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Von Verzweiflung, Sarkasumus und Liebe

Kyo x Kaoru
von

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Kapitel 3

Kapitel 3
 

Aber konnte er die Vergangenheit so schnell ruhen lassen?
 

Kyo ließ sich wieder rücklings aufs Bett fallen.
 

//Was soll ich nur machen…ich kenne ihn nicht einmal und soll mir von ihm helfen lassen? Was wenn ich wieder verletzt werde? Wenn sich alles wiederholt…dann…werde ich es nicht schaffen. Alles noch mal durchleben könnte ich nicht…//
 

Kyo schüttelte den Kopf. Es war doch zum Mäuse melken. Wieso musste er immer alles negative sehen.
 

//Es reicht…du hast die Chance auf einen Neuanfang und die wirst du nutzen… wenn alles schief geht hast du noch genug Zeit depressiv zu werden.//
 

Mit dem Gedanken stand er auf und folgte Kaoru.

Dieser stand in der Küche und wusch das dreckige Geschirr.

Ohne seinen Blick von dem Etwas mit den violetten Haaren zu nehmen lehnte sich Kyo an den Türrahmen.
 

„Woher weiß ich das dir vertrauen kann?“

„Wieso solltest du das nicht tun?“

„Naja… ich kenne dich nicht, du kennst mich nicht. Du hast mich von der Straße aufgelesen und mich versorgt ohne zu wissen wer ich überhaupt bin und woher soll ich wissen dass du das nicht nur getan hast weil ein Schwall Mitleid in dir hochgekommen ist und du mich wieder auf die Straße setzt weil du merkst das ich doch etwas zu anstrengend bin. Woher soll ich wissen das es vielleicht nur eine Laune ist der ich ausgeliefert bin?“
 

Etwas geschockt drehte sich Kaoru um. Strafende Worte, wie er fand. Vielleicht nicht unberechtigt aber doch irgendwie verletzend.
 

„Glaubst du wirklich so etwas würde ich tun? Ich meine okay du kennst mich nicht aber glaube mir. Keinem, weder mir noch Die oder Toshiya ging es viel besser als dir. Vielleicht war es nicht so extrem aber es reicht um zu verstehen was in dir vorgeht.

Ich verstehe wenn du nicht hier bleiben willst, weil du Angst hast verstoßen zu werden aber… niemand würde dich hier verstoßen. Ich möchte dir helfen.“
 

„Warum willst du mir unbedingt helfen?“

Kyo verstand nicht wirklich die Absichten von Kaoru.

„Sah ich besonders Mitleid erregend aus zwischen den ganzen Strichern?“
 

Kaoru atmete tief ein. So langsam machte dieser Junge ihn wütend. Unwirsch schmiss er das Geschirrtuch in die Ecke und schritt auf Kyo zu.

Dieser wich ein wenig ängstlich zurück…aber auch nur so lange bis er von der Wand aufgehalten wurde.

Mit einem Rumms bettete Kaoru seine Hände rechts und links neben Kyos Kopf.
 

„Jetzt hör mir mal zu! Ich zwinge dir meine Hilfe nicht auf. Wenn du weiter auf der Straße leben willst bitte geh…erfüll den Perversen da draußen weiter ihre Wünsche. Ich zwinge dich nicht hier zu bleiben.

Aber eins kann ich dir sagen. Ich helfe dir nicht weil du irgendwie Mitleid erregend aussahst sondern weil ich Menschen wie dich kenne. Sie haben Sorgen, Ängste oft Depressionen und fressen alles in sich hinein. Haben keinen Ort wo sie hin können und sind im Grunde verloren.

So lange bis sie sich umbringen oder umgebracht werden.

Ist es falsch dass ich versuche das zu verhindern? Ist es falsch wenn ich versuche eine so schöne Person wie dir das Glück zu geben das sie verdient hat?“
 

Schwer atmend ließ Kaoru von ihm ab und ging zurück in die Küche.
 

„Wenn du meinst mir vielleicht glauben zu können dann zieh dich an, dann gehen wir glich einkaufen. Wenn nicht…mach’s gut vielleicht sieht man sich ja mal wieder!“
 

Mit geweiteten Augen stand Kyo an der Wand. Er wusste nicht was er dazu Sagen sollte. Geschweige denn denken oder fühlen.

In seinem Inneren machte sich ein absolutes Chaos breit.

Er mochte Kaoru. Er wusste dies allein schon aus seinem benehmen ihm Gegenüber. Er fühlte sich sicher und irgendwie…geborgen.

Er wusste dass er ihm Gegenüber offen sein konnte.

Zum ersten mal in seinem Leben fühlte und redete er so unbeschwert das er sich selber schon fast nicht Verstand.

Und noch etwas machte sich in ihm breit.

Ein Schlechtes Gewissen.

Da gab es eine Person die ihn Verstand und er musste gleich alles wieder in den Schmutz ziehen.

Hoffnungslosigkeit machte sich in ihm breit. Das Gefühl zu nichts zu gebrauchen zu sein. Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen.

Er war ein Nichtsnutz.

Genau, ein elender Nichtsnutz der anderen Leuten aus Lust und Laune das Leben schwer machte.
 

„Es tut mir leid…“

Er rutschte an der Wand zu Boden. Er fühlte sich elendig.

„Es tut mir leid…ich…“

Ohne es zu wollen brach er in Tränen aus.

Warum konnte er nicht sein wie jeder andere normale Mensch auch?

Wieso musste er immer alles so schwer für sich und die Personen um ihn herum machen.

Kaoru schaute etwas verdutzt auf das Häufchen elend an der Wand.

Auch in ihm machte sich ein schlechtes Gewissen breit. Er wollte ihn nicht zum weinen bringen. Ganz und gar nicht.

Ohne genau zu wissen was er tun sollten hockte er sich vor Kyo und nahm ihn in den Arm.
 

„Hör auf zu weinen…shhhht… dich trifft keine Schuld…ich habe überreagiert, beruhige dich bitte…“
 

Kyo krallte sich in das Oberteil von Kaoru. Versuchte ruhig zu atmen.

Er wusste nicht genau was mit ihm los war. So einen Gefühlsausbruch hatte er schon lange nicht mehr.
 

„Du tust mir nicht gut…“

Ein leichtes grinsen schlich sich auf Kyos Lippen.

„Wieso was hab ich getan?“

Verdutzt schaute Kaoru dem blonden Jungen ins Gesicht.

„Du hast mich zum heulen gebracht das ist nicht gut.“

„Wieso…weinen reinigt die Seele!“

Nun auch ein belustigtes Grinsen von Kaoru.

„Ich…ich...hab ewig nicht mehr geweint…und dann auch noch deswegen, wie mich mein Selbstwertgefühl verlassen hat. Entschuldige…ich mache anderen immer das Leben unnötig schwer. Es tut mir leid.“
 

Kaoru strich ihm noch einmal beruhigend über den Rücken.
 

„Ach was…du machst mir das Leben nicht schwer…“, wieder grinste er, „Du bringst endlich mal Schwung in die Bude.“
 

Wieder ein Lachen von Kyo.

Schnell wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und stand langsam auf.
 

„Danke..“

„Kein Ding…und jetzt zieh dich an damit wir heute noch hier wegkommen.“
 

Er schubste Kyo leicht Richtung Schlafzimmer und verschwand lächelnd in der Küche.
 

Das konnte wirklich noch lustig werden.
 

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SO das wars auch schon wieder^^
 

Vielen dank an die drei Kommischreiber^^ Da fließen die Kappis doch gleich viel leichter von der Hand XD
 

Joare...gibbet was zu sagen? Najo...is ein bissel sinnlos dieses Kappi wie ich finde...aber irgendwie auch gut...gott ich bin viel zu unentschlossen XDD
 

Nunja...ich bitte wieder um komis sonst gibbet kein Kappi

*hehe*

*gerne erpresst*
 

Aki-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hine-Himeko
2007-08-16T19:27:01+00:00 16.08.2007 21:27
Ich schließe mich Tribe an, nicht sinnlos.

Der innere KOnflikt Kyos ist gut dargestellt.
Von: abgemeldet
2007-02-21T21:08:24+00:00 21.02.2007 22:08
das ist überhaupt nicht sinnlos o.o
ich finde das kapi toll,ich liebe die ff so*__*
freu mich schon auf das nächste kapi^^
Von:  Toshiya_XD
2007-02-20T20:12:55+00:00 20.02.2007 21:12
mir gefällt das kappi^^


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