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Die Vergangenheit

von

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Die Wahrheit des Lichtes

Larissa setzte sich zu Son-Goku auf den Boden. Dabei blickte sie ihm tief in die Augen. In ihnen sah sie die Entschlossenheit, welche Larissa schon lange nicht mehr gesehen hatte. Ein leichtes und sanftes Lächeln streifte über ihren Mund. Vorsichtig beugte sie sich zu Son-Goku und strich mit ihrer Hand zärtlich über seine Wange. „Du bist deiner Mutter in so vielen Sachen ähnlich. Ich habe dich aus dem Jenseits beobachtet. Mit Sicherheit kann ich dir auch sagen, dass deine Mutter es mir nachtut. Nie im Leben würde sie ihre Söhne nicht beschützen. Dafür kenne ich sie viel zu gut.“ Chichi die das ganze beobachtete hatte, schnappte sich die Hand von Larissa und blickte sie grimmig an. Die blonde Schönheit sah nun zu Son-Gokus Frau. Ihr stand die Eifersucht ins Gesicht geschrieben. Larissa konnte nicht anders und musste Lachen. Dabei verzog Chichi ihre Augenbrauen. Sie hatte ihr doch nichts gesagt, und trotzdem wusste sie bescheid. Chichi schlang sich von hinten um Son-Goku und schloss ihre Augen. Sie wollte ihm ein wenig Trost spenden. Er wiederum legte eine Hand auf den Arm seiner Frau und lächelte sie an. Dann sah er wieder zur Frau die ihm gegenübersaß und fragte: „Wer war meine Mutter? Und warum wurde ich hierher geholt?“ – „Eine Sache nach der anderen. Ich werde dir deine Frage beantworten. Hör mir gut zu Son-Goku! Als erstes solltest du aber den Namen deiner Mutter kennen!“, sagte sie mit ruhiger Stimme. Dann mischte sich Bardock wieder ins Geschehen ein: „Sie hieß Selina! Diesen Namen werde ich nie vergessen, genauso wenig wie sie!“ – „Alles begann so.....!“
 

~~~~~~~Rückblende~~~~~~~

Selina und Larissa saßen in einem Raumschiff. Beide beäugelten eine Karte. „Was meinst du Larissa, ist das auch der richtige Planet?“ – „Das ist er mit Sicherheit! Sieh ihn dir doch nur mal an! Das muss der Planet sein, wo wir die Pflanze Acryl finden!“ – „Ich glaube eher, wir hätten bei Namek links Abbiegen sollen und nicht rechts!“ – „Ach was! Wenn wir links abgebogen wären, würden wir jetzt gleich auf Vegeta landen! Das ist garantiert nicht Vegeta, sondern Ripla! Vertrau mir einfach!“ – „Na wenn du meinst!“, sagte sie doch ziemlich unschlüssig. Denn Selina meinte immer noch, sie haben den falschen Planeten angesteuert. Trotz ihrer Überzeugung, machten sich beide auf den Weg zu landen. Selina und Larissa wollten sich trennen. Vorher vereinbarten sie noch eine Frist, in der sie wieder am Raumschiff sein sollten.
 

Dann ging die Entdeckungstour für Selina los. Schon jetzt wunderte sie sich über die sandige Oberfläche des Planeten. Aber sie machte sich nicht sonderlich Gedanken darüber. Innerlich meinte sie noch, es könnten ja irgendwann mal Wiesen kommen. Schon oft hatte sie von dem Planeten Ripla gehört. Nun war sie endlich auf ihm gelandet. Doch sie war noch immer nicht sonderlich überzeugt gewesen. Von weitem erkannte sie eine Stadt und wunderte sich. „Noch nie hat es auf Ripla leben gegeben!“, murmelte sie vor sich hin. Ihre Neugierde siegte über ihren gesamten Körper. Ohne es wirklich zu wollen, bewegte sie sich in Richtung Stadt. Als sie es realisiert hatte, war schon fast in dem Zentrum angekommen. Alle schauten sie an und nun merkte sie auch auf welchem Planeten sie gelandet war. „Es ist also doch Vegeta wo ich gelandet bin!“, sagte sie vor sich hin. Hinter ihr kam ein Sayajin aus den Mengen und schnappte sich ihren Arm. Er blickte ihr direkt in die Augen. Ein breites Höllengrinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab: „Genau, du bist auf dem Planeten der Sayajins! Noch nie hat sich jemand freiwillig hierher getraut. Wer bist du und was willst du hier! Sprich Weib!“ – „Man kann auch netter fragen! Und ein Weib bin ich schon lange nicht. Mein Name ist.....! – „Das interessiert hier keinen!“, kam es aus den Sayajinmassen. Ein weiterer Sayajin erschien. Wie alle Sayajins hatte auch er schwarze Haare, trug einen Kampfanzug und wickelte seinen Schwanz um den Bauch. Doch anders an ihm war das rote Stirnband. Er kam näher, als er vor ihr war, blieb er stehen. Der Sayajin mit dem Stirnband legte seine Hand an ihr Kinn und zwang sie dazu, ihn anzusehen ob sie es jetzt nun wollte oder nicht. Das schien ihn auch nicht zu interessieren. Schließlich fragte er sie noch einmal: „Wie ist dein Name?!“ – „Ich dachte, dass interessiert hier niemanden!“ – „Ganz schön frech, für ein Weib wie dich! Normalerweise töten wir jeden Eindringling. Ich frage mich warum sie bei dir eine Ausnahme machen!“ – „Weil ihr Idioten mit euren Scouter vielleicht meine Kampfkraft schon gemessen habt!“ – „Wer ja nicht allzu frech, sonst erledige ich das, was sie noch nicht getan haben!“ – „Glaubst ich bekomme vor einem Sayajin Angst!“ – „Jeder hat vor uns Angst...!“ – „Und ihr fürchtete euch vor einer Kriegerrasse! Genauso wie euch eure Feinde hassen!“ Er kam dichter. Beinahe hätten sich ihre Gesichter berührt, als er dann sagte: „Diese Rasse werden wir auch noch auslöschen!“ Sie spürte jeden Lufthauch, den er ihr ins Gesicht blies. Der Angstpegel in ihr stieg an. Sie hatte keine Ahnung was sie mit ihr anstellen würden. Als dann eine weitere Stimme ertönte: „Was hockt ihr denn so aufeinander?!