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Harry Potter - The golden Wings of Hope

von

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Kapitel 15: Erinnerungen (ohne adult)

Salazar öffnete abrupt die Augen, als er eine Bewegung neben sich wahrnahm. Godric hatte sich ruckartig aufgesetzt. Sein Atem ging schnell und seine rechte Hand lag auf seinem Bauch. Er hatte Tränen im Gesicht. Salazar überlegte erst gar nicht lange, sondern zog seinen Partner sanft in seine Arme.
 

„Schatz? Alles Okay?“, fragte Sal leise.
 

„Ja… Ich hatte nur einen Alptraum.“, flüsterte Godric kaum hörbar.
 

„Wovon? Etwa von der Zeit, während du bei dem Bastard warst?“, fragte Salazar leise. Godric nickte.
 

„Ja… Aber von damals… Als er uns beide Gefangen hielt.“, erklärte Godric leise. Salazar zog Godric noch etwas näher an sich. Er hatte damit gerechnet, dass dieses Ereignis die alten Erinnerungen wieder aufwühlen würde. Es war damals für beide sehr Schlimm gewesen, wobei es für Godric noch schlimmer war wie für Salazar. Godric war damals gerade 13 Jahre alt und Salazar war über dreihundert Jahre alt gewesen.
 

~Flashback~
 

Salazar saß schon seid mehreren Wochen in der kleinen dunklen Zelle. Er hing zwar nicht wie andere Gefangene hier in den Ketten, doch ging es ihm nicht viel besser. Er bekam so gut wie nichts zu Essen, doch zum großen Glück war er ein Vampir und konnte so heimlich aus seinem Blutsstein trinken. So konnte er wenigstens nicht verhungern, doch wusste er nicht, wie lange er die Folter noch überleben würde. Der Dämon der ihn hier gefangen hielt peitschte ihn täglich aus. Außerdem war es in der Zelle eiskalt und seine Kleidung hing nur noch in einigen Fetzen an ihm herunter.
 

Er war wieder einmal in seinen Gedanken versunken. Er dachte an seine Eltern und seinen kleinen Bruder, der bald 17 werden würde. Sein Vater, Luzifer war ein Dämon, der auch der Höllenfürst genannt wurde, da sein Vater einer der Großherrscher der Unterwelt war. Die Unterwelt war in zwei große Reiche unterteilt. Und die Familien der beiden Herrscher vertrugen sich nicht sonderlich. Wieso, dass hatte Luzifer nie erzählt. Salazars Dad war ein Vampir. Um genau zu sein, der Führer der Vampire. Bisher war Salazar im Vampirtal aufgewachsen. Doch vor kurzem wollte er sich einmal die Menschenwelt anschauen und wurde dabei von einem Dämon gefangen genommen. Noch immer stellte sich Sal die Frage, was ein Dämon in der Menschenwelt zu suchen hatte, da Dämonen sich eigentlich fast nur in der Unterwelt aufhielten. Zumal man auch eine Erlaubnis brauchte, wenn man nicht gerade noch anderes Blut in sich hatte. Salazar brauchte diese Genehmigung nicht und Luzifer, als Sohn eines Großherrschers genauso wenig.
 

Salazar schreckte aus seinen Gedanken, als er Schritte vernahm, die seiner Zelle immer näher kam. Auch hörte er eine Stimme, die er zuvor noch nicht gehört hatte.
 

„Lass mich runter.“, schrie die Stimme immer wieder wütend. Doch er bekam keine Antwort und auch sein Wunsch wurde ihm nicht gewährt. Die Zellentür zu Salazars Zelle wurde geöffnet und ein kleiner Junge mit langen goldbraunen Haaren und smaragdgrünen Augen wurde in die Zelle geworfen. Die Tür wurde wieder verriegelt. Salazar musterte den Jungen genauer und erkannte die spitzen Ohren, die nur so typisch für Elben war. Der Junge hatte goldbraune Haut, daraus schloss Sal, dass er ein Dunkelelb sein musste. Der Junge hatte sich an einer Zellenwand niedergelassen und schützend die Beine an sich gezogen. Ab und zu waren leise Schluchzer von ihm zu hören. Salazar stand vorsichtig und vor allem langsam auf, da ihm eigentlich jede Bewegung wehtat. Er setzte sich neben den Braunhaarigen. Dieser schaute jetzt auf und in die silberblauen Augen von Salazar.
 

„W-Wer… bist du?“, fragte der Braunhaarige Junge ängstlich und rückte ein Stück weg von Salazar.
 

