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Death and Rebirth

Atticus x Zane
von

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Taking Over Me

Titel: Death and Rebirth

Teil: 2/3

Autorin: Vincents Yunchen^^

Email: Yunia_Kimurai@web.de

Fandom: Yu-Gi-Oh! GX

Pairing: Ich bin schwer süchtig, was könnte es also sein???

Genre: Shounen-ai, romantisch, Songfic

Warnungen: OOC, Darkfic, Lime

Disclaimer: Wie immer: Nix meins, nur den ehrenwerten Erfindern, die sich diese göttlichen Charas ausgedacht haben. Mir gehört nicht einer davon, außer meinen eigens erdachten OCs. Deswegen darf ich sie auch nicht behalten, kriege keine DNS zum Klonen, werde mit dieser Geschichte nicht berühmt und verdiene nicht einmal ein hundertstel Cent. Ebenso gehören die hier verwendeten Lieder nicht mir, sondern ihren Sängern und ihren Verfassern. Auch davon werde ich nie eines besitzen. Es gibt keine Gerechtigkeit auf dieser Welt... *sigh*

Lied: Evanescence: Taking over me

~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~DEATH AND REBIRTH~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~
 

~~**~~°°~~**~~CHAPTER TWO: TAKING OVER ME~~**~~°°~~**~~
 

Das stetige Piepsen dröhnte in seiner langsamen Geschwindigkeit durch seinen Kopf, brachte ihm im Großen und Ganzen eigentlich seine einzigen Probleme – welche sich als Migräne offenbarten – ein. Den an einen Tropf angeschlossenen Arm nicht bewegend, fuhr er sich mit der Hand des anderen durch seine ebenholzfarbene Mähne, versuchte so, das kleine Männchen mit dem Hammer aus seinem Schädel zu verbannen, bis die Schmerzmittel ihre Wirkung taten. Die braunen Augen zukneifend, traten wieder Bilder vor sein geistiges Auge; Bilder, die er nicht sehen wollte, die von den vielen Nachrichtenshows und Radiosendungen in seine Gedanken gebracht wurden.
 

~~~***~~~

You don’t remember me

But I remember you

I lie awake and try so hard

Not to think of you

But who can decide what they dream?

And dream I do...

~~~***~~~
 

All diese Veröffentlichungen wurden nur unter einem Namen bekannt gegeben: Untergang des Kaisers. Diese Bilder zerrissen ihn, zerknüllten ihn wie ein Stück Papier und warfen ihn weg. Atticus Rhodes hätte sich nie vorstellen können, dass der stolze Zane Truesdale eines Tages an irgendeiner Last zerbrechen würde, doch hatte er sich getäuscht. Der Kaiser, der alles allein machen konnte, der jedes Duell gewann, war nicht mehr. Eine zerbrechliche Gestalt hatte seinen Platz eingenommen, welche nichts mehr hinbekam, kein Duell mehr gewann, gar das Spiel selbst aufgegeben hatte.
 

Tränen stiegen ihm in die Augen, brachen seine Versuche, das Weinen zu verhindern, wie einen kleinen Stock. Sein Gesicht in seinen Händen vergrabend, ließ er den Wasserperlen freien Lauf, ließ sie über seine Wangen laufen und schließlich trotz der Hände in die weiße Bettwäsche tropfen. Es war allein seine Schuld, dass Zane verkommen ist, dass ihm sein Selbstwertgefühl verloren gegangen war.
 

~~~***~~~

I believe in you

I’ll give up everything just to find you

I have to be with you to live to breathe

You’re taking over me

~~~***~~~
 

Wäre damals am Sternenfest nichts passiert, wäre es nie dazu gekommen! Hätten diejenigen, die ihn von seinem Geliebten weggerissen hatten, sich einen anderen Tag ausgesucht, würde der Türkishaarige nicht immer wieder zusammensacken und sich fragen, was er falsch gemacht habe, warum sie nun getrennte Wege zu gehen hatten. Wieso sind Menschen nur so blöd und zerreißen jene Personen, die ein einziges Gefühl verbindet? Wieso denken sie nicht an die Konsequenzen, sofern etwas nicht nach Plan verläuft? So wie am Tanabata...
 

