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No name

(bin für vorschläge offen, also immer her mit den ideen^^)
von

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Kapitel 3

Legende:

„...“ – jemand sagt was

°...° - jemand denkt was

(...) – sind meine Kommentare die ich mir nicht verkneifen konnte
 


 


 

Eine halbe Stunde später bequemten sich die beiden dann allerdings doch hinunter. Und wurden gleich von einigen recht seltsam drein blickenden Personen empfangen.

„Morgen.“ gähnten Seto und Joey gleichzeitig und setzten sich auf die noch freien Stühle, die zufällig nebeneinander standen. Von den Blicken der anderen bemerkten sie nichts.

„Morgen ihr ‚Quasselstrippen’“ lächelte Jasmin.

„Wie jetzt? Du hast noch mitbekommen das wir uns unterhalten haben?“ fragte Seto. Seine Schwester nickte nur. Und Joey schüttelte mit dem Kopf.
 

„Kannst du mir mal die Butter geben?“ fragte Seto Joey, der ihm diese auch gleich gab.

Ein paar Minuten später ging das Spielchen dann anders rum.

„Gibst du mir mal die Marmelade?“ fragte nun Joey Seto.

„Welche willst du denn?“ antwortete der mit einer Gegenfrage da in seiner Nähe gleich mehrere Gläser Marmelade standen.

„Habt ihr Erdbeere?“ kam eine weitere Gegenfrage.

„Hm.“ gab Seto von sich, da er grad in sein Brötchen gebissen hatte und reichte ihm das Glas.

„Weißt du warum die uns so anstarren?“ fragte Joey, der die Blicke erst jetzt bemerkte.

„Keine Ahnung.“ sagte Seto, der jetzt erst aufblickte und einfach weiter kaute.

Beide sahen sich um. Bis sie sich schließlich ansahen, mit den Schultern zuckten und weiter Asen.

„He, Moki. Aufwachen. Kannst du mir bitte mal das Rührei geben?“ fragte Joey und ‚weckte’ Mokuba somit aus seiner Trance in der er die beiden beobachtet hat.

„Äh. Ja klar. Hier, bitte.“ sagte dieser und reichte die Schüssel über den Tisch.

„Danke.“ sagte Joey und lud sich einiges auf seinen Teller.

„Willst du auch was?“ fragte er Seto.

„Ne danke. Was ich suche ist der Kaffee.“ meinte der.

„Sag’s doch gleich. Der steht bei Tristan.“ antwortete Joey bevor er sich einen Löffel mit Ei in den Mund schob.

„Brauchst du den Kaffee noch?“ fragte nun Seto den verdutzten Tristan.

„Äh ne kannste haben. Hier.“ sagte dieser und gab Seto die Kanne.

„Danke.“ meinte Seto noch während er die Kanne nahm. Joey hatte zu gesehen und er nahm auch Seto’s Blick wahr als der endlich den Kaffee in seine Tasse schüttete.

„Deine Tägliche Droge, oder wie?“ fragte Joey lachend.

„Da solltest du mich mal auf Arbeit sehen. Was ich da an Kaffee weg schlürfe geht auf keine Kuhhaut. Willst du?“ antwortete Seto grinsend und hielt ihm die Kanne hin.

„Ne danke. Wenn ich Kaffee trinken will dann klau ich den.“ sagte Joey.

„Ah ha. Du gehst sozusagen auf Kaffeeraubzug.“ lachte Seto nun.

„Ganz genau.“ meinte Joey und schnappte sich Seto’s Kaffee. Der wiederum sah einfach nur verdutzt zu.

„So. Du jetzt verstehen?“ grinste Joey nachdem er einen großen Schluck von dem Kaffee getrunken hatte.

„Du solltest aufpassen wessen Kaffee du klaust. Denn es könnte irgendwann die Rache auf dem Fuße folgen.“ antwortete Seto und schüttete sich noch mal Kaffe in eine andere Tasse.

„Ihr zwei scheint euch ja auf einmal prächtig zu verstehen.“ meinte Tristan.

„Jep.“ sagten beide gleichzeitig, sahen sich an und lachten los.

Sie hatten mittlerweile vom Lachen schon Tränen in den Augen. Als Seto diese wegwischte sagte er: „Ach Schwesterherz. Wann wollen wir eigentlich los machen?“

„Ich würde sagen wenn ihr beide fertig seid.“ sagte diese.

