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A Song of hopeless Love

Fortsetzung von "Ein Trip ins Chaos"
von

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虚偽のキス? ~Kyogi no kisu?~

Kapitel 5: 虚偽のキス? ~Kyogi no kisu?~

Serie: Gackt // Hyde

Disclaimer: Die beiden Hübschen gehören immer noch sich selbst und das Gleiche gilt für sonstiger Personen, die in der FF auftreten.

Autoren: Tenshis
 

Kommentar: Kommen wir nun zur 5. Runde dieser FF. Irgendwie fragen wir uns ernsthaft, weshalb es immer noch Leser gibt, die es bis hierher ausgehalten haben. >_<

Nja es geht ja auch ziemlich schleppend voran. Jeden Monat nur ein Kapitel, und dann kommt auch nicht mal Hyde so richtig aus den Kufen.

Leute, macht euch keine Sorgen, das wird schon. ^^ Auch wenn bis jetzt noch nicht viel passiert ist, es wird noch ne Menge geschehen, bevor diese FF vorbei ist. Wir wollen hier nichts überstürzen, deshalb habt Verständnis, wenn’s nicht bald zum Happy end kommt.
 

Bleibt uns erhalten... ihr werdet es nicht bereuen *grins*
 

Viel Spaß

Tenshis
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

XXXX年07月06日
 

Heute war ein anstrengender Tag. Das hätte ich eigentlich von Anfang an wissen müssen, denn was kann man sich unter 'Grobes Besichtigen von Paris' sonst vorstellen?

Ziemlich anstrengend, aber auch viel zu erzählen...

Wir waren heute auf dem Eiffelturm, und es ist das reinste Wunder, dass ich dort überhaupt lebend hochgekommen bin. Ich hätte dieses Wettrennen nicht vorschlagen sollen. Hab ich denn tatsächlich geglaubt, dass ich gegen Gackt gewinnen könnte, vor allem bei dieser Hitze heute? Ich weiß ja auch nicht, was in mich gefahren war... es war eine blöde Idee.

Durch meinen peinlichen Zusammenbruch, hat sich Gackt nur wieder Sorgen gemacht. Er macht sich so oft Sorgen um mich. Er weiß irgendwie immer, was in mir vorgeht, ich kann ihm einfach nichts vorspielen. Ich bin so machtlos gegen ihn.

Heute hat er mich so oft gefragt, was mit mir los sei, warum ich so fröhlich und motiviert bin... als ob das so ungewöhnlich wäre.

Ich will doch nur, dass wir beide Spaß haben und nichts anderes... auch wenn ich ihn anlächle, habe ich das Gefühl, dass er dann sofort weiß, dass es mir nicht gut geht.

Ich kann es ihm aber nicht sagen,... wie könnte ich das auch...?
 

Wie würdest du nur reagieren, wenn ich es dir einfach so sagen würde, wenn ich dir sagen würde, was mit mir los ist?
 

Ich habe Angst Gackt auf irgendeine Weise zu verlieren. Deswegen tue ich das... deswegen versuche ich zu lachen, deswegen versuche ich alles Schlechte von mir abzuwehren... jedes Wort, was mich daran erinnern könnte.

Ich muss so oft an diesen seltsamen Alptraum denken. Ich habe Angst davor, dass er wahr werden könnte, dass ich ihn irgendwann verletzen und dass er mich deshalb hassen und wegstoßen könnte.

Und es wird irgendwann passieren, das weiß ich... irgendwann wird der Moment kommen, an dem ich dir schrecklich wehtun werde. Es tut mir so Leid.....es geht nicht anders....

Meine Zukunft wird nicht so sein, wie ich es mir vielleicht wünsche, nein, das wird sie nicht.... die Hochzeit, vor der ich am liebsten wegrennen würde, steht bevor.

Ich hab Gackt nicht einmal davon erzählt. Aber warum? Weil ich es vielleicht nicht will, diese Bindung mit Megumi? Weil er dann vielleicht wieder die wahre Lage erkennen würde, wenn ich es ihm sagen würde?

Dass ich mit Megumi doch nicht so glücklich bin, wie es den Anschein macht?

Wenn er das erfahren würde, würde er auch nach einem Grund fragen,... doch genau das kann ich ihm unmöglich sagen,... dadurch würde alles nur noch schlimmer werden.

Aber muss ich ihm nicht irgendwann von der Verlobung erzählen? Immerhin ist er... mein Freund....
 

... ich kann es einfach nicht sagen.

Und der Grund sind diese widersprüchlichen Gefühle in mir. Sie irritieren mich und lassen mich schwanken. Ich fühle mich in Gackts Gegenwart von Tag zu Tag wohler, dass ich mich ernsthaft frage, wieso? Wieso habe ich das Gefühl, dass mir dieser Mensch immer wichtiger wird? Das lässt mich regelrecht verzweifeln und das schlimmste daran ist auch noch, dass ich es erst seit den letzten Tagen merke.

Meine Empfindungen sind anders... es sind seltsame Gefühle, die Menschen um mich herum verletzten werden. Ich weiß es.

Aber ich weiß nicht, was ich tun soll.

Nichts? Und einfach weiter wie bisher?

Ich dachte ich könnte all meine Probleme durch den Urlaub hier für einen Moment vergessen, aber ich hab das Gefühl, dass es nur noch schlimmer wird und dass das hier der Anfang von irgendetwas ist....

Was hab ich auch erwartet, wo ich doch gerade mit ihm in diesem Urlaub unterwegs bin? Und ich merke, wie er langsam zu meinem Hauptproblem wird. Gott, das hört sich so abwertend an, aber wie soll ich es anders erklären?
 

Ich hatte heute so viele Gelegenheiten über alles nachzudenken, über Megumi und vor allem über Gackt. Warum, weiß ich auch nicht so ganz. Ich habe über ihn nachgedacht, weil ich glaubte, ich müsse es tun. Ich wüsste gern den Grund und würde ihn hier hineinschreiben, aber es ist mir ein einziges Rätsel.

Und ich komme immer nur wieder zur gleichen Erkenntnis.

Er fragt mich immer wieder, was mein Problem ist, was mit mir los ist, aber ich kann ihm doch nicht einfach sagen, dass ich
 

...
 

Ich habe ihm wehgetan, hab ihn verletzt... es ist genau das eingetreten, was ich die ganze Zeit befürchtet habe. Er hat das alles falsch verstanden. Er ist enttäuscht, weil ich mich ihm nicht einfach so anvertraue, wie er es erwartet.

Was soll ich jetzt nur tun.....
 

Ich stehe vor einer Sackgasse, aus der es kein Zurück mehr gibt....

Aber wie würde er nur reagieren,... ich denke ernsthaft darüber nach, ihm doch alles zu erzählen,... alles, was mich schon zu lange quält. Ich kann langsam nicht mehr,... wenn ich so weitermache, ist es bald zu spät.

Ich werde zu ihm gehen und alles sagen,... über Megumi und über mich selber, wie schlecht ich mich fühle und vor allem werde ich ihm erzählen, was ich fühle.

Ich will es manchmal nicht wahrhaben, aber irgendwann wird der Zeitpunkt nun mal kommen, dass er es erfährt... und dieser Zeitpunkt ist nun gekommen...

Es wird alles verändern,... es wird alles zwischen uns verändern... nichts wird mehr so sein wie es einmal war.
 

Wird er mich hassen, wegstoßen... wird er verstehen, warum ich mich die ganze Zeit so verhalten habe?

Wie wird es weitergehen zwischen uns?

So viele Fragen, auf die ich keine Antwort weiß,... aber ich werde es bald erfahren... ich muss es nun auf mich zukommen lassen...

Ich will endlich diese Tränen stoppen, die wie Regen über meinem Gesicht fließen. Ich will eigentlich nicht, dass er mich weinen sieht, aber habe ich gerade eine andere Wahl?
 

Ich werde jetzt zu ihm gehen... es ist mitten in der Nacht, ich hoffe jedoch, dass er noch wach ist...
 

Hyde
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

12.November XXXX
 

Tropfnass stieg der 1,58 Meter große Sänger aus der Dusche, faste blindlings nach seinem Handtuch, welches er sich vorher sorgfältig auf einen der kleinen Hocker hingelegt hatte und rubbelte sich mit diesem Haare und Körper trocken.

Ein leidiges Seufzen entfuhr ihm, als er sich nackt vor das Waschbecken stellte und träge in sein Spiegelbild blickte.

