Zum Inhalt der Seite

Wenn Banner hilft...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schon als die drei eintraten bemerkte der Schwarzhaarige wie sich mehr als nur interessierte Blicke an seinen Duellkameraden hefteten und aus einem unergründlichen Grund gefiel es ihm ganz und gar nicht.

Deshalb nahm er ohne es selber richtig realisieren zu können Jadens Hand in die seine und schaute den Verehren des Braunhaarigen böse an, so als wollte er sagen, dass die anderen ihre Finger von seinem Freund lassen sollen.

Jaden wurde von der etwas besitz ergreifenden Geste Chazzs leicht rot im Gesicht.

Er konnte sich nicht erklären, wieso der andere Duellant dies getan hatte, doch freute er sich gleichzeitig darüber, weil er somit seiner heimlichen Liebe etwas näher sein konnte ohne sich rechtfertigen zu müssen diesem etwas auf die Pelle gerückt zu sein.

Einer von Jadens Verehren schien die besitz ergreifende Haltung Chazzs aber kalt zu lassen, im Gegenteil es schien so, als würde er dadurch noch mehr angestachelt werden.

So schwang er sich locker von seinem Stuhl und marschierte zielsicher und mit einem etwas arroganten Lächeln auf Jaden zu.

„Hallo Schönheit“ fing sofort der Fremde den Braunhaarigen anzuquatschen. „du musst neu hier sein, denn sonst wärst du mir schon vorher aufgefallen. Wie heißt du?“

„Jaden“ antwortete der angesprochene „und wie heißt du?“

Etwas verwundert gucken erwiderte der Verehrer „Hab ich mich noch nicht vorgestellt ich heiße Ferwa“

„Schön und jetzt kannst du ja wieder gehen“ mischte sich Chazz ein. Ihm gefiel es nicht, dass Jaden sich auf ein Gespräch mit so einem scheinbar sehr arroganten Typen einließ.

„Chazz sei nicht so gemein“, wurde der Schwarzhaarige von seinem Freund zu Recht gewissen. „Er hat dir nicht getan und deshalb solltest du etwas freundlicher sein, sonst werden dich alle unsympathisch finden.“

„Das ist mir egal ob mich andere unsympathisch finden oder nicht“, erwiderte er etwas beleidigt. Solange du mich nicht unsympathisch findest. Dieser Gedanke ließ Chazz stutzen. Wieso hatte er gerade das gedacht? Wieso war Jadens Meinung über ihn so wichtig für ihn? Und wieso regte er sich auf, dass Jaden sich mit einem anderen Mann unterhielt?

War er etwa eifersüchtig? Aber wie konnte es sein?

Weiter kam er nicht, denn eine Bewegung erweckte seine Aufmerksamkeit.

Ferwa machte Anstalten seinen Duellkollegen zu küssen.

Da brannten irgendwie die Sicherungen bei Chazz durch.

Sofort ließ er Jadens hand los, die er bis dahin immer noch gehalten hatte los, stand auf und holte aus.

Seine Hand landete zielsicher auf der linken Wange des Störenfrieds.

Das ließ sich Ferwa nicht bieten und wollte zurückschlagen, als er von Jemanden daran gehindert wurde. Es war Breduf, der die Getränke holen gegangen war und bis vor kurzem noch in ein Gespräch vertieft war, bis die Szene auch seine Aufmerksamkeit erregt hatte.

„Jetzt ist aber Schluss“ donnerte er los. „Ferwa du weißt doch sehr genau das man neue Pärchen in ruhe lässt.“

„Ja das weiß ich aber“ fing sich dieser zu verteidigen an „sie tragen keine Partneroutfits also bedeutet es, dass man flirten darf.“

„Bist du ein Idiot oder tust du nur so?“ donnerte Berduf aufgebraust. „Wie können sie schon ihre Partnersachen haben, wenn sie gerade erst angekommen sind hm? Und außerdem weißt du so gut wie ich, dass man mit Neuankömmlingen nicht gleich anfängt zu flirten, noch dazu so heftig wie du. Deshalb braucht du auch nicht sauer zu sein, wenn ein Freund seinen Freund vor einen Aufdrängler beschützt.“

„Ok ok, ich hab's verstanden.“ Böse blickend wandte er sich von Breduf ab und wandte sich wieder Jaden zu, der über Chazzs Reaktion erstaunt war. „Bist du mit diesem Idioten“ damit zeigte er auf den Schwarzhaarigen „hier zusammen?“

Etwas verunsichert, was er darauf erwidern sollte schwieg er kurz.

Dieses Schweigen nutzte Chazz aus, um für seinen Freund zu antworten „natürlich ist er mit mir zusammen und wer ist hier der Idiot hm?“

„Sei du ruhig, ich will die Antwort von Jaden hören und nicht von dir.“

Bevor sich die beiden wieder an die Gurgel gehen konnten sagte der Braunhaarige „ja ich bin mit Chazz zusammen.“

Ferwa sah bei dieser Aussage Jaden enttäuscht an.

„Schade. Doch wenn du ihn überdrüssig wirst, dann sag bescheid, ich werde dich auf Händen tragen.“

„Wirklich zu gütig von dir aber das wird nicht passieren“, erwiderte Chazz trotzig.

Noch bevor ein weiteres Wort fallen konnte mischte sich Breduf ein.

„Jetzt ist aber Schluss. Ferwa geh zurück zu deinem Tisch und wir trinken unsere Getränke und gehen Heim, da ihr beide sicher Müde seid oder?“

„Ja“ antwortete Jaden, der so schnell wie möglich allein mit den anderen Duellanten sprechen wollte.