„Ich heiße Salazar Slytherin und ich werde dir nichts tun… Ich bin hier genauso ein Gefangener wie du, Kleiner.“, sagte Salazar leise und sanft. Er fragte sich, was diese Leute mit dem Jungen gemacht hatten, dass er so verängstigt war.
 

„U-Und… du tust… m-mir nicht weh?“, flüsterte der Kleine. Salazar schüttelte den Kopf.
 

„Ich habe keinen Grund dir weh zutun, Kleiner. Außerdem würde ich mich niemals an einem wehrlosen Kind vergreifen.“, sagte Salazar sanft und lächelte den Jungen an. Dieser schaute ihn eine lange Zeit still an, ehe er seine Hand ausstreckte und wieder leise sprach.
 

„Ich bin Godric Gryffindor.“, flüsterte der Kleine. Salazar nahm dessen Hand und lächelte leicht.
 

„Du gehörst also zur Königsfamilie der Dunkelelben?“, fragte Salazar leise nach.
 

„Ja.“, hauchte Godric und wischte sich die Tränenspuren aus dem Gesicht.
 

„Wieso haben sie dich hergebracht?“, fragte Salazar und schaute Godric tief in die grünen Smaragde.
 

„Ich weis es nicht. Ich war mit meinem Vater und meinem Zwillingsbruder unterwegs… Wir wollten zu einem Fest, was einige Leute unseres Volkes in einem Wald vorbereitet hatten. Es sollte unsere Geburtstagsfeier werden. Das ganze ist schon eine Woche her.“, flüsterte Godric.
 

„Du bist also schon eine ganze Woche hier? Wieso haben sie dich erst jetzt hier runter gebracht?“, fragte Salazar etwas irritiert. Das Verhalten passte so gar nicht zu diesen Dämonen.
 

„S-Sie haben… m-m-mich…“, Godric schüttelte den Kopf und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Salazar wusste was der Junge sagen wollte. Schon öfters hatte dieser eine Dämon sich an jüngeren vergriffen. Meist waren es Kinder, die nicht älter als Zehn waren. Salazar nahm den aufgelösten Jungen sanft in Arm und strich ihm beruhigend über den Rücken. Er flüsterte ihm Belanglosigkeiten ins Ohr und tatsächlich beruhigte sich der Braunhaarige langsam.
 

Plötzlich wurde die Zellentür aufgerissen. Salazar und Godric zuckten erschrocken zusammen. Während Godric sich in der Umarmung verkroch schaute Salazar auf. Er schaute in kalte blaue Augen. Salazars Blick verfinsterte sich Augenblicklich und seine Augen fingen an zu glühen.
 

„Wir werden doch nicht etwa wütend, junger Slytherin?“, fragte der Blauäugige spottend.
 

„Was willst du?“, fauchte Salazar und drückte Godric etwas hinter sich, um ihn zu schützen.
 

„Willst du etwa dieses Balg schützen? Du bist ein Dämon, genauso wie ich. Ich habe dir bereits ein Angebot unterbreitet, junger Slytherin. Du solltest dir nicht zuviel Zeit lassen. Oder du wirst wie dieser kleine Gryffindor ein Sklave.“, meinte der Blauäugige und schritt auf Salazar zu. Dieser stellte sich jetzt ganz vor Godric.
 

„Lass den Jungen in ruhe… Du wirst mich niemals auf deine Seite bekommen. Ich werde meine eigene Familie nicht so verraten, wie du es getan hast.“, fauchte Salazar und seine Augen glühten regelrecht vor Wut. Der Blauäugige grinste nur gehässige und trat schnellen Schrittes auf Salazar zu. Dieser konnte gar nicht so schnell reagieren und wurde gegen die Kerkerwand gedrückt, was ihn schmerzhaft aufkeuchen ließ.
 

„Wer sagt, dass ich den Jungen haben will?“, fragte der Dämon und leckte sich lasziv die Lippen. Salazar schaute ihn mit Angst in den Augen an. Der Dämon kam dem Gesicht des Vampir/Dämonen mixes immer näher und Salazar versuchte sich zu befreien, was auf Grund seiner Verletzungen nicht möglich war. Dann spürte er wie sich Lippen auf die seine legten und ihn brutal zwangen seine Lippen zu öffnen. Dann drang eine feuchte und heiße Zunge in seine Mundhöhle ein. Salazar schloss die Augen und eine einzelne Träne löste sich. Es war nicht das erste mal, dass dieser Typ dies tat.
 