Vielleicht war es auch nur die frühe Stunde, zu der er aufgestanden war, denn der Anblick dieses von verlassenem Mut gezeichneten Gesichtes war ihm kaum erträglich.

Angewidert von sich selbst schüttelte er den Kopf und sah hinab in das Wachbecken, stütze seine Hände auf den Rand und seufzte ein weiteres Mal, diesmal jedoch noch leidiger.

Er hatte kaum schlafen können.

Der Songtext war ihm einfach viel zu hartnäckig im Gedächtnis geblieben, als dass er diese Gedanken ablegen konnte. Immer wieder musste er sich Wortfetzen jenen Textes vor Auge führen und sich fragen: ‚Bin ich wirklich so herzlos?’

Dazu kam noch, dass Gackt direkt im Nebenzimmer schlief, und er deshalb stundenlang von unerträglichem Herzklopfen geplagt wurde, von dem er glaubte, Gackt könne es bis in sein eigenes Zimmer spüren.

Nicht dass er von vornherein geglaubt hatte, er könne an diesem Wochenende überhaupt auf Schlaf hoffen, aber dass es tatsächlich so schlimm werden würde, hatte er nicht gedacht.

Es war viel schlimmer als im Sommer,... unerträglicher als zu dem Zeitpunkt, als er selbst erkannte, was er wirklich fühlte, aber es trotzdem noch lange nicht wahrhaben wollte.

Diese Verzweiflung machte ihn wahnsinnig und genau das konnte er an diesen Morgen nur zu deutlich im Spiegel erblicken.

Gesehen hatte er den Jüngeren noch nicht. ‚Wenigstens ein Gutes an diesem Tag’, dachte Hyde und griff nach den Kamm, der auf der Kommode neben dem Waschbecken lag.

Er wusste noch gar nicht wie er Gackt gegenübertreten sollte, wie er überhaupt über den Text reden sollte.

Es war ja so offensichtlich, dass er derjenige war, den Gackt mit dem Text ansprechen wollte, wie also sollte er auf diese Art Gefühlserklärungen reagieren?

Er konnte ja nicht einfach mit einem ‚Wow, der Text ist echt klasse’ ankommen. Das wäre zu plump und oberflächlich, auch wenn es der Wahrheit entsprach.

Aber er befand sich einfach nicht in der Situation solche Worte zu sprechen.

Und mal wieder hatte er sich selbst in eine schwierige Lage gebracht.

Er kam sich immer dämlicher vor, je länger er über passende Worte nachdachte, denn einfach nichts wäre das Richtige, da war er sich schon einig geworden.

„Ich könnte den Text auch ganz einfach ablehnen“, nuschelte Hyde nachdenklich, während er die nassen Haare ordnete.

„Immerhin hab ich das letzte Wort und ich muss vorrangig entscheiden, ob es zur Melodie passt oder nicht.“

Resignierend schüttelte er den Kopf.

Verloren musste er feststellen, dass selbst dies keine Option für ihn wäre, denn der Text war einfach perfekt.

Er wäre ein Riesenidiot, würde er ihn nicht verwenden wollen.

Mit heruntergezogenen Mundwinkeln zog er seinen Blick in den Spiegel und schmunzelte verzweifelt. Dann griff er nach seinen Sachen, zog sich rasch an und verließ mit einer kaum veränderten Miene das Badezimmer.
 

Mit der Ahnung Gackt in der Küche anzutreffen, zog er, sich innerlich dagegen wehrend, in den besagten Raum. Und wie er vermutet hatte, saß Gackt tatsächlich am spärlich gedeckten Frühstückstisch und blickte auf seinen leeren Teller.

Nachdenklich betrachtete er das schlichte Muster am Tellerrand und bemerkte dabei nicht, wie Hyde ihn wunderlich ansah.

„Morgen“, krächzte dieser leise und trat ohne Gackt anzusehen an den Tisch.

„Haido...“

Gackt blickte auf und lächelte. „Guten Morgen.“

Sich schwer bemühend Gackt auf keinen Fall in die Augen zu blicken, setzte Hyde sich an den Tisch und nickte mit dem Kopf.

„Was ist an dem Muster dieses Tellers so interessant?“ fragte Hyde und deutete mit einem Blick auf das Porzellan in den Händen des Jüngeren.

Irritiert sah Gackt auf den Teller, der schon seit geraumer Zeit auf seinen Handflächen ruhte und schüttelte dann mit dem Kopf.

„Ich habe auf dich gewartet“, meinte er und suchte Blickkontakt zum Kleineren, den er aber nach wie vor nicht bekam.

Stur fokussierte Hyde den Tisch und tat als würde er überlegen müssen, was er heute Morgen essen wolle. In Wahrheit jedoch verspürte er nicht einmal die Ahnung von Hunger.

Ihm hatte sich schon im Bad, als er über die kommende Situation nachdachte, ein dicker Kloß in den Hals gesetzt. Der Appetit war heute noch nicht einmal da gewesen. Nur diese Angespanntheit, die er stets pflegte war es, die ihn gerade wieder beherrschte und all seine überlebenswichtigen Instinkte auslöschte.

Er wusste, Gackt würde ihn nach seiner Meinung zum Text fragen. Sicherlich erwartete er auch einige Worte zur wirklichen Bedeutung des Textes,... eine Art Antwort, die ihm im wahrsten Sinne des Wortes die Luft abschnüren würde, so dachte Hyde und genehmigte sich zuerst einmal einen großes Schluck des warmen Tees.

„Megumi hat mich gestern Abend noch angerufen“, murmelte Gackt plötzlich verhalten und durchschnitt die aufgekommene Ruhe zwischen ihnen…

Hyde schluckte kräftig, bevor er perplex aufsah und „Was?“ hustete.

„Sie wollte wissen, wo ich bin“, sprach der Jüngere ruhig weiter, ohne auf Hydes überraschte Miene zu reagieren.

„Sie hat einfach aufgelegt, nachdem ich es ihr gesagt hatte. Wusste sie nichts davon, dass ich mit dir hier bin?“

Ertappt senkte Hyde seine Lider und betete innerlich, dass diese Situation nur ein weiterer, peinlich dummer Traum war.

Das konnte unmöglich wahr sein.

Megumi spionierte ihm tatsächlich nach. Es war so offensichtlich, dass es schon fast wieder unglaublich war.

„Hyde?“ fragte Gackt dringlich weiter.

Der Angesprochene runzelte die Stirn, bevor er etwas unsicher antwortete.

„Darum musst du dir keine Gedanken machen, Gackt.“ Damit war das Thema erledigt.

Peinliches Schweigen kehrte zurück und erfüllte den Raum.

Und obwohl kaum etwas gegessen wurde, saßen sie sich noch lange gegenüber, bevor Hyde seinen Stuhl zurückzog, wortlos den Raum verlies und sich für das Snowboarden kältetauglich anzog.

Auch wenn ihm Megumis kontrollierende Anrufe bei Gackt und Tetsu Sorgen und auch eine gewisse Art Wut bescherten, wollte er sich im Moment nicht weiter damit beschäftigen.

Früh genug musste er sich wieder mit den ernsten Themen seines verkorksten Lebens auseinandersetzen.

Er hatte einfach keine Lust sich diesen Dingen, auch wenn sie ihm normalerweise wichtig waren, zu widmen.

Er hatte es satt sich zu rechtfertigen, wenn er mal nicht die Wahrheit sprach. Und es ging ihm gehörig gegen den Strich, wenn Gackt glaubte sich in diese Sache einmischen zu müssen.

So sehr er sich auch Sorgen machte, es nervte einfach schrecklich.
 

Gackt, dem Hydes seltsame Stimmung nicht entgangen war, stand eine Viertelstunde später vor dem Fenster des Gemeinschaftsraumes und blickte auf die weiße Landschaft, die sich ihm bot.

Megumis gestriger Anruf hatte ihn stutzig gemacht, deshalb hatte er nachgefragt.

Wieso wusste sie nichts von ihrem gemeinsamen Wochenende? Sie hatte doch schon immer von Hydes Vorhaben gewusst, egal wohin, oder mit wem,... sie war immer im Bilde davon, was Hyde tat.

Wieso also jetzt nicht?

Könnte es womöglich sein, dass er nicht der Einzige war, dessen Rätsel Hydes Verhalten war, denn so wie es aussah, wusste nicht einmal Megumi davon, was Hyde wirklich beschäftigte, und das, obwohl sie doch in einem Monat heiraten wollten.

Was steckte dahinter?

Was steckte hinter Hydes seltsamen Benehmen, wenn es um Megumi ging... und was, wenn es um Gackt ging? Da gab es eine Verbindung, da war er sich sicher.
 