“ Die Versammlung drehte sich um. Der nächste Sayajin wollte diesen Massen folgen. Er blickte zu dem mit dem Stirnband und fragte: „Bardock, was ist hier los?“ – „König Vegeta, wir haben einen Eindringling!“ Der König beäugelte Selina und meinte dann: „Sie ist nicht sonderlich stark! Warum lebt sie überhaupt noch!“ Bevor jemand ihm die Frage beantworten konnte, wurden sie angegriffen. Ein riesiges Monstrum bohrte sich aus den Boden und raste direkt auf Selina zu. Diese konnte sich aus dem Griff von Bardock nicht befreien, also schupste sie ihn mit sich um. Mitten im Fall drückte sie ihre Hand auf seinem Panzer ab und lief davon. Aus einem Riesenwurm wurden mit einem Mal fünf. Die Sayajins und auch Selina waren eingekreist. „Verdammt, was der Scheiß denn?“, brummte Bardock und wollte angreifen, als er mit seinem Scouter eine unbekannte Energie bemerkte, „Wer zum......!! Sie ist das!!!“ Selina hatte ihre beiden Dolchen aus ihren Verstecken geholt und wollte gegen diese Würmer antreten. Dann hörte sie es an ihrem Handgelenk piepen. Die Zeit die sie mit Larissa vereinbart hatte, war bereits abgelaufen. Nun hatte sie lediglich noch 10 Minuten, wenn sie dann nicht das Raumschiff erreichen würde, bleibt sie auf diesem Planeten gefangen. „Verdammt ich muss mich beeilen!“ Selina konzentrierte ihre Energie und gab sich einen unglaublichen Schub. Alle Scouter in der Umgebung wurden von ihrer Kraft gesprengt. Keiner der eingeschaltet war, konnte bei dieser Power stand halten. „Wahnsinn! Was für eine Kraft!“, brüllte Bardock. Selina legte die Klingen übereinander und zielte auf einen Wurm. „Raster.....Klingen!“, rief sie und schoss die Dolche in Richtung Riesenwürmer. Das Monster hatte gar keine Chance. Mit dieser einen Attacke konnte sie ihn vernichten. Die anderen Erdgiganten die dies mit angesehen hatten, machten sich nun daran Selina anzugreifen. Die Kriegerin drehte ihren Oberkörper nach hinten und sah nicht sehr fröhlich aus. Im Gegenteil! Ihr Blick war mit Zorn und Hass gefüllt. „Ich habe keine Zeit! Ich muss das Raumschiff rechtzeitig erreichen, dass heißt ich darf nicht mit euch rumspielen!“ Die Ernsthaftigkeit dieser Angelegenheit lag in ihrer Stimme. Bardock und König Vegeta bekamen Gänsehaut. So eine Kampfkraft hatten sie schon lange nicht mehr gespürt. Die Erdwürmer taten etwas widerliches. Sie fraßen sich gegenseitig auf. Bis ein riesiges Monster übrig blieb. Dieses Etwas war mindest viermal so groß, wie das was Selina vernichtet hatte. Doch ihr blieb keine Zeit um herauszufinden, wie stark es war. Also nahm sie die Kingen erneut überkreuz. Ihre Energie schien ins Unermessliche zu steigen. Jeder Sayajin konnte ihre Macht spüren. Und alles rieb es einen Schauer über den Rücken. Jeder einzelne fragte sich, von welcher Rasse diese Kriegerin sei. Keiner konnte ihre Macht zuordnen, geschweige denn sagen, wo sie herstammt. „Rasterklingen!“, ertönte es erneut von ihr und auch dieses Problem schien gelöst zu ein. Die Neugierde der Bewohner von dem Planeten Vegeta war noch immer nicht gestillt. Sie wollten es unbedingt wissen und niemand sollte es ihnen nehmen, dass nun herauszufinden. König Vegeta gab Bardock ein Zeichen. Und so wie es sich für einen Untertan gehörte, nahm er seinen Befehl an. Er manövrierte sich hinter Selina und schlug sie mit einem Handkantenschlag in die Bewusstlosigkeit. Der Sayajin fing sie in seine Arme auf und ging dann anschließend mit ihr, hinter König Vegeta her. Das Sayajinvolk teilte sich und bildete eine Gasse in der die drei verschlungen wurden.
 

Selina wachte erst nach einer 15 Minuten wieder aus. Als sie auf ihrer Uhr blickte, überkam sie Trauer. Laut ihrer Abmachung die sie mit Larissa getroffen hatte, war diese lägst vom Planeten verschwunden. Sie schlug wie wild auf eine Wand ein und lehnte sie letztendlich dagegen und ließ ihre Trauer in Form von Tränen aus sich herauskommen. Bardock der gerade ins Zimmer kam um nach ihr zu sehen, sah sie auf dem Boden gegen die Wand liegen. Er ging zu ihr hin und packte sie am Arm. Dann zog er sie hoch und blickte direkt in ihr verheultes Gesicht. Selina realisierte erst nicht, was vor sich ging. Durch ihre Tränen konnte sie Bardock nicht erkennen. Also wischte sie sich ihre Salzperlen aus dem Gesicht. Als sie den Sayajin endlich erkannte, trommelte sie wie wild auf seinen Brustkorb ein. Immer wieder wiederholte sie den Satz „Du bist an allem Schuld! Ich weiß es, denn ich habe dich erkannt!“. Irgendwann gewann ihre Vernunft wieder die Kontrolle über ihren Körper. Sie stemmte sich mit beiden Armen von Bardock weg. „Wieso hast du das getan? Was habe ich euch denn getan. Ich habe doch nichts gemacht! Wieso!?“, schrie sie zum Schluss. Bardock hielt sie noch immer an den Armen fest und ließ sie nicht gehen. „Wieso ich das getan habe? Du stellst vielleicht Fragen, weil wir noch nie so eine starke Kriegerin, wie dich gesehen haben!! Und wie stark du bist, wollen wir noch herausfinden!“, erwiderte Bardock ihr. Sie konnte nicht mehr und ließ sich gegen Bardock fallen. Ihre Arme schienen sich wie von selbst um Bardock zu krallen. Überrascht über diese Reaktion von dieser Frau, legte Bardock auch einen Arm um sie. Er konnte sich selbst nicht mehr begreifen. Noch nie hatte er eine weibliche Person so umarmt, wie Selina. Ihre Hilflosigkeit schien ihn wohl so reagieren zu lassen. Als er sich aber dieser Situation bewusst war, drückte er sie von sich weg und meinte dann nur: „Komm mit mir!“ Grob schnappte er sich ihren Oberarm und schliff sie hinter sich her. Widerwillig ließ sie Bardock gewähren. Von ihm wurde sie in eine Art Arena geführt. Eine riesige Treppe führte direkt zum Thron des Königs. Am unteren Ende der Stufen war ein riesiger Platz. Es sollte wahrscheinlich ein Kampfplatz darstellen auf dem sich Selina befand. Bardock verschwand von ihrer Seite und der König ließ drei Sayajins kommen. Ebenso wurden laut seinem Befehl drei Erdwürmer gebracht. Selina sah mit Angst in den Augen zum König. Als er ihre Blick sah, sagte er nur: „Wenn du soviel Kampfkraft wie vorhin besitzt, wirst du es schaffen!“
 