Schließlich konnte er sich keinen Reim auf das Verhalten des Schwarzhaarigen machen.

Nicht nur er war erstaunt über Chazzs Verhalten. Er selber war nicht minder darüber erstaunt.

Ständig fragte er sich was in ihn gefahren ist und wieso er das alles getan hatte.

Es ließ ihn nicht los und eine leise Stimme, die ihm zu raunte, er wisse sehr wohl wieso er sich so verhalten hatte, wurde erfolgreich ignoriert.
 

Als sie bei Breduf zu Hause ankamen, zeigte dieser ihnen das Bad und ihr gemeinsames Zimmer. Danach verabschiedete er sich, sagte er habe noch etwas zu tun und ging hinaus.

Breduf hatte gespürt wie dringend jetzt eine Aussprache zwischen den beiden notwendig war, doch irgendetwas sagte ihm, dass sie nur statt finden konnte, wenn die zwei allein wären. Er wollte nicht, dass die anscheinend frische Beziehung ein jähes Ende fand, denn das beide sich liebten, konnte man sehen, auch wenn sie ihre Gefühle noch nicht so offen zeigten aber das könnte daran liegen, dass noch angst hatten, sie offen zu zeigen.
 

Jaden ging als erster ins Bad und überlegte sich wie er Chazz am besten seine Frage stellen könnte.

Chazz, der seine heftige Reaktion auf die neue Situation schob und zufrieden mit sich und der Welt war, bemerkte die leichte Angespanntheit des Braunhaarigen.
 

Nachdem auch Chazz im bad fertig war und zurück ins Gästezimmer kam, sah er einen etwas niedergeschlagenen Jaden. Noch bevor er ihn fragen konnte was dieser hatte, sprach Jaden als erster.

„Sag mal Chazz wieso hast du so komisch aufgeführt?“

„Ich weiß es nicht genau, wahrscheinlich habe ich nur auf die neue Situation reagiert.“

„Und nichts weiter“ erklang es etwas enttäuscht. „Es könnte nicht sein, dass du eifersüchtig warst?“

„Wie kommst du darauf“ war die Gegenfrage des Schwarzhaarigen.

„Für mich sah es so aus“

„ach ja und was wäre wenn es so gewesen wäre?“ erwiderte Chazz herausfordernd.

Seinen ganzen Mut zusammen nehmend antwortete der andere Duellant „ich hätte mich sehr darüber gefreut.“

Stille.

„Das meinst du doch nicht ernsthaft Jaden“, fragte Chazz etwas belustigt, nur um seine Unsicherheit zu überdecken, denn das leise Stimmchen meldete sich wieder, er solle den Tatsachen ins Auge blicken. Er wiese genau was er für ihn empfinde, solle er doch mal an den Kuss zurückdenken.

„Doch ich meine es ernst“ unterbrach Jaden die Konfliktgedanken des anderen.

„Und jetzt lege ich mich schlafen, denn ich bin müde. Damit drehte er sich von den Schwarzhaarigen um und stieg in das Bett.

Jaden wollte nicht zeigen wie enttäuscht er war, hatte er doch ernsthaft geglaubt, dass der Schwarzhaarige ihm auch paar Gefühle entgegen brachte, doch er hatte sich scheinbar getäuscht.

Chazz wusste nicht wie er sich jetzt verhalte sollte. Sollte er der kleinen Stimme nachgeben oder doch lieber so tun, als wäre alles zwischen ihnen beim alten. Jedoch sagte ihm etwas, dass es niemals zwischen ihnen so sein könnte wie frührer. Ihre Beziehung zu einander hatte sich unweigerlich verändert.

Der schwarzhaarige Duellant war sich unsicher ob er sich auf die neue Situation einlassen sollte, doch dann entschied er sich dafür, denn er wollte nicht, dass ihre Freundschaft dadurch kaputt gehen könnte, dafür war ihm Jaden viel zu wichtig.

Ja. Die Erkenntnis traf ein wie ein Blitz. Jaden war ihm wichtig, sogar sehr wichtig. Er mochte es mit ihm zusammen zu sein und wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann musste er sich eingestehen, dass er oftmals auf Sy eifersüchtig gewesen war, wenn sie miteinander lachten und sich in die Arme nahmen.

Er wollte ihn umarmen und er wollte wieder die weichen Lippen auf den seinen spüren und ein Lächeln geschenkt bekommen, welches ganz allein nur für ihn bestimmt war.

Doch wie sollte er es Jaden sagen? Mit so was hatte er doch keine richtige Erfahrung. Vielleicht sollte er bis Morgen damit warten?

Er blickte zum Bett und konnte nur einen braunen Haarschopf und ein Stückchen Rücken sehen.

Plötzlich hatte er das Bedürfnis sich an diesen Rücken anzuschmiegen und den anderen zu umarmen.

Nach kurzem zögern ob er es wirklich machen sollte, entschied er sich dafür.

Schaltete das Licht aus und stieg ins Bett, wo er sich ohne weiter zu zögern an den schmalen Rücken seines Freundes kuschelte und nach kurzem zögern eine Hand um den Bauch des Braunhaarigen legt und auf dessen Reaktion wartete.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-03-20T20:05:17+00:00 20.03.2007 21:05
O.O
*staun*
echt ein klasse kappi!!!!
hast du echt toll geschrieben ^^
freu mich scho wenns weiter geht!!!! *gg*
na dann...immer weiter so!!!! ^^
bis zum nächsten mal...

bye


Zurück