„Können wir?“ schrie Hyde aus dem Flur und riss Gackt aus den Gedanken.

Seine ernsten Gedanken nicht recht abschütteln könnend, griff der Größere nach seiner Jacke, die auf dem Fenstersims lag und trat auf den Flur.

Hyde, in dicken Wintersachen eingepackt und dessen halbes Gesicht mit einer schwarzen Wollmütze bedeckt war, stand vor der Haustür und zog sich dunkelbraune Handschuhe über die Hände.

„Bist du fertig?“ fragte der Ältere und blickte in die blauen Augen seines Freundes.

Gackt erwiderte seinen Blick, wenn auch auf eine sehnsüchtigere Art.

Es schockte ihn nicht, als Hyde plötzlich mit ärgerlicher Miene wegsah. Nein, es machte ihn glücklich, denn er sah nicht das Ärgernis, welcher der Ältere ausdrücken wollte, sondern eine Art Unsicherheit, die ihn ungedachte Dinge ahnen ließ. Einen Moment lang glaubte er einen sehnsüchtigen Schimmer im Braun seiner Augen gesehen zu haben. Nicht die Sehnsucht nach seiner Verlobten, sondern nach ihm.

War es nur Einbildung oder die reinste Wahrheit, die Hyde aus irgendeinem unerfindlichen Grund versteckt hielt?

Wortlos zog auch Gackt den dicken Stoff über seine Hände und flüsterte mit einem winzigen Lächeln um die Lippen: „Ja.“
 

*
 

Vereinzelte Schneeflocken tanzten vor seinen Augen, die Sonne, die sich durch dicke Schneewolken Platz suchte, stand bereits tief am Horizont und stach dem Solosänger mit ihrem grellen Strahl unbarmherzig ins Auge.

Er kniff die Augen zusammen, während er Hyde dabei beobachtete wie dieser, mit unter dem Arm geklemmtem Snowboard, auf ihn zu stampfte.

„Die Sonne geht unter. Wir sollten gehen“, schrie der Ältere aus der Entfernung, bevor er sich die schwarze Wollmütze tief ins Gesicht zog.

Gackt nickte stumm, klemmte auch sein Snowboard fest unter den Arm und lief dem Kleineren entgegen.

„Ein schöner Sonnenuntergang.“

Gackt deutete mit seinen Blick hinter Hyde, der sofort stehen blieb, sich umdrehte und in das Orange der untergehenden Sonne blickte, deren Strahlen majestätisch zwischen den grauen Wolken hervorblitzen.

Es war eine der wenigen Konversationen, die sie am heutigen Tag unterhielten. Selbst als sie sich zum Mittag in ein Restaurant gesetzt und gegessen hatten, war es beiden kaum möglich ein sinnvolles Gespräch zu führen.

Gackt verfluchte diese seltsam angespannte Situation, die zwischen ihnen herrschte, seit sie sich heute Morgen in der Küche getroffen hatten.

Er wollte unbedingt über den Text reden, jedoch hatte er sich bis jetzt noch nicht so recht getraut, dieses Thema anzuschneiden.

Entweder es passte nicht zur Situation oder Hyde blickte so ernst vor sich hin, dass selbst der Gedanke, daran ein Wort zu verlieren in Gackt den Drang auslöschte, Fragen zu stellen.

Aber nun standen sie hier im Schnee und blickten schweigend in die Sonne, die sich von Sekunde auf Sekunde tiefer hinter den Bergen versteckte.

Hinter dem Orange tauchte der Himmel in ein helles Blau, welches immer dunkler wurde, ohne dass ein einziges Wort über die Lippen der beiden kam.

Es war eine angenehme Ruhe, die allein durch den schwachen Wind, mit leisem Seufzen begleitet wurde.

Hyde spürte Gackts Anwesenheit so stark als würde er angelehnt an seinen Schultern diesen Sonnenuntergang beobachten. Doch in Wahrheit stand dieser meterweit von ihm entfernt, und sah in den Himmel, genauso wie er selbst.
 

„Da du nicht selbst davon anfängst, nehme ich an, dass der Text OK ist“, kam es plötzlich murmelnd von hinter dem Älteren, der erschrocken über Gackts plötzliche Nähe zusammenfuhr.

Er hatte überhaupt nicht seine näher kommenden Schritte gehört. War er so sehr in Gedanken gewesen?

„Mh?“ murmelte Hyde fragend zurück und drehte sich Gackt entgegen.

Gackt zog sich seinen Schal tiefer über das Kinn, bevor er Hyde verdeutlichte, was er meinte.

„Der Songtext.“

Hyde senkte seinen Blick.

Er fragte also doch danach.

Wie sehr hatte er gehofft, Gackt würde das Thema sein lassen, wenigsten für diesen Tag.

„Hast du ihn gestern gelesen?“ fragte der Jüngere skeptisch, da ihm Hydes Schweigen zu denken gab.

Der Gefragte nickte stumm, umfasste sein Snowboard fester, während er ein paar Schritte den Hügel hinunter nahm.

Gackt folgte ihm, jedoch lockerlassen wollte er auf keinen Fall.

„Gibt es etwas, womit du nicht einverstanden bist?“

„Nein....nein, natürlich nicht,...“, dementierte Hyde.

„Aber?“ hakte Gackt weiter nach, auf die Hoffnung doch noch etwas mehr als ein ‚es ist OK’ rauszukitzeln.
 

Plötzlich blieb Hyde stehen, drehte sich ruckartig um und hob ärgerlich die Augenbrauen.

„Warum schreibst du solche Dinge?“ brummte er mit gehobenem Blick.

„Warum tust du das, was ich dir sage?“

Verwirrt bemerkte Gackt die plötzlich aufkeimende Wut, die in dem Älteren zu brodeln schien. Aber was war plötzlich der Grund?

„Wie meinst du das?“ fragte er deshalb nach und ließ dabei nicht ab, in Hydes Augen zu blicken, die ihn mit glitzernder Wut entgegenschimmerten.

Genervt atmete Hyde die kühle Luft ein, bevor er Gackt darauf eine Antwort gab.

„Ich habe dir damals, als ich dich darum gebeten habe den Text zu schreiben, gesagt, dass du deine Gefühle niederschreiben sollst. Warum tust du das? Um mir zu zeigen, wie schrecklich ich zu dir bin?“

Gackt war perplex.

Sicher, es war für sie beide nicht einfach mit diesem Songtext, von dem beide genau wussten, welchen Hintergrund er hatte, umzugehen. Trotzdem, Hyde verstand seine wirkliche Absicht nicht.

Es sollte keine Schuldzuweisung werden, sondern einfach nur ein Hinweis, wie es wirklich in ihm aussah.

„Warum glaubst du so etwas?“ fragte Gackt und schüttelte den Kopf.

„Weil ich nicht wahr haben will, dass du mich immer noch liebst,... nach alldem, wie ich dich zurückgewiesen habe. Warum hasst du mich nicht einfach?“

Nun war es an Gackt ärgerlich zu werden.

Er öffnete den Mund, wollte etwas entgegenbringen, jedoch dieses völlig absurde Thema, dessen Wendung ihn fast sprachlos machte, entzog ihm die Fähigkeit seine Stimme zu beherrschen.

„Hassen?“ flüsterte er deshalb fassungslos.

~Ich könnte dich niemals hassen~, dachte er, sprach es aber nicht laut aus. Hyde würde es momentan sowieso völlig falsch auffassen.

Entschlossen packte Hyde sein Snowboard, welches er zwischenzeitlich neben sich abgestellt hatte.

Er blickte zu Boden, die Mütze, die tief in sein Gesicht gezogen war, verhinderte nun eine Sicht auf die Augen des Kleineren.
 

„Ich liebe dich nicht und ich will deine Liebe auch nicht. Ich will nur deine Freundschaft, aber manchmal glaube ich, dass ich selbst für diese kein Recht mehr habe“, brummte der Ältere hinter dem wärmenden Jackenkragen.

„Also ist dir der Text doch nicht recht?“ stellte Gackt fest, um zum Thema zurückzukehren.

„Das habe ich nicht gesagt, Gackt.“

„Was willst du mir dann sagen? Dass du nicht weißt, wie du mit mir reden sollst? Dass du nicht weißt, wie du mit mir umgehen kannst?“

Wütend hatte er diese Sätze über seine Lippen gebracht. Er konnte es einfach nicht fassen, dass Hyde nicht den Mut hatte auf den Punkt zu kommen.