Atticus wurde entführt; von Zane weggerissen und durch verschiedene Seitengassen gezerrt. Seine Kidnapper hofften, ein hohes Lösegeld für ihn zu bekommen, da er mit dem großen Kaiser zusammen war. Allerdings hatte er nie das Versteck dieser Verbrecher zu Gesicht bekommen. Mitten in ihrer Flucht trafen sie auf eine andere Bande, die ihn ebenso entführen wollte. Ein heftiger Streit entbrannte und endete schließlich in einer Schießerei. Ohne, dass es an die Medien ging, wurden alle Überlebenden ins Krankenhaus gebracht. Er selbst wusste dies nur durch einen Polizisten, der es ihm erklärt hatte. Unsagbarer Schmerz hatte sich damals in seine rechte Brusthälfte gefressen, ihn in tiefe, monatelange Ohnmacht gezogen. Doch vielmehr hatte in diesem Moment sein Herz geschmerzt, dass er Zane nie wieder sehen würde, nie wieder mit ihm reden würde, nie wieder diese geschmeidige Stimme hören könnte.
 

~~~***~~~

Have you forgotten all I know?

And all we had?

You saw me mourning my love to you

And touched my hand

I knew you loved me then

~~~***~~~
 

Sich nicht mehr halten könnend, begann er laut zu schluchzen, immer wieder den Namen seines Geliebten wispernd. Eine Schwester kam angerannt, versuchte, ihn zu beruhigen, doch gelang ihr dies nicht. Atticus weinte weiter, hoffte darauf, bald aus diesem Gefängnis namens Krankenhaus heraus zu kommen, endlich wieder bei seiner großen Liebe zu sein, ihr zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Schließlich war es seine Schuld, dass es soweit kam! Er hatte sich entführen lassen, er hatte sich in die Schießerei führen lassen, er hatte sich anschießen lassen, er hatte sich ins Krankenhaus gebracht, sein Leben im Prinzip ausgelöscht, sodass Zane nun Tag um Tag immer mehr seiner Selbst verlor und langsam starb.
 

„Beruhigen Sie sich bitte, Mister Rhodes“, ertönte die Stimme seines Arztes, doch dachte er nicht daran, sich zu beruhigen. Immer wieder schwirrten die Bilder von dem Türkisäugigen durch seinen Kopf, wie er sich verzweifelt an seine Schwester klammert, sich an ihrer Schulter ausweint, was ihn selbst nur noch trauriger zu stimmen vermochte. Zane hatte ihn vollkommen unter seinem Bann, ihn vollends unter Kontrolle. Sein Leben verlief nicht mehr in gewohnten Bahnen, seitdem er den Obelisken kennen gelernt hatte, wie er war: Groß, stolz, stark, weise, freundlich, hilfsbereit und barmherzig. Doch nun war aus dem einstigen Fels in der Brandung, an den der Brünette sich hilflos klammerte, ein verzweifeltes Abbild seiner Selbst geworden. Die Persönlichkeit des Kaisers war bereits gestorben.
 

~~~***~~~

I believe in you

I’ll give up everything just to find you

I have to be with you to live to breathe

You’re taking over me

~~~***~~~
 

„Mister Rhodes, ich kann verstehen, dass es Ihnen ans Herz geht, was mit ihrem Lebensgefährten geschieht, aber trotzdem muss ich wenigstens für einen kurzen Augenblick um Ihre Aufmerksamkeit bitten“, durchbrach die Stimme des Arztes seine Gedanken, bestimmend, doch trotzdem noch freundlich. Atticus blickte aus verweinten, geröteten Augen auf, direkt in das lächelnde Gesicht des älteren Mannes mit Schnurbart, einer Brille, grauen Haaren und blauen Augen. Dieser Mann war momentan das genaue Gegenteil von ihm; er ein Wrack, an den Felsen des Schicksals zerschmettert, und dieser Mann eine Sonne, wärmt mit ihren fröhlichen Strahlen die Erde.
 

