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Die Oper der Liebe

Singe das Lied deines eigenen Weges
von

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Elian´s Vergangenheit

Die Oper der Liebe

Kapitel 4: Elian´s Vergangenheit
 

Sabine verlies das Bad sehr fröhlich, erfrischt und endlich wieder in trockenen Sachen.

Sie schloss die Türe und seufzte Laut.

"Nanu was ist denn das?" horchte sie und hörte zwei Stimmen die sich fetzten.

Kurz blieb sie stehen, lief dann aber geradewegs zur Küche.

Sie öffnete die Türe nur einen kleinen Spalt, belauschte heimlich das laute Gespräch und sah den beiden zu.

"Verdammt Elian du verrennst dich mal wieder in eine Sache!" hörte sie den braunhaarigen laut.

"Ich habe Innerlich nie gefühlt das sie weg ist, verstehst du eigentlich gar nicht was ich meine!" schrie Elian seinen Bruder lauthals an.

"Mein Gott Elian!" kam es entnervt von Mark und raufte sich das Haar.

"Du verstehst mich genauso wenig wie der Rest unserer Familie! Ihr versteht alle gar nicht was es heißt einen geliebten Menschen zu verlieren!" versuchte sich Elian noch in der Lautstärke zu beherrschen.

"Achja, glaubst du ich weiß das nicht!?" zischte sein Bruder zurück.

"Du hast gut reden! Du hast schließlich noch eine Frau und Kinder!" schrie er nun.

Sabine hörte interessiert zu, unbemerkt stand sie nun im Eingang ein paar Meter hinter Elian.

Doch beide waren so in ihrer Streiterei vertieft dass sie gar nicht darauf achteten was um sie geschah.

"Elian anscheinend verstehst du einfach nichts!" predigte Mark fast.

Sein großer Bruder schüttelte nur den Kopf. "Du bekommst es einfach nicht in deinen Kopf!"

Mark verlor nun komplett die nerven:"Wann akzeptierst du endlich das Sabine tot ist!!!" schrie er.

Sie verlor ihre Farbe im Gesicht und glich nun einer weißen Wand, kreidebleich stand sie da.

"Sabine und tot, was ist denn hier los?!" dachte sie bei sich.

Elian riss seine Augen auf und gab kein Widerwort mehr. Man merkte richtig wie sehr ihn diese Worte verletzten und mitten ins Herz trafen. Beinahe wie ein frisch geschliffener Pfeil dessen Schütze sein Bruder war.

Mark tat es im nächsten Moment sehr Leid was er zu seinem Bruder gesagt hatte, doch bevor er sich entschuldigen konnte, kehrte Elian ihm den Rücken zu.

Er wollte Ruhe, wollte nur allein sein doch dann als er die Küche verlassen wollte, stand Sabine vor ihm.

Beide starrten sich an.

Elian kniff die Augen nach längerer Zeit zu.

"Ich ertrag das nicht mehr ..." Kam es nun beinahe schluchzend von ihm.

Schnell drückte er Sabine zur Seite und griff hastig nach seinem Mantel.

Das letzte was man hörte war das knallen der Haustüre.

Er rannte, rannte so schnell er konnte.

Mitten durch den dunklen Abend. Seine Füße wussten wohin er wollte und blieben nicht eher stehen bis er dort ankam.

Dann erreichte er sein Ziel, keuchend blieb er stehen ... vor einem Friedhofseingang.

Er ging zitternd vor Kälte zu einem Grab. Ein schöner großer Stein, viele Rosen, Pflanzen und Kerzen schmückten es.

Elian starrte auf den Stein.

"Sabine Engel, 1988-2004 ...", flüsterte er.

"Wer ist das nur in meinem Haus? ... Und wer bist du?" fragte er mit festem Blick zu dem Grabstein.

"Was passiert hier?" verzweifelte er und fasste sich ans Herz. "Dieses Gefühl ... es lässt mich nicht los ...."

Langsam machte er sich wieder auf dem weg nach Haus.

Oft sah er in den Himmel, und hoffte innerlich dass eine Antwort aus dem Himmel kommen würde.

Dieser Kummer in ihn trieb ihn zur Verzweiflung … doch war er nicht der Einzigste der verzweifelte, denn in seinem Haus war diese auch sehr groß und es drohte zu einer neuen Auseinandersetzung.

"Was war los, was haben Sie nur gesagt!?" kam es etwas aufgeregt und mit bis zum Hals klopfenden Herzen von Sabine.