„Aber wie!“, fragte sie sich selbst in Gedanken. Als sie ihren Körper abtastete, merkte sie, dass ihr die Dolche abgenommen worden sind. „Hey! Suchst du die hier!“, meinte ein Bardock und wedelte damit durch die Gegend. Selina blickte grimmig auf ihn drein. „Und an dem hab ich mich angelehnt! Na warte Bürschchen. Ich hol mir meine Dolche schon noch wieder, da kannst du dich drauf verlassen!“, murmelte sie vor sich hin. Doch sie sollte sich wirklich mehr auf ihre Gegner konzentrieren, denn diese waren in ihrer Richtung unterwegs. Die Riesenwürmer hatten sich schon längst in die Erde gebohrt und warteten auf ihr kleinen Snack. Erst einmal wollte sie sich die Sayajins vom Leib halten: „Wenn ich sie ausschalte, dann hab ich genügend Zeit mir meine Dolche zu holen!“ Gesagt getan, nur wie! Die Dolche fehlten ihr. Mit ihnen war sie unschlagbar. Ihr musste irgendwas einfallen. Als ihr dann ein Gedankenblitz kam. Vor langer Zeit hatte ihre Mutter ihr mal gezeigt, wie man sich die vier Hauptelemente zu nutzen machen kann. Aber wenn sie die alte Sprache ihrer Rasse verwendet, werden die Sayajins sie erkennen. Sie wusste es gab noch einen anderen Weg, doch ihr fiel dieser nicht mehr. Zum Nachdenken hatte sie keine Zeit. Mittlerweile war sie schon damit beschäftigt den Sayajins auszuweichen, die Würmer zu beobachten und sich gedanklich daran erinnern, wie es funktionieren soll, die Elemente zu rufen, aber keinen Ton zu sagen. In der körperlichen Welt war sie mittlerweile in einer Keilerei verstrickt. Sie wich Schlägen aus und teilte selber welche aus. Nachteil bei dieser ganzen Sache war, dass sie immer wieder einer ausruhte, während die anderen beiden sie bearbeiteten. „GENAU!“, rief sie freudestrahlend aus. Die Sayajins starrten sie an, weil sie keine Ahnung hatte, was sie sich ausgetüftelt hatte. „Das muss ich per Gedanken machen! Aber das wird schwer werden! Egal, ich muss den Boden mit Wasser tränken, um sehen zu können, wo diese Viecher langkriechen. Also wie hieß Wasser bei uns noch mal!? Verdammt! Auranes sibtarno gobetanus!“, sagte sie in Gedanken und konzentrierte sich. Die Sayajins blieben stehen, als sie sahen, wie Selina anfing zu glühen. Die Kriegerin richtete ihre Augen auf die erstaunten Kriegerin und hatte ein fieses Grinsen auf ihren Lippen. Wasserfontänen schossen aus den trockenen Boden hervor. Der König, Bardock und die anderen Sayajins riss es aus den Stühlen. So etwas hatten sie noch nie gesehen. Selina tränkte den Boden mit dem Wasser und erreichte das, was sie vorhatte. Jede einzelne Bewegung der Erdwürmer konnte von ihr erkannt werden. So gelang es ihr auch ständig, deren Angriffen auszuweichen, was ihr zuvor nicht möglich war. Durch diese Schocksituation hatte sie Bardock die Dolche entreißen können und setzte sie nun ein. „Rasterklingen!“, ertönte es. Bardock sah schockiert zu seinem Gürtel und sah erst jetzt, das ihm die Waffen fehlten, die er ihr vorher entwendet hatte. Von dieser Tat war er sichtlich beeindruckt und sah mit großem Interessen den Kampf weiter zu. Wie schon zuvor die Erdwürmer vernichtet wurden, schaltete sie die Sayajins aus. Mit einem Unterschied allerdings. Ihre jetzigen Opfer lebten noch. Da die Krieger ausgeschaltet waren, blieben nur noch die Würmer übrig. Auch dies sollte für sie nicht die große Sache sein. Um alles nun zu zeigen, von welcher Rasse sie stammt, rief sie das Feuer herbei und sprach den Spruch laut aus: „Eramre dés Feura!“ Eine wahre Feuerbrunft zog sich aus der Erde empor. Das Feuer türmte sich wie eine Welle auf und umschlag die aufsteigenden Erdwürmer sofort. Keiner von ihnen hatte eine Chance. Alle wurden geröstet und fielen besiegt zu Boden. Selina stand in diesem Friedhof und sah nun in das angstverzehrte Gesicht des Königs. Auch die anderen Sayajins bekamen Angst vor ihr. Nur einer nicht, Bardock! Er kam auf sie zu. Jeder seiner Genossen rief ihm zu, er solle sich von ihr fernhalten. Doch er stellte sich ihr gegenüber und sagte: „So ein Weib, wie dich hab ich noch nie gesehen!“ – „Ich bin kein Weib! Ich bin ein Street Fighter und die überlegene Rasse, die du auslöschen willst!“ – „Das schon, aber wie heißt es doch so schön, man soll seine Gegner kennen lernen....!“ – „...und sie im Hinterhalt erstechen, wenn sie zu stark sind!“ – „Nein! Ich stelle mich jedem wahren Kämpfer. Selbst wenn ich unterlegen sollte, werde ich nicht zurückweichen!“ – „Stehst du deshalb als einziger Sayajin vor mir?“ – „Das uns aus einem anderen Grund! Ich will dich in meiner Mannschaft! Sei uns ergeben! Wenn du es bist, werde ich dir mein Wort als Sayajin geben, dass dir hier nichts passieren wird. Steh an unserer Seite und werde ein wahrer Sayajin!