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Legenden ändern sich manchmal...

Wenn man nur zulässt, dass sie sich ändern...
von

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*Geständnisse*

Weiter geht’s…

Und ich möchte mich gleich mal vorerst dafür entschuldigen, dass dieses Kapitel etwas kitschig wird! Normalerweise bin ich überhaupt nicht der romantische Typ (natürlich, deswegen schreibe ich ja auch eine Liebesgeschichte!), aber irgendwie muss sich bei den Beiden ja was tun…
 

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*Geständnisse*
 

Eungyo erstarrte.

Sekunden verstrichen, es wurden immer mehr…und Noah grinste immer noch.

Seine Lage, nein, korrigiere, ihre Lage hatte sich ebenfalls nicht verändert.

Das Mädchen starrte in seine leuchtenden Augen. Was sollte sie jetzt nur tun? Der Junge hielt ihre Hände eisern fest und sein Gewicht hinderte den Rest ihres Körpers daran sich zu bewegen. Nur ihren Kopf konnte sie ein wenig heben oder hin und her rollen, aber das war es auch schon. Ihr Herz schlug so hart gegen ihre Brust, dass sie Angst hatte es könnte jeden Moment einfach herausspringen. Hitzewellen gingen abwechselnd mit wohligen Schauern durch ihren Körper. Was war nur mit ihr los? Eigentlich war diese Frage ja überflüssig, aber Eungyo musste sich schließlich gedanklich irgendwie ablenken um nicht total durchzudrehen. Noah konnte ja so was von heiß aussehen, wenn er sie so amüsiert anlächelte. Da fiel es ihr auf… Er grinste nicht mehr, er lächelte tatsächlich! Doch sobald der Junge ihren Blick bemerkte, konnte er es sich nicht verkneifen ein: „Na, was ist? Sprachlos?“, zu kichern. Hätte er aber besser sollen, denn in diesem Moment fand Eungyo wieder vollkommen zu sich selbst und herrschte ihn an: „Geh runter von mir! Auf der Stelle!“ Der Sechzehnjährige zuckte zwar etwas zusammen, machte aber ansonsten keine Anstalten sich zu rühren: „Wieso? Was bekomme ich denn dafür?“ Beide wurden knallrot. Noah, weil er sich ärgerte so etwas gesagt zu haben und Eungyo, weil sie es nicht glauben konnte, dass Noah so etwas gesagt hatte! (Äh, was?) „W…was? Wie…meinst du d…das?“, stammelte sie etwas neben der Spur. Noah war so anders, dass hätte sie nie von ihm gedacht… „S…so wie ich es gesagt habe natürlich!“, stotterte nun auch der Junge um gleich darauf sich wieder beherrschen zu müssen sich nicht gleich selbst zu erwürgen. Was sagte er da? Wer um Gottes Willen war nur in ihn gefahren?

„Ich meine…“, versuchte er noch wenigstens ein bisschen was zu retten, bekam aber leider keine Gelegenheit mehr von der inzwischen völlig aufgeregten Eungyo: „S…sag mal spinnst du komplett? W…was soll das? Geh runter! Sofort!!!“, das letzte Wort hatte sie schon fast geschrieen. Wer um Himmels Willen hatte Noah nur so eine Gehirnwäsche verpasst? (Tja, die Gehirnwäsche Liebe natürlich^^) Erschrocken über ihren Wutausbruch sprang der Junge auf, krächzte ein: „Entschuldigung“ und legte sich in eine der hintersten Ecken des Heubodens, um zu versuchen sich etwas zu beruhigen. Sch**** verdammte! Was ist nur mit mir los? Das kann doch nicht daran liegen, dass ich mich in sie verliebt habe! (Doch mein Lieber,…das kann es…) Verliebt? Wie komme ich jetzt wieder darauf? Ich darf das doch gar nicht! Wenn das hier alles vorbei ist, muss Eungyo wieder nach Hause und ich lebe weiterhin glücklich mit meiner Schwester! Ohne sie, basta! Unruhig drückte er sich noch mehr in die Ecke und versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Es gelang ihm nicht. Nein, nicht basta, ging es in seinem Kopf um. Er konnte und wollte nicht, dass Eungyo ihn verließ. Er wollte mit seiner Schwester und ihr glücklich werden, basta! Oh Gott, er führte sich ja schon auf wie ein 30 Jähriger, der daran dachte, mit der Frau seines Lebens eine Familie zu gründen. Er war doch erst sechzehn, da brauchte er überhaupt nicht an so etwas denken! Sein Gesicht verfärbte sich hochrot. Mit Eungyo eine Familie gründen…? Ein ohrenbetäubender Schrei kam über seine Lippen währenddessen er sich mit einem Ruck aufsetzte. Was war er denn bitte? Spätpubertär?