„Du wirst sehen was du davon hast, dich mir zu widersetzen.“, flüsterte der ältere gegen Salazars Lippen. Godric hatte er an einer Wand angekettet, so, dass dieser zusehen musste, denn ein Zauber zwang diesen dazu. Salazar wurde nun gegen den Boden gedrückt…
 


 


 

======================> Gelöschte Szene <===========================
 


 


 

…Sobald die Zellentür hinter dem Dämon geschlossen war, lösten sich die Ketten von Godric. Dieser drängte sich in eine Ecke und weinte. Er traute sich nicht nach Salazar zu sehen, denn er hatte Angst, dass dieser vielleicht nicht mehr atmete.
 

Salazar blieb die nächsten zwei Tage bewusstlos. Godric saß noch immer in der Ecke und weinte leise vor sich hin. Der weißhaarige Dämon hatte sich in den letzten zwei Tagen öfters blicken lassen. Darüber war Godric gar nicht besonders froh, denn jedes Mal, wenn er da war hatte er sich an ihm vergangen. Godric hatte nicht mitbekommen, dass Salazar alles, obwohl er nicht bei Bewusstsein gewesen war mitbekommen hatte. Dies war einer seiner Fähigkeiten als Dämon. Das Essen, welches die Wärter brachten, rührte Godric nicht an, da es Menschenessen war und er dieses nicht mochte.
 

Godric bemerkte nicht, dass Salazar langsam wieder zu sich kam. Sal schlug langsam seine Augen auf und setzte sich vorsichtig auf. Seufzend griff er nach seiner zerfetzten Kleidung und zog sie sich vorsichtig an. Er ging zu Godric und ließ sich neben diesem nieder.
 

„Hey, Kleiner.“, flüsterte Salazar und legte dem Dunkelelben eine Hand auf die Schulter. Godric sah auf und fiel Salazar dann um den Hals. Salazar war im ersten Moment überrascht, doch dann umarmte er den jüngeren sanft und strich diesem beruhigend über den Rücken. Salazar sah auch, dass der junge Elb nichts gegessen hatte und drückte ihn, als er sich wieder beruhigt hatte sanft von sich.
 

„Du solltest etwas Essen, Kleiner, auch wenn es dir nicht sonderlich schmecken wird, doch wenn du hier jemals lebend raus willst, ist es besser, wenn du essen tust.“, sagte Salazar sanft.
 

„Und was ist mit dir?“, fragte der Elb leise. Salazar lächelte leicht.
 

„Du kannst meine Portion mitessen, da ich diese Nahrung nicht benötige. Ich bin zur Hälfte ein Vampir. Und keine Angst, ich werde dich nicht beißen, denn das würde mein Tod bedeuten. Geborene Vampire können nur von ihrer Familie, ihrem Partner oder aus ihrem Blutsstein trinken und den Stein kann man ihnen nicht wegnehmen.“, erklärte Salazar lächelnd und formte seine rechte Hand, als wolle er damit Wasser auffangen. Es gab eine kurze blaue Stichflamme und dann hatte er einen blutroten Stein in der Hand. Seufzend versenkte er seine spitzen Eckzähne in den Stein und fing an zu saugen. Godric hatte sich etwas von dem Essen genommen und knabberte nun an dem trockenen Brot dran rum. Als Salazar satt war, ließ er den Stein einfach zu Boden fallen, doch bevor er diesen berührte, hatte er sich aufgelöst. Godric schaute irritiert zu Salazar.
 

„Was war das?“, fragte Godric neugierig.
 

„Wenn man Satt ist verschwindet der Stein wieder. Das gleiche passiert, wenn ein Fremder ihn anfassen würde.“, erklärte Salazar und schaute ruckartig zur Tür. Er war sich sicher, dass er gerade die Aura seines Vaters gespürt hatte.
 

„Da kommen Leute.“, flüsterte Godric.
 

„Was für Leute?“, fragte Salazar und schaute zu dem Elben.
 

„Weiß nicht. Aber sie suchen anscheinend jemanden.“, sagte Godric. Salazar hörte nun schon Schritte.
 

„So wie es aussieht ist das mein Vater. Ich habe eben seine Aura hier gespürt.“, sagte Salazar und versuchte aufzustehen, doch ließ er es bei dem Versuch, denn ihm tat jede einzelne Faser seines Körpers weh.
 

„Salazar? Alles Okay?“, fragte Godric vorsichtig, als er sah wie der Slytherin sein Gesicht verzog.
 