“ Die Unruhe verbreitete sich schnell in den Reihen der Sayajins. Doch der König empfand diese Bedingung von Bardock gar nicht mal so schlecht und stand von seinem Thron aus. Er stieg die Treppen hinunter und ging dabei auf Selina zu. „Bardock hat Recht! Ich stimme seinem Verlangen und gleichzeitig seiner Bitte zu! Es wäre uns und dir von großem Vorteil, wenn du bei uns bleiben wirst. Ich gebe dir mein Wort als König der Sayajins, dass wir dich aufnehmen werden und dich genauso behandeln werden, wie einen von uns! Glaub mir, so ein Angebot unterbreiten wir sonst niemanden! Es ist deine freie Wahl zu entscheiden!“ Selina musste lachen: „Wo ist da die freie Wahl? Ich kenne mich hier nicht aus! Weiß nicht ob doch einer unter euch mich im Schlaf erstechen wird oder ob er mich hintergeht! Das Wort von dir König, ist mir nicht genug! Kannst du deinem Volk trauen?“ – „Ich vertrauen ihnen sehr! Sie sind das treue Volk, welches mir in jede Schlacht folgen würde und das Blind! Mein Befehl ist ihnen Gesetz!“, sagte er und trat nun vor ihr. „Wenn das so ist und ich euch vertrauen kann, danke ich euch sehr! Ich werde euren Befehlen folge leisten! Mit einer Bedingung!“ – „Dann stell deine Bedingung und ich werde sehen, ob ich sie dir erfüllen kann!“ – „Ich werde euch dienen, aber wenn wir in der Nähe meines Heimatplaneten sein sollten, will ich wieder nach Hause zurück!“ – „Die Bedingung gilt! Wir werden dich bei uns behalten, so lange bis wir irgendwann einmal an deinem Heimatplaneten vorbei kommen sollten. Bis dahin wirst du die Befehle befolgen, die ich dir gebe!“ – „Abgemacht!“, stimmte auch Selina zu und schlug mit dem König ein.
 

Die Sayajins feierten den Abend ihr neues Mitglied. Sie wussten, dass ihnen mit einem Street Fighter in den Reihen nicht viel passieren würde. Prompt wurde sie in die Truppe von Bardock gesteckt. Sie musste seinem Befehl folge leisten. Manchmal hatte sie allerdings Schwierigkeiten damit. Denn zuvor hatte sie eher ein ruhiges Leben geführt und nicht weiter über kämpfen nachgedacht. Ihre Freunde in ihrer Truppe wunderte dies. „Was?! Trainiert ihr denn gar nicht?“, fragte Roilo. „Wir trainieren schon, aber nicht so hart wie ihr! Außerdem haben wir andere Trainingsmethoden. Die kann ich euch gerne zeigen!“ Mit der Zeit gewöhnten sich Selina an die Sayajins und auch diese konnten sich ein Leben ohne ihre Kämpferin nicht mehr stellen. Durch ihre Erfahrung lernten sie noch viel mehr hinzu. Sehr dankbar waren sie darüber und zeigten es ihr immer wieder mit dem Respekt den sie ihr entgegenbrachten.
 

In der Zeit ihres Lebens auf dem Planeten Vegeta nahm sie völlig ihre Sitten in sich auf. Ihr Hass auf ihr eigenes Volk stieg immer mehr. Sie wussten doch wo sie war, wieso hatten sie ihr keine Hilfe beschickt. Der Hass trieb sie immer mehr an und sie war dem Sayajinvolk irgendwann vollkommen verfallen. Niemand konnte sie mehr von ihnen trennen. Der König hatte damit überhaupt nicht gerechnet. War aber sehr stolz darauf, als er es mitbekam. Er hatte es tatsächlich geschafft eine Street Fighter unter Kontrolle zu bringen. Eine Macht die kein anderes Volk hat. Im gesamten Universum gab es keine andere Macht, die eine solche Kämpfe von dieser Rasse etwas entgegen setzen konnte. Selbst wenn Freezer kommen würde, könnte er sich ihr nicht wehren und wäre hoffnungslos verloren. Immer mehr machte sich in König Vegeta der Wunsch breit, sie komplett zu besitzen. Durch den Bund einer Hochzeit würde er mächtiger werden. Also wollte er es tatsächlich wagen. Er rief einen seiner Befehlshaber zu sich und fragte ihn: „Wo steckt Selina?“ – „Sie ist mit Bardock auf der Reise!“ – „Wo sind sie genau?“ – „Auf dem Planet der Erdwürmer!“, sagte er und zog sich wieder zurück.
 

Währenddessen bei Bardock und Selina. Beide waren bereits auf dem Planeten gelandet und erkundeten ihn. Sie stapften über den sandigen Boden und schauten sich um. Bardock ließ den Blick auf die Landschaft fallen. Selina war direkt hinter ihm, doch als sie meinte etwas gesehen zu haben, trennte sie sich von ihm. Bardock behielt sie immer im Blickwinkel. Plötzlich schrak er auf. Von weitem hatte er einen Erdwurm gesehen, der direkt auf Selina zusteuerte. Blitzschnell erschien er vor ihr und riss sie aus der Schussbahn. Er drückte sie unter seinen Körper und schlang seinen Arm um sie. Wenn Bardock nicht dazwischen gegangen wäre, würde Selina jetzt im Magen dieses Wurms sein. Vorsichtig kroch sie unter Bardock hervor und knöpfte sich dieses Monstrum mal genau vor. Sie zückte ihre Dolche und legte die Spitzen aneinander: „Rasterklingen!“ Rasend schnell feuerte sie die Dolche ab. Diese verwandelten sich im Flug zu messerscharfen Blitzen und bohrten sich in das Fleisch. Auf dem Rückflug tourten sie noch einmal durch den Körper des Erdwurms und zerfetzten ihn entgültig. Bardock hatte alles mit angesehen und zog ein Grinsen. Er war stolz auf seine Kriegerin gewesen. Doch er wollte sie besitzen. Aber ihr Rang und ihre Position im Volk machten es ihm unmöglich. So sah er das.
 