Die Fünfzehnjährige hatte sich in der Zwischenzeit nicht von der Stelle gerührt und starrte ihn jetzt mit offenem Mund entsetzt an. Wem saß sie da nur gegenüber? Einem durchgedrehten Geist, der ihn den Junge geschlüpft war? Anders konnte sie sich das einfach nicht erklären. Noah ist doch normalerweise nie so aufgedreht und unruhig! Und schon gar nicht so draufgängerisch…Sie dachte an seine Worte und wurde rot. „Was bekomme ich denn dafür?“, hatte er gesagt. Da bemerkte sie, dass Noah mit beiden Händen seinen Kopf hielt und sich selbst hin und her wiegte. Sorgen schlichen sich in ihre Gedanken. Ob Noah vielleicht Probleme hatte? Langsam setzte sie sich in Bewegung und rutschte auf ihn zu. „Noah? Was ist denn los?“ Vorsichtig legte sie einen Arm um seine Schultern. Sie rechnete fest damit, dass er sie weg schlagen oder anfahren würde, doch nichts dergleichen geschah. Im Gegenteil. Auf einmal lehnte der Junge sich an sie. Einfach so. Verwundert aber dennoch angenehm überrascht zog sie ihn ihrerseits auch fester an sich. So verweilten sie eine Zeit lang. Noah wusste selbst nicht, warum er sich an sie kuschelte, aber er hatte plötzlich so ein Verlangen nach Wärme gehabt, dass er gar nicht anders konnte. Und wer war dafür besser geeignet als Eungyo? Abgesehen von seiner Schwester natürlich… Richtig, niemand! „Noah?“, flüsterte Eungyo und riss in somit in die Wirklichkeit zurück. „Mhm?“ „Ich hab dich lieb!“ Beide zuckten geschockt zusammen. Bin ich denn verrückt? Was habe ich da gerade gesagt? Wieso spreche ich denn immer meine Gedanken aus? Jetzt wird er gleich aufspringen und mich anschreien! Eungyo bekam ein leichtes Schwindelgefühl. Doch das tat der Junge nicht. Er sah sie einfach nur erstaunt an. Ihre Wangen waren rosarot angelaufen und sie schaute beschämt überall hin, nur nicht in seine Augen. Sie sah richtig niedlich aus.

„Was hast du da gerade gesagt?“, Noah setzte sich wieder gerade hin und guckte neugierig.

„Ich…ich…“, Eungyo schluckte schwer. Er war jetzt bestimmt sauer.

War er nicht, als er fragte: „Meinst du das ernst?“ Das Mädchen atmete tief ein und aus. Na gut, es half wohl nichts mehr. Die Wahrheit würde sowieso irgendwann ans Licht kommen, also warum so lange drum herum reden? „Ja…“, hauchte sie etwas verlegen. Ihr wurde fast schon schlecht, als sie sich vorstellte wie Noah jetzt reagieren würde.

Der sagte erstmal gar nichts. Er war viel zu überrumpelt. Er hätte nicht wirklich damit gerechnet, dass Eungyo so etwas sagen würde. Es freute ihn, ja es schmeichelte ihm sogar, aber was sollte er jetzt nur tun? Seufzend ließ er die Schultern hängen.

Eungyo nahm das allerdings anders auf, als sie es sollte. Enttäuscht und ein wenig verletzt stand sie ebenfalls auf und drehte sie sich um: „Tut mir Leid.“, somit ging sie in die andere Ecke des Heubodens um sich dort hinzulegen. Doch das konnte Noah nun auch wieder nicht zulassen: „Warte!“