„Also gar nicht?“ fragte Joey schwer kauend. Worauf hin Seto und Jasmin in Gelächter ausbrachen.

„Joey. Wenn du so weiter Futterst wirst du noch irgendwann platzen oder daran ersticken.“ lachte Seto.

„Tja Seto. Ansonsten wirst du irgendwann mein tot sein.“ fügte Joey lachend hinzu.

Yugi, Tea und Tristan verstanden unterdessen die Welt nicht mehr. Einerseits weil Joey und Seto sich auf einmal so gut verstanden und zum anderen weil sie sich auch noch mit Vornamen ansprachen.
 

Eine Stunde später hatten die beiden es doch geschafft mal fertig zu werden. Also wurden alle in die Limousine verfrachtet und ab die Post.

Je näher sie dem Friedhof kamen desto gedrückter wurde die Stimmung.

Während die einen auf den Friedhof gingen, wollten die anderen im Park gegenüber etwas spazieren gehen.

Als sie vor dem Friedhofstor standen zögerte Joey, doch durch ein paar freundliche Worte von Seto und Jasmin bekam er neuen Mut.

Taro wartete bereits an einer sehr alten Birke, zusammen mit seiner Frau, seinem Sohn und seiner Nichte.

„So wie ihr ausseht wolltet ihr auch nicht wirklich durch das Tor.“ sagte er.

„Hallo Bruderherz.“ sagte Jasmin und schlang ihre Arme um ihren Bruder, der es ihr gleich tat.

„Hallo Onkel Seto. Hallo Tante Jasmin.“ sagte der kleine Junge.

„Na du. Willst du deinen Opa und deine Oma besuchen?“ fragte Seto als er sich vor dem Jungen hin hockte. Der nickte eifrig.

„Wen habt ihr denn hier noch mitgebracht?“ fragte nun Taro. Jasmin und Seto drehten sich um und nickten den Kleinen zu.

„Kommt schon nicht so schüchtern.“ sagte Jasmin. Woraufhin die beiden näher traten.

„Du weist doch dass Vater nach dem Unfall noch mal geheiratet hat.“ sagte Seto.

„Ja. Seine damalige Frau liegt gleich neben ihm genauso wie unsere Mütter. Wieso?“ fragte Taro überrascht.

„Darf ich dir vorstellen. Ihre Kinder. Die Zwillinge Taki und Shion. Unsere kleinen Brüder.“ meinte Jasmin. Unterdessen ist ihrem großen Bruder die Kinnlade herunter geklappt.

„Noch mal Zwillinge? Aber was laber ich hier? Schön euch kennen zu lernen.“ sagte er nachdem er sich wieder gefangen hatte.

„Gleichfalls.“ strahlten nun die beiden und fielen ihrem Bruder um den Hals.

„He. Nicht so stürmisch, sonst knutscht mein Hinterteil noch den Boden.“ lachte der.

„Und wer ist der Junge da hinten?“ wollte ihr Neffe wissen.

„Das ist ein Freund von uns. Er hat gefragt ob er mitkommen kann, weil er hier auch noch jemanden besuchen will. Sein Name ist Joey.“ sagte Seto und winkte ihn zu sich.

„Guten Tag. Bitte entschuldigen sie das ich hier so rein platze.“ sagte Joey höfflich.

„Das macht doch nichts. Man hat mehr kraft an ein Grab zu treten wenn noch jemand dabei ist den man gern hat. Das wissen wir aus eigener Erfahrung wie du dir vorstellen kannst. Also mach dir nichts draus. Einverstanden?“ meinte Taro’s Frau. Joey nickte und sagte: „Danke für ihr Verständnis.“

„Willst du hier warten oder erst mal mit zu unseren Eltern kommen?“ fragte Jasmin Joey.

„Wenn ich mitkommen darf währe mir wohler.“ sagte der.

„Also los. Gehen wir unsere Eltern besuchen.“ sagte nun Taki. Die anderen nickten, sogar Joey was Seto stutzen lies, doch sagte er nichts dazu.
 

„Da fragt man sich was für Zufälle geschehen müssen damit alle zwar am selben Tag aber in einem anderen Jahr sterben.“ sagte Jasmin als sie vor den Gräbern ihrer Eltern standen.