Nach etlichen Stunden kamen sie wieder zurück zum Planeten Vegeta. Selina griff sich sofort ein Handtuch und machte sich auf zu den Duschräumen. Die Kriegerin warf ihre Klamotten beiseite und stieg verschwitzt unter die Dusche. Das kalte Nass rieselte über ihren Körper. Die nassen Haare klebten an ihrem Körper. Sie stand einfach nur da und ließ sich vom Wasser verwöhnen. Draußen stand Bardock und wartete auf Selina. Bei dem Gedanken, dass sie dort nun nackt drunter steht, wurde er rot im Gesicht. Er versuchte sich anderweitig abzulenken, doch es klappte einfach nicht. Denn sie fing an zu Singen. Ihre klare Stimme halte durch die Duschkabinen. Es war eine wunderschöne und sanfte Melodie die sie trällerte. Blind griff sie nach dem Handtuch und trocknete sich ab. Dann zog sie sich schnell einen neuen Kampfanzug an und kam dann frisch aus der Duschkabine. Bardock streckte gelassen seine Hand aus und versperrte ihr den weiteren Weg. Doch er unterließ es ihr in die Augen zu gucken. In ihren braunen Augen die heller strahlten als alle anderen, wäre er verloren gewesen. „König Vegeta erwartet dich! Du sollst sofort zu ihm kommen!“, sagte er nur und verließ ihre Gegenwart sofort, nachdem er ihr das mitgeteilt hatte. Nicht ein Blick wandte er zurück, obwohl er es liebend gerne getan hatte. Doch Selina empfand keine Gefühle mehr. Ihr Herz war in der Zeit zu Stein geworden. Jeder Gegner war für sie nur eine Abreagierung.
 

Beide standen nebeneinander vor dem König und hörten ihm aufmerksam zu, genauso wie das restliche Volk. „Morgen wird ein Turnier stattfinden. Alle Frauen werden daran teilnehmen. Die Frau die gewinnt, wird meine Frau und wird zur Königin ernannt!“ Nun musste Bardock sich was einfallen lassen. Er verzog keine Mine, als König Vegeta mit seiner Rede zu Ende war. Bardock wollte Selina unbedingt haben und er musste sich was einfallen lassen. Aber er durfte niemanden etwas davon verraten, denn dann würden sie sagen, er sie verweichlicht.
 

Selina war das alles egal gewesen. Sie wollte nur die Beste sein. Der Tag verging bei ihr schnell. Ihr Training zog sich über den gesamten Tag. Ständig wollte sie ihre Geschwindigkeit verbessern und auch ihre Gelenkigkeit. Immer wieder machte sie Dehnungsübungen oder sie zog sich mit einem Spagat über den Boden. Dann ging sie im Handstand einige Meter und drehte sich dann um ihre eigene Achse, immer noch in dieser Stellung. Am Abend war sie wieder Schweißgebadet und wollte sich unter der Dusche eine Abkühlung verschaffen. Sie stellte sich mit dem Rücken zur Brause und ließ das Nass über ihren Rücken streifen. Ihr Körper glitzerte unter den Tropfen. Sie stütze ihre Arme an die Wände ab und das Wasser bahnte sich eigenständig seinen Weg. Kleine Wasserstraßen flossen an ihrem Körper herunter. Warmes Wasser rauschte über ihren Kopf und durchtränkte ihre langen blonden Haare. Sie hatte ihre Haarpracht so satt. Die Wasserstraßen streiften ihren gesamten Körper und zum Schluss rieselte es auf den Boden und versank im Abguss. Nach einer gewissen Zeit stellte sie das Wasser ab und schnappte sich ihr Handtuch. Nur provisorisch wickelte sie es um ihren Körper und machte sich auf die Suche nach Bardock. Dieser saß gemeinsam mit einigen anderen Sayajins in einer Ecke und redeten über das morgige Turnier. Jeder von ihnen war sich sicher, dass Selina es gewinnen würde. Doch wenn man vom Teufel spricht, sollte man sich auch der Gefahr aussetzen, dass er auftauchen würde und das tat er in diesem Fall. Sie stürmte an jedem Sayajin vorbei und blieb vor Bardock stehen. Alle Blicke der Sayajin-Männer war auf sie gerichtet. Bevor Bardock sie überhaupt fragen konnte, schnappte sie sich sein Handgelenk und schliff ihn hinter sich her. Das Gepfeife, welches ihnen hinterher geworfen wurde, überhörten beide. Selina schleppte den Sayajin mit in ihr Zimmer. Sie drückte ihn auf ihr Bett und ließ ihn dort erst einmal sitzen. Bardock brabbelte vor sich hin: „Hör mal, das ist keine gute Idee was du hier vor hast. Ich hoffe, du bist dir dessen bewusst!“ Sein Blick richtete er aus dem Fenster und sah bewusst nicht zu Selina. Diese hatte noch immer nur das Handtuch um ihren Körper und wühlte in den Schranken durch die Gegend. „Wo hab ich sie den hingelegt?“, sagte die Kriegerin. Nun musste er doch zu ihr rüber schauen und fragte sich nun selbst was sie suchte. Er stand auf und sah über ihre Schulter: „Was suchst du denn?“ – „Setz dich hin! Ich find das Teil schon!“ – „Ich setz mich erst wieder, wenn du mir sagst, was du da eigentlich suchst!“ – „Ich sag es dir, wenn ich es gefunden habe!“, erwiderte sie ihn und drückte ihn wieder auf das Bett. Er war total durcheinander und wusste gar nicht was mit ihm geschehen sollte. Aber sich ihr wehren konnte er auch nicht. „Ah! Da hab ich es ja!“, rief sie freudig aus und drehte sich zu ihm um. Doch Bardock hatte die Augen geschlossen und wedelte mit den Händen vor seinem Gesicht umher. „Wenn du es unbedingt machen möchtest! Aber das darf keiner erfahren!“ – „Doch das werden sie erfahren, weil sie es sehen werden!“, meinte sie und ging zu Bardock. Dieser blickte verlegen auf den Boden. Dann sah er die Füße und wusste genau, dass sie nun vor ihm stehen würde. Selina nahm seine Hand und drückte ihm dann eine Schere in die Hand. Der Sayajin blickte verwirrt auf dieses Teil und sah dann in Richtung Selina. Sie hatte vor Bardock einen Stuhl platziert und setzte sich mit dem Rücken zu ihm. Dann befahl sie ihm: „Schneid mir die Haare ab!“ Bereitwillig erfüllte Bardock ihren Wunsch und schnitt ihre Haarpracht von Hinternlänge auf Schulterlänge! Nachdem er damit fertig war, legte er die Schere auf den Tisch und ging ohne einen Ton zu sagen aus dem Zimmer. Draußen lehnte er sich an die Tür. „Verdammt! Was ich auch immer wieder denken muss! Das wird bestimmt nie passieren! Aber was denke ich da überhaupt? Sie ist eine Street Fighterin und uns weit überlegen!“, dachte er still vor sich hin. Dann rutschte er dem Boden entgegen und ließ den Kopf hängen. „Was mache ich nur?“, sagte er wehleidig. Er schloss die Augen und ehe er sich versah, war er schon im Land der Träume gelandet.
 