Niedergeschlagen drehte sich die Fünfzehnjährige wieder in seine Richtung. „Das braucht dir nicht Leid zu tun!“ Verwundert blickte das Mädchen auf: „N…nicht?“ „Nein…“, hauchte der Sechzehnjährige und trat auf sie zu um sie in seine Arme zu schließen. Erschrocken sog sie scharf die Luft ein. „Noah, ich…“ „Sch…sei einfach nur still bitte!“, unterbrach der Junge sie sanft und legte seinen Kopf auf ihre Schulter: „Ich hab dich auch lieb!“ Nun war sie eindeutig geschockt. Solche netten Worte von Noah! Das konnte sie irgendwie noch immer nicht fassen, aber tief in ihrem Inneren wusste sie auch, dass der Junge es todernst meinte. Sie lächelte glücklich. Das hatte sie sich schon so lange gewünscht! Und jetzt lag sie tatsächlich in seinen Armen und bekam ein supersüßes Liebesgeständnis von ihm. Stopp! So weit konnte sie auch wieder nicht gehen. Es musste nicht unbedingt ein Liebesgeständnis sein. „Das war jetzt ein Liebesgeständnis…“, flüsterte Noah, kaum das es zu hören war, doch Eungyo bekam es natürlich trotzdem mit und ihr Herz machte gleich darauf einen kleinen Aussetzer. Konnte der Junge etwa Gedanken lesen? Etwas verlegen und mit einem Kopf, der Ähnlichkeit mit einer überreifen Tomate hatte, entzog sie sich etwas aus seinen Armen und schaute ihm in die Augen. Sie versuchte es jedenfalls, musste aber sofort wieder den Blick abwenden, da es ihr irgendwie unangenehm war. Aber der Sechzehnjährige lächelte nur flüchtig. Jetzt da er es ihr gesagt hatte, war ihm eine irre schwere Last abgefallen. Er war sehr erleichtert und obwohl es ihm auch total peinlich war, war er dennoch froh darüber, dass sie jetzt Bescheid wusste. Über ihre Zukunft wollte er sich allerdings noch keine Gedanken machen. Ein bitterer Geschmack bildete sich auf seiner Zunge. Er wollte nicht ohne sie, das war ihm klar, auch wenn er ziemlich egoistisch war, aber er wollte sie doch einfach nur bei sich haben. Noah schüttelte leicht den Kopf. Was machte dieses Mädchen nur mit ihm? Er veränderte sich…aber ob das so gut für ihn war? Zögernd streckte er seine Hand aus und legte zwei Finger vorsichtig unter Eungyos Kinn und hob es leicht an. Jetzt gab es keinen anderen Ausweg mehr. Das Mädchen musste ihm wohl oder übel doch in die Augen sehen. „Eungyo? Du bist dran!“, flüsterte er und seine Augen glitzerten schon wieder schelmisch. Eine Gänsehaut rieselte den Rücken der Fünfzehnjährigen herunter. Seine Stimme… „M…mit was?“, fragte sie vorsichtig, obwohl sie schon so eine Vorahnung hatte. „Sag mir was du für mich empfindest!“, forderte der Sechzehnjährige milde. „Ich…ich…“, Eungyo lehnte sich schnell an seine Brust um zu verbergen, wie rot sie schon wieder wurde. „Ja?“, Noah streichelte ihr zärtlich über ihr weiches Haar. „Ich liebe dich…“, niemals, niemals hätte sich Eungyo gedacht, dass sie diese drei Worte je aussprechen würde und schon gar nicht jetzt! Aber nun waren sie raus. In der lauen Luft des Dachbodens verschwunden, aber dennoch hingen sie noch deutlich im Raum.

Noah lächelte und drückte sie fest an sich: „Ich liebe dich auch…“, nie, nie hätte er sich gedacht je so etwas zu sagen und schon gar nicht zu einer durch geknallten, kindischen jungen Frau. Eine Zeit lang sagte niemand etwas, man hörte nur das leise Rauschen des Windes der durch Baumkronen fuhr und deren Blätter aufwirbelte. „Lass uns schlafen gehen…“, meinte Noah plötzlich und ließ von dem Mädchen ab. Etwas verwirrt beobachtete diese wie er sich wieder ins Heu legte. Moment Mal, dachte sie, wir haben uns gerade gegenseitig unsere Zuneigung gestanden und was macht er jetzt? Sind wir jetzt überhaupt zusammen oder nicht? Sollten wir uns nicht eigentlich irgendwie…küssen? Bei dem Gedanken wurde ihr schon wieder ganz warm. Oder sah Noah das etwa anders?
 

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*räusper*

Ähm, jaa, soviel zu meiner nicht vorhandenen romantischen Ader…

Aber viel wichtiger: Ich habe mir gedacht mit dem nächsten Kapitel (also Kapitel 10) abzuschließen, da ich ehrlich gestanden, keine Lust habe noch mehr Probleme in die Beziehung der Beiden einzubringen. (Sie haben ja schon so viel mitgemacht…*grins*)

Und außerdem, will ich eigentlich, dass das Ende gleich wie im Manga wird, nur dass die beiden eben schon jetzt zusammen sind…

Bitte schreibt doch wieder kommis, damit ich weiß, wie ihr das findet…

Hegdl Rose~*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-09-10T17:40:47+00:00 10.09.2007 19:40
Yippie Liebesgeständnisse
Ich liebe das^^
super geschrieben
bb
Von: abgemeldet
2007-08-21T14:15:51+00:00 21.08.2007 16:15
(Der alt bekannte Satz...Wenn man die 2 Worte Satz nennen kann..XD)
Wie geiiiiiiiiiL!!!!!! :D:D:D
sry...Das war soooo süüüüß >.<

Von:  kotori99
2007-04-04T14:15:01+00:00 04.04.2007 16:15
WIW SCHÖN!!!!!! endlich haben sie sich ihre Liebe gestanden +dahin schmelz* Muss soefort das nächste kapi lesen ^^
Von:  Rayaki
2007-04-02T18:37:44+00:00 02.04.2007 20:37
herrlich herrlich herrlich herrlich herrlich herrlich herrlich herrlich herrlich herrlich herrlich herrlich ! *ggg*
ok ich hab ne macke (merkt man irgendwie oder?)
romantik...ich mag das thema. (auch wenn wir das gerade in deutsch durchkauen*ächtz* +__+)
schade dass du schon nach dem 10. kap aufhören willst*heul* wäääääääääähhhhhhhhhhhhhhh!!!!TT.TT
trotzdem ist deine geschichte super

dein _Arja_


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