„Das ist wirklich ne gute Frage.“ meinte Seto dazu.

„Weist du was Schwesterchen? Du wirst eurer Mutter immer ähnlicher.“ sagte nun Taro.

„Wie meinst du das?“ fragte Seto.

„Ja sieh dir doch das Bild von eurer Mutter mal genau an und dann unser Schwesterherz.“ antwortete Taro ihm. Der tat was sein Bruder sagte und musste lachen.

„Du hast recht. Genau wie Mutter.“ sagte er dann.

„Und das merkst du jetzt erst?“ fragte Jasmin verwundert. Bei dem Anblick den Seto ihm bot musste Joey lachen.

„Ist ja schön dass du endlich wieder lachen kannst. Aber was war jetzt so komisch?“ fragte Seto irritiert.

„Sorry Seto aber du hättest dein Gesicht sehen müssen. Nach dem Moto stutzt sie mich jetzt zurecht oder nicht. Einfach zu komisch.“ lachte Joey weiter.

„Da muss ich ihm aber recht geben.“ sagte nun Taro kichernd.
 

„Schatz ich glaube wir sollten wieder los. Du musst noch auf Arbeit.“ sagte Taro’s Frau nach einer weile. Der angesprochene sah auf die Uhr und nickte.

„Leider. Ich hab irgendwie überhaupt keine Lust jetzt noch zu arbeiten.“ sagte er schließlich.

„Als was arbeitest du denn?“ wollte Taki wissen.

„Ich bin bei einer Sicherheitsfirma als Wachmann angestellt. Das macht eigentlich auch spaß aber ausgerechnet heute muss ich zur Nachtschicht.“ seufzte der.

„Dann wünsche ich dir in dem Fall eine Schlaflose Nacht.“ sagte Shion grinsend.

„Ha Ha. Sehr lustig. Ich bin aber in der Hinsicht nicht fies und wünsche euch noch einen schönen Tag und eine gute Nacht.” meinte Taro nun lächelnd.

„Dann macht’s gut.“ sagte Jasmin und nahm einen nach dem anderen in die Arme.

„Tschü.“ sagten Seto und die Kleinen gleichzeitig.

„Auf wiedersehen. Es war nett sie kennen zu lerne.“ verabschiedete sich Joey doch sah er jetzt nicht mehr so fröhlich aus, was Seto so einiges Kopfzerbrechen bereitete.
 

Als Taro samt Familie und Nichte verschwunden war sagte Seto: „So. Also Joey wollen wir mal deine Leute besuchen.“ Joey nickte doch wurde bei diesen Worten sein Gemütszustand noch ein wenig schlechter.

„He. Was ist denn los?“ fragte Seto besorgt.

„Das wirst du gleich sehen.“ sagte Joey leise.

„Wir gehen schon mal zu den anderen.“ flüsterte Taki seiner Schwester zu. Die nickte.
 

Als sie an den Gräbern ankamen die Joey suchte verstand Seto endlich was mit ihm los ist.

„Deine Eltern sind auch tot?“ fragte er leise. Joey nickte.

„Wie du siehst. Doch kann ich es nicht so leicht wegstecken. Immer wenn ich hier bin fange ich an zu Heulen. Ich kann nichts dagegen tun. Mir ist einfach danach zu mute.“ sagte Joey und fing wirklich an zu weinen als er vor den Gräbern stand.

„Aber wieso hast du denn nichts gesagt?“ fragte Seto verstört.

„Liegt vielleicht daran wie sie gestorben sind… Meine Mutter wollte Vater zur rede stellen weil Serenity ihr von meinen Verletzungen erzählt hat. Er ist ausgerastet und hat sie mit bloßen Händen erwürgt. Danach hat er sich dann erhängt.“ erzählte Joey stockend.

„Und was ist mit deiner Schwester?“ wollte Jasmin wissen.

„Sie lebt jetzt bei der besten Freundin unserer Mutter. Das hat sie so festgelegt weil Serenity sich auch sehr gut mit ihr versteht. Aber auch wenn er ein Saufbold und Taugenichts war, so war er doch mein Vater. So etwas hätte ich ihm nie zugetraut.“ antwortete er.
 