Sollte er es doch einfach sagen. Er wollte den Text nicht, weil es ihm unangenehm war. Stattdessen versuchte er Hass auf sich zu lenken.

Wie absurd, wie schrecklich absurd das alles doch war.

„Lass uns nächste Woche im Studio noch mal darüber reden. Ich glaube nicht, dass es jetzt einen Sinn hat“, meinte Hyde nach einer stillen Pause, nahm sein Snowboard und wollte weiterlaufen.

Gackt jedoch schüttelte fassungslos mit dem Kopf, während er Hyde mit einem festen Griff an dessen Arm daran hinderte sich von ihm zu entfernen.

„Du brauchst mir nichts vorzumachen, Hyde. Natürlich hat es keinen Sinn, weil es überhaupt nicht um den Text geht, sondern einfach nur darum, dass ich dir mit meinen Gefühlen lästig bin.“

Zornig blickte Hyde in die Augen seines Freundes. Stumm gab er ihm zu verstehen, dass er nicht vorhatte darauf eine Antwort zu geben.

Er schüttelte nur wütend die packende Hand von seinem Arm und ging ohne weitere Bemerkung durch den Schnee.

Gackt blickte ihm schweigend hinterher, während er sich eingestand das Thema völlig falsch angegangen zu sein.

Er hätte sofort einlenken müssen, als er bemerkte wie Hyde wütend wurde, stattdessen hatte er nur weiter gebohrt und damit riskiert einen Streit zu entfachen.

An sich selbst zweifelnd, klemmte Gackt sein Board unter den Arm und lief, wie auch Hyde; den schneebedeckten Hügel ins Tal hinunter, nachdem er sich in Gedanken schwor, dieses Missverständnis, welches zwischen ihnen aufgekommen war, noch heute zu beseitigen.
 

*
 

Hyde war inzwischen an der Skihütte angekommen. Seine Wut war während des kurzen Weges ins Tal auch abgeflaut.

Er öffnete die Holztür, stellte das Snowboard an die Wand des trennenden Flures, zog sich Stiefel, Jacke und Mütze aus, bevor er sich ausruhend auf das Sofa packte.

Natürlich hatte Gackt völlig recht gehabt. Es ging ihm nicht um den Songtext, dieser war völlig in Ordnung... aber es ging ihm auch nicht um die so genannten ’lästigen Gefühle’, wie sie Gackt beschrieben hatte.

Es ging einzig und allein darum, dass er Gackt nicht sagen durfte, wie er wirklich fühlte.

Es frustrierte den Bandsänger, Gefühle, die ihn zur Zeit völlig ausfüllten, zu verheimlichen, sie zu verstecken als wären sie verboten. Deshalb reagierte er gereizt, wenn Gackt Dinge offensichtlich tat, die ihm selbst untersagt waren.

Es hatte ihn selbst wütend gemacht, als er so gesagt schon fast um Hass gebettelt hatte. Er hasste sich dafür, zu so etwas greifen zu müssen. Er schämte sich und trotzdem wollte er es nicht rückgängig machen.

Seine einzige Hoffnung war, dass irgendwann von selbst diese verletzenden Gefühle verschwanden und er wieder in Ruhe sein Leben leben konnte, jedoch wirklich glauben konnte er dies nicht.

Still ging Hyde seinen Gedanken nach, während Gackt durch die Tür ins Haus trat. Er klopfte sich letzten Schneereste von seiner Kleidung, bevor auch er sich die Wintersachen vom Körper zog.

Unsicher trat er dann an die Couch, auf der Hyde saß, und blickte zu ihm hinunter.

„Tut mir leid wegen vorhin“, flüsterte der Jüngere und hoffte auf eine Reaktion.

Hydes gepeinigtes Herz tat daraufhin einen schmerzenden Sprung. Er verzog leidig das Gesicht. Trotzdem hatte er sich soweit im Griff, Gackt nicht weiter entgegenzukommen als ein kurzer Blick und ein Nicken.

Gackt verstand dies als eine Art angenommene Entschuldigung und setzte sich neben Hyde auf das Sofa.

Auch wenn er es am liebsten völlig unbemerkt an sich vorübergehen lassen würde, konnte Hyde das Herzklopfen, welches sich stark durch seinen ganzen Körper zu ziehen schien, nicht ignorieren.

Plötzlich wurde er unbeschreiblich nervös, schon allein, weil Gackt neben ihm saß und er nicht wusste was er sagen sollte.

Und schon wieder schwankte er zwischen seinen Gefühlen, die er abtöten wollte, und seiner Vernunft, welche sich schon öfters völlig von allein verabschiedet hatte, wie auch jetzt.

Die Hitze, die ihn plötzlich völlig übermannt hatte, stieg ihm bis in den Kopf. Er schnappte nach Luft, während er Gackt perplex in die Augen sah.

Es war, als hätte er von manuell auf automatisch geschaltet, denn er hatte jede Kontrolle über seinen Körper verloren.

Wie nach Hilfe schreiend klammerte er sich an Gackts Schultern. Dieser blickte nur völlig verdutzt in sein Gesicht und traute nicht sich zu rühren.
 

Was geschah nur mit ihm,... war es wieder dieser unbändige Hunger nach Liebe, der ihn kontrollierte?

Wie konnte er sich selbst stoppen?

Zittrig legte Hyde seine Hand auf die rechte des Jüngeren, die andere platzierte er auf seine linke Schulter.

Schweigend blickte er in die verdutzten, blauen Augen, die eine tiefe Leere zeigten und ihm unbändige Sorge, wie auch Angst bereiteten.

Er hatte diesem Menschen heute wieder so sehr wehgetan,... der Schmerz, den Gackt heute erleiden musste, spürte er nun selbst durch seinen Blick.

Es war unerträglich.

Jedoch die entstandene Spannung, die zwischen ihnen herrschte, machte ihn nicht nervös,... im Gegenteil,... sie machte die ganze Situation so unwirklich, dass man meinen könnte, es wäre nur Einbildung oder Traum.

Verwirrt über Hydes unerwartete Berührungen, stellte Gackt fest, wie der Ältere unentschlossen versuchte ihn auf die Couch zu drücken. Unentschlossen, weil er immer wieder den Blickkontakt unterbrach und das Zittern in seinen Händen so stark wurde, dass er sie zu Fäusten ballen musste.

„Was tust du?“ fragte Gackt, der nun wehrlos unter Hydes Körper lag und in seine umherschwirrenden Augen blickte.

Doch statt eine Antwort zu geben, fasste Hyde erneut nach Gackts Hand, die mit dem Handrücken neben seinem Gesicht auf der Couch ruhte, genau dort wo Hyde sie Sekunden vorher zurückgelassen hatte.

Schweigend drückte er seine flache Hand auf die des Jüngeren und drückte seine Finger zwischen die seinen.

Wortlos hatte Gackt diesen Vorgang beobachtet und seufzte laut auf, als Hyde mit den Fingerkuppen fest über die Handfläche strich.

Allein diese eher harmlose Berührung ließ Gackt jeden vernünftigen Gedanken ausblenden.

Er spürte nur noch diese Hand, die sanft und trotzdem fest seine Handfläche streichelte als wolle er sie umgreifen und noch fester auf das Polster drücken. So fest, dass kein Entkommen mehr möglich war.

Aber wieso tat er dies? Er konnte keine Antwort in den Augen seines Freundes erblicken. Sie schwirrten nur irritiert umher und zeigten ihm keine ersichtlichen Gefühle, die ihm dazu Anlass gaben. Nur das Zittern in seinen Händen und der Atem, der kontinuierlich unregelmäßiger wurde, verriet dem Jüngeren, dass da etwas geschah, mit dem Hyde selbst wohl nicht so recht klarkam.
 

Erstaunt über sein eigenes Handeln, runzelte Hyde die Stirn.

Alles was er tat,... die Art wie er Gackt streichelte, wie er auf ihn lag und vor Aufregung zitterte,... all das sah er wie durch eine andere Person.

Er stand neben sich und sah sich selbst Dinge tun, die er zwar sehnlichst wollte, jedoch glaubte nie tun zu dürfen.

Warum also tat er es? War er verrückt geworden?

Er hatte Gackt auf die Couch gedrückt, umfasste seine Hand so stark, dass es ihm selbst schon fast wehtat und trotzdem konnte er seine Augen nicht im Gesicht des Jüngeren lassen.

Er hatte Angst vor dessen Augen, die womöglich völlig erstaunt in seine starrten.

Er hatte Angst davor diesen Traum real zu machen. Und doch tat er es.