„Es geht… Diese Schmerzen werden nur langsam zu viel.“, flüsterte Salazar leise und versuchte nicht wieder ohnmächtig zu werden. Godric schaute immer wieder zur Zellentür. Er wollte genauso wie Salazar einfach nur noch hier weg. Plötzlich wurde die Tür zu ihrer Zelle aufgezaubert und Salazar öffnete seine Augen, die er geschlossen hatte. In der Tür stand ein Mann mit langen schwarzen Haaren und silbergrünen Augen. Salazar seufzte erleichtert auf, als der Schwarzhaarige auf ihn zukam. Godric wich ängstlich zurück, doch Salazar legte ihm nur beruhigend eine Hand auf die Schulter.
 

„Salazar!“, flüsterte der Schwarzhaarige und ging vor dem genannten in die Hocke. „Kannst du laufen?“
 

„Nein, Vater… Ich kann mich so gut wie gar nicht mehr bewegen.“, sagte Salazar leise. Luzifer nickte nur und hob Salazar dann hoch.
 

„Komm her, Kleiner. Ich denke nicht, dass du hier bleiben willst.“, sprach Luzifer sanft zu dem jungen Elben. Godric nickte nur und folgte dem Mann, der Salazar trug. Sie gingen in die Eingangshalle, in der gekämpft wurde. Luzifer gab das Zeichen zum Rückzug und Salazar griff nach Godrics Hand, ehe Luzifer sie in ein anderes Schloss teleportierte. Godric schaute sich staunend um, während er hinter Luzifer her lief. Luzifer brachte seinen Sohn auf die Krankenstation, wo dieser sofort behandelt wurde. Auch Godric, der einige Verletzungen hatte wurde dort behandelt.
 

Godric musste nicht auf der Krankenstation bleiben, da seien Verletzungen nicht so schlimm waren. Salazar hingegen musste zwei Tage im Bett bleiben. Luzifer versuchte mit den Dunkelelben Kontakt aufzunehmen, was sich nicht gerade als leicht heraus stellte.
 

So verging eine Woche in der sich Godric und Salazar besser kennen lernten. Oft sah man die beiden gemeinsam am großen See, im Schlosspark sitzen, wo sie entweder lasen oder Geschichten aus ihrer Vergangenheit erzählten.
 

Es war ein Sonntagabend, als einer der Diener des Schlosses zu Luzifer kam, der gerade im Speisezimmer mit seinen beiden Söhnen, seinem Partner und Godric zu Abend aß.
 

„Master Slytherin! Lord Slytherin! Der König der Dunkelelben ist eben hier eingetroffen und er wünscht Euch zu sprechen.“, sagte der Diener und verbeugte sich tief.
 

„Bring ihn in das Empfangszimmer! Wir kommen gleich.“, befahl Alexius. Der Diener nickte und verschwand wieder. Seufzend erhoben sich Luzifer und Alexius.
 

„Ich werde erst einmal mit deinem Vater reden.“, sagte Luzifer zu Godric, der nickte nur Stumm. „Wenn ihr fertig gegessen habt dann geht ins Kaminzimmer.“, fügte er noch hinzu und verließ den Speisesaal gemeinsam mit Alexius.
 

Als die drei übrig gebliebenen mit dem Essen fertig waren gingen sie ins Kaminzimmer. Godric, Salazar und Acerius, Sals kleiner Bruder, unterhielten sich etwas und lachten über die Witze, die Acerius erzählte.
 

Dann, nach etwa einer Stunde ging die Tür zum Kaminzimmer auf und Luzifer kam in Begleitung eines Elben ins Zimmer. Der Elb hatte braune Haare und smaragdgrüne Augen. Als Godric diesen sah sprang er auf und warf sich dem älteren Elben mit einem lauten ‚Vater’ um den Hals. Magnius, der Vater von Godric umarmte seinen Sohn fest. Luzifer setzte sich zu seinen beiden Söhnen und schickte den jüngeren zu Alexius, da die beiden ins Vampirtal reisen wollten.
 

Lange unterhielten sich noch und am nächsten Tag reiste Godric mit seinem Vater ab. Salazar begleitete die beiden.
 

~Flashback Ende~
 

„Ja… es war damals wirklich schlimm.“, flüsterte Salazar leise.
 

„Hast du deinem Vater eigentlich jemals erzählt, was wirklich geschehen ist?“, fragte Godric leise. Salazar schüttelte den Kopf.
 

„Nein… Er weis es nicht und ich werde es ihm auch nicht sagen.“, meinte Salazar entschlossen. Godric lächelte sanft und küsste Salazar, welcher sich nach hinten in die Kissen fallen ließ und Godric jetzt auf ihm lag.
 

„Was hast du vor, Ric?“, fragte Salazar, nachdem Godric den Kuss gelöst hatte. Dieser lächelte nur an und fing seine Lippen zu einem erneuten Kuss ein. Godric fing langsam an Salazars Hemd zu öffnen, dann zog…



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