Nach einigen Minuten legte Joey noch die Rose, die er mitgebracht hatte auf das Grab seiner Mutter und erhob sich mit gesenktem Kopf. Und Seto legte seinen Arm um Joeys Schulter.

„Wir wissen wie es ist die eigenen Eltern zu verlieren. Also wenn du reden willst dann kannst du jederzeit zu uns kommen oder anrufen. Und ich meine wirklich jederzeit.“ sagte Seto freundlich. Joey sah ihn und Jasmin an, die nickte.

„Danke. Werd ich machen.“ antwortete Joey traurig, aber er war auch froh das er endlich jemanden hatte der verstand wie er sich fühlte.
 

Als sie den Friedhof wieder verließen wurden sie schon von den anderen erwartet.

„Joey. Was ist denn los?“ wollten Yugi, Tea und Tristan gleich wissen als sie ihn so verheult sahen. Doch der schüttelte den Kopf und deutete das er es ihnen nicht sagen würde.

„Ich glaube es wäre besser wenn Joey erst mal mit zu uns kommt. Er sollte in dem Zustand nicht allein sein. Oder wie siehst du das?“ flüsterte Seto Jasmin zu.

„Ganz genau wie du. Ich werde ihn nach seinen Wohnungsschlüsseln fragen um ihm ein paar Sachen zu holen. Denn ich glaube es sollte erst mal immer jemand bei ihm sein.“ gab sie Seto zur Antwort. Der damit scheinbar einverstanden war.

„Passt ja gut auf den Jungen auf. So wie der aussieht ist ihm momentan alles zuzutrauen.“ flüsterten Taki und Shion ihren Geschwistern zu. Die nickten.

„Joey? Was hältst du davon wenn wir durch den Park zu uns nach Hause laufen?“ fragte Seto. Joey hingegen sah etwas verdutzt zu Seto und Jasmin.

„Ich darf erst mal bei euch bleiben?“ fragte er zaghaft.

„Ja. Und wenn du mir deine Schlüssel gibst dann geh ich kurz in deine Wohnung um dir ein paar Sachen zu holen.“ sagte Jasmin zu ihm. Joey fing darauf gleich wieder an zu weinen, aber diesmal aus Freude. Während die ‚größeren’ Zwillinge ihn in die Mitte nahmen und los liefen. Seto drehte sich noch einmal kurz um.

„Roland. Bringen sie die anderen bitte nach Hause. Und damit bist diesmal auch du gemeint Moki. Und du brauchst erst gar nicht anfangen zu Diskutieren. Klar?“ sagte er. Mokuba nickte widerwillig.

„Jawohl Herr Kaiba.“ antwortete der Chauffeur und lud den Rest der Chaotentruppe in den Wagen.

„Komm Joey die frische Luft wird dir gut tun.“ meinte Jasmin als sie weiter gingen.
 

Derweil im Wagen.

„Kann sich einer von euch vorstellen was mit den drein los ist? Joey heult wie’n Schlosshund und

Jasmin und Kaiba versuchen ihn wieder aufzuheitern.“ sagte Yugi.

Doch die einzige Antwort die er bekam war allgemeine Ratlosigkeit.
 

Als Joey, Seto und Jasmin den Park fast durchquert hatten musste Joey sich erst mal hinsetzen. Sein Herz brauchte nach diesen Strapazen eine kurze Pause.

„Na, geht’s wieder?“ fragte Seto nach einer weile.

„Ja. Schon besser. Ach Jasmin, hier die Schlüssel.“ sagte Joey.

„Gut. Sind wir in der Nähe? Dann lauf ich gleich noch hin. Da kannst du dich noch ein bisschen ausruhen.“ meinte sie.

„Das graue Haus da drüben mit der Nummer 4. Du musst in den 3. Stock, die linke Tür. Und erschrick nicht, soweit ich mich erinnern kann hat bei mir ne Bombe eingeschlagen.“ grinste Joey.

„Das macht mir nichts. Die Wohnung von meinem Adoptivbruder sah auch immer aus als hätte ein Krieg statt gefunden. Ich bin’s also gewohnt.“ meinte sie locker und lief los.
 

„Also ich weis nicht was du hast. Mein eigenes Zimmer sah schon schlimmer aus.“ sagte Jasmin als sie nach einiger Zeit zurückkam. Doch ihr Kommentar lies Seto und Joey staunen.