Er würde es bereuen... und doch wollte er es.

Plötzlich fanden braune Augen das Glitzern blauer Augen.

Völlig perplex über den sanften Ausdruck in den Augen des Größeren, hörte sein Zittern auf. Bruchteile einer Sekunde vergingen, bevor sich Hyde sturzartig hinabbeugte, die Lippen Gackts mit seinen bedeckte und zufrieden aufseufzte.

Drängend drückte er die vollen Lippen auseinander. Nahm erst seine Oberlippe und küsste sie zärtlich,... dann widmete er sich der Unterlippe, begann vorsichtig an ihr zu knabbern.

Gackt indessen wusste nicht wie ihm geschah.

Alles ging so schnell und doch wie in Zeitlupe.

Wohlige Schauer durchfuhren ihn immer wieder, wenn Hyde seine Zähne sanft in seine Lippen bettete.

Er traute sich nicht selbst etwas zu tun, ihn zu umfassen oder gar selbst zu küssen. Zu groß war seine Angst, dass Hyde aufhören würde, sobald er realisierte, was genau er dort tat.

Doch ein leises Stöhnen konnte er nicht unterdrücken, als Hyde ungeduldig versuchte in seinen Mund vorzudringen, ihn leidenschaftlicher und tiefer zu küssen.

Diesen Gefallen tat er dem Älteren natürlich gern, auch wenn er starke Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit des Kleineren hegte.

Womöglich könnte dieser Kuss wieder alles verändern, wieder Dinge zerstören, die sie sich so vorsichtig errichtet hatten.

Doch der Augenblick, der irgendwie tatsächlich wie eine Illusion schien, wollte nicht, dass er sich darüber Gedanken machte. Das konnte er auch nicht, denn diese Zunge, die mittlerweile völlig schamlos mit seiner spielte, ließ ihm keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Sie machte ihn regelrecht wahnsinnig und entfachte in ihm den Drang, den Kuss weiter anzufachen, ihn zu vertiefen, bis alles vergessen war. Also ergriff er doch die Initiative und umfasste Hydes Hinterkopf mit seiner rechten Hand, drückte ihn fester an sich um ihn intensiver spüren zu können.

Seine linke Hand war immer noch von Hydes bedeckt, dessen Finger sich wieder zwischen die des Jüngeren verhakten und ihm Halt gaben.

Sein ganzer Körper bebte, genauso wie der des Mannes, der über ihm lag und sich mit jeder Faser an ihn drängte und selbst immer wieder Laute von sich gab, die ihm Sterne sehen ließen.

Es war so unwirklich und doch so real, dass Gackt den Herzschlag des Kleineren spürte, wie es gegen seine Brust schlug als wolle es bis zu seinem vordringen, um gemeinsam zu schlagen.

Das Feuer, welches in dem Kuss lag, entflammte sein ganzes Inneres und ließ ihn brennen, von Kopf bis Fuß und irgendwie glaubte er, dass es Hyde nicht anders ging. Denn dieser versuchte unnachgiebig mehr zu bekommen.

Viel mehr als er sich traute dem Älteren zu geben.

Immer fester drückte er seine Lippen gegen die von Gackt, immer unsanfter wurde die Zunge, die sich anscheinend immer noch ungestillt gegen seine rieb.

Die Finger seiner freien Hand glitten federleicht über die Haut des Jüngeren.

Von der Stirn, über die Wange zu seinem Kinn. Dort verweilten sie nur Sekunden, bevor sanfte Fingerkuppen ihren Weg über den Hals hinuntersuchten.

Sie streichelten die Haut, die durch eine leichte Gänsehaut gezeichnet war, und hinterließ die unsichtbare Spur einer zärtlichen Berührung.

Sie wanderten weiter, bis sie am Schlüsselbein auf die Kühle des Silbers einer Kette stießen. Der Kette mit dem Anhänger einer dünnen, silbernen Feder, welche Hyde augenblicklich zwischen den Fingern hielt.

Dann plötzlich ließ Hyde von ihm ab, gab die Lippen des Jüngeren frei,... verließ den Mund, der völlig atemlos nach Luft schnappte.

Es herrschte beängstigende Stille, die nur durch das unregelmäßige Atmen der beiden durchschnitten wurde.

Hyde, dessen Augen eine undefinierbare Gestik enthielten, erhob sich, trennte jede Verbindung zu dem Körper unter ihm, auch zu Gackts Hand, dessen Fingern immer noch fest zwischen seinen geklammert waren.

Noch verwirrter als vorher, blickte Gackt in das Gesicht des Älteren, der sich von der Couch erhob und sich seine Haare, die ihm ins Gesicht gefallen waren, wegstrich.

Er konnte keine Sanftheit in dessen Augen erblicken,... sie waren kalt, obwohl sie gerade eben noch so voller Leidenschaft in seine geblickt hatten.

Das Braun um die Pupillen war schwarz.

Was war das? War es doch nur Einbildung,... dieser Moment, der so feurig in seinen Gedanken war? War die Reaktion, die sein Körper zeigte, nur Fassade?

Warum war es jetzt plötzlich so völlig anders?

„Wieso? Weil du Mitleid mit mir hast?“ flüsterte Gackt nach einer Antwort suchend, während Hyde sich umdrehte und sich anstellte zu gehen.

Er wollte es wissen, auch wenn die Wahrheit Schmerz bedeuten könnte.

Er hatte ihn geküsst, ohne zu erklären warum.

Er hatte ihn unterbrochen,... ohne auch nur einen Grund zu nennen.
 

Den Blick von Gackt abgewandt und zu Boden starrend stand Hyde nur wenige Meter von ihm entfernt und doch existierte zwischen ihnen eine Entfernung, die sie ungeahnt auseinander riss.

Das Hyde vor Scham und Verwirrung kaum ein Wort über die Lippen brachte, ahnte Gackt nicht. Für ihn war sein Schweigen eine harte Bestätigung seines Verdachtes.

Stumm musste Hyde das Geschehene verarbeiten, denn selbst er konnte nicht begreifen wie es soweit hatte kommen können.

Er hatte die Beherrschung verloren, er hatte sich völlig vergessen und gehen lassen.

Dafür würde er noch bitter bezahlen müssen, das wusste er,... denn nun würde die Sehnsucht, die er zu dem Jüngeren hegte, stärker werden.

Seine Sucht nach den vollen Lippen des Größeren würde ungestillt sein und jeder zukünftige Moment mit ihm würde schwerer werden.

Er hatte sich selbst Steine in den Weg gestellt, die er allein unmöglich überwinden konnte.

Und nun dachte Gackt auch noch, dass er es aus Mitleid getan hätte, aus Mitleid oder Schuldgefühl...

Wie konnte er nur so etwas denken? Aber würde nicht gerade dies sein Problem lösen können?

Wenn Gackt weiter den Gedanken nachhing, dass er ihn allein aus Mitleid küssen würde und überhaupt mit ihm zusammen war, wäre das nicht seine Freikarte für Dinge, die er aus unbeherrschten Situationen heraus tat?

„Genau deshalb“, bestätigte Hyde wenig später kalt, während er sich schockiert über sich selbst die Hand vor die Lippen schlug.

Er spürte schon den Schmerz, den er sich selbst und Gackt mit diesem Satz zufügte, aber es musste sein.

Einen anderen Weg gab es nicht.

Wie ein Echo hallten diese zwei Worte in Gackts Kopf, sie schockten ihn, obwohl er darauf gefasst war.

Es war die Art und Weise wie Hyde versuchte es ihm klar zu machen. Mit Schweigen und kalter Ablehnung,... aber konnte der Ältere tatsächlich eine solch tiefe Leidenschaft vorspielen, aus Mitleid?

Völlig verwirrt schüttelte Gackt den Kopf.

Hyde, der Gackts Verzweiflung bis in sein Herz spürte, schwankte zwischen dem was er dachte und dem was er fühlte.

Es war kein Mitleid,... es waren auch nicht die Schuldgefühle, die er hatte,... nichts von alldem hatte ihm dazu gebracht den Kuss von Paris zu wiederholen.

Es war ganz einfach nur seine verzweifelte Liebe, die ihn beherrschte und langsam die Kontrolle übernahm.

Es tat ihm unendlich weh, Gackt so etwas Schändliches an den Kopf zu werfen, es schlussendlich so stehen zu lassen. Doch am meisten hasste er sich dafür, dass gerade Gackt für seine Fehler, die er in der Vergangenheit und Gegenwart tat, bestraft wurde.

Es gab kein zurück...