Eine ganze Weile war es still.

Doch dann fielen erschrockene Augen auf sie. Endlich kam er auch zu Wort:

"I..Ich wollte das gar nicht zu ihm sagen." entgegnete der Braunhaarige ihr gegenüber leise.

"Ich will endlich wissen was hier los ist!" schrie sie auf.

Mark starrte sie verwundert an.

"Aber... ." sagte er nur kurz bis er von Sabine unterbrochen wurde.

"Um was geht es hier nur!" schrie sie abermals.

Mark wurde nun langsam ärgerlich, man konnte ihm ansehen dass er es nicht mochte wie Sabine mit ihm sprach.

Die beiden waren nun so in ihrer Streiterei verwickelt das sie nicht mal mitbekamen wie Elian wieder die Haustüre hereinkam.

Er legte seinen Mantel ab und schon dabei hörte er das laute Gespräch. "Mhh? Was ist denn da los?" fragte er sich und ging mit schnellen Schritten in Richtung Küche.

"Nun hör aber Mal ...!" sagte Mark laut und stellte sich nun vor sie. Jedoch hatte er keine Gelegenheit seinen Satz zu beenden, Sabine schrie ihn wieder wütend an: "Sagen Sie mir endlich was passiert ist! Welche Sabine ist Tot?! Was habe ich damit zu tun?! Wieso haben sie mich Entführt! Was mache ich hier!"

Laut schlug der braunhaarige Mann vor ihr auf den Tisch sodass das Geschirr darauf klirrte. Wütend sah er ihr ins Gesicht.

In das zuvor wütende Gesicht von Ihr, spiegelte sich nun wieder die Furcht.

Kleinlaut sah Sabine ihn an.

"Rede mit mir gefälligst in einem anständigen Ton mein Fräulein!" schimpfte er sehr Laut.

Verängstigt zuckte Sie zusammen.

Ihr Herz klopfte sehr Laut.

Die Situation war nun sehr aufgekratzt. Ihre Angst wurde noch größer als Mark noch einen Schritt Vorwärts machte.

Es erinnerte sie stark an ihr Zuhause ... an ihre Brüder... .

Sie hatte große Angst dass der braunhaarige Mann sie nun schlägt, wie es normalerweise immer einer ihrer Brüder getan hätte. Sofort machte Sie kehrt, sie wollte weglaufen, sie wollte flüchten... .

Elian, der das Streitgespräch verfolgt und somit längst im Türrahmen stand blockierte jedoch den Ausgang.

Sabine lief nun gegen ihn und erschrak. Sie schaute nach oben in das Gesicht des schwarzhaarigen Mannes, der sie perplex ansah.

Tränen überfluteten ihr Gesicht.

Voller Angst und Verzweiflung klammerte sie sich an ihn. Sabine weinte bitterliche Tränen und das einzigste was sie nur noch heraus bekam

war: "Bitte helfen Sie mir!"

Elian war erschrocken und war sehr geschockt über diese Situation.

"Was Bitte hast du gemacht!" sagte er leise mit einem unterton dem einer Angst machen könnte. Verdutzt und ärgerlich sah sein Bruder ihn an.

"Was ich gemacht habe? Ich habe mit ihr geschimpft weil mir ihr Ton nicht gefiel!" antwortete Mark ihm.

"Mir gefiel dein Ton vorhin auch nicht! kam es sadistisch von ihm.

Was hat sie dir denn gesagt das du so ausflippst? Du bist doch sonst ganz anders zu Kindern!"

motzte er Laut und stellte sich nun schützend vor Sabine, die sich weiter an ihm festhielt.

Sie zitterte und wusste dass sich die beiden nun wieder auf neue streiten würden. Das schlimmste war das sie genau mittendrin in diesem Streit stand und nichts tun konnte.

"Ich wollte dass du zur Besinnung kommst, und endlich der Realität ins Auge siehst!" schrie Mark seinen Bruder an.

Sabine war nun am ende ihrer Kräfte, sie musste irgendetwas tun! Nur was?

Sie sah zur Seite und blickte den Teller lange Zeit an von dem sie zuvor gegessen hatte. Still nahm sie ihn

"Du hast noch nie verstanden was ich empfinde! Weil du alles hast und nie etwas verloren hast!" schrie Elian ihn in einen verzweifelten Ton an.

"Bist du nun völlig verrückt geworden! Das stimmt überhaupt nicht!" schimpfte er laut.