„Dein Zimmer? Noch schlimmer? Dazu sag ich nur eins: Unmöglich.“ brachte Joey endlich raus.

„Ganz und gar nicht. Also deinen Kram hab ich. Können wir dann weiter oder brauchst du noch ein wenig ruhe?“ lächelte sie.

„Von mir aus kann’s weiter gehen.“ antwortete Joey.
 

Es dauerte noch eine ganze weile bis die drei bei der Kaibavilla ankamen. Wo sie auch eine Überraschung erlebten.

„Was macht ihr denn hier?“ fragten Jasmin und Joey gemeinsam.

„Roland ich habe ihnen gesagt dass sie die nach Hause bringen sollten.“ sagte Kaiba etwas sauer. Bis auf Taki und Shion waren alle mit in die Kaibavilla gefahren.

„Das ist nicht seine Schuld, Kaiba. Wir haben darauf bestanden.“ schaltete sich Tea ein.

„Wir wollten wissen was mit dir los ist Joey?“ fragte Tristan. Doch Joey senkte den Kopf, schnappte sich seine Tasche und ging die Treppe hoch. Er wollte nur noch in das Zimmer in dem er die letzte Nacht verbracht hat. Die anderen wunderten sich über diese Reaktion. Seto und Jasmin hingegen setzten ihm nach und als sie bei Tristan vorbei kamen sagten sie: „Herzlichen Glückwunsch. Hast du toll gemacht.“ und ihre Stimmen trieften nur so vor lauter Ironie.

„Joey. Bitte mach die Tür auf.“ rief Seto als er merkte das die Tür abgeschlossen war.

„Joey bitte.“ rief nun auch Jasmin. Unterdessen waren die anderen auch die Treppe hinauf geeilt um zu sehen was los ist.

„Tristan ist ein Idiot wenn es um die Gefühle anderer Leute geht. Das weist du doch. Bitte las uns rein.“ fügte Kaiba nun hinzu. Doch nun schaltete sich eben dieser Idiot ein.

„Was soll das bitte schön heißen?“ fragte der mehr als sauer.

„Wenn du keiner wärst hättest du Joey eben nicht gefragt was mit ihm los sei.“ wetterte nun Jasmin los. Tristan hat es mittlerweile die Sprache verschlagen.

„Ihr habt auf dem Parkplatz doch gesehen dass es ihm nicht gut ging. Und auf dem Weg hier her haben wir beide es geschafft dass es ihm wieder besser ging. Und kaum das wir hier sind haust du auch noch diese Frage raus. Du hast unseren gesamten Erfolg zu nichte gemacht. Du Idiot.“ sagte Seto eine ganze Ecke lauter als normal.

Plötzlich schob Joey einen Zettel unter der Tür durch. Seto hob ihn auf und las was er geschrieben hatte. Schließlich gab er den Zettel seiner Schwester.

„Geh mit ihm ja nicht auf den Balkon. Wer weis zu was er in diesem Zustand fähig ist.“ sagte Jasmin zu ihrem Bruder. Als sie es auch schon klicken hörten.
 

Seto trat in das Zimmer und schloss die Tür hinter sich wieder ab. Er suchte Joey und fand ihn auf dem Sofa liegend. Der setzte sich nun hin damit Seto auch platz hatte.

„Steht die Rate immer noch draußen?“ fragte Joey leise.

„Ja. Hast du nicht gehört wie Jasmin und ich den zusammen gestaucht haben?“ kam die Gegenfrage.

Joey nickte leicht und sagte: „Ein wenig. Aber die Türen hier scheinen sehr dick zu sein. So konnte ich nicht wirklich etwas hören.“

„Aber eins versteh ich nicht. Wieso wolltest du nur mit mir reden?“ wollte Seto wissen.

„Keine Ahnung. Vielleicht weil ich dich länger kenne als deine Schwester.“ antwortete Joey.

„Es tut mir leid dass dieser Idiot wieder hier war. Ehrlich. Ich wollte dass du erst einmal vor denen deine Ruhe hast. Zumindest bis Montag. Deswegen habe ich ja Roland gesagt das er sie nach Hause bringen soll.“ seufzte er.