Selina lag auch im Bett und machte um Morgen Gedanken. „Was ist, wenn ich versage? Aber ich darf einfach nicht versagen!“, verwarf sie ihre Zweifel wieder und schloss die Augen, doch kurz bevor sie abdriften konnte, in ihren wohl verdienten Schlaf, murmelt sie: „Gute Nacht..........Bardock!“, und schlief dann endlich ein.
 

Am nächsten Morgen wachte Selina früher auf als Bardock. Dieser saß noch immer vor ihrer Tür und schlief. Als sie aus ihrem Zimmer rauswollte, kippte ihr Bardock entgegen. Der Sayajin warf sie um und lag auf ihr drauf. Nach endlichen Versuchen ihn zu wecken, die leider scheiterten, musste sie zu einer anderen und härteren Methode greifen. Ihre Hand holte kräftig Schwung und wurde in das Gesicht von Bardock geschleudert. Mit einem Ruck öffnete er die Augen und schien gemütlich geweckt worden zu sein. Er merkte nämlich noch immer nicht, dass seine Wange rot angelaufen war und starrte nur in die Augen von Selina. Diese erwiderte seinen Erweckung: „Na endlich wach! Gut! Dann runter von mir! Du bist ziemlich schwer!“ Mit einem großen „Oh!“ kam er von ihr hoch und bat ihr noch schnell seinen Hand an. Dankend lehnte sie ab und ging ohne eine weitere Reaktion einfach an ihm vorbei. „Ich hab’s verkackt!“, sagte er wütend über sich selber und ballte eine Faust.
 

Der große Tag der Kriegerinnen war gekommen. Alle Frauen versammelten sich vor dem König und zeigte ihm seine Anerkennung. Selina kreuzte mit ihrem neuen Haarschnitt auf und hatte die Blicke damit sofort auf sich gezogen. Das Turnier stellte wurde eröffnet und zwei Sayajin-Frauen traten gegeneinander an. Sie schenkten sich nichts, denn jede von ihnen wollte die neue Königin werden. Die Frauen waren so verbissen auf diesen Kampf, dass sie sich sogar in Oozarus verwandelten und die andere angriff. Selina sah dem allem immer vom Rande aus zu, denn sie wurde schon sofort in das Finale verfrachtet und man sollte zum Schluss gegen sie antreten. Aber über ihr, war noch jemand. Nur wer konnte dieser Jemand sein. Darüber zerbrach sie sich mehr den Kopf, als auf ihre vermeintliche Endgegnerin. Eine blieb zum Schluss nur noch übrig. Selina musste gegen Cecil antreten. Beide gingen in Kampfstellung und der König gab den Kampf frei. Sofort verwandelte sie sich in einen Oozaru und wollte Selina einfach nur niedertrampeln. Doch so leicht, war es nun auch wieder nicht sie zu besiegen. „Glaubst du echt nur weil du jetzt zum Riesenaffen mutiert bist, hast du ne Chance mich zu besiegen?“, Selina zog ihre Dolche aus dem Hüftgürtel, „Rasterklingen!“ Die gesamte Sayajintruppe hielt den Atem an. Selinas Attacke brachte jeden um, der mit ihr in Berührung kam, wollte sie nun eine aus ihren eigenen Reihen töten, nur um an den Thron zu kommen? Aber dann sahen sie wo der Angriff hinsteuerte. Die Rasterklingen flogen direkt auf den Schwanz zu und kappten ihn vom Körper. Cecil verwandelte sich wieder zurück. Sie fiel etliche Meter tief und donnerte unsanft auf den Boden. Selina fing ihre Dolche wieder auf und verstaute sie wieder an ihre Plätze. „Eramre dés Feura!“, ertönte es seitens Selina. Schon wie damals erhob sich eine Feuerbrunft und steuerte auf Cecil zu. Selina grinste über beide Backen: „Willste lieber aufgeben?“ Als das Sayajinmädchen diesen Angriff sah, konnte sie nicht anders, auch wenn ihr Stolz hoch war, wollte sie doch nicht draufgehen. Mit einem Fingerschnipsen brach sie den Angriff ab. Die gesamte Arena tobte. Doch Selina hatte es geschafft. Sie hatte Cecil besiegt und nun wartete nur noch der unbekannte Gegner auf sie. Ihre Adern pulsierten stärker als zuvor. Alles in ihr bebte vor Verlangen nach dem Kampf gegen den Unbekannten. So sehr hatte sie sich schon lange nicht mehr auf einen Gegner gefreut. Sie selbst machte sich mit diesem Gefühl Angst. Aber das Verschwand schnell wieder. Das Tor ging auf und aus dem Dunkeln kam ihr Gegner. Mit bedachten Schritten bewegte er sich vorwärts und trat seiner Gegnerin gegenüber. Als Selina ihren Blick vom Boden hob, blickte sie in die Augen eines Bekannte. Bardock stand ihr gegenüber und grinste sie an. „So schnell wirst du mich aber nicht besiegen!“, sagte er spöttisch.
 

