Let's Start
Kapitel 1 - Wachstumsphase
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Vielen Dank an meine Komi-schreiber! Ihr habt mich unglaublich motiviert.
Ich hoffe dieses Kaptiel gefällt euch genauso gut wie das letzte.
und noch mal danke an:
Haibane-Renmei
Yosephia
Sheeris
mito14
Schrank
Lin_chan_8
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Wenn ich heute zurückdenke stelle ich fest das in meiner Erinnerung mehrere Jahre fehlen, ich weiß nicht mehr was ich in den ersten 6 Jahren meiner Existenz als Naruto getan habe, vermutlich haben meine Instinkte das bewirkt, wahrscheinlich wäre ich sonst Wahnsinnig geworden. Dann sollte ich anmerken das 'Naruto' ursprünglich ahnungslos war, für ein paar Jahre war mir mein wahres Ich nicht bewusst, erst als ich Geschichten vom Vierten Hokage und dem Fuchsungeheuer(also meiner Wenigkeit) hörte ,begannen meine verschütteten Erinnerung wieder hervorzukommen. Mit der Erkenntnis kamen die Fragen, wieso war ich noch am Leben, wieso in einem menschlichen Körper was ist mit meinen echten Körper geschehen und wie konnte ich diesen wiederbekommen? Es mir zu dem Zeitpunkt nicht möglich auch nur eine dieser Fragen befriedigend zu beantworten, stattdessen erhielt ich Antworten die ich gar nicht wollte, Antworten auf die Fragen: Warum habe ich keine Eltern? Warum sehen mich die Dorfbewohner immer so kalt an? Und, warum spüre ich eine solche Abneigung gegenüber Menschen... Manchmal ist Unwissenheit ein Segen. Alles zu wissen kann sehr schmerzhaft sein.
Nach einer Phase der Depression schwor ich mir drei Dinge: erstens, ich würde diesen Körper so mächtig machen wie meinen alten, wenn nicht stärker. Zweitens, ich würde den Dorfbewohnern die Kälte aus den Augen nehmen. Beides führte mich dazu der Ninjaakademie beizutreten, dort würde ich stärker werden, so stark dass jeder, selbst die die mich hassen, meine Kraft respektieren müsste. Mein dritter Schwur war nie wieder zu weinen, nur zu heulen hat nie geholfen und würde mir nie helfen.
Die Anmeldung an der Akademie war überraschend einfach, aber der Unterricht machte mir bewusst wie sehr sich mein menschlicher Körper und dessen Kraft von der meines ursprünglichen unterschieden. Allein die Chakramenge die ich nutzen konnte war erbärmlich, die Qualität war als ob man Wasser mit Wein vergleicht, schrecklich. Dann der Unterricht, Strategien waren mir bisher fremd gewesen, genauso Waffen, mein Rudel hat sich immer auf seine Krallen und Instinkte verlassen können… hatte ich schon erwähnt wie lausig die Menschliche Wahrnehmung ist? Im Kampftraining und bei Überlebensübungen kam ich mir immer taub und (Nasen-)blind vor, einzig meine Instinkte waren noch zu gebrauchen, auch wenn das mir eher Selten half. Insgesamt waren meine Noten schlecht von Taijutsu mal abgesehen.
Doch wurde die Zeit an der Akademie zur schönsten meines bisherigen Lebens als Naruto, endlich fand ich Freunde, gleichaltrige Jungs, wie ich Notenmäßig schlecht, aber unbekümmert. Wir hatten viel Spaß, schwänzten den Unterricht oder verschliefen ihn ganz, das brachte unseren Lehrer, Iruka-sensei, ganz schön auf die Palme. In diesen Tagen lernte ich auch den dritten Hokagen Persönlich kennen. Ich weiß nicht was ich genau erwartet habe, der Dritte war überraschend warmherzig, anders als die Dorfbewohner war mir gegenüber sehr freundlich, vorurteilsfrei. Ich traf ihn als ich, mal wieder, vor Iruka-sensei auf der Flucht war(ich hatte ihn ’etwas’ Tabasco ins Essen gemischt, eine gute Möglichkeit um Katon-ninjutsu zu üben). Ich hatte mich hinter einem Vorhang versteckt und grade als Iruka-sensei an mir vorbei war, sprach mich jemand von hinten an. „Was machst du da?“ Ich so auf Iruka-sensei fixiert das ich einfach nur „PSSSSTT!“ machte und hoffte Iruka-sensei würde nicht zurückkommen. Als sicher war das ich außer Gefahr war atmete ich auf und sah mir den Störenfried an, erst jetzt bemerkte ich das es niemand anderes als der Dritte Hokage war, ich machte mich grade auf eine Standpauke gefasst, aber er sagte nur: „Scheint als müsste Iruka-kun noch viel lernen.“ Dabei sah er aus als würde er jeden Moment loslachen.