Sie konnte es nicht mehr mit ansehen und wollte nicht dass die beiden sich stritten, holte aus und warf mit voller wucht den Teller auf den Küchenboden. Laut schepperte es und viele Scherben lagen nun um sie herum.

Doch dann war das erhoffte eingetroffen, Sabine hatte es geschafft das Mark und Elian aufhörten zu streiten. Einfach ihre Münder hielten. Einfach still waren… .

"Hört endlich auf!" schrie sie aus vollem Hals, so dass es fast wehtat.

Zwei völlig erschrockene Gesichter blickten sie an.

"Bitte hört auf, bitte ... ." flehte sie, setzte sich auf den Fußboden und versenkte das Gesicht in den knien.

Elian und Mark hatten nun einen leidvollen Gesichtsaudruck.

"Aber... ." stotterte Mark in einem verwunderten Ton.

Sein Bruder jedoch kniete sich nun auf den Boden, und streichte Sabine über die immer noch nassen Haare.

Sie sah zu ihm auf und sah abermals in seine Augen. Es zerriss ihr fast das Herz, so viel Traurigkeit war in ihnen zu sehen.

"Bitte ... sagen Sie mir was passiert ist ... ." sagte sie zu dem schwarzhaarigen Mann.

Elian atmete laut aus. Er war völlig perplex als Sabine es nun zu ihm sagte.

Unverhindert legte er ein trauriges Gesicht auf.

"Also gut ... .Wir erzählen dir alles ... ." sagte er zaghaft. "Elian?!" kam es erschrocken von seinem Bruder.

Als alles Scherben beseitigt waren setzten sich alle an den Küchentisch. Mittlerweile war es stockdunkel draußen und alle Vorhänge waren zugezogen.

"vor genau 18 Jahren, haben ich und meine Frau ein Kind bekommen. Ein süßes Mädchen ... ." fing Elian nun an zu erzählen.

Sabine sah ihn an und hörte aufmerksam zu.

"Wir waren eine glückliche Familie, es verging nie ein Tag wo meine Tochter nicht etwas albernes anstellte." sagte er leise und lächelte.

"Doch dann eines Tages ..., meine Frau Christine... sie hatte einen furchtbaren Verkehrsunfall. Meine Tochter war damals erst 8 Jahre alt geworden ... und musste genau wie ich mit ansehen wie sie im Krankenbett verstarb." Er machte eine kurze Pause und senkte leicht den Kopf.

Es tat ihm sehr weh es zu erzählen, was Sabine sehr gut bemerkte.

"Das tut mir so Leid ... ." jedoch wurde sie abgehalten weiter zu reden und Elian fuhr fort:

"Es tat sehr weh, einen geliebten Menschen zu verlieren ... der einzige halt für mich war meine kleine Tochter. Wir konnten es mit der Zeit verkraften, jedoch vergisst man nie einen geliebten Menschen."

"Da haben Sie recht, das würde ich auch nie … wenn ich jemanden Lieben würde." sagte Sabine in einem sehr traurigen Ton, wieder liefen ihr einige Tränen die Wange hinunter.

wieder streichte er ihr über den Kopf. "Nenn mich doch bitte Elian." sprach er leise.

"Mich kannst du auch mit meinem Namen ansprechen." folgte Mark darauf und ein kleines lächeln huschte über seine Lippen.

Sabine nickte.

"Darf ich erfahren was mit Ihr... ich meine deiner Tochter passiert ist?" fragte sie vorsichtig.

"vor knapp zwei Jahren, hatte meine Tochter eine Freundin gehabt, die ich leider nie zu Gesicht bekam. Sie sagte mir andauernd dass sie genauso aussieht wie sie, jedoch dachte ich damals dass sie wieder eine ihrer Märchen und somit diese Freundin erfunden hat, nur das sie den vielen Familienfeiern oder sogar mir aus dem weg gehen konnte." Elian seufzte kurz.

"Ich rief sie an einem Abend auf ihrem Handy an. Wir haben mächtig gestritten.

Weil ich ihr nicht geglaubt habe das es diese Freundin gibt, sie erzählte mir auch nicht viel über sie, nicht einmal den Namen des Mädchens wusste ich.

Immer mehr hatte ich den Gedanken gehabt sie will nicht mehr mit mir zusammen sein … meiner eigenen Tochter unterstellte ich das!“

Elian´s Stimme war Herzzerreißend verzweifelt.