„Seto. Du musst dich nicht dafür entschuldigen, du kannst nichts dafür. Aber trotzdem danke das du es versucht hast.“ meinte Joey.

„Keine Ursache. Aber ich könnte immer noch aus der Haut fahren. Da hatten wir es geschafft das du wenigstens wieder Lächelst und dann das.“ sagte Seto und Joey spürte das er Tristan am liebsten Kalt gestellt hätte. Wenn er dabei sich nur nicht die Finger schmutzig machen müsste.

„Du hast es versucht. Das ist alles was mich interessiert.“ sagte Joey deprimiert worauf hin Seto ihn doch verwundert ansah.

„Na ich war das ja nicht alleine. Mein Schwesterherz hat auch geholfen.“ sagte Seto.

„Ich weis aber es bedeutet mir trotzdem viel das du es warst der versucht hat mich aufzumuntern. Immerhin haben wir uns bis vor kurzem nicht sonderlich verstanden.“ lächelte Joey.

„Joey, ich verstehe nicht.“ sagte Seto irritiert.

„Na ja das zeigt mir das wir wirklich Freunde sind. Und das du nicht nur wegen deiner Schwester jetzt so Freundlich zu mir bist.“ erklärte Joey.

„Hast du wirklich geglaubt das ich nur wegen meiner Schwester so freundlich zu dir bin?“ fragte Seto sichtlich verletzt.

„Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzen. Aber mir kam es, nun ja, etwas seltsam vor. Ich wusste nicht mehr woran ich bei dir bin.“ entschuldigte sich Joey.

„Ist schon gut. Ich kann es ja verstehen. Wenn jemand nie Gefühle zeigt kann das glaube ich schon mal passieren.“ lächelte Seto nun.

Auf einmal hörten die beiden einen lauten Tumult.

„Was machen die denn da draußen?“ fragte Joey.

„Keine Ahnung. Ich geh mal nach sehen. Da kann ich mein Schwesterchen auch gleich fragen ob sie uns beiden etwas Limo bringen könnte. Oder willst du vielleicht was anderes?“ sagte Seto und erhob sich.

„Nein. Limo klingt gut.“ antwortete Joey.
 

Derweil vor der Tür.

„Weshalb soll Joey denn hier bleiben? Ich versteh das nicht. Und weshalb bin ich ein Idiot?“ fragte Tristan mal wieder.

„Zum X-ten mal. Er bleibt hier weil es ihm nicht gut geht und wir auf ihn aufpassen. Und du bist der größte Idiot den ich je gesehen habe weil du es scheinbar immer noch nicht verstehen willst und Joey’s Zustand wegen dir um einiges schlimmer geworden ist. Und jetzt Schluss, aus, ende. Du wirst ihn am Montag in der Schule wieder sehen und wage es ja nicht ihn noch einmal zu fragen was mit ihm sei. Er will es nicht sagen und damit basta. Hast du mich verstanden. Er braucht jetzt ruhe.“ sagte Jasmin und man konnte hören dass sie ganz schön sauer war.

„Eben.“ sagte auf einmal Seto, der grad aus dem Zimmer kam. „Also deine Stimme haben wir nicht gehört aber die meiner Schwester dafür um so besser.“ fügte er mit einer sehr kalten Stimme hinzu.

„Und was ist nun mit Joey? Ich werde nicht gehen bevor ihr es mir nicht erzählt.“ sagte Tristan wütend und wollte Seto schon an den Kragen als sich die Tür noch einmal öffnete.

„Joey? Bist du sicher das du sie sehen willst?“ fragte Seto überrascht als er ihn sah.

„Nein Seto. Ich will ihm nur etwas sagen.“ meinte er bevor er sich an Tristan wandte. Man konnte genau sehen dass es Joey nicht gut ging.

„Eine kurze frage Tristan. Bist du Taub?“ fragte er ihn.

„Nö. Wieso?“ wollte Tristan wissen.

„Ganz einfach. Durch Jasmin’s Stimme konnte ich mit zählen. Sie hat dir sieben Mal ein und dasselbe erzählt und du hast es immer noch nicht verstanden. Also musst du Taub sein. Ich werde euch nichts erzählen. Sowohl Yugi als auch Tea würden es zwar verstehen aber sie können dir nicht standhalten. Und da du sie so lange in die Mangel nehmen würdest bis sie sagen was los ist. Riskiere ich es erst gar nicht. Also verschwinde. Und las deine Finger von Seto und auch von Jasmin, sonst falte ich dich zusammen. Verstanden?“ sagte Joey doch leicht gereizt da Tristan auch ihm im Moment auf die Nerven ging. Er wollte grad wieder in das Zimmer gehen, als Tristan sich noch mal einklingte.