„Ich weiß, wie unhöflich es ist, jemanden im Bedenken seiner eigenen Probleme zu stören, doch habe ich Ihnen eine gute Nachricht zu verkünden. Es ist nun sicher, dass Sie eindeutig keine bleibenden Schäden von damals beibehalten haben und können nun, nach ihrem fast schon einjährigen Aufenthalt hier, gesunden Körpers gehen. Allerdings würden wir Sie bitten, diese Nacht noch hier zu verbringen. Morgen können Sie dann von uns aus dieses Hospital verlassen. In einer Woche ist das Sternenfest, besuchen Sie doch die Insel der Duell-Akademie. Ich habe gehört, dass das Sternenfest dort immer wunderschön sein soll“, damit drehte sich der Mann um und verließ, mitsamt der Krankenschwester, den Raum, allerdings nicht, ohne sich noch einmal umzudrehen und ihm verschwörerisch zuzublinzeln.
 

~~~***~~~

I look in the mirror and see your face

If I look deep enough

So many things inside that are

Just like you are taking over

~~~***~~~
 

Neue Gedankengänge eröffneten sich ihm. War wirklich schon ein Jahr rum? Hatten sie beide nun wirklich ein ganzes Jahr über gelitten? Wie sollte es jetzt weitergehen? Zane wurde Tag für Tag gesagt, er wäre tot, würde nicht mehr leben, wäre einfach von der Bildfläche verschwunden. Auch wenn er wusste, dass sein Geliebter nie auf diese Reden einginge, konnte er sich nicht vorstellen, mit offenen Armen empfangen zu werden.
 

Die Tränen versiegten, ließen ihn darüber nachdenken, wie er sich dem Mann mit den Smaragdaugen gegenüber verhalten sollte. Sie mussten sich wieder sehen, das war klar. Doch wie würde dieses Wiedersehen ausgehen? Atticus versuchte, sich verschiedene Versionen vorzustellen, doch endeten alle in einer Katastrophe. Er hätte sich den Kopf über einen passenden Weg zerbrechen können, doch würde auch dieser im Desaster enden.
 

~~~***~~~

I believe in you

I’ll give up everything just to find you

I have to be with you to live to breathe

You’re taking over me

~~~***~~~
 

Sich in die Kissen zurückfallen lassend, schloss er seine Augen, stellte sich den Dieb seines Herzens in seiner vollkommenen Anmut vor: Die aristokratisch wirkenden Gesichtszüge; die marmorfarbene Haut, die seinen ganzen Körper überzog; die langen, schlanken, unendlich erscheinenden Beine; das dunkeltürkise Haar; die ebenso türkisen Seelenspiegel; die vollen, zu einem Lächeln geformten Lippen.... Dieses fröhliche Gesicht, als er ihm seine Liebe gestanden hatte...
 

Mit der Hoffnung, jenes Antlitz eines Tages wieder zu sehen, ließ er sich fallen, von den Schwingen der Dunkelheit gefangen werden und von ihnen in die Schwärze gebracht werden, welche den ersten erholsamen Schlaf seit langem für ihn bereit hielt....
 

~~~***~~~

I believe in you

I’ll give up everything just to find you

I have to be with you to live to breathe

You’re taking over me

~~~***~~~
 

~~**~~TBC~~**~~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-09-21T15:40:32+00:00 21.09.2006 17:40
schreib dir gleich noch ein Komentar zum ersten Kapitel,bin nur grade hiermit durch deswegen erst hier^^
Die Story find ich super und du weiß das ich Geschichten mit Drama gehrne mag und das ist ales super geplant ich freu mich schon richtig auf das Dritte Kapitel^^


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