Der König erhob seine Stimme und sagte: „Selina wird erst dann zur Königin und zu meiner Frau erklärt, wenn sie es schafft Bardock zu besiegen! Hier gelten aber besondere Regeln. Ihr müsst fliegen und dürft den Boden nicht berühren!“ Beide waren sich schon ihres Sieges sicher. Sie meinten Beide, dass es ein Kinderspiel sein wird, den jeweils anderen auf den Boden zu hämmern. Das Publikum allerdings stand ganz hinter Bardock! Aber auch ein restlicher Teil hatte sich Selina angeschlossen. Im groben zusammengefasst, die Geschlechter hatten sich gespalten. Die Frauen standen ganz ihrer Kollegin Selina bei und die männlichen Zuschauer waren der festen Überzeugung, dass Bardock ihre Schwachstellen kennt und sie ausknocken konnte. Cecil hoffte auch, dass Selina verlieren würde. Denn dann müsste die Street Fighterin Bardock heiraten und die Sayajinfrau bekäme dann den König. Mit einem Handzeichen seitens des Königs ging der Kampf los. Die Street Fighterin und der Sayajin hoben ab. Ihre Blicke trafen sich. Im Augenwinkel von Selina war keine Emotion zu erkennen. Ein kalter Blick der einem Sayajin ebenwürdig war, richtete sich auf Bardock. Sie schenkten sich nichts. Jeder Treffer von beiden Kämpfern wurde durch das Publikum bejubelt. Die Körper wichen Schlägen und Tritten aus, schlangen sich aneinander vorbei und versuchten wieder den anderen zu erwischen. Das Publikum lief heiß. Irgendwann musste es doch mal eine Entscheidung geben. Sie konnten doch nicht ewig so weitermachen. Einmal muss ihnen doch die Puste ausgehen. Dann trennten sich die beiden Prügelnden und ruhten sich aus. Selina hatte schon kaum noch Kraft. Auch Bardock hatte Mühe sich noch in der Luft zu halten. Von den Seiten wurden sie heiß angefeuert. Aber dann sank Bardock dem Boden gefährlich nahe. Doch Selina griff nicht an. Sie erkannte die Falle und blieb an ihrem Platz. Nun musste er endlich einsehen, dass sie für diese offensichtliche Falle zu schlau war und erhob sich wieder. Die Männer brüllten immer lauter und auch die Frauen riss es von den Plätzen. Selina und Bardock rasten wieder aufeinander zu und schenkten sich nichts. Die geeignete Gelegenheit sollte sich Selina bitten, von einer Attacke getroffen, torkelte Bardock durch die Luft und glitt dem Boden gefährlich entgegen. Er hatte vollkommen die Orientierung verloren und gleich sollte es mit ihm zu Ende gehen. Der Kampf war für Selina schon so gut wie gewonnen. Aber sie wollte ihn selber auf den Boden der Tatsachen bringen und sie raste ihm entgegen. Mit ihrer Faust holte sie Schwung und wollte zum Gnadenschlag ausholen. Plötzlich passierte das unerwartete. Bardock riss seinen Körper um seine eigene Achse und seine Faust folgte ihr. Selina hätte diesen Angriff abwehren können, doch dann wurde ihr Auge mit etwas hellem konfrontiert. Es brannte ihr förmlich in den Augen. Den nähernden Angriff von Bardock war sie ausgeliefert und so hämmerte er nun seinen Zukünftige mit einem Schlag auf den Boden. Ihr Körper prallte noch einmal nach oben und dann blieb sie liegen. Eine solche Schande hätte sie nie erwartet. Sie wurde von einem Sayajin besiegt. Ihr Kopf wollte diese Tatsache einfach nicht aufnehmen, so sehr sträubte sie sich dagegen. Aber es war nun einmal geschehen und so musste sie sich der Wahrheit stellen. Ein Street Fighter war zum aller ersten Mal einem Sayajin unterlegen. Ein schallendes Gejubel brach aus. Bardock wurde von der Masse als verdienter Sieger gefeiert. Der König saß fassungslos auf seinem Thron. Sein Krieger war der erste des es vollbracht hatte, eine Kriegerin aus dem Stamm der Street Fighter zu besiegen. Sein Stolz quoll über und er ernannte Cecil zu seiner Königin.
 

Selina hatte sich wieder aufgerichtet. Ihr Zorn über die Niederlage bohrte sich in ihr Herz ein. „Wenn ich rauskriege wer dafür verantwortlich ist, kann was erleben! Nur weil er mich geblendet hat, konnte mich Bardock besiegen! Aber egal. Ich habe verloren! Dass muss ich mir nun einmal eingestehen, dieser Sayajin ist nun mal stärker, wie ich. Diese Schande wird mich ewig verfolgen!“, ratterte es durch ihre Gedanken. Bardock kam aus der Luft. Er landete genau vor ihr und blickte ihr stur in die Augen. Kein Ton und kein Wort verließ seinen Mund. Seine Stimmbänder bebten förmlich in ihm. Nicht einen Laut konnten sie zu Stande bringen. Er hatte ihn erkannt, den Feigling! Doch jetzt wollte auch er mal etwas haben und es mit Niemanden teilen. Selina bemerkte einen stechenden Blick auf sich und richtete ihren Kopf nach oben. Die Augen der Beiden trafen sich. Auch wenn ihre Kraft nicht mehr so hoch war, wie vorher, ging sie die wenigen Schritte zu Bardock. Erschöpft und total ausgepowert fiel sie ihm um den Hals. „Das war Glück! Aber ich kann an den Regeln nichts ändern! Du wirst mein Mann werden!“, sagte sie mit letzter Kraft. Bardock interessierten die Blicke nicht die auf sie gerichtet waren. Seine Arme packten ihren Körper und er brachte sie unter die Dusche.
 

Er ging quer durch die Umkleidekabine der Frauen und drehte in der Dusche den kalten Wasserhahn auf. Das kalte Nass floss über beide Körper und tränkte ihre Kampfanzüge. Kraftlos und willenlos öffnete sie die Augen. Ihr Körper zitterte unter der Kälte. Bardock hob ihr Kinn an. Nun musste sie wohl oder übel in sein Gesicht blicken. Der Krieger näherte sich mit seinem Kopf den ihren. Vorsichtig legte er seinen Lippen auf die von Selina. Obwohl ihr eigentlich Kalt sein müsste, stieg Wärme in ihr auf. Dieses wohlwollende Gefühl brach den Eisberg um sie herum. Mit der ihr noch zur Verfügung stehenden Kraft konnte sie ihn umarmen. Selina schloss die Augen und genoss diesen Augenblick. Bardock schielte einmal kurz zur ihr rüber und bemerkte, dass sie sichtlich davon angetan war. Seine Zunge strich über ihre Lippen. Bereitwillig öffnete Selina ihren Mund und ließ ihren Zukünftigen gewähren. Denn sie war jetzt eh in einer Lage, in der sie sich nicht hätte wehren können.
 