„Was soll das heißen? Wir sind doch Freunde.“ meinte Tristan.

„Dachte ich auch. Aber so wie du verhält sich kein Freund. Ich will meine Ruhe vor dir. Also zisch ab.“ war die Antwort von Joey. Er wandte sich an Seto und sagte: „Würdest du mir den Gefallen tun und ihn raus werfen?“

„Gern, der nervt mittlerweile nicht nur dich mit seiner Blödheit.“ sagte dieser.

„Ach Yugi, Tea. Auch wenn ich euch nichts erzählen werde, wenn Seto damit einverstanden ist könnt ihr mich hier ruhig besuchen.“ sagte Joey noch kurz und verschwand.

„Wieso bloß die beiden?“ fragte Tristan empört.

„Vielleicht weil die beiden so etwas wie Taktgefühl haben und nicht auf den Gefühlen anderer rumtrampeln. So wie du es die ganze Zeit tust.“ gab Seto als Antwort.

„Also wenn ich dich bitten dürfte endlich zu gehen.“ meinte nun Jasmin.

„Wir helfen ihm raus. Und können wir vielleicht morgen wieder vorbei kommen?“ fragte Yugi Seto.

„Solange ihr diesen Idioten nicht mitbringt, gern.“ war dessen antwort.

„Los komm mit du Trampeltier. Du bist ja wie ein Elefant im Porzellanladen.“ wetterte nun Tea.

„Was hab ich denn nun schon wieder gemacht?“ fragte Tristan gereizt.

„Du wolltest Joey zwingen uns zu sagen was los ist. Obwohl er es nicht erzählen will. Du bist auf seinen Gefühlen rumgetrampelt. Und zwar vom Feinsten.“ sagte Yugi in einem sehr gereizten Ton, der alle erstaunte. Da den Kleinen eigentlich nichts wirklich auf die Palme bringen konnte. Erst jetzt schien Tristan zu begreifen was er getan hat.

„Der Herr scheint’s endlich verstanden zu haben.“ fügte Tea nun an.

Seto seufzte als sie endlich weg waren.
 

„Ach Schwesterherz. Könntest du Joey und mir etwas Limo bringen? Und ruf doch bitte noch in der Klinik an und sag ihnen das Joey hier zu erreichen ist. Ja?“ fragte Seto nun.

„Klar. Mach ich.“ sagte Jasmin und verschwand in Richtung Küche während Seto wieder zu Joey ging.
 

Als Seto das Zimmer wieder betrat stand Joey an der Balkontür und sah Yugi und den anderen nach.

„Soll ich sie zurück holen?“ fragte Seto. Doch Joey schüttelte den Kopf. Als Seto näher trat sah er das Joey weinte.

„Wieso tut der so was? Sonst haben wir uns Blind verstanden. Und jetzt das.“ schluchzte Joey.

„Vielleicht kann er nicht begreifen dass wir beide uns so gut verstehen da wir uns ja sonst immer gestritten haben.“ sagte Seto und legte seine Hände auf Joey’ Schultern ab um ihn zu beruhigen. Der drehte sich zu ihm um und sah ihn an.

„Kann sein. Ich weis es nicht.“ meinte Joey und weinte weiter.

„Joey bitte hör auf zu weinen, sonst mach ich gleich mit.“ sagte Seto traurig woraufhin Joey ihn recht verdutzt ansah.

„Wie mit machen?“ fragte er nun ungläubig.

„Wenn jemand weint den ich mag, dann muss ich einfach mit heulen.“ meinte Seto und schon lief im die erste Träne die Wange runter. „Ich kann es nicht ertragen wenn jemand weint.“ fügte er noch hinzu und nahm Joey in den Arm. Der genoss die Wärme und schmiegte sich bei Seto an.
 


 


 

Bin ich nicht gemein. Tja hier ist erst mal wieder Schluss. Bis zum nächsten mal.^^



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