Dieser Tag, nein diese Begegnung hatte mir etwas klar gemacht, der Hokage ist auch ein Mensch, offensichtlich und simpel, aber ich verstand erst jetzt dass jeder Hokage trotz aller Kraft ein Mensch bleibt und ich der zum Menschen geworden war, ich der Anerkennung wollte, könnte ich vielleicht Hokage werden? Fast einen Monat spukte mir diese Idee durch den Kopf, verfolgte mich in den Schlaf, Unsicherheit erfüllt mich, konnte ich DAS schaffen? Dann realisierte ich, ich würde nie wissen ob ich es könnte bis ich es ausprobiere, mein Ziel, mein Schwur nahm endlich eine klare Gestalt an: der Titel Hokage!
Mit diesem Ziel vor Augen stürzte ich mich in mein Training und suchte nach Stärke, von früh bis spät härtete ich mich ab und baute meine Muskeln auf. Ich würde schon zeigen zu was ich fähig war. Ich Taijutsu war ich wirklich gut, kein Genie, aber gut und in den schriftlichen Examen… das erste war nicht so toll, das zweite auch nicht genauso das dritte und vierte und ALLLLLLLLLLLLLEE danach! RRAAAHH! Ich gestehe ich war sau schlecht sobald ich einen Stift in die Hand nehmen müsste. Alles was ich tun konnte war meinen Körper und meine Chakra zu trainieren. Es war frustrierend, die Menge an Chakra die mein Körper erzeugen und vertragen konnte war nur minimal, mir kamen oft Zweifel und meist hielt nur mein Schwur die Tränen zurück. Zum Stressabbau und um die Dorfbewohner wissen zu lassen das es mich gab entwickelte ich mich zu einem Rotzlöffel, so konnte ich oft genug mit Chu-nins Trainieren auch wenn diese anderes vorhatten, allen voran Iruka-Sensei.
So ging mein Leben Jahre lang weiter, bis zum Tag vor der Abschlussprüfung, ich hatte mir was ganz besonders ausgedacht um den Prüfungsstress entgegenzuwirken, ich verschönerte die steinernen Hokage-Porträts mit etwas Farbe, was ein paar Ninjas etwas aufregte und mir noch ein bisschen Training einbrachte, zwei konnte ich ganz einfach abhängen, eine schnelle Finte und ich war sie los, aber „NARUTO!“ zu früh gefreut, ich hatte nicht bemerkt wie Iruka-Sensei hinter mir aufgetaucht war und ehe ich mich versah hatte ich ne Beule auf dem Kopf und Fesseln am Körper UND Iruka-sensei musste mich natürlich in die Klasse schleppen und mir vor allen eine Standpauke halten, nicht dass es i was ausmachte, ich war Ärger gewohnt. Doch, mein Mangel an Reaktion schien Iruka-sensei erst richtig auf die Palme zu bringen, er ordnete eine Wiederholung des Henge no Jutsu an. Hehe, das die Gelegenheit, die Früchte meines harten Trainings zu zeigen. Als ich an die Reihe kam entschied ich mich nicht wie anderen in Iruka-sensei zu verwandeln sondern ließ ihn meine Sexy no Jutsu sehen, ich verwandelte mich in ein rattenscharfes Girl, der Effekt ließ nicht lange auf sich warten, Iruka-sensei stürzte mit einen gewaltigen Nasenbluten zu Boden, was für ein Anblick meine erste eigene Kunst war ein Riesenerfolg. Wenn es bloß Iruka-sensei genauso sehen würde, nachdem er sich erholt hatte gab gleich die nächste Schimpf-Tirade von sich. Und ich durfte meine Verschönerungen am Hokagefelsen wieder wegwischen, unter Iruka-senseis Aufsicht.