„Ich wollte dass sie nach Haus kommt, weil es schon sehr spät war. Ich habe Stimmen im Hintergrund gehört und das einzigste was ich noch mitbekam war eine Mädchenstimme die sagte: "Mein Bruder fährt dich" ... . Als es an meiner Türe klingelte war ich mächtig wütend, ich wollte mit ihr schimpfen, doch auf der Treppe stand nicht mein Kind … !“ Elian´s Stimme ging in ein schluchzen über, seine Augen waren auch bereits übergefüllt mit bitterlichen Tränen.

„Es war die Polizei … die mir sagte das meine Tochter Tod sei.“

Sabine erschrak. Sie wollte ihn trösten, doch sie kam nicht zu Wort.

"Ich habe meine Tochter beerdigt, doch egal wie oft ich an ihr Grab gehe, egal wie oft ich ihre Bilder ansehe, ich habe nicht das Gefühl das sie weg ist ... . Das bedeutet ich habe die ganze Zeit immer noch so Gefühlt als sei sie hier, als würde sie Leben, ich weiß das klingt verrückt ... doch du beweist mir das Gegenteil... . Elian lächelte.

"I...Ich verstehe nicht?" erschrak sie.

Elian nahm eine ihrer warmen Hände, ihre Hand wirkte in seiner so klein.

Sie sah ihm wieder in die Augen, dieselben Wolkenaugen wie sie.

Dann sprach er: "Du siehst ihr zum verwechseln ähnlich, du bist bestimmt genauso alt wie sie jetzt eigentlich wäre und ... heißt sogar genauso wie sie." Stille Tränen liefen ihm über sein Gesicht.

"Deswegen haben wir dich mitgenommen." sagte Mark leise.

Sabine stand auf und hatte ein erschrockenes Gesicht.

Ihr Herz pochte lauter und lauter vor Schreck.

Sie starrte auf ihre rechte Hand, diese immer noch in der Hand von Elian lag.

Eine lange jedoch fast nicht mehr sichtbare Narbe war dort zu sehen.

Diese Narbe erinnerte sie an ihren Unfall...
 

„Elian!“ kam es geschockt von ihr.

„Was ist denn los?“ war er nun verwundert.

Sie atmete lauter, beinahe hysterisch.

„Sabine was ist denn los?“ sorgte er sich und stand nun auch auf.

Sie zeigte ihm die Narbe die auf ihrer rechten Hand zu sehen war, bitterliche und zweifelnde Tränen fließen ihr die Wangen hinunter.

Er sah sie ohne ein Wort an.

„Ich hatte einen Unfall der wohl mit einem Auto passiert ist, doch ich kann mich daran gar nicht erinnern, nur an die Zeit im Krankenhaus … erzählt wurde mir auch nie davon.“ sagte sie leise.

„Ich verstehe nicht was willst du mir damit sagen?“ sagte Elian verwundert.

Weit aufgerissene und geschockte Augen blickten ihn an.

Sabine zitterte am ganzen Körper und sprach mit fast verlorener Stimme:

„Das seltsame daran ist … dieser Unfall passierte zur gleichen Zeit wo deine Tochter starb …“
 


 

to be continued...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Rumina-Larissa
2007-06-01T15:14:54+00:00 01.06.2007 17:14
Ai udn noch ein kleiner Tipp setzue bei den Steckis vor den Nasmen Zahlen damit du die der Wichtigkeit nach Sortieren kannst. (zB. 1) Sabine) Achte dabei auch nicht nur auf Wichtigkeit sondern vor allem auch auf den Verwandschaftsgrad ^^°
Von:  Rumina-Larissa
2007-06-01T15:12:53+00:00 01.06.2007 17:12
Hi Bine suppi Kappi wie immer , Schreibe schnellw eizer udn freust du dich jetzt endlich ein paar leser mehr zu haben (auf MinamiKiaki udn Jeanne _Maroon schielt, ertsree hat auch mir egschrieben das sie ganz hin und weg ist und sich auf das neue Kappi freut) Sagte ja du bist besser wie ich ;)
Von: abgemeldet
2007-05-30T18:30:38+00:00 30.05.2007 20:30
Und schon wieder so ein super Kapitel O.O Du schreibst soooooo klasse! ^___^
Ich bin schon ganz gespannt wie es weiter geht. ^^
Von:  Kotaru
2007-05-29T23:40:54+00:00 30.05.2007 01:40
GRRRR da wo es spannnend wird ist es zu ende *lacht* schreib schnell weiter ich möchte gern weiter lesen es sit schön geschreiben und mann kann alles sich gut vorstellen mann wie geht es nun weiter X.X *neugirig ist*


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