~~~~~~~Ende Rückblende~~~~~~~
 

„So hat deinen Mutter deinen Vater kennen gelernt!“, sagte sie mit ruhiger Stimme zu Son-Goku. Dieser lehnte mittlerweile mit dem Kopf an Chichis Brust. Bulma hatte sich mittlerweile heulend Vegeta um den Hals geworfen. Ungewöhnlich für ihn war jedoch, dass er versuchte sie zu trösten. Was zum Glück für ihn keiner mitbekam. Selbst Uranai Baba liefen ein paar Tränen herunter, die sie schnell mit einem überdimensionalen Taschentuch wegwischte. Bardock stand nur in einer Ecke und richtete seinen Blick auf Son-Goku. Dieser freute sich einerseits, dass er endlich was über seinen Mutter in Erfahrung gebracht hatte, aber eine Frage, blieb noch offen. Son-Goku sah ihn nicht an, sondern fragte nur: „Vater, wie ist Mutter ums Leben gekommen!“ – „Freezer hat es geschafft sie zu töten! Du wurdest zu diesem Zeitpunkt gerade geboren. Sie war noch zu erschöpft gewesen um sich selbst zu verteidigen. Ihre Kraft war dem Nullpunkt nahe. Bevor sie sich ihre gesamte Kraft zueignen konnte, hat Freezer ihr den Gnadenstoß gegeben. Ich hab von allem nichts mitbekommen. Die Hebamme hat mir alles erzählt!“ – „Aber dann hat Freezer....!“ – „Wenige Minuten später den Planeten Vegeta hochgejagt!“, beendete Bardock den Satz für seinen Sohn.
 

Aber dann erschreckten alle. Eine unglaubliche Energie sammelte sich. Larissa erhob sich wieder und blickte stur auf die Blitze, die immer wieder auf eine Stelle zusammenzuckten. Dann sagte sie: „Selina kommt!“ Emma Daio kramte seine Unterlagen zusammen und blickte auf Larissa hinunter: „Wenn sie akzeptiert, weißt du hoffentlich was mit dir passiert?“ – „Ja das weiß ich! Wenn sie damit einverstanden ist, werde ich verschwinde....für immer!“ Alle blicke richtet sich auf die Blitze. Immer stärker hagelten die elektrisierenden Stäbe auf eine Stelle. Die Macht dort sammelte sich zusammen. Bald würde vor ihnen eine der stärksten Kriegerinnen erscheinen. Die Mutter von Son-Goku.......
 

So Ende im Gelände mit diesem Kapi

Hoffe es hat euch auch dieses Mal gefallen

Hab mir ziemlich viel Mühe gegeben

Bedanke mich auch für die Favos und die Kommis ^^v

Würde mich auf über weitere freuen
 

Eurer Teufelchen_Picco



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-04-10T12:52:12+00:00 10.04.2007 14:52
Hi Picco^^
also ich hab schon darüber nachgedacht wie Gokus Mutter wohl ist, aber auf so ne geile Idee bin ich nie gekommen ^^
Die Story hat alles, Spannung,Emotionen,Aktion und ist super geschrieben d^^b
Tja, Goku ist dann doch nur ein halber Sayajin, aber auch ein halber Street Fighter^^
Und die Sache mit der verjüngten Chi-chi fand ich auch geil, Goku hat sich bestimmt gefreut ;)
Alles in allem eine echt super Dragonball Story !!!
Ich kanns kaum erwarten weiter zu lesen!
Von: abgemeldet
2007-04-09T16:35:15+00:00 09.04.2007 18:35
WOW
*glubsch*
Das Kapi war goil °°
und wie immer da aufgehört wos am besten ist <.<''
aber echt geile gemacht und geschrieben *_*
und Geta erst xD
Ma sehen wies weitergeht d^^b

LG Bunny ^-^


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