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Eine kleine Hoffnung

von

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Yuki

Ich hab mich immer gefragt, wie es wohl ist, wenn man so ist wie alle anderen... Doch das wird immer ein Gedanke bleiben... ein Traum. Denn ich bin anders... Meine Geschichte handelt allein von mir und meinem Leben. Es ist voller Emotionen... Hass, Liebe und Frendschaft. Ich konnte mich niemandem anvertrauen. Keiner wollte etwas von mir wissen, bis der Tag gekommen war, doch ich fange am besten von vorne an...

Ich spürte förmlich, das dieser Tag anders werden würde, als die anderen, in diesem verfluchten Leben. Meinen Eltern war wie immer egal, was ich tat und Geschwister hatte ich keine. Deshalb war ich wie so oft einsam. Zur Schule ging ich schon lange nicht mehr und Freunde hatte ich daher auch keine. Ich wusste selber, das dies nicht der richtige weg für mich war, doch was sollte ich denn machen? In die Schule würde ich zumindest nie mehr gehen. Dort wurde ich gemobbt wo es nur ging und als ich irgendwann beschloss, alles hinzuschmeißen, trauerte mir auch niemand nach. Nein, sie freuten sich regelrecht. Also ging ich aus dem Haus und suchte mir einen Ort, an dem mich niemand störte - an dem ich allein war. Ich hatte mich damit abgefunden, das die Leute um mich herum, über mich redeten. jeder fand mich merkwürdig und wollte nichts mit mir zu tun haben. Eigentlich glaube ich ja, dass sie einfach Angst haben. Sie haben Angst vor Leuten, die nicht den Normen entsprechen. Jeder achtet auf das Äußere, das innere interessiert die Menschen gar nicht. Wie ich aussah... Meist trage ich schwarz. Meine Haare sind mal lila, schwarz... manchmal pink. Was meine Naturfarbe war, wusste ich kaum noch. An diesem Morgen setzte ich mich in den Park um nachzudenken. Das tat ich immer, wenn ich Zeit hatte. Oft saß ich am See, meist bis zum Abend hin. Sobald es dunkel wurde, lief ich durch die Gegend. Nachts fühlte ich mich sicher und frei. Die Dunkelheit umhüllte mich mit ihrem Mantel und niemand beachtete mich und ich konnte hingehen, wo ich wollte. Meine Eltern tranken massig Alkohol und sie schlugen mich wegen jeder Kleinigkeit. Darum blieb ich meistens mehrere Tage fort, wie auch heute. Mein Weg führte mich zu einem verlassenem Haus. Ich setzte mich davor, an den Straßenrand und lehnt mich an den zaun, der das Haus umgab. Mein Blick wanderte gen Himmel. Heute Nacht war der Mond besonders klar. Er war der einzige um mich herum, der immer bei mir war. Wie ich so in den Himmel sah, verging die Zeit wie im Fluge und ehe ich mich versah, fing es an zu regnen. Erst ein paar einzelne Tropfen, dann immer mehr. Schließlich goss es nur wie aus Eimern auf mich nieder, doch ich blieb sitzen. Jetzt war wieder so ein Moment, an dem ich mich wirklich einsam fühlte. Wiedereinmal dachte ich darüber nach, mein Leben einfach zu beenden. Den dünnen Faden zu zerschneiden, der mich am Leben hielt. Doch mit einem leichten Lächeln auf den Lippen dachte ich mir "Das Leben muss weiter gehen...". Plötzlich sah ich einen Schatten auf dem Boden. Wem er wohl gehört, dachte ich dabei. Ich sah hinauf und vor mir stand ein Mädchen. Sie war blond, schlank und sie reichte mir die Hand. Ich fragte mich, was so ein Mädchen um diese Uhrzeit, hier machte... und das in einer Gegend, die einen wirklich schlechten Ruf hatte. Zunächst zögerte ich, doch irgendetwas an diesem Mädchen, faszinierte mich, dass ich ihre Hand nahm und Aufstand. Ich konnte überhaupt nicht verstehen, das sie hier war. Sonst machte jeder einen Bogen um mich. Bevor ich meinen Gedanken beenden konnte, fing sie an, mit mir zu reden. Sie stellte sich als Yuki vor und fragte nach meinem Namen, doch ich schüttelte nur den Kopf. Sie sollte mich in Ruhe lassen, ich war es nicht gewöhnt, das jemand mit mir sprach. Einige Zeit standen wir beide einfach im Regen, schwiegen uns an. Als langsam die Sonne aufging, beschloss ich, nach Hause zu gehen. Yuki rief mir hinterher, das ich am nächsten Tag wiederkommen sollte. zu Hause angekommen, bekam ich von meinem Vater eine Ohrpfeige, die sich gewaschen hat. Ohne ein Komentar, zog ich mich in mein Zimmer zurück. Ich setzte mich auf mein Bