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Harry Potter und das Geheimnis seiner selbst

von

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Der Endkampf 2

HI^^°

Es ist wahr, seit über einem Jahr, gibt es nun endlich ein neues Kapitel.

Ich kann euch gar nicht sagen wie schwer es mir gefallen ist dieses zu schreiben! Ich hatte tatsächlich schon große Teile von diesem und dem Nächsten Kapitel fertig, aber es ließ sich einfach nicht verbinden.

Es tut mir leid euch so lange vertröstet zu haben, aber in meinem Leben ist viel passiert und ich glaube ich habe mich auch ein wenig verändert…

Ich habe viel über diese Geschichte nachgedacht und auch einiges anderes Geschrieben, mir persönlich gefällt an dieser Geschichte vieles nicht mehr so ganz, aber wie versprochen werde ich sie zu Ende führen.

Für später habe ich mir vorgenommen sie zu überarbeiten, aber jetzt will ich sie erst einmal zu einem einigermaßen, für mich akzeptablen Abschluss bringen.
 

Viele von euch haben mich während den Reviews auf einen Rapiden Sprung zwischen Kapitel 5+6 aufmerksam gemacht und ich konnte das nie so ganz nachvollziehen…

Nun was soll ich sagen, ich bin ein Idiot!

Ich weiß nicht wie es passiert ist aber es fehlte die hälfte des Kapitels, was ich zumindest hier schon dran gehängt habe.

Ich kopiere die Kapitel von hier aus auf die anderen FF Seiten, daher ist der Fehler auch dort passiert und mir nie aufgefallen *kopfschüttel*
 

Ich hoffe wirklich das es überhaupt noch jemanden gibt der dies hier ließt, aber wenn nicht so halte ich zumindest mein Versprechen…
 

An alle Leser viel Spaß!
 

An alle die mir einen Kommentar dagelassen haben vielen, vielen Dank! Ich glaube ohne Euch hätte ich vielleicht doch nicht weiter geschrieben also noch Mal…
 

DANKE!!!
 

Dieses Kapitel widme ich den Autoren die mir meine Freizeit retten und mich durch meine persönliche Krise geleitet haben ( auch wenn es wahrscheinlich keiner von Ihnen lesen wird^^°)
 

ff.de :
 

DhalaElenaAngel, gugi28, Imobilus, Iolith Azur, Silberstreif, tanguna, twin, Zionora
 

FFN :
 

KimRay, Swanpride, Baerchen, Black Licentia, BMFBagels, Casandra-Inana, Doro-chan, Heiko2003, Just LeakyCaudron, Loona the Moonmonster, Nerventod, pilarius, silbernewolfsfrau, silvertrust,Sorayablue, TinaHewen, Tom Vorlost Riddel, yulah Nightwing, Zerengeb
 

Es gibt noch soooo viele mehr, aber irgendwann muss ja mal das Kapitel anfangen ne^^
 

P.S.:

Noch nicht Beta gelesen, aber das hole ich in den nächsten Tagen nach, muss erstmal bei Feuervogel nachfragen, ob sie dazu noch Lust hat^^°
 


 

Kapitel 15
 

Der Endkampf Teil 2
 

London, Ministerium
 

Der Leiter der Auroren hatte angefangen Ordnung in das Chaos zu bringen.

Er hatte seine Leute um sich gescharrt und die ersten Heiler, welche sich im Inneren des Ministeriums befunden hatten, waren erschienen, um ihrer Arbeit nachzukommen und die Verletzten zu versorgen.

Shakebold hielt Ausschau nach dem Minister und als er ihn schließlich erblickte, trat er schnellen Schrittes auf diesen zu.

„Minister, besteht die Möglichkeit den Schild außer Kraft zu setzen?“ Mit dem Tag der Ministeriumsgründung, war dieses von einem magischen Schild, ähnlich dem von Hogwarts umgeben. Schon immer war London ein zentraler Knotenpunkt der Magie gewesen und dort wo sich Heute das Ministerium befand, befanden sich vor Jahrhunderten schon die Ritualplätze der Druiden und selbst davor galten diese, bis zu diesem Tage geheimen Plätze der Zauberer, als heilig.

So war die Antwort des Ministers, welcher dem Auror aufmerksam gelauscht hatte, nicht wirklich verwunderlich.

„Nein, der Schild basiert auf den magischen Kernlinien die sich unterhalb des Ministeriums, in den alten Katakomben kreuzen. Die Magie ist so umfangreich und mächtig das dafür zuviel Zeit benötigt werden würde, wenn es überhaupt möglich wäre. Keine Chance!“
 

( An dieser Stelle: Ich weiß das man normalerweise ins Ministerium apperieren kann… ;Op nennt es Freiheit des FF-Autors^^°)
 

Der Dunkelhäutige nickte resignierend. Er wusste nur all zu genau das er in der Zauberschule gebraucht wurde, doch es schien als müssten sie tatsächlich darauf warten das man zumindest einen Kamin wieder in Gang brachte. Der Ausweg über die Telefonzelle war derart zerstört worden, das an einen Durchgang nicht einmal zu denken war.

Missmutig blickte er sich im Artrium um. Auroren standen neben Zivilisten und alle waren sie gleichermaßen von der Außenwelt abgeschnitten.
 

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Hogwarts - Schulgründe
 

Harry spürte wie die Ausübung der Zauber an seinen Reserven zerrte.

Zu Beginn hatte er sich noch voller Kraft gefühlt, doch im Moment kam sein Atem stoßweise und sein ganzer Körper bebte unter der Anstrengung.

Ein flüchtiger Blick auf Remus bestätigte ihm, das es dem Werwolf nicht besser ging, auch dieser atmete schwer und außerdem schien er auch noch verletzt zu sein. Zumindest ließ das Blut welches sein Hemd benetzte darauf schließen.

Harry stieß innerlich einen Fluch aus und duckte sich unter einen grünen Zauber weg.

In diesem Kampf konnte man sich einfach keine Unaufmerksamkeit leiten.

Er konnte es nicht mit Sicherheit sagen, doch der Kampf ging erst seit wenigen Minuten, die ihm schon wie etliche Stunden erschienen und noch immer waren sie ihren Gegnern zahlenmäßig weit unterlegen.

Auf jeden Verteidiger, kamen etwa fünf Todesser und Harry war sich darüber im klaren das dies noch längst nicht alle waren die der Dunkle Lord unter sich hatte.

Schließlich hatte der junge Held noch keines der magischen Wesen ausmachen können, die Gerüchten zu folge hinter Voldemort standen. Vampiere, Dementoren, Riesen…

Harry würde sich gewiss nicht beschweren, doch lauerte die Gewissheit, das Voldemort nur mit ihnen spielte wie ein dunkler Schatten in seinen Gedanken.

Harry war näher an Remus heran getreten und legte ihm seine rechte Hand auf dessen Arm.

Erst begann dieser bläulich zu schimmern und dann verwandelte es sich in ein leuchtendes rot, ehe das Leuchten wieder erlosch.

Remus blickte ihn verwirrt an.

„Was hast du gemacht?“ Harry zuckte mit seinen Schultern und konzentrierte sich wieder voll auf die angreifenden Todesser die sie unter Beschuss hielten.

„Dein Arm sah aus als könnte er Hilfe vertragen!“ Remus nickte bloß und kämpfte weiter. Er wusste es konnte so nicht weiter gehen, sollte Voldemort sich ins Geschehen mischen, wäre Harry viel zu abgekämpft um überhaupt noch gegen ihn bestehen zu können.

Er musste den Jungen dringend eine Pause verschaffen.

Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck griff er seinen Zauberstab fester.
 

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Hogwarts – Abseits des Schlachtfeldes
 

Der Dunkle Lord stand am Rande des verbotenen Waldes und betrachte sich das Schauspiel, welches er inszeniert hatte.

Selbstvergessen ließ er seine Hand an der Kette, welche um seinen Hals hing, hinab gleiten. In Höhe seiner Brust hing das Medaillon das ihn seinen Sieg garantierte.

Es war schon erstaunlich was so ein kleines Schmuckstück ausrichten konnte. Der Anführer der Dunklen Seite wusste, das er nicht mehr all zu lange zögern durfte, doch noch konnte er sich etwas Zeit lassen. Zeit die ihn Wurmschwanz beschafft hatte.

Er fühlte freudige Erregung in sich aufsteigen. Heute, endlich würde alles enden und er an der Spitze der Zauberwelt stehen.

Tief atmete er den Geruch ein und ließ den Kampflärm noch eine Weile auf sich wirken.

Bald, bald würde er dem allen ein Ende setzen.
 

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Hogwarts – Eulerei
 

„Mine, so wird das nichts!“ Ron fluchte und suchte gleich nachdem er erneut einen Fluch losgeschickt hatte wieder Deckung hinter einem herabgestürzten Gesteinsbrocken.

Jedes Mal, wenn es ihnen endlich gelang einen ihrer Gegner auszuschalten, wurde er kurz darauf von einem seiner Kameraden wiedererweckt oder aus seiner Starre befreit.

„Was schlägst du also vor?“, gab Hermine bissig in die Richtung des Rothaarigen.

„Es ist Krieg und wir sollten und auch endlich dementsprechend verhalten! Glaubst du etwa diese Idioten werden es mit dem Pertrificus bewenden lassen?“ Hermine verengte ihre Augen.

„Du willst schädliche Flüche einsetzen?“ Ron nickte nur bestätigend und sandte einen weiteren Zauber auf die feindlichen Slytherins.

„Ron…-, noch bevor die Gryffindor einen Protest vorbringen konnte, schnitt der Weasley ihr das Wort ab.

„Nein, entweder sie oder wir! Ich habe nicht vor es zu Letzterem kommen zu lassen!“ Hermine wusste das Ron Recht hatte, doch alles in ihr sträubte sich. Sie schloss für einen Moment ihre Augen, dabei weiterhin den vorher beschworenen Schild aufrecht haltend. Sie waren Schüler, sie sollten nicht hier sein und kämpfen, das Einzige das sie tun sollten wäre zu lernen und sich auf die Prüfungen vorzubereiten. Hermine biss sich auf ihre trockenen Lippen und noch während sie sich hinter den Trümmern erhob, lief ihr eine einsame Träne die Wange hinab. Sie waren Schüler, aber sie wusste das sobald sie dieses Mal ihren Zauberstab erhob, sie ihre Kindheit endgültig hinter sich gelassen haben würde.

„Gibst du etwa auf Granger?“ Notts Stimme troff nur so vor Boshaftigkeit.

„Mine?“ Kam es besorgt aus Rons Ecke. Was tat sie denn da? Ja, sie hatte einen Schild beschworen, ab dieser würde sicher nicht mehr lange halten und vor allem nicht, wenn sie sich so als Ziel präsentierte. Ron packte seinen Stab fester und machte sich bereit zum Sprung, um Hermine aus der Gefahrenzone zu bringen.

Doch noch bevor er sich auch nur bewegen konnte hatte diese selbst ihren Zauberstab gehoben und ihn auf den wartenden Slytherin gerichtet.

„Es tut mir leid!“ Mit diesen geschluchzten Worten vollführte sie einen ausschweifenden Schlenker mit ihren zauberstab. Theodor Nott hatte nicht einmal die Zeit zu Reagieren, als die gesamte Wand des Turms nachgab und über ihn und seine Mitstreiter zusammenbrach.

Es vergingen lange Sekunden ehe Ron sich ganz erhob und langsam auf seine Freundin zuschritt.

„Mine?“ Fragte er leise. Angesprochene zitterte am ganzen Leib und hatte ihren Blick zu Boden gerichtet. Sie hatte gerade sechs Mensche kaltblütig ermordet. Natürlich hatte auch der Sprengkörper schon erheblichen Schaden angerichtet, doch dies war ehr ein Unfall gewesen, schließlich sollte dieser gar nicht solch einen Schaden verursachen, doch die Aktion gerade war in vollen Bewusstsein der Konsequenzen ausgeführt worden.

„Hermine, Harry braucht uns, lass uns gehen!“ Die Angesprochene atmete noch einmal tief ein und aus, ehe sie den Kopf hoch und Ron aus vor Tränen schimmernden Augen ansah.

„Ja, lass uns gehen.“ Ron wusste das er vielleicht etwas hätte sagen sollen, doch er hatte es unterlassen und Hermine schien es auch zu verstehen.

Sie würden sich später damit auseinandersetzen, jetzt war einfach keine Zeit dafür. Somit wandten sie sich von den Trümmern ab und beeilten sich, um zu den Anderen zu stoßen.

„Sag mal, hast du eben ohne Zauberspruch gezaubert?“ Frage Ron schließlich während sie ins Treppenhaus stürmten.

„Ja, Professor Snape hat es mir beigebracht.“ Ron wäre beinahe über seine eigenen Beine gestolpert. Snape?

„Snape?“ Packte er seine Verwirrung und seine Abscheu in einem Wort zusammen.

„Ja!“, gab Hermine eben so kurz von sich, während sie weiter zum Erdgeschoss eilten.

Da sie nicht nur einmal eine Abkürzung über die verschiedensten Geheimgänge nahmen brauchten sie nur wenige Minuten, um ihr Ziel zu erreichen. Kurz blieben sie noch verdeckt durch den Schatten den das Portal warf stehen und überblickten die Situation. Es waren erstaunlich wenig Kämpfe in der direkten Umgebung des Schlosses. Was man schon ein paar hundert Meter weiter nicht mehr sagen konnte.

„Bei Merlin…“, entsetzen bildete sich in dem Gryffindor, als er das Gelände überblickte.

„Ron, egal was Heute noch alles passiert… Ich liebe Dich!“ Ron wirbelte zu Hermine herum, welche ihm ein wackliges Lächeln schenkte.

Er wusste warum sie ihm das gesagt hatte. Der Kampf war gefährlich und wer wusste schon wie dieser ausgehen würde?

„Mine ich…“ Er hatte ihr sagen wollen das sie gehen sollte, den Geheimgang nutzen und sich in Sicherheit bringen. Das sie genug getan hatte, doch er wusste das sie nichts der gleichen tun würde und so sagte er statt dessen das einzige was zählte: „Ich liebe Dich auch!“ Irgend wann war er, ohne es zu merken, erwachsen geworden und so beugte er sich zu ihr und gab ihr noch einen kurzen Kuss, ehe sie sich gemeinsam zu ihren Mitstreitern begaben.
 

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London, Ministerium
 

Die Menschen und magischen Wesen hatten sich panisch zusammengeschlossen und in eine der hinteren Ecken der Haupthalle verkrochen.

Es war schon lange her, dass das Ministerium direkt angegriffen wurde und auch, wenn man sich noch nicht sicher war was genau passiert war, so wusste man, welche Intention dahinter steckte.

Jede Sekunde die verging, war eine wichtige im Kampf gegen den Dunklen Lord die ihnen verloren ging.

Shakebold, der Leiter der Auroren beobachtete angespannt, die Fortschritte bei der Freiräumung der Kamine.

Es würden noch weitere Minuten vergehen, bis zumindest einer der zahlreichen Transportstellen wieder einsatzbereit wäre.

Erneut verfluchte er die Antiapperationschilde, welche über dem Ministerium lagen.

Er war von Anfang, seit er Chef der Auroren geworden war, dafür gewesen die Schilde zumindest für das Artrium frei zu geben, aber man hatte ihm nicht zuhören wollen.

Natürlich verschaffte man dem Feind einen Vorteil, wenn man ihn so ohne weiteres bis in die Haupthalle vorließ, doch gerade diese Situation zeigte, dass die momentane Lösung sicher nicht besser war. Man war zwar relativ sicher vor äußerlichen Angriffen, aber zur selben Zeit war man ein Gefangener und zur Handlungslosigkeit verdammt.

„Maddocks, Bericht!“, bellte er einen knappen Befehl an eine der vorüber schreitenden Auroren. Die Angesprochene hielt sofort inne und trat einen Schritt auf ihren Boss zu.

„Keine Todesopfer unter den Zivilisten, nur leichte bis mittelschwere Verwundungen.“ Der Kopf der Sprecherin senkte sich und die Stimme wurde leiser.

„Thomson und McPie haben es nicht geschafft.“ Shakebold nickte traurig und legte tröstend eine Hand auf die Schulter seiner Untergebenen. Er wusste McPie und Maddocks waren gute Freundinnen gewesen. Doch ebenso wusste er, das im Moment nicht die Zeit zum trauern war und so nahm er die Hand gleich darauf wieder runter.

„Der erste Kamin wird in circa zehn Minuten wieder bereit sein. Wenn man den Kaminkehrern (so was wie die Techniker der Telekom^^) glauben darf, können wir eine direkte Verbindung nach Hogwarts aufbauen, sie haben kurzfristig Hagrids Hütte mit dem Netz verbunden und da der Hogwartsschild laut den Daten nicht mehr existent ist, besteht auch dahingehend kein logistisches Problem mehr.“ Der jüngere Auror nickte verständig und machte sich auf den Weg, um den anderen Gruppenleitern ebenfalls von dem gesagten in Kenntnis zu setzten.
 

Shakebold sah sich um, seine Leute waren einsatzbereit und zumindest hatte man auch endlich Kontakt zu den Kräften außerhalb des Ministeriums aufnehmen können.

Wer hätte auch gedacht, dass eine Erfindung der Muggel, von Artur Weasley verändert, mal solch eine entscheidende Rolle spielen würde.

Ein Kommunikationsmittel, er war sich nicht ganz sicher doch glaubte das es so etwas war, wie ein mobiler Taschenkamin, ein Handy?

Arthur hatte die Eltern einer befreundeten Familie kontaktiert und diese hatten den Angriff auf das Ministerium an die Außenzentralen weiter gegeben. Grangers? Im Grunde war dies unwichtig, wichtig war nur das Hogwarts endlich zumindest ein wenig Unterstützung erhielt. Ein erschrecktes Aufschreien riss den Auror aus seinen Gedanken und ließ ihn herum wirbeln.

Gleich darauf hatte er seinen Zauberstab in der Hand und konnte aus den Augenwinkeln die gleiche Reaktion bei seinen Leuten Ausmachen.

Würden sie etwa erneut angegriffen? Mitten in der Einganshalle des Ministeriums spielte sich ein seltsames Phänomen ab.

Ein leuchtender Riss, erschien mitten im Nirgendwo und wurde immer größer. Gleichzeitig entstanden magische Entladungen sodass es aussah, als würden Blitze an dessen Rand entlang gleiten.

Was war das? Was geschah jetzt? Der Griff um seinen Zauberstab wurde fester, während er zügig auf seine Leute zuschritt und sie mit knappen, klaren Befehlen daran hinderte in Panik auszubrechen. Die Hallen wurden von einem waren Sturm ergriffen, während der Riss immer größer wurde. Im Hintergrund konnte er das verzweifelte, ängstliche Schreien der Zivilisten ausmachen. Er selbst stand nun genau vor dem Phänomen und versuchte in dem leuchtenden, klaffenden Loch etwas auszumachen. Niemals zuvor hatte er etwas vergleichbares erlebt. Dort, irgendwas schien sich auf in seine Richtung zu bewegen. Eine Silhouette? Menschen? Hatte Voldemort etwa einen neuen Weg der Transportmöglichkeit gefunden und würde sie jetzt mit einer übermacht überrennen? Die magischen Entladungen erreichten einen neuen Höhepunkt und der Auror musste wegen des Hellen Lichtblitzes, so wie jeder andere auch seine Augen schließen, ehe alles mit einem Mal einfach vorbei war.

Shakebold brauchte nur den Bruchteil einer Sekunde, um sich von seinem Schockzustand zu lösen und den Zauberstab auf die Menge der Fremden zu richten die mit einem Mal vor ihm aufgetaucht war, nachdem er seine Umgebung wieder erkennen konnte.
 

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Elbenwelt
 

Die ehemalige Königin der Elben war überrascht gewesen, als man sie aus der Gemeinschaftszelle holte und in eines der Gästezimmer geleitete.

Ebenso überrascht war sie, als sie eine gefüllte Badewanne und eines ihrer feinsten Kleider dort vorfand.

Mit stolzem Blick richtete sie sich an die seltsame Kreatur, welche sie her geleitet hatte. Das Wesen schien ein Mischmasch aus verschiedenen magischen Wesen zu sein, zumindest glaubte die Königin der Elben humane Züge, sowie verschiedene Tierwesen ausmachen zu können.

Die Augen des Wesens schienen wie die eines Vogels, das Gesicht eines Wolfes, der aufrechte Gang eines Humanen, die Ohren spitz wie die ihrer eigenen Rasse, die Hände glichen langen katzenartigen Krallen und dort wo die Elbin kein Fell ausmachen konnte war statt Haut eine schuppenartige Fläche gewesen. Die Beine und Füße wiederum erinnerten an ein aufrecht gehendes Pferd. Im ganzen war das Wesen einfach abstoßend und der Geruch den es verströmte schlimmer noch als der, welcher an ihr haftete nach einen Wochenlangen Aufenthalt in den Kerkern.

Innerlich schauderte sie bei den Gedanken daran, wie dieses arme Wesen entstanden war, wobei sie sich gleichzeitig fragte, ob diese zu fühlen und zum eigenständigen Denken fähig waren.

„Was soll das hier?“, fragte sie mit einer Schärfe in der Stimme, die man nur selten bei ihr je gehört hatte. Die Kreatur antwortete nicht, sondern wandte sich nur um und ließ sie mit ihren Frage und ihrer Wut zurück. Natürlich konnte sie sich denken das Kain nach ihrer Anwesenheit verlangte und sich nicht mit dem Schmutz und den Gestank des Kerkers auseinandersetzen wollte, doch war sie versucht genau das zu tun. Sich zu weigern ein Bad zu nehmen, ebenso wie dieses Festkleid zu tragen, während alle die ihr etwas bedeuteten in den Kerkern langsam zugrunde gingen, oder sogar schon durch die Hand ihres Bruders gestorben waren, wie die besonders begabten Magier ihres Volkes.

Ebenso natürlich wusste sie das diese Gedanken dumm und so kindisch waren, als stammen sie von einer Elbe die gerade das Licht der Welt erblickt hatte. Zum einen konnte sie sich gar nicht weigern, da ihr Bruder sicher Möglichkeiten hatte sie zu zwingen und zum anderen war dies eine einmalige Gelegenheit Informationen zu bekommen, die sie sonst nie erhalten würde. Sie konnte zwar als Königin der Elben gewisse Dinge fühlen, aber dies war eine mehr als unzureichende Quelle, um ihre Ängste zu zügeln und ihre Hoffnungen zu schüren.

Arin wartete noch einige unnütze Minuten ehe sie widerwillig ihre Kleidung ablegte und sich zur Wanne begab, um sich zu reinigen.
 

Man hatte ihr nicht viel Zeit gegeben, doch das hatte sie auch nicht erwartet, so dass sie fertig war, als erneut eines der Wesen in das Zimmer trat und sie durch ein unmissverständliches Knurren darauf hinwies, ihm zu folgen. Während sie hinter dieser Kreatur her ging, kam sie nicht umhin zu bemerken, dass die grundlegenden Arten gleich waren, doch die Zusammensetzung eine Andere war.

Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als sie vor dem kleinen Speisessaal, der für die Familie vorbehalten war, ankamen.

Gleich nach ihrem Eintreten konnte sie die Gestallt ihres Bruders am Kopfende der Tafel ausmachen. Er lächelte ihr aus dunklen Augen entgegen und sie selbst ballte ihre Hände zu Fäusten, um sich zusammenzureißen. Niemals zuvor hatte sie sich so schlecht unter Kontrolle gehabt, doch der Kampf und die darauf folgende Gefangenschaft, die Sorge um ihr Volk und die Angst um ihre Familie und engsten Vertrauten, zerrten eben auch an ihren Nerven.

„Arin, setz dich doch!“ Ohne etwas zu erwidern, kam sie dem schön verpackten Befehl nach. Kain gab ein kurzes Handzeichen und kurz darauf begannen Diener und Dienerinnen mit Angst ihm Blick das Essen aufzutragen. Immer wieder spürte sie die verstohlenen Blicke, welche auf ihrer Person ruhte, doch so leid es ihr selber tat. Sie konnte ihren ehemaligen Angestellten nicht helfen.

„Ich sehe deine neue Residenz tut deinem Teint wirklich gut, aber du solltest wirklich mehr zu dir nehmen, schlank mag ja modern sein, aber du bist ja schon beinahe klapperdürr.“ Die Königin zwang ein Lächeln auf ihr aristokratisches Gesicht.

„Deine Sorge ehrt mich Bruder, doch sein unbesorgt, es wird sich alles finden.“ Arins Blick glitt zu dem Besteck, welches neben ihrem Teller ruhte. Es könnte so leicht sein…, sie ließ ihren Blick wie zufällig durch den Saal gleiten und ihr Blick blieb an einen der drei bewaffneten Kreaturen hängen, ehe sie ihn wieder auf ihren Bruder richtete.

„Interessant, nicht wahr? Während meines Auslandsaufenthalts habe ich meine Liebe zu den verschiedene magischen Wesen entdeckt und ich konnte nicht umhin, meine Experimentierfreude mit ihnen zusammen auszuleben. Du musst mir glauben, ich war selbst überrascht wie gut alles gelungen ist.“ Erneut wanderte Arins Blick zu der Kreatur, welche sie schon vorher ins Auge gefasst hatte.

„Gelungen?“ Gab sie mit undefinierbaren Unterton leise von sich.

„Ja natürlich! Du kannst dir gar nicht vorstellen wie viele Versuche ich brauchte ehe mir der Durchbruch gelang. Zugegeben, sie sind nicht besonders schlau, aber wie du selbst bemerkt hast sehr nützlich. Sie vereinen Stärke, Geschwindigkeit, Schmerzunempfindlichkeit und absoluten Gehorsam. Was macht da schon fehlender Intellekt und der zugegeben strenge Geruch.“ Die Königin schüttelte langsam ihren Kopf.

„Wie konntest du nur?“ Echtes Unverständnis lag in diesen wenigen Worten.

„Du und Mutter, ihr habt es nie verstanden…, lassen wir das und kommen wir zu den Grund deines Hier seins.“ Die dunkelhaarige straffte sich.

„Verrate mir den Zauber um die Stücke zusammenzufügen!“ Kains Stimm war ruhig bei dieser einfachen Aufforderung und sein kalter Blick lang auf seiner kleinen Schwester. Das erste Mal an diesem Abend fühlte Arin leichte Genugtuung in sich aufkommen. Er hatte es noch immer nicht herausbekommen.

„Nein!“, klang ihre Stimme ernst und abschließend zu ihm rüber.

„Das dachte ich mir schon! Dann werde ich mich eben gedulden müssen, bis die Bruchstücke vor mir liegen, nicht wahr? Vielleicht sollte ich dich auch einfach töten, würde der Bann der mich von dem Meditas Amulett fernhält dann nicht ebenfalls verlöschen?“ Eine der Dienerinnen, welche gerade Arins Glas mit Wein füllte, kippte dieses um und es zerbrach auf dem hellen Marmor des Bodens. Arin ließ sich davon nicht ablenken, als sie ihrem Bruder ihre Antwort gab.

„Tue was du nicht lassen kannst, aber wisse das es dir niemals gelingen wird die Teile wieder aneinander zu Binden!“ Kains Augen verengten sich und das erste Mal an diesem Abend verschwand das überlegene Grinsen aus dessen Zügen.

„Meine liebreizende Nichte ist ja auch noch da und wenn du nicht bereit bist mir zu helfen, vielleicht ist sie es dann.“ Die Elbin gab den Blick ungerührt zurück.

„Meine Tochter ist außerhalb deiner Reichweite und du wirst dich gedulden müssen, Bruder.“ Königin Arin hatte leise gesprochen und sah nun zu ihren Gegenüber, welcher nur mit einem erneutem Lächeln seine Schultern hob.

„Unwichtig! Sie ist dir einfach zu ähnlich und so ist es nur eine Frage der Zeit, ehe sie wieder hier her kommt. Besonders da es meinem Nichtsnutz von Sohn gelungen ist meinen Häschern zu entkommen und sich ihr schon bald anschließen wird. Arin versteifte sich.

„Myrith mag zwar dein Sohn sein, aber bei allem was wichtig ist, ist er dir zum Glück in keiner Weise ähnlich! Er wir ihr beistehen und du wirst dich noch wundern!“ Gab sie ernst von sich.

„Bist du dir da so sicher?“ Kain lachte Laut und dröhnend.

„Wir werden sehen! Sie werden wieder kommen und spätestens dann werden wir sehen, ob nicht doch etwas von mir in ihm steckt!“
 

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Ministerium - Artrium
 

Myrith eben noch froh gewesen seine Welt mit den letzten verbleibenden Kriegern und den Flüchtlingen endlich verlassen zu haben, sah sich mit einem Mal einer neuen Bedrohung ausgesetzt.

An die Hundert Zauberstäbe waren auf ihn und seine Begleiter gerichtet, während sie gleichzeitig von den Wesen dieser Welt umzingelt waren. Menschen hatte seine Tante sie genannt.

Myrith war sich unsicher wie er auf die Situation reagieren sollte. Hilfesuchend ließ er seinen Blick zu Lothar schweifen, der leicht schräg hinter ihm stand, doch dieser Blickte die Fremden aus Grimmigen Gesicht an und sah nicht einmal in seine Nähe.

Nein, so hatte er sich die Ankunft in dieser Welt sicher nicht vorgestellt!

„Wer seid ihr?“ Wurde ihnen die erste Frage entgegengeworfen. Der Sprecher war ein Mann mittleren Alters vielleicht 500 Jahre alt? Gleich darauf schimpfte sich der Elb einen Narren, dies waren Menschen und wenn er sich recht erinnerte wurden sie nicht einmal so alt, weil ihre Lebensspanne, anders als bei den Elben verlief.

Doch für diese Gedanken hatten sie gerade keine Zeit und so wandte er sich dem Sprecher zu und gab mit seiner melodischen Stimme Antwort. Im Stillen dankte er seiner Tante ihn die verschiedenen Sprachen gelehrt zu haben, wobei die der Menschen seltsam verwirrend waren zum einen durch ihre schiere Vielzahl und zum anderen durch ihren harten Klang. Der Elb gab auch zu nicht jede Sprache so gut zu beherrschen wie die, welche er gerade benutzte doch seine Tante hatte gesagt seine Kenntnisse wären mehr als ausreichend um sich hier zurecht zu finden. Myrith hoffte nur das sie damit recht behielt.

„Mein Name ist Myrith, bitte nehmen sie die Zauberstäbe runter, wir kommen nicht in Feindlicher Absicht.“ Der Sprecher der bis zu diesem Zeitpunkt den Blick über ihre Gruppe hatte gleiten lassen, richtete diesen nun auf ihn und Myrith verfluchte nicht zum ersten Mal die Position des Anführers bekommen zu haben.

Tatsächlich schien das gesagte nicht die erwünschte Wirkung zu zeigen, den keiner der Zauberstäbe verließ seinen Platz.
 

„Wie seid ihr hier her gelangt und was wollt ihr hier?“ Sein gegenüber schien ihn wohl verhören zu wollen und ihm selbst fiel nichts ein, um diesem Gespräch aus dem Weg zu gehen.

Shakebold war angespannt. Die Ganze Situation war ein reines Chaos und als wenn dies nicht genug wäre tauchten auch noch fremde Wesen bei ihnen auf. Der Auror hatte in wenigen Sekunden die für ihn wichtigsten Informationen zusammen.

Die Fremden trugen Waffe, aber keine Zauberstäbe, sie waren mit Sicherheit keine Menschen und viel von ihnen schienen verwundet zu sein, gleichzeitig bemerkte er aber auch das er Kampf erfahrene Wesen vor sich hatte. Sie verrieten sich nicht nur durch die Schwerter, Bögen und andere Waffen, sondern auch durch ihre Haltung und ihr gesamtes Auftreten seit ihrem Erscheinen.

„Wir kommen aus einer…parallelen Dimension und sind um mit Professor Dumbledore oder Severus Snape zu sprechen.“ Myrith war sich nicht sicher aber er glaubte das etwas der Anspannung aus dem Gesicht seines Gegenübers verschwunden war. Myrith war sich nur bei dem erst genannten Namen vollkommen sicher ihn richtig benannt zu haben, doch das sollte auch genügen.

„Warum?“ Erneut schweifte sein Blick zu Lothar, dieses Mal schien dieser auch darauf zu reagieren und nickte zustimmen.

„Wir suchen unsere Prinzessin und soweit unsere Informationen Stimmen, hat dieser Dumbledore ihr in seinem Schloss Asyl gewährt…“ Bevor der Dunkelhäute eine weitere Frage stellen konnte, wurde er von einem heraneilenden, rothaarigen Mann unterbrochen.

„Shakebold er sagt die Wahrheit! Mr. Potter erhielt von einem Elben Unterricht in stabloser Magie und in dessen Begleitung befanden sich die Schwester von Severus Snape und ein junges Mädchen.

Myrith war erleichtert, endlich erhielt er ein Lebenszeichen seiner Cousine und deren Begleiter und außerdem schien sich endlich ihr Problem einer Lösung entgegen zu bewegen. Tatsächlich senkte sich der Zauberstab etwas, der bis dato unbeweglich auf seine Brust gezielt hatte. Shakebold selbst erinnerte sich an etwas das er vor einiger Zeit während eines der Ordenstreffen aufgeschnappt hatte.

„Arthur bist du dir sicher?“ Der angesprochene Mensch nickte.

„Ihr seit der Anführer?“ Myrith nickte auf die erneute Frage hin, sich unbehaglich fühlend.

„Ihr werdet mir jetzt folgen und erklären wie ihr hier her gelangt seit und warum in einer solchen Verfassung. Dann werde ich entscheiden, ob wir euch zu Professor Dumbledore bringen.

„Einverstanden.“, gab Myrith von sich. Was hätte er auch anderes tun können.

So folgte er allein einer Gruppe aus acht Menschen und ließ seine Leute zurück. Kurz darauf fand er sich in einem kleinen Raum wieder. Der Auror trat an einen Schrank und holte eine kleine Phiole hervor, in der eine klare Flüssigkeit schimmerte.

„Bitte trinkt dies, es ist ein Serum das euch dazu zwingt die Wahrheit zu sagen, im Moment ist dies die einzige Möglichkeit, um den Wahrheitsgehalt eurer Worte festzustellen.“ Myrith zögerte, dieses Gefäß konnte auch Gift enthalten, doch wieder sah er sich gezwungen der Forderung nachzukommen und nickte widerwillig. Der Mensch schien erleichtert und so ließ Myrith sich drei Tropfen der Flüssigkeit verabreichen. Gleich darauf wurde der Elb von einem seltsamen Gefühl überwältigt.

„Gehörst du zum Dunklen Lord?“ Die Frage verwirrt den jungen Elben. Wer war der Dunkle Lord?

„Nein!“ Die Menschen schienen zufrieden.

„Wer seid ihr und was wollt ihr hier?“ Myrith wollte Antworten das dies doch längst geklärt sei, doch irgend etwas hinderte ihn daran und gerade als er beginnen wollte, wurde er von dem Menschen gehindert.

„Wir haben nicht viel Zeit, also bitte nur eine kurze Zusammenfassung!“ Der Elb fühlte sich wie in Watte gepackt und er wusste das nun ein Verhör stattfand.

Wenn Myrith über die Art des Menschen verwundert war, so zeigte er es zumindest nicht und begann einen wirklich kurzen Abriss der Ereignisse die zur Anwesenheit der Prinzessin und schließlich zu ihrer Ankunft geführt hatten. Nachdem er geendet hatte, blieb es erst einmal einen Moment still ehe der Auror das Wort ergriff.

„Erschreckt jetzt bitte nicht, ich werde die Wirkung des Serums aufheben.“ Der Dunkelhäutige hob seinen Zauberstab, vollführte eine seltsame Bewegung und murmelte einen Spruch. Sofort merkte Myrith wie er wieder zu klaren Gedanken fähig war und fasste sich an seinen nun schmerzenden Kopf.

„Es wird gleich nachlassen. Was eure Bitte anbelangt… Professor Dumbledore befindet sich im Moment in einer Schlacht um das Schloss, in dem sich höchst wahrscheinlich auch eure… Prinzessin befindet.“ Begann der Mann und mit jedem Wort das der Elb hörte, wurde er angespannter. Es war nicht viel Zeit vergangen seit sie in das kleinen Büro getreten war, doch nun herrschte dort erst einmal Stille.

„Wir werden uns euch anschließen, zumindest diejenigen von uns die nicht verletzt sind! Wenn unsere Prinzessin in Gefahr ist müssen wir ihr helfen und wenn sich das Amulett wirklich in den Händen eures Feindes befindet, dann werdet ihr jede Hilfe brauchen die ihr kriegen könnt.“
 

Einmal beschlossen, ging alles plötzlich ganz schnell und nun verstand der junge Elb auch, warum sie bei ihrer Ankunft in einer Armee gelandet waren.

Den Raum verlassend trat er zügig zu seinen Leuten, um ihnen die Nachricht zu übermitteln, während der Mensch das Gleiche bei diesen übernahm.

Myrith hatte alle gesunden Krieger um sich versammelt und sprach nun zu ihnen.

„Wenn ich den Menschen richtig verstanden habe, wird es ewig dauern ehe wir losziehen können, da das Fortbewegungsmittel in Folge eines früheren Angriffs zerstört wurde. Wir…-

„Entschuldige…“ Kitaniara stand zögerlich vor ihm, die kleine Fee auf ihrer Schulter sitzend und blickte zu Boden.

„Was gibt es?“ Nun hob sie doch ihren Blick und sah ihn an.

„Du sagtest die Menschen kämen hier nicht weg, aber es gäbe eine Möglichkeit für uns innerhalb von Sekunden genau bei der Prinzessin auszukommen.“

Der Anführer der Elben hob erstaunt eine Augenbraue und forderte die jüngere Elbin auf weiter zu sprechen.

„Meine kleine Freundin hier ist in der Lage auch hier innerhalb einer Dimension ein Tor zu erschaffen. Im Normalfall muss sie den Ort an den sie gelangen will schon einmal gesehen haben doch es geht auch, wenn man zu einer bestimmten Person möchte und etwas von dieser besitzt.“ Myrith verstand.

„Die Haare!“ Kitani nickt leicht lächelnd.

„Gut fang an! Ich werde es den Menschen mitteilen.“ Während sich Myrith also zu den Menschen begab, begannen Ilona und Kit einen Bann zu weben, der einen Durchgang zu der Prinzessin erschaffen wurde. Für eine einzelne Fee stellte dies eine unglaubliche Kraftanstrengung dar, doch wusste das kleine Wesen genau was für ihre Freundin auf dem Spiel stand und so gab sie alles, um dieser zu helfen.

Es dauerte nur Sekunden und das Tor stand, wartete praktisch nur noch auf die Aktivierung. Kitani blickte sich zu Myrith um, dieser stand ebenso wie die Menschen hinter ihr bereit und so gab sie Ilona mit einem Nicken das Zeichen das Tor zu öffnen.

Es war ähnlich wie der Riss in den Dimensionen, doch entstand dabei nicht so viel wilde Magie. Es war beinahe so, als blicke man durch ein Fenster. Myrith der hinter Kit Stellung bezogen hatte konnte einen dunklen Wald ausmachen.

„Bist du sicher?“ Kitaniara nickte grimmig.

„Gut, du bleibst hier!“ Die Elbe schnaubte, nickte aber.

Das war das letzte was Myrith sagte ehe er das Portal passierte und schließlich die anderen, die etwas zögerlicher waren hindurch winkte.

Der letzte hatte das Tor gerade passiert als Die Elbe ihrer Freundin noch einmal zunickte und diese das Tor seufzend hinter dieser schloss.

„Pass auf dich auf Kit!“, flüsterte sie leise.
 

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Hogwarts - Schulgründe
 

Ein Freudenruf ging durch die Massen derer die Hogwarts verteidigten.

„Die Auroren!“ Harry sah es ebenfalls und Erleichterung machte sich in ihm breit. Doch diese hielt nur wenige Sekunden ehe er herumwirbelte, da er hinter sich das Aufwirbeln von Magie spürte. Während des Kampfes hatte er immer mehr das Gefühl gehabt mit der Magie die er verwendete Eins zu werden und dieses Spüren hatte ihn nicht nur einmal vor einem herannahenden Fluch gerettet, doch dieses Mal war es etwas Anderes und ließ ihn regelrecht in seiner Bewegung erstarren.

„Harry Potter, welch eine Freude!“ Harry stolperte zurück. Voldemort hatte sich endlich dazu entschlossen, an dem Geschehen Teil zu nehmen. Harry stand ihm das erste Mal Angesicht zu Angesicht gegenüber und ganz plötzlich, als hätte jemand einen Schalter umgelegt, wusste er es.

Er wusste genau wer dort vor ihm stand, er wusste genau was dieses Monster getan hatte und das nicht, weil er es erzählt bekommen hatte, sondern weil er sich endlich erinnern konnte.

„Riddel!“ Harrys Stimme war mehr ein heisere Krächzen. Mit aller Gewalt riss er sich von den Bildern und Emotionen los die ihn zu überwältigen drohten.

Er hatte schlicht und ergreifend keine Zeit sich mit ihnen auseinander zu setzen.

„Heute wird dein Untergang!“ Gab Voldemort amüsiert von sich.

„Wir werden sehen…“ War Harrys ruhige Erwiderung, bei der er sich in Wirklichkeit nur halb so ruhig fühlte wie er vorgab zu sein.
 

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Bis zum nächsten Mal,

Zauberlehrling



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lapislazuli86
2009-10-09T13:15:59+00:00 09.10.2009 15:15
boah fies.. an so ner stelle aufhören... das ist gemein... (übersetzt: schöne fanfic und vor allem spannendes kapitelchen 15^^) hab die fanfic jetzt in einem schwung durchgelesen echt toll geschrieben freu mich schon auf die fortsetzung.

mfg Lapislazuli


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