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Gute Gedichte

von

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Neujahr

Tote Köpfe plappern unendlich leere Blasen in die Luft

Die aufgetürmten Flaschen sprechen eine deutlichere Sprache

Und als fader Rauch ziehn schwankende Gestalten durch die Flure

Beim Frust schlucken brechen sie das Elend auf den teuren Teppich

- das Endstadium erst erreicht dann überwunden das Alte muss raus -

Warum nicht von neuem glauben niemand hindert euch

Am nächsten Tag werdet ihr in Selbstmitleid und Aspirin ersaufen

Und eure guten Vorsätze düngen allenfalls die Topfpflanzen
 

Nur zum Vergleich:

Dieses Gedicht ist eine Bearbeitung des mittelmäßigen (wenn auch nicht völlig misslungenen) "Sylvester" aus dem Jahre 1999(!) und wurde tatsächlich während einer Sylvesterparty auf die einzige unbedruckte Seite eines Reclamheftes (ne, echt jetzt) geschrieben...
 

Tote Köpfe plappern unendlich leere Blasen in die Luft

Aber die Flaschen sprechen eine deutlichere Sprache die Asche in den Bechern

Den Frust schlucken das Elend brechen wie Beziehungen

Wie es halt so ist und gut ist und lustig und fröhlich und was weiß wer

Das Alte muss raus

Das Endstadium erst erreicht dann überwunden

Ein Kreis alles schließt sich es geht weiter aber nicht voran

Aber dafür dürft ihr glauben niemand hindert euch

Am Ende doch nur Seifenblasen und Luftschlösser und vom Winde verweht

Wir alle haben Träume



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