicht so, ich bin schließlich nicht dein Kindermädchen. Wieso fährst du eigentlich nicht mit ihm zur Arbeit?<

Kurz fuhr er sich über den verspannten Nacken. Was sollte er seinem Freund darauf antworten?

Er entschied sich für die Wahrheit, schließlich hatte er sich vor Wilson noch nie zu verstecken brauchen.

"Ganz einfach, weil der eine Gehirnerschütterung hat und ich gestern mit ihm geschlafen hab."

Mit halb geschlossenen Augen schüttete er sich eine Tasse voll, als er Wilson verhalten lachen hörte.

>Wie jetzt, er hat sich eine Gehirnerschütterung geholt, als er mit dir geschlafen hat? Verarschen kann ich mich auch allein Greg.<

Mit zusammengekniffenen Augenbraun starrte House das Telephon in seiner Hand an.

Hatte Wilson gestern etwas zu ausgiebig gefeiert oder was?

"Nein, er ist gestern zusammen geschlagen wurden und als ich dann bei ihm auf der Couch schlafen sollte ist es passiert! Ausführlich genug, oder soll ich dir Details bringen?"

Langsam wurde er echt wütend und das war am frühen Morgen für andere tödlich.

>Scheiße, du meinst das ernst, oder? Sag mal, spinnst du, mit einem Angestellten zu schlafen?<

Wieder verdrehte der Diagnostiker nur die Augen.

Das konnte ja noch heiter werden.

"Kannst du mich nun abholen oder nicht? Ich wäre gern weg, bevor er aufwacht und dumme Fragen stellt!"

Er hörte den Onkologen seufzen.

>Ich bin in einer halben Stunde da.<

Und damit hatte der andere auch schon aufgelegt und House lies sich leise seufzend auf einen der Küchenstühle gleiten.

Diesmal hatte er wohl wirklich Mist gebaut.
 

~*~
 

Müde drehte er sich noch mal um, nicht bereit die Augen zu öffnen, in der traurigen Gewissheit, gleich mit hellen Licht konfrontiert zu werden.

Gähnend steckte er den Kopf unter sein Kissen, wo es angenehm dunkel und warm war.

Vielleicht sollte er sich heute einfach Krank melden, nachdem Sam ihm gestern so eine gescheuert hatte, dass...

Verwundert zog er den Kopf wieder unter dem Kissen hervor, stellte dabei überrascht fest, dass die Sonne nun nicht mehr direkt in sein Zimmer schien.

Was zum Teufel war gestern eigentlich geschehen?

Während er sich wunderte, wieso es bereits elf war und sein Wecker nicht vor vier Stunden geklingelt hatte, bemerkte er ein unangenehmes Stechen als er saß.

Hatte er nicht gestern mit Sam Schluss gemacht? Aber wieso tat dann sein...

"Ohh nein."

Langsam sah er sich auf seinem Bett um.

Dann war das gar kein Traum gewesen, dass er mit seinem Chef...

"Oh Gott!"

Die Hände auf die Augen gepresst lies er sich wieder zurück fallen.

Das dürfte doch alles nicht wahr sein. Was House jetzt wohl von ihm dachte?

Apropos. Suchend setzte er sich wieder auf, angelte sich nebenbei seine Boxershorts vom Boden, bevor er langsam aufstand, sich den schmerzenden Kopf reibend.

An der Wand abgestützt betrat er das Wohnzimmer. Das Sofa war noch immer zerwühlt vom nächtlichen Besucher, doch von House fehlte jede Spur.

Kurz lauschte er auch am Badezimmer, doch auch von dort war nichts zu hören.

In der Küche fand er schließlich einen benutzten Kaffeebecher in der Spüle.

Auf dem Küchentisch stand noch eine volle Kanne, sowie eine Schachtel Tabletten unter denen ein Zettel lag.

Die Augen skeptisch zusammengezogen trat er näher, nahm sich nebenbei eine Tasse von der Anrichte und lies sich auf den Stuhl sinken.

Schnell goß er sich seine Tasse voll, bevor er den Zettel nahm.
 

>Bin im Krankenhaus,

hab sie krank gemeldet.
 

House<
 

Schluckend laß er den Zettel ein weiteres Mal.

Etwas in ihm zog sich schmerzlich zusammen. Diese Nachricht war so kalt wie House allen anderen immer erschien.

Doch, nach dieser Nacht hatte er eigentlich angenommen, dass er nicht mehr zu den 'anderen' gehören würde, oder wenigstens nicht mehr so weit von Gregory House entfernt war wie die anderen.

Er hatte sich keinen beruflichen Aufstieg erhofft, sicher nicht, dann hätte er ehr mit Cuddy schlafen müssen, doch allein bei dem Gedanken meldete sich sein Magen stechend zu Wort.

Nein, er hatte sich in dem Moment, in dem die Erregung abgeflaut war, er stattdessen nur House nähe gespürt hatte, gedacht, dass er vielleicht, aber wirklich nur vielleicht, doch nicht wieder allein sein würde.

Seufzend zog er die Tabletten zu sich heran.

Wunschträume, wie so oft, schoss es ihm durch den Kopf.

Verwundert laß er den Namen des Medikamentes. Ein ziemlich starkes Schmerzmittel wenn er sich nicht irrte.

Wo House das wohl her hatte?

Eine Gänsehaut überlief seinen Körper.

Er sollte es wohl am besten so halten wie sein Vorgesetzter und die ganze Sache vergessen.

Wärmesuchend umklammerten seine Finger die Tasse.

Das Problem an dem ganzen war einfach nur, dass er, Robert Chase, nun mal kein Gregory House war, der seine Gefühle abstellen konnte, wie es ihm beliebte.
 

Ende Teil 2
 

*hoch guck*vor Stirn hau* Oh Gott.

Na ja, mal schauen, ob sich das wieder einrenkt, ne?

Ich hoffe ihr hinterlasst mir wieder eure Meinung, würd mich freuen.
 

see you soon



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  celi-Sun
2007-04-24T20:22:49+00:00 24.04.2007 22:22
Na toll, du schreibst ein solches Kapitel und informierst uns dann, das es bis zu Fortsetzung länger dauern kann? Wie unbefriedigend. Das Pitelchen selber war dagegen sehr erbaulich (habe es allerdings während der Werbepausen von Dr.House gelesen - ich konnt dem direkten Vergleich nicht wiederstehen - und deine Story hält ihm stand).
Also! ich bedanke mich und freue mich auf die Fortsetzung - ach bitte - nicht so lange - ja?
liebe Grüsse...
celi-Sun
Von: abgemeldet
2007-04-20T12:08:33+00:00 20.04.2007 14:08
Aaaaaaaaah, wie genial! Super geil, der Teil, ganz ehrlich. Ich freu mich so auf ne Fortsetzung ^^ Wäre super glücklich, wenn du mir ne ENS schicken könntest, wenn du den nächsten Teil hochlädst *hihi*
Wirklich, unfassbar gut! *applaudiert*


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