,,Koriko!!! aufstehn! Das frühstück ist fertig!!!" Nur langsam drang die stimme von Korikos
Mutter in seine gedanken. Müde drehte sich der 17 jährige auf die andere Seite. ,,,ich will
nicht..." Murmelte er. ,,Koriko!!! Aufstehn!!!!!!" Die stimme seiner Mutter hatte sich in ein
hysterisches schreien verwandelt. Verschlafen kroch Koriko aus dem Bett. ,,Tick ma aus..."
Mit düsterer Miene zog er sich seine Hose an und ging hinunter zum Frühstück. Und schon
empfing ihn wieder das geschreie seiner Mutter. ,,Wo warst du gestern so lange? Hast du dich
wieder betrunken?? Sei froh dass dein Vater das nicht mitbekommen hat! Sonst hät er dich
schon längst wieder verdroschen!! Zurecht!" Wütend fuchtelte Frau Simoko vor seiner Nase
rum. <fick dich!> Ohne sein essen anzurühren ging Koriko wieder auf sein Zimmer. Er hasste
seine Eltern. Es waren ja noch nicht mal seine richtigen Eltern! Verschlafen strich er sich seine
schwarzen haare aus dem Gesicht. Er war als kleines Kind adoptiert worden und nun hatten
seine "Eltern" die lust an ihm verloren. Als er in der Schule angekommen war er wieder einer
der ersten. Hauptsache er musste nicht zulange in dem Haus bleiben. Er zog eine schachtel
Zigaretten aus seinem langen schwarzen Mantel und zündete sie an. Ein paar Minuten stand er
einfach nur so da und rauchte seine Zigarette bis er sie schließlich austrat. Er lehnte sich an die
Schulmauer und blickte sich um. Mittlerweile hatte sich der schulhof hatte sich doch recht
gefüllt. Er konnte die blicke der Mädchen die an ihm hafteten geradezu fühlen. Gelangweilt
lächelte er ein paar an. Das klingeln ertönte und die Klassenräume füllten sich. Wie jeden tag
ging Koriko zu seinem Spint holte seine Bücher raus und setzte sich im Klassenraum an seinen
gewohnten platz am Fenster. Da erst viel ihm auf dass ein paar tische weiter ein fremder junge
saß. Koriko musterte ihn. Nicht sehr groß, braune mittellange haare, schlank. ,,Bestimmt der
neue Mitschüler..." Gelangweilt blickte Koriko wieder aus dem Fenster auf die von der kälte
leeren Straßen. ,,Winter" murmelte er. ,,...Das liebe Schüler und Schülerin ist unserer neuer
Mitschüler Yuriko Watase..." Die stimme seiner Lehrerin riss Koriko aus seinen gedanken.
<Yuriko? Mein alter kumpel? Ich hab ihn garnicht wieder erkannt!> Koriko musste grinsen. Er
kannte Yuriko von klein auf und sie waren die Rebellen des Viertels gewesen. Doch dann war
er ohne etwas zu sagen weggezogen, seitdem hatte Koriko keine freunde mehr. Nur
gelangweilt hörte er noch dem Lehrer zu der noch die ganze stunde redete und er war froh als
es endlich zur Pause läutete. Er wollte zu Yuriko gehen und ihn ansprechen aber Yurikos
Tisch wurd schon von seinen neuen Mitschülern und vor allem Mitschülerinnen belagert. <Na
egal dass hat noch zeit> Wie jede Pause ging Koriko auf das schuldach, da er von da aus über
die ganze stadt sehen konnte und er in ruhe nachdenken konnte da der zutritt auf das
Schuldach strengstens untersagt war was ihn aber herzlich wenig kümmerte. Sein Atem stieg
in kleinen Wölkchen gen Himmel um dann doch wieder zu verschwinden. Er schauderte.
,,Winter" murmelte er. ,,Ja, es ist ganz schön kalt geworden..." Vernahm er eine stimme hinter
sich. Erst war er erstaunt dass sich noch jemand auf dem dach aufhielt aber da sah er dass es
Yuriko war. ,,Hi Yu-kun.. Lang nich gesehen" sagte Koriko und lächelte. Auch Yuriko
lächelte. ,,stimmt." Schweigend standen sich die 2 gegenüber. Keiner wusste was er an diesem
Wiedersehen nach so langer zeit sagen sollte. Koriko brach schließlich das schweigen. ,, Jetz
bist du also wieder hier in Kitamoto..." Yuriko nickte nur. ,,Es tut mir leid dass ich mich nicht
verabschiedet habe... aber Ich dachte mir würd ich nochmal zu dir gehen würd ich das nicht
verkraften..." Koriko sah wie Yuriko auf ihn zuging und ihn ganz plötzlich umarmte. ,,Ich hab
dich so vermisst" hauchte Yuriko ihm ins Ohr. Korikos augen weiteten sich. ,,Lass das!" Rief
er und stieß Yuriko von sich weg so dass dieser nach hinten taumelte. ,,Es hat sich viel
geändert seid du weg warst Yuriko. Auch ich habe mich geändert. Ich bin nicht wie früher!"
Mit diesen Worten ging Koriko an ihm vorbei und verschwand mit wehendem Mantel im
Gebäude. ,,Koriko...?" Traurig sah Yuriko ihm nach. Und schließlich ging auch er hinein.
Den ganzen Schultag sah Yuriko Koriko an, aber dieser würdigte ihn keines blickes, er hatte
seine gedanken: <5 Jahre hab ich gewartet dass er sich meldet, er hätte anrufen können... aber
er hat es gelassen...>
Das klingeln erlöste alle Schüler von der täglichen Pein.
Wie jeden tag ließ sich Koriko sich zeit um nicht zu viel zeit Zuhause zu verbringen. Zuhause
angekommen empfing ihn der tägliche stress. ,,Du kommst wieder zu spät! Dein essen ist im
Müll! Solange du nicht rechtzeitig kommst gibts auch kein essen!" Fauchte seine Mutter ihn
an. ,,Ja, ja!" Koriko hatte nun wirklich keinen nerv sich mit seiner Mutter zu streiten. ,,Sei
nicht so unhöflich zu deiner Mutter!" Korikos Vater hatte sich vor ihm aufgebaut uns sah in
grimmig an. ,,Sie ist nicht meine Mutter! Und du bist auch nicht mein Vater!" Schrie Koriko
ihm ins Gesicht. Und schon sah er die Faust seines Vaters auf ihn zukommen. Von der wucht
seines Schlages stolperte Koriko nach hinten. Blut rann aus seinem Mundwinkel. Mit
schmerzverzerrtem Gesicht stand er auf und stellte sich vor seinen Vater.
,,Kannst du dich nur mit Schlägen wehren?" Fragte er ihn und spuckte ihm das blut ins
Gesicht. ,,Duuu!" Schrie sein Vater und holte abermals aus. Das letzte was Koriko vernahm
war das schreien seiner mutter und dann die wucht die ihn gegen die wand warf, dann verlor
er das bewusstsein.
(Oh man ich bin so schlecht *heul* warum hab ich das überhaupt hier eingefügt? Buhu!!! Ich bin so schlecht!!!)