Nach so einem Tag war es kein Wunder wenn sogar mein Selbstbewusstsein anknackst, als Iruka-sensei dann auch noch „Du bleibst hier bis du fertig bist.“ Sagte brachen meine Gefühle kurz aus. „Mir doch egal! Zuhause wartet sowieso niemand!“ ich war total down. „Naruto.“ Ähh? Was wollte Iruka-sensei jetzt?
„Hm, na ja... Wenn du alles erledigt hast, lad ich dich zu Nudelsuppe ein.“ Ich brauchte einen Moment um das gesagte zu verstehen, aber dann gewannen meine Gefühle schon wieder die Überhand. “Yeah! Gern! Ich streng mich auch an!“.
Später im Ichiraku, bei der versprochenen Nudelsuppe, hab ich erwähnt das ich Miso-Ramen genommen habe? Ich liebe Ramen wirklich, eines der wenigen Dinge die ich am Mensch-Sein genoss war Nudelsuppe, egal ob Miso, Schwein, Huhn oder Rind, hier im Ichiraku konnte ich sie in vollen Zügen auskosten und mir den Geschmack langsam die Kehle... Ahhahaha… zurück zum Thema.
Nach der ersten Portion habe ich Iruka-sensei gebeten mir sein Stirnband kurz auszuleihen, er hat freundlich abgelehnt und mir erklärt, dass das Stirnband das Zeichen für einen Absolventen der Ninja-Akademie ist und ich morgen eh mein eigenes bekommen würde. Ich hoffe er hat recht, schon wieder durch ne Prüfung zurasseln wäre echt mies.
Am nächsten war es soweit, Abschlussprüfung. Und das Thema… Bushin no Jutsu. BUSHIN NO JUTSU(Kunst der Dopplergänger)?! Mist, verfluchter, meine schlechteste Kunst… Nein-nein-nein! Nicht aufgeben, denk Positiv, du kannst es schaffen, du wirst es schaffen, ICH WERDE ES SCHAFFEN!! BANZAI!
So habe ich mir mut gemacht und habe vor den Prüfern, Iruka-Sensei und Mizuki-Sensei, das Bushin no Jutsu versucht... bei einem Versuch ist es geblieben, ich hab nur einen unfähigen Dopplergänger hingekriegt und der ist umgekippt und hat sich sofort verabschiedet. Iruka-Senseis Gesicht, an einem anderen Tag hätte ich mich kaputt gelacht, hier und heute hätte ich es lieber nicht gesehen.
„Durchgefallen.“ Iruka-Sensei hatte es gesagt. ARGH!
„Einen Moment, Iruka-Sensei. Es ist schon sein dritter Versuch und irgendwie hat er ja einen Doppelgänger hingekriegt, lassen wir ihn bestehen.“
Mizuki-Sensei setzte sich für mich ein und es hörte sich sogar überzeugend an, hatte ich doch noch eine Chance?!
„Alle Anderen haben mindestens 3 geschafft, während seiner völlig nutzlos ist, dass kann ich nicht Akzeptieren.“
Damit stand mein Urteil fest, zum dritten Mal durchgefallen, verdammt! Ich musste mich danach erst wieder in den griff kriegen, aber dies war wirklich niederschmetternd. Ich ging meinen Klassenkameraden aus dem weg, hörte aber trotzdem, dass ich als einziger durchgefallen war, und wieder kamen von überall diese unmenschlich kalten Blicke, wie ich das hasste.
„Naruto-kun.“
Äh? Mizuki-Sensei war mir gefolgt und mit einer Handbewegung deutete er mir an ihm zu folgen.
Er führte mich zu einer der vielen Dachterrassen Konohas, diese hatte einen recht guten Ausblick auf das Dorf. Wir setzten uns und zuerst herrschte schweigen zwischen uns. Dann sprach er mich an.
„Na komm, Naruto. Nimm es nicht so schwer.“
„...warum?“
„Iruka ist ein strenger und anspruchsvoller Lehrer. Er musste sich selbst auch immer anstrengen, da seine Eltern früh gestorben sind.“
„Aber, warum ist Iruka-sensei nur zu mir so streng.“
„Vielleicht sieht er eine Ähnlichkeit mit sich selbst… Deswegen will er dass du wirklich stark wirst. Ganz sicher. Du musst seine Gefühle ein wenig verstehen. Grade weil du keine Eltern hast…“
Dass überraschte mich nun wirklich. Doch ein Gefühl blieb.
„Aber… ich wollte einfach nur den Abschluss schaffen.“
„Okay, es geht nicht anders!“
Das kam unerwartet.
„Hä?“
Wie jetzt? Hab ich doch noch eine Chance? Meine Neugier wuchs zusammen mit meiner Hoffnung auf gewaltige Ausmaße an.
„Ich verrate dir jetzt ein großes Geheimnis.“
Mizuki erzählte von einer Schriftrolle in Haus des Hokage, wenn ich ein paar der Künste aus dieser Rolle meistern könnte, würde dies meine Noten und die Prüfung ausgleichen! Ich glaube derart motiviert war ich in meinem ganzen Leben als Mensch noch nicht, also schlich ich in das Haus des Hokage. Dank Mizuki wusste ich wo die Schriftrolle war und das Eindringen, Einbruch konnte man das doch nicht nennen, war wirklich leicht. Ich fand die Rolle und wollte grade wieder weg als…
„Huch? Naruto was machst du um Mitternacht in meinem Haus?“
Der Hokage persönlich hinter mir auftauchte. Man hat mir mal gesagt ich hätte gute Reflexe, diese retteten mich jetzt. Ich setzte reflexartig mein Sexy no Jutsu an und es wirkte! Der Alte fiel Nasenblutend zu Boden. Ich schnappte mir die Rolle und lief was das Zeug hielt. Auch hier kam hatte Mizuki mir einen Tipp gegeben, in einer geschützten Ecke des Waldes konnte man in Ruhe Trainieren. Perfekt! Ich begann sofort zu Üben, nur es fing mit einer Kunst an die mich doch leicht ärgerte.
„Tayu Kagebushin no Jutsu(Kunst der mehrfachen Schattendopplergänger)? Och Menno! Warum fängt das mit meinem Schwachpunkt an?“
Da Jammern bekanntlich nichts bringt biss ich die Zähne zusammen und legte mich ins Zeug. Die ersten Versuche waren einfach miserabel, nach etwa 3 Stunden bekam ich langsam ein Gefühl für die Technik. Ich machte weiter bis ich es endlich geschafft hatte, mit dem Erfolg lies meine Konzentration nach und gönnte mir völlig erschöpft eine Pause. Ich setzte mich ins Gras, sammelte Kraft und wollte grade mit der nächsten Technik anfangen, da stand plötzlich Iruka-sensei vor mir. Ob das Mizuki arrangiert hatte? Echt nett von ihm. Nur warum ist Iruka-sensei so außer Atem?
„Endlich hab ich dich.“
„Hehe, ich hab dich, Nasenbluter.“
„Idiot! ICH hab DICH gefunden.“
Mist, zwar nett dass er hier ist, aber etwas zu früh.
„Hähähä. Hast mich schon gefunden, dabei hab ich erst eine Kunst Auswendig gelernt.“
„Du siehst ja fertig aus… Was hast du gemacht?“
Hatte Mizuki ihm nichts erzählt? Prima dann ist die Überraschung noch größer!
„EGAL! Schau mal! Ich will dir eine großartige Jutsu zeigen. Wenn ich es schaffe lass mich bitte bestehen!“ Iruka-sensei war wirklich überrascht. Den Abschluss hab ich sicher!
„Naruto…“
„Hm?“
„Woher hast du die Schriftrolle?“
„Ach die? Mizuki hat mir von ihr erzählt. Die Künste darin sind unbeschreiblich. Er sagte wenn ich diese Kunst beherrsche kann ich bestimmt abschließen.“
Dann überschlugen sich die Ereignisse, ein Sirren in der Luft, Iruka-sensei stieß mich zur Seite, eine Salve Kunais traf genau die Stelle wo ich eben noch stand, ein paar trafen Iruka-sensei in die Beine, Schultern und Arme. Dann sah ich Mizuki auf einem Baum in der Nähe, genau in der Richtung aus der die Kunais gekommen waren!
„Du hast schnell hierher gefunden.“ Mizuki sprach ganz ruhig, ohne Wut oder Bedauern in der Stimme.
„Mizuki… Du bist also der…“ Iruka-sensei dagegen klang Wütend.
Ich war einfach nur verwirrt.
„Naruto.“ Mizuki jetzt hörte er sich kalt und unnahbar an, nein unmenschlich. „Gib mir die Schriftrolle.“
„Was denn?! WAS IST HIER LOS?!“ Ich schrie, meine Verwirrung nahm immer weiter zu und ich fühlte noch etwas. Angst, vor dem was heute noch passieren würde, ich wusste nicht was, aber meine Instinkte schlugen Alarm.
Iruka-senseis Stimme holte mich in die Gegenwart zurück. „NARUTO!! Gib ihm auf keinen Fall die Rolle!“ Er zog sich grade die Kunais die ihn getroffen hatten raus. „Das ist ein gefährliches Schriftstück, in dem verbotene Ninja-Künste versiegelt sind! Mizuki hat dich benutzt, um an die Rolle zu kommen!“
Schock und Sprachlosigkeit meinerseits.
„Naruto… es hat keinen Sinn wen du sie behältst. Ich erzähl dir die Wahrheit.“ Ich hatte keine Ahnung was Mizuki meinte, aber Iruka-sensei wurde auf einmal wütend. „Nein! Mizuki tu es nicht!“ Mizuki ignorierte Iruka-sensei. „Vor zwölf Jahren, du kennst doch die Geschichte vom Yoko no Kyubi, dass Gebändigt wurde. Damals wurde eine Vereinbarung getroffen.“ Ich verstand nicht worauf Mizuki hinaus wollte. „Eine Vereinbarung?“ „Aber Naruto diese Vereinbarung ist dir als Einzigem unbekannt.“ „Nur mir? Was für eine Vereinbarung soll das sein?“ „Hi hi hi…“ Mizukis Kichern hatte etwas Wahnsinniges an sich. „Die Vereinbarung lautet, dass niemand aussprechen darf, dass in Wahrheit Naruto das Fuchsungeheuer ist.“
„W…WAS?!!!“ unmöglich, sie wissen es!
„Das heißt, du hast Irukas Eltern getötet und das ganze Dorf zerstört! Du bist das Neunschwänzige Fuchsungeheuer!! Du bist von Hokage gebändigt worden und…“
„Hör endlich auf!“ Iruka-senseis Aufschrei nahm ich gar nicht richtig wahr.
„…die Ganze Zeit haben dich alle Dorfleute betrogen. Hast du nichts bemerkt? Du warst doch immer verhasst! In Wahrheit auch bei Iruka! Er hasst dich!!“
NEIN
„Dich respektiert Niemand!“
NEIN NEIN
NEIN NEIN NEIN
„Diese Rolle ist geschrieben worden um dich zu bändigen!“
N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N
N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N
N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N N E I N
Mein Geist war von Verzweiflung überflutet, ich merkte das Mizuki mich mit einem Riesenschuriken angriff, aber ich konnte mich nicht bewegen. Das Nächste woran ich mich erinnern kann ist der Geruch von Blut und Iruka-sensei der mich mit seinem Körper gedeckt hatte. „Warum…“ fragte ich, immer noch unfähig mich zu bewegen.
„Ich war…“ begann Iruka-sensei. „…da meine Eltern früh gestorben sind und niemand mich gelobt oder geachtet hat sehr einsam. Deswegen machte ich viel Unsinn um auf mich aufmerksam zu machen. Gute Leistungen hatte ich nie, um so Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich fand es besser, Unsinn zu machen als gar nicht bemerkt zu werden. Es war hart. Wie bei dir, nicht wahr Naruto? Du bist einsam… und leidest… Verzeih mir, Naruto. Wenn ich dich besser unterstütz hätte wäre es nicht so weit gekommen.“
Ich sah seine Tränen, ich sah seine Augen, doch ich rannte weg, immer noch nicht fähig die ganze Situation zu begreifen.
Ein Paar Minuten Später…
Iruka-sensei holte Naruto im Wald ein. Er bat Naruto ihm die Schriftrolle zugeben, doch Naruto griff an und beiden landeten am Boden. Nur keiner der Beiden war was er zu sein schien. Iruka-sensei Gestalt verpuffte und hinterließ Mizuki, während Naruto zu Iruka wurde.
Ich hatte dies aus der Distanz beobachtet, und schlich mich an die Beiden an um zulauschen.
„…Du verwandelst dich sogar in den Mörder deiner Eltern. Weshalb schütz du ihn?“
„Ich Überlasse die Rolle doch nicht dir! Du Psychopath!“
„Du bist der Psychopath. Und Naruto ist wie ich!“
„? Wie du?“
„Wenn er die Künste der Schriftrolle beherrscht, kann er machen, was er will. Es wäre doch selten dumm wenn dieser Fuchsdämon seine Macht nicht ausnutzt. Er ist nicht so harmlos wie du denkst…“
„Ja!“
Dieses eine Wort war wie ein Schlag in den Magen. Ich glaubte das Iruka-sensei mich doch hasste. Einen Moment lang…
„Wenn er ein Dämon wäre, aber das ist Naruto nicht. Er ist ein ausgezeichneter Schüler den ich sehr achte. Er fleissig und tapfer, obwohl er ungeschickt ist und keine Freunde hat. Er kennt die Schmerzen einer Menschenseele. Deswegen ist er kein Fuchsdämon mehr.“
Meine Knie gaben nach.
„Er gehört zu uns!“
Vor meinen Augen verschwamm alles.
„Er ist Naruto Uzumaki!“
Ich weinte. Tränen die ich längst verbraucht glaubte flossen in Strömen über mein Gesicht.
Mizuki war von der Rede weniger berührt als ich und holte grade aus um Iruka-sensei zu töten.
Ich handelte, frei von Zweifeln, frei von Verwirrung.
„Verrecke du Weichei!“ Mizuki wollte grade sein zweites Riesenschuriken einsetzen, als ich ihm einen Kniestoss direkt unters Kinn verpasste, er hatte mich gar nicht kommen sehen.
„Uh… das war nicht schlecht…“ noch war er nicht besiegt. Egal, ich würde ihm um jeden Preis fertig machen.
„Hände weg von Iruka-sensei, sonst bring ich dich um!!“
„Naruto! Was machst du hier? Lauf weg!“ Iruka-sensei besorgt.
„Ha! Einen Rotzlöffel wie dich mach ich mit einem Schlag fertig!“ Mizuki war sich seines Sieges sicher.
„Mach das, wenn du kannst! Ich geb’s dir Tausendmal zurück.“ Ich war Entschlossen.
„Dann mal los, Fuchsungeheuer!“
Sein Wunsch war mir Befehl, ich setzte meine neuste Kunst ein. Tayu Kage Bushin no Jutsu.
„VERDAMMT!“ Mizukis Selbstsicherheit war dahin, was bei den Tausend Kagebushin nicht weiter überraschend war. Von allen Seiten hatte ich ihn umzingelt. „Was ist los? Du wolltest mich doch mit einem Schlage fertig machen, oder?“ Er fiel zitternd auf sein Hinterteil, erbärmlich. „Also dann, mach ich den Anfang.“ Ich ließ alle meine Bushin einmal zuschlagen, war vielleicht doch übertrieben, hehe. Mizuki sah danach aus wie eine Skulptur der modernen Kunst.
„Naruto komm mal her. Ich hab was für dich.“ Iruka-sensei hatte den Kampf beobachtet. Nun wirkte er sehr erleichtert. „Mach die Augen zu.“ Ich gehorchte. Ich spürte wie er meine Fliegerbrille abnahm und wie er etwas anderes aufsetzte. „Sensei? Darf ich schauen?“
„Okay, mach die Augen auf.“ Ich gehorchte und sah Iruka-sensei, aber etwa fehlte… Sein Stirnband?! Dann verstand ich.
„Herzlich Glückwunsch zum Abschluss.“
ICH trug nun sein Stirnband!
„Zur Feier deines Abschlusses lade ich dich zur… äh Nudelsuppe ein.“
Wieder kamen mir die Tränen und ich konnte nicht anderes als Iruka-sensei zu umarmen!
So wurde ich ein Ninja Konohas und fand den ersten Menschen der mich so akzeptierte wie war. Meine Abenteuer begannen grade erst, aber ich hatte damals das Gefühl unbesiegbar zu sein und zum ersten, zum allerersten mal war ich froh ein Mensch zu sein.