Da Gackt nichts mehr dazu sagte und er selbst sich viel zu schlecht fühlte irgendetwas zur Verteidigung vorzubringen, verließ Hyde wortlos das Zimmer.
 

Er zog sich schnell die warmen Stiefel über die Füße und die dicke Daunenjacke über die Schultern, bevor er hastig das Haus mit einem Türknallen verließ.

Er ertrug es nicht länger.

Dieser anklagende Blick, diese Verzweiflung im gezeichneten Gesicht seines Freundes.

Er selbst war es, der sich immer wieder die schlimmsten Schmerzen zufügte,... er selbst war es, der seine Gefühle zu töten versuchte.

Gackt würde ihn hassen. Es wäre ein Wunder, wenn es nicht jetzt schon so weit war.

Konnte er denn zurück?

Es war kalt und wohin er gehen sollte, wusste er auch nicht.

Die Dunkelheit, in der sich der weiße Schnee tauchte, schien ihn aufzufressen. Für alle Fehler, die er begannen, für alle Vergehen, die er an Gackts Gefühlen getan hatte. Dafür war nun diese Einsamkeit da, die Stille und Kälte, die ihn strafte.

Ratlos schlich sich Hyde von der Tür weg, stampfte um das Haus zu einer Bank, die im Innenhof an einem Holztisch stand. Der Schnee türmte sich meterweise und machte die Sitzgelegenheit zu einem nassen Holzbalken. Er konnte sich nicht setzen, also blieb er stehen und starrte blind auf das Weiß vor seinen Augen.

Es war ein Alptraum, dass er hier war.

Es war ein Fehler es noch einmal auf die normale Tour zu versuchen.

Es würde nie klappen. Es war schier unmöglich seine Gefühle zu unterdrücken.

Eigentlich hatte er von vornherein Angst davor gehabt, dass Gackt etwas unternehmen würde, aber dass ausgerechnet er selbst so unachtsam und unbeherrscht sein würde, hatte ihn buchstäblich dermaßen schockiert, dass jedes Vertrauen in sich selbst wie ausgelöscht war.

Wie konnte er jetzt noch, ohne diese Gedanken an jeweilige Gefühle, mit Gackt allein sein? Ohne Angst davor haben zu müssen, es wieder zu tun?

Es ging nicht,... jetzt nicht mehr.

Von Kälte geplagt und mit zweifelnden Gedanken, lehnte Hyde sich gegen das Holz der trocknenden Hauswand.

Er schloss die Augen um einen klaren Gedanken fassen zu können, bis er näher kommende Schritte im Schnee wahrnahm.
 

Gackt kam wortlos auf ihn zu. Auch er hatte sich die dicke Daunenjacke übergezogen und Stiefel, die im Schnee knirschten.

Hyde öffnete die Augen und blickte ausdruckslos auf die dunkle Gestalt, die sich mit dem Weiß des Schnees schnitt.

„Komm wieder rein...“, murmelte Gackt hinter dem Schal, den er sich eher unachtsam um den Hals geworfen hatte.

„Es ist zu kalt, um hier seinen Gedanken nachzuhängen,... oder mir aus den Weg zu gehen“, fügte er hinzu und machte ohne weitere Worte kehrt.

Hyde, der auch keinen anderen Ausweg wusste, kam der Bitte des Jüngeren nach und stapfte, Gackt langsam folgend, zurück ins Haus.

Er wollte nicht zurück ins Haus.

Er wollte im Moment nicht einmal Gackts Gesicht sehen,... er wollte auch nicht mit ihm sprechen.

Einfach nur allein sein,... jedoch, die kalte Nacht war es nicht unbedingt, die ihm dabei helfen wollte. Also hatte er keine andere Wahl als doch ins Haus zurückzukehren und sich Gackts Blicken und zu stellen.

Doch es kam etwas anders.

Er fragte nicht,... er sah ihn nicht an.

Stumm hatte Gackt die Tür hinter sich und dem Kleineren geschlossen und hängte beide Jacken an ihre Haken im Flur, bevor er, ohne Hyde eines Blickes zu würdigen, die Treppe betrat.

„Ich hasse dich nicht dafür“, war das Einzige, was er auf halbem Wege in sein Zimmer flüsternd von sich gab.

Hyde, der immer noch wie versteinert im Eingangsbereich stand, realisierte sofort, dass diese Worte aus dem Songtext stammten. Er sah ihm nur schuldig fühlend hinterher, entgegnete nichts, hielt ihn nicht zurück sein Zimmer zu betreten und die Tür trennend hinter sich zu schließen.

Es war besser so.

Morgen wäre sowieso wieder alles anders. Wenn sie nach Hause fuhren und zumindest im privaten Bereich getrennte Wege gingen.

Was sollte er ihm auch noch sagen?

Zurücknehmen konnte er es nicht, auch wenn er es nur zu gerne getan hätte.
 

Verzweifelt senkte Hyde sein Haupt.

„Warum kannst du mich nicht einfach hassen. Du siehst doch, dass es nicht funktioniert.“
 


 

*
 

XXXX年07月07日
 

Ich habe alles falsch gemacht.

Ja, ich denke ich bin derjenige, der immer wieder das tut, was nicht richtig ist.

Ich weiß nicht wieso, aber ich fühle mich unendlich schuldig, für Dinge, die noch nicht geschehen sind.

Im Moment sind es aber keine Dinge, die mit Megumi zutun haben, sondern die Tatsache, dass ich Gackt immer weiter von mir wegdrücke.

Habe ich nicht gestern Nacht noch felsenfest behauptet, ich würde es ihm sagen?

Ja, natürlich, wenn ich noch einmal zurückblättere, dann kann ich es genau lesen. Geschrieben von meiner eigenen Hand. „Ich werde es ihm sagen.“

Aber warum habe ich es dann doch nicht getan? Ich hatte die Gelegenheit, aber habe sie nicht wahrgenommen, stattdessen versprach ich ihm später, nach dem Urlaub darüber zu sprechen, jedoch,... ich denke nicht, dass ich diese Versprechen halten kann, denn von Tag zu Tag habe ich mehr Angst davor.

Wäre es noch vor drei Tagen gewesen, OK... nur halb so schlimm, aber nun hat sich etwas getan, etwas verändert.

Ich weiß nicht, ob es schon vorher da war, aber heute erst habe ich es so richtig wahrgenommen, als hätte man mir einen Schleier vom Gesicht gerissen, der mir stets die Sicht vernebelt hatte.

Zuerst war da die bloße Tatsache, dass ich festgestellt habe, dass ich ihm vertraue.

Ja, ich vertraue ihm, wenn ich auch immer aus lauter Verzweiflung behauptete, ich habe Angst in seiner Nähe zu sein,... so ist es aber nicht.

Und dann habe ich heute gemerkt, dass ich glücklich bin, hier mit ihm zusammen diese Wochen verbringen zu dürfen.

Nein, ich war eigentlich nie sauer darüber, dass er ohne mir was zu sagen diese Tickets besorgt hatte.

Ganz tief in mir drin war ich sogar froh darüber, nicht nach Hause zu müssen. Ich habe es ihm nie gesagt, erst heute, als ich wieder dieses Gefühl des Wohlbefindens spürte.

Ich fühle mich sogar wohl, wenn er an meiner Seite schläft, wenn er mich in den Arm nimmt und an sich drückt, so wie er es gestern Nacht getan hatte, als ich einfach nicht allein sein wollte.

Er war da, als ich jemanden brauchte,... und jetzt bin ich mir sogar sicher, dass es nicht nur ’jemand’ sein sollte, sondern nur er.

Dass sich etwas zwischen uns grundlegend verändert hatte, war vor allem gerade eben stark zu spüren. Als er mir seinen Song ’Love Letter’ vorgesungen hatte.

Ich bin mir nicht sicher, ob diese Veränderung nur von ihm ausgeht, oder ob ich selbst auch eine wesentliche Rolle spiele.

Ich fühlte mich als hätte er mir innere Gefühle gebeichtet. Tiefe Gefühle, die ich kaum in Worte fassen könnte.

Sie haben mich so sehr ausgefüllt, dass ich mich, nachdem er aus meinem Zimmer verschwand, unendlich einsam und elend fühlte.

Ja, auch wenn es jetzt schon wieder fast eine Stunde her ist, merke ich wie ich das Herzklopfen, welches ich irgendwie immer noch habe, als Schmerz empfinde.

Wieso? Was soll das?

Gackt hatte mich angesehen,... mit einem Blick, der 1000 Fragen beinhaltete und mir gleichzeitig wie ein Messer ins Herz bohrte. So etwas habe ich zuvor noch nie gesehen,... noch nie... jedoch, wenn ich weiter darüber nachdenke, würde ich sogar behaupten, dass es nicht das erste Mal war, dass ich diesen Blick in Gackts Augen wahrnehmen konnte.

Was ist das?

Dieser Ausdruck in seinen blauen Augen, der mich durchbohrt und eine Antwort fordert.

Oh ja, ich habe eine Frage gelesen, aber nicht verstanden.

Er wollte eine Antwort, aber ich wusste nicht welche. Aus diesem Grund habe ich wie verzweifelt nach seiner Hand gegriffen als müsse ich ihm daran hindern, vor mir wegzulaufen.

Gott,.... ich bin so verwirrt.

Ich tue Dinge, die ich nie von mir erwartet hätte,... ich sehe Dinge, die ich nie gedacht hätte.

Und alles deutet auf einen Fehler hin, den ich schwer rückgängig machen kann, je länger ich mich diesen seltsamen Empfindungen, die ich langsam in mir spüre, nachgehe.

Ich sollte es nicht tun,... nein ich sollte es lassen, aber... dieser unbändige Drang, doch das zu tun, was mein Herz sagt, ist im Moment so stark, dass ich mich kaum dagegen wehren kann.

Ich weiß, dass ich von Gackt angezogen werde, auf welche Art auch immer...

Jedoch, was ist es, was Gackt da mit mir treibt?

Ein Scherz? Wie kann er mich so derart ansehen... und dann so tun als wäre es nichts?

Ist es wirklich seine Art? Seine Art Witze mit mir zu treiben?

Hatte er sie schon immer so aufgezogen oder bewerte ich das gerade über?

Irgendwie hoffe ich, dass es ein Scherz ist, auch wenn dieser ein ziemlich übler wäre. Denn jemanden derart zu verwirren, ist kein Spiel mehr, sondern purer Ernst, der nichts Gutes mit sich bringt.

Auch wenn ich mich innerlich schlecht fühle, will ich versuchen nicht weiter darüber nachzudenken, denn solche Probleme sind das letzte, was ich gerade gebrauchen kann.

Ich hoffe nur, dass er mich wirklich nicht mehr danach fragt.
 

Hyde
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

*San vollkommen sprachlos*

.....

San: Also ich kann nur eins dazu sagen....

....ich weiß selber nicht mehr, was wir mit Hyde noch machen solln....*seufz* also echt.....

*deprimiert weg geh und Ina allein dastehen lässt*
 

*Ina San hinterher guck*

Ina: Ähm.... hätte ich es doch anders schreiben solln?

*drop*

*San hinterherlauf*

Ina: Was soll ich denn machen, wenn du sagst: „Es soll was passieren.“... häääää?

Solln sie sich heulend in die Arme fallen und „Ich liebe dich!“ schreien?

*schmunzel*

San: Zum Beispiel, aber das Problem dabei ist,... das würde unsere ganzen Pläne vollkommen durcheinander bringen *seufz*

Auch wenn ich Hyde am liebsten gleich wieder auf Gackt draufgeschmissen hätte, als er von der Couch aufgestanden ist,..... es musste einfach so kommen. Sorry, Gomen!!!

Also Ina, wir schreiben nach Plan weiter *pat*
 

Eure Tenshis



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  Ai_Mikaze
2009-09-08T17:41:23+00:00 08.09.2009 19:41
Das mit Megumi ist echt ... krass. Es ist zwar verständlich, dass es ihr nicht gut geht, wenn Hyde sie nicht beachtet, aber sie ... spioniert ihn tatsächlich aus. Ich glaubs nicht. oO
Hydes Mauer wird aber auch kleiner. Wenn Gackt sich jetzt schon Sachen einbildet, die auf mehr hinweisen~ <3
Ist ja schlimm, wie oft die beiden anneinander geraden. Hat das nicht bald ein Ende? u_u Aber was sich liebt das neckt sich, was? .__.
Aw ... aw. AW! Zuckerschock. Oh Gott. Wie die Minuten vor dem Kuss beschrieben sind. ;//; Und dann der Kuss selbst. Oh Gott. <3 Ich hätte damit wirklich nicht mehr gerechnet.
... Woah. Ich bin sprachlos. Hyde ist noch mehr Arsch. Wie konnte er ... wie konnte er behaupten, er hätte es aus Mitleid getan? ....... Er will niemanden noch mehr verletzten und doch tut er es ständig und Gackt tritt er dabei mit Füßen. T____T
Man. Ich trau mich gar nicht weiter zu lesen, aber ich mag wissen wie es weiter geht. xD Das ist ja so, als wäre man live dabei. Schön geschrieben~ <3
Ich hoffe nur, dass die beiden jetzt wirklich nicht mehr so viel leiden. Ich ertrag das voll nicht. xD
Von:  Chilet
2009-02-13T16:45:22+00:00 13.02.2009 17:45
oh gott.. ich stand kurz vor nem herzinfarkt, als hyde gaku geküsst hat.. ich hätt das echt nich erwartet.. uff..
Vor allem - dass hyde so die beherrschung verlor.. armes gaku, un dann der text aus dem song~ *sigh*

un als hyde aus dem haus is, hatte ich ernsthaft erwartet, dass er jetzt irgendwo hin läuft und sich verirrt und erfriert!! DDx
aba zum glück war er noch "vernünftig" genug und is beim haus geblieben +drop+ in seinem amok-lauf hätt ich ihm das echt zugetraut..

*sich schüttel*
Mah.. ._.
morgen is der urlaub vorbei... ich frag mich, wie sich die beiden gegenüberstehen u__u~

*herz zerreiß* ;_;
Von:  Earu
2008-04-10T21:09:25+00:00 10.04.2008 23:09
Wah~ das geht doch ni~icht T_T

My Reaction: *yay* Endlich! ... ... Halt ... da kommen noch viele Kapitel ... *schnüff* Nei~in, nicht schon wieder streiten T_T

Das geht wirklich auf und ab.
Und die beiden leiden doch so sehr darunter.
Uhm~ warum das rationale Denken da immer so dazwischenfunken muss und wenn es dann mal aussetzt ... *katastrophe*

Ich ich mag diese FF wirklich gerne, auch wenn oder vllt sogar weil die Protagonisten so leiden. Da wird der Weg zur Besserung doch gleich noch viel schöner ...
Von: abgemeldet
2007-06-26T17:23:48+00:00 26.06.2007 19:23
Wow...
Ich hab in den letzten paar tagen alle Kapitel von A Song of hopeless Love gelesen, wann immer ich Zeit hatte, hab ich mich an den PC gehockt, um weiterlesen zu können... XD
(Hatte in den letzten Monaten leider zu viel Stress, um es gleich zu lesen, darum jetzt alles auf einmal.)
Ich war die letzten Tage echt bis tief in die Nacht wach, nur, um diese ff lesen zu können (Das kommt davon, wenn man so verplant ist wie ich.). ^^°
Und gestern hat mein Bruder auch noch mein eigentliches Betriebssystem zerstört... -.-
Und jetzt komm ich sogar dazu, euch ein Kommi zu hinterlassen! -^-^-
Wahnsinn, was? :)

Genug der Erklärungen...
Ich liebe eure Geschichte!! <3
Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass es die beste Fanfiction ist, die ich je gelesen habe, einfach genial! >///<
Diese langsame, die Leser und die Protagonisten quälende Entwicklung... whoa.
Bei den Worten "Genau deshalb" hätte ich Hyde am liebsten dafür geschlagen. XD
Wie gemein von mir... ._.
Ich meins ja net so... ^^°
Jedenfalls ist die Geschichte unglaublich gut geschrieben, und wirkt richtig realistisch und nachvollziehbar.
Tenshis, ich liebe euch! Ich bin euer Fan! <3
Macht bald weiter, und verzeiht, dass ich erst jetzt ein Kommi schreibe... Asche über mein Haupt...

Wie auch immer, euch sollte man mal ganz feste drücken! <3 *zerquetsch*
Oder mit Stift und Papier in einem Raum einsperren... hö, hö...
Nya, jetzt werd ich wieder gemein. ó.ò
Verzeiht, ich labere.

Alles Liebe, euer Fan Leeila <3

Von:  Hoshizora
2007-06-23T20:05:05+00:00 23.06.2007 22:05
Haiaaaaaaaaaaah~ Platz da~
Hier kommt Kommi Nummer 70 XDD~~~
*smile*

So und nun zum Thema... eh ich hier völlig abdrifte....
.....
....
...
..
.

Dieses Kapi war ja ma einfach eine Achterbahn der Gefühle *nicken tus* ja so nen ich’s nun *noch mal nicks* Am Anfang hab ich echt nur gedacht... super... na hoffentlich wird das noch was... weiß net einerseits ist das mal wieder wunderbar geschrieben, aber andererseits schon wieder so traurig... Haido... du bist ein kleiner baka *vor sich her grummel*
Und dann das mit dem kuss (*zu san grins*) ... erster Gedanke: ‚jetzt sagt ers ihm! Jetzt sagt ers ihm!’ *schon übelst abfeiert* und dann..... nix da T____T *schon nach dem dritten oder vierten Taschentuch greifen musste* (Yeah~ Taschentücher werden hier langsam rar ~.~)

Es tut mir so leid für die beiden T__T ich meine, wie kann Haido nur wollen, dass Gackt ihn hasst... das ist doch noch schlimmer als alles andere, was er machen könnte. Warm grad den ncoh schmerzhafteren weg... *schniefs* Lass dich ja net von ihm dazu verlieten Gackt T.T *das net aushalten könnts*

Aber hey~ ich denk das ists doch grade , damit wir weiter lesen was? Poah ihr seit so fies.. *langsam wissen möchst ob ein Happyend gibt* krieg ich nen tipp XD *lachs*
Bin shcon voll gespannt, wie das nun mit Megu ausgeht, ich mein es kann net sein...
Lass es ein schönes ende für gackt geben *beten tus* T___T

Ich warte schon sehnsüchtig auf das nächste Kapitel. Ich freu mich schon drauf neue Tagebucheinträge von Haido zu lesen. ES ist einfach nur toll, wie schön man sich in seine Gefühlswelt hineinversetzen kann T___T *dauerdepri*

*euch beide knuddels*


Von:  Kleiner_Tod
2007-06-23T11:18:49+00:00 23.06.2007 13:18
Moin!

*snief* Ich hab "Ein Trip ins Chaos" erst vor kurzem gefunden (was mir vollkommen schleierhaft is O_o Warum so spät erst???) und jetzt bin ich bis hier gekommen und werd nun endlich auch meinen Senf dazugeben ^^

Also....

*schmacht*

Das is einfach soooo traurig...alles...aber dennoch richtig toll...
ich wünschte, ich könnte auch so schreiben XD
Und seit "Ein Trip ins Chaos" habt ihr euch echt verbessert...obwohl ich da nicht gedacht hab, dass das noch geht XDDD

*seufz* Hach...ich würd gern wissen wies weiter geht ^^` *rumhibbel* Ich freu mich schon tiersich auf das nächste Kapi...
*ihr habt nen neuen Fan XD*
*fahne schwenk*

Es grüßt
Kleiner Tod


Von:  himachan
2007-06-13T21:41:01+00:00 13.06.2007 23:41
Es musste ja wieder so kommen, hai *traurig nick*
Dass sich Hyde immer noch nicht dazu durchringen konnte, ENDLICH mit der Wahrheit rauszurücken, aber die beiden tun mir von mal zu mal mehr Leid (wenn das denn überhaupt noch möglich ist). So wie Hyde darunter leidet, Gackt nicht die Wahrheit sagen zu können und stattdessen "Nur aus Mitleid" sagt *schnief* Kann es da noch schlimmer kommen?
Ihr macht das wirklich so toll mit dem Beschreiben von ihren Gefühlen und dann diese Szene, in der Hydes Beherrschung flöten gegangen ist. Die war so toll geschrieben! *schmacht* Wenn da doch nur mehr draus geworden wäre *davon träum*
Aber noch viel länger kann es Hyde doch nicht mehr schaffen seine Gefühle zu verleugnen, wenn er so weiter macht, bricht er wirklich noch völlig fertig zusammen *sich Sorgen mach* und Gackt... ich möcht unbedingt wissen, wie es jetzt weiter geht und wie sie da wieder heile nach Hause kommen wollen, nachdem was passiert ist.
Schreibt also bitte, bitte schnell weiter!
Von:  Charline
2007-06-13T13:59:06+00:00 13.06.2007 15:59
so, jetzt komm ich auch endlich mal zum lesen! *_* hab gestern eure ens gekriegt, musste aber weg, d.h keine zeit gehabt irgendwas zu lesen...;_; aber jetzt: ^---^

Ó.ò
oh man, oh man, oh man, oh man, das ist doch wohl nicht wahr, wie konnte das nur passieren? damit hätte ich jetzt nicht gerechnet, dass hyde zu sowas fähig sein wird... oh man, und als er meinte, es ist nur aus mitleid...gott, hatte ich nen kloß im hals...;__;
wie konntet ihr nur da aufhören, ich war so am verzweifeln - ich war einem nervenzusammenbruch nahe! @_@
und...was ist zum henker mit hyde los??? ohh man, das hält man ja kaum noch aus! @_@

ihr habt einen so schön schreibstil, wie ihr diese ganzen emotionen beschreibt...ich kanns kaum noch bis zum nächsten kapi aushalten! @_@
hoffe doch bald das nähste kapitel lesen zu dürfen - und selbstverständlich ein gaaaaanz dickes fettes lob an euch beide!! ^-----^
weiter so! ^.~
*umknuff*
Von:  Kimiko02
2007-06-12T21:07:47+00:00 12.06.2007 23:07
*auch völlig sprachlos is* *megaseufz*

Ich hab es mir bei dem Titel ja schon gedacht, dass sowas kommt ... dass Haido sich nicht beherrschen kann ... gott, und diese Szene war ja mal wieder sowas von genial geschrieben *__* *völlig neben sich steh* *rumschmacht*
Aber war mal wieder viiieeel zu kurz ... ich bin mir ja sowas von sicher dass der blöde Anhänger Schuld ist, dass Haido wieder klar im Kopf wurde *seufz* Sonst wär vielleicht mehr draus geworden ><
Aber darf natürlich net sein, ist schon klar *seufz*

Aber der wirklich doofe ist doch eigentlich Gaku ... dass er es bis jetzt nicht kapiert hat, kann man ja nochmal durchgehen lassen, aber dass er es nach diesem Gefühlsausbruch immer noch nicht checkt! Also echt! Das geht ja mal gar nicht!! Ihm muss doch selber klar sein, dass niemand nur aus Mitleid zu solchen Gefühlen imstande ist >_>

Ich bin ja echt so verdammt gespannt wie das jetzt weitergeht ... Haido wird sich ja jetzt erstmal vor Megumi rechtfertigen müssen ... bin ja mal gespannt wie er das anstellt, ohne sich dabei zu verraten ... wobei ich mir sicher bin, dass Megumi es eh schon ahnt ... muss ihr ja auch spanisch vorkommen, dass Hyde ihr nicht sagt dass er mit Gackt wegfährt ...

*rumseufz* Und jetzt wieder einen Monat warten ... ich weiß echt nicht wie ich das aushalten soll >___<
Von:  Brooke-Davis
2007-06-12T17:57:14+00:00 12.06.2007 19:57
Hach~ ich musste schon wieder weinen!! uû Was macht ihr nur mit mir??? XD Ich halt das bald nimmer aus... herrgott... ich muss endlich wissen, was mit Haido los ist, warum er mit Megumi net glücklich ist... und wann er endlich Gackt nimmt XDDD Ich packs echt nimmer *sigh*
Bitte Bitte Bitte~ ein Happy End *liebsten Dackelblick aufsetz*

Anou~ ich warte einfach, bis die FF fertig is und lese erst dann weiter *fg*~ Ah was... das würde ich gar nicht uashalten x3

Was ich nochmal sagen muss... Diese FF (und natürlich ETiC)ist meine absolute Lieblings FF! Sie ist so toll von der Story her, wirklich erstklassig. ihr habt schon soviel geschrieben und trotzdem ist jede KApitel einzigartig und es wird nie langweilig. Die Idee mit dem Tagebuch finde ich einfach nut toll! Und euer Schreibstil... gott ich liege euch zu Füßen! Es ist so schön, wie ihr die Gefühle der beiden beschreibt, man kann so richtig mitfühlen, auch wenn es mich in letzter Zeit immer traurig macht *seufz*
Aber wirklich... diese FF ist einfach nur göttlich...
*haido nochma in den Po tret* *schrei* NIMM ENDLICH GACKT!!!

Gomen XD
Da musste sein. Und vielen dank für die ENS~
Lg~ *winke*


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