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ein Saiyajin zu sein ist nicht leicht ....

Pairing B/V und SG/CC
von

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Annäherungen?

Entschlossen drehe ich mich um und gehe mit gestrafften Schultern in Richtung der Türe. Vegeta lässt sich jedoch nicht so leicht abschütteln und überrumpelt mich prompt, mit der alles entscheidenden Frage.
 

„War ich wenigstens gut?“
 

Ich bleibe ernüchtert stehen, drehe mich halb um und sehe ihn vernichtend an. Oh man, was für eine überflüssige Frage, typisch Mann! Ja klar du Idiot! Will ich ihm am liebsten ins Gesicht schleudern, doch statt dessen rutscht mir jedoch ein anderer Satz raus, den ich mir lieber hätte verkneifen sollen.
 

„Jedenfalls besser als ich dachte!“
 

Ich werde augenblicklich rot bis unter die Haarwurzeln, als mir im selben Augenblick schlagartig bewusst wird, das ich es ihm damit indirekt eingestanden habe.
 

Verdammter Mist, wie kann man nur so blöd sein, er hat mich genau da wo er mich haben wollte, in der Falle. Wie komm ich hier nur wieder raus ohne das Gesicht zu verlieren?
 

Ich habe nicht die geringste Ahnung.
 

So versuche ich es mit der mir am einfachsten erscheinenden Taktik.....die wäre, ihn völlig zu ignorieren. Doch er versucht hartneckig mich weiter zu provozieren, ich sehe ihn undurchdringlich an, nur keine Blöße preisgeben.
 

Der blöde Kerl macht jedoch munter weiter, wobei ich gleichzeitig versuche seine Argumentationen zu entkräften, indem ich ihm weiß machen will, das er nur Müll daher redet.
 

„Was soll das Gesülze, ich hab nicht die geringste Ahnung wovon du sprichst, also bitte klär mich auf?“
 

Frage ich ihn mit möglichst gleichgültiger Mine um keinen Verdacht zu erwecken.

Er lässt sich davon jedoch in keinster Weise beeindrucken und antwortet mir heftig.
 

„Oh verdammt, du kannst es abstreiten solange du willst, ich weiß es trotzdem! Ich weiß das du es warst. Mich täuschst du nicht. Auf eines ist nämlich immer verlass und das ist meine Nase und außerdem hab ich`s eben auch noch gesehen!“
 

Ich spüre seine Überlegenheit beinahe körperlich, sein Selbstbewusstsein macht grade Höhenflüge, die nicht zum aushalten sind. Verflixter Baka, warum ich mich ausgerechnet in dich verlieben musste, ist mir echt ein Rätsel.
 

Was bleibt mir in dieser Situation also anderes übrig als ihn abblitzen zu lassen. Mein Gesicht bekommt einen harten Zug als ich ihm gelassen antworte.
 

„Du spinnst, ich glaube du solltest deine Phantasie etwas besser kontrollieren, sonst geht sie noch mal mit dir durch und jetzt werde ich gehen, wenn du gestattest!“
 

Ich sehe wie er augenblicklich erstarrt, sein überlegenes Grinsen ist schlagartig aus dem Gesicht gewischt. Er knurrt mich zornig an und seine Augen blitzen dabei gefährlich.
 

„Oh nein das wirst du nicht, nicht solange wir das nicht geklärt haben.“
 

Ich schenke ihm zunächst ein spöttisches Lächeln und antworte dann.
 

„Es gibt nichts zu klären, da zwischen uns nichts ist! Will das in dein Spatzenhirn nicht rein Vegeta? Also lass mich gefälligst in Ruhe!“
 

Meine Stimmlage bekommt dabei bewusst einen abfälligen Unterton, um ihn ruhig zu stellen.
 

Ohne ein weiteres Wort drehe ich mich danach um und will gehen. Doch nicht ohne einen letzten Kommentar von ihm zu ernten, den er mir an den Kopf wirft.

Ich fühle seinen unbändigen Zorn, klar weiß er, das er Recht hat, doch was soll er machen? Solange ich es abstreite, wird es immer eine Vermutung mit der Gewissheit des tatsächlich Erlebten bleiben.
 

Vegetas Stimme klingt rau und ich höre den zynischen Klang deutlich heraus, das was er mir an den Kopf wirft, hat vernichtende Wirkung.
 

„Na dann verschwinde doch Feigling, ich weiß was ich gesehen und gespürt habe, meine Sinne täuschst du nicht! Du machst es dir wirklich verdammt einfach Bulma. Schau einer an, da hat das freche Weibsbild einen Freund und vögelt doch tatsächlich ganz unverschämt mit einem Kerl, der noch nicht mal wirklich weiß was er macht, weil er völlig zugedröhnt ist.
 

Weißt du ich hätte vielleicht auch gerne meinen Spaß mit DIR gehabt und glaub mir nüchtern hätte die Sache bestimmt anders ausgesehen. Aber so skrupellos, diese Situation so schamlos auszunutzen, hätte selbst ICH dir nicht mal im Traum zugetraut. Verdammt du bist ja schlimmer als ich dachte!“
 

Ich gerate ins Stocken und bleibe schließlich stehen, es ist als ob mich seine Worte wie Pfeile treffen würden, sie stecken tief im Fleisch und tun höllisch weh, besonders weil ich ihn liebe. Ja verdammt ich hab einen Freund, das weiß ich selbst und es war moralisch betrachtet sicherlich auch nicht richtig, was ich getan habe. Doch bisher habe ich mich ja auch noch nie so Hals über Kopf in einem Mann verliebt, nicht so das ich dafür alles über Bord werfen würde.
 

Er ist so einer, für den es sich lohnt, aber er hasst mich! Das nennt man dann wohl Ironie des Schicksals. Ich drehe mich halb um und sehe ihn an, mein Gesicht bleibt hart, doch ich spüre Tränen aufsteigen, wütend versuche ich sie wieder hinunter zu schlucken, bevor ich ihm leise antworte.
 

„Ich gehe jetzt, mach was dagegen, wenn du kannst!“
 

Mit diesen Worten drehe ich mich abermals um und gehe entschlossen zur Türe.
 

Stille!
 

Vegeta sagt keinen Ton und lässt mich widerstandslos gehen.
 

Mein Weg führt mich direkt zu den Umkleiden. Ich bin verschwitzt und meine Kleider sind zerrissen, so kann ich nicht nach hause kommen. Zarbon würde mich fragen wo ich gewesen bin, für den Fall, das er schon zurück sein sollte. Das will ich um jeden Preis verhindern. Aus diesem Grund werde ich hier duschen und mich umziehen, das vermeidet Ärger.
 

Zielstrebig steuere ich meinen Spind an, ich habe im Trainingscenter immer Ersatzkleidung, man kann ja nie wissen. Seufzend öffne ich die Türe nehme mir ein frisches Handtuch und Kleidung heraus. Meine Gedanken überschlagen sich, ich muss das eben Erlebte erstmal verdauen, was mir jedoch alles andere als leicht fällt, da mich seine Worte ganz schön getroffen haben.
 

Sie hinterlassen ein unbestimmtes Kloßgefühl, das von meinem schlechten Gewissen noch genährt wird. Auf dem darauf folgenden Weg in den Duschraum bleibe ich nochmal kurz stehen und horche.
 

Totenstille, er ist wohl schon gegangen.
 

Schulterzuckend gehe ich hinein und beginne mich auszuziehen, mir ist kalt meine nackte Haut überzieht sich mit einer feinen Gänsehaut. Ich betrachte mich für einen Augenblick aufmerksam in der großen Spiegelwand gegenüber der Duschen. Überall blaue Flecke, er hat mich ganz schön vermöbelt. Vorsichtig betaste ich einen besonders großen auf dem Oberschenkel.
 

Autsch das tut ganz schön weh.
 

Meine Hand zuckt unwillkürlich zurück, schmerzempfindlich darf ich nicht sein. Ich muss hart sein. Ein Krieger! Nur keine Schwäche zeigen und doch spüre ich meine Verletzlichkeit, wie eine schmerzhafte zweite Haut. Eigentlich keine gute Voraussetzung für einen Soldaten.
 

Hastig stelle ich mich unter die Dusche, stecke geschickt meine Haare mit einer Klammer hoch, damit sie nicht nass werden und öffne das Ventil. Warmes Wasser rauscht augenblicklich über die Schultern, meinen geschundenen Körper hinunter und entspannt so wunderbar. Ich schließe die Augen und genieße für einige Zeit die angenehme Wärme, die mich gänzlich überströmt, bevor ich mich waschen will.
 

Plötzlich stockt mir jedoch unvermittelt der Atem. Meine Lippen zittern leicht vor Nervosität, ich bin unsicher was ich tun soll.
 

„Was willst du? Ich dachte du bist längst weg!“
 

Frage ich schließlich in die Stille hinein, wobei ich gleichzeitig die Augen öffne.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-03-14T18:16:38+00:00 14.03.2010 19:16
malwieder super kapi ;)
mir gefällt deins chreib-stil
und wegen den charakter.
mach dir keine gedanken,sind
nicht zu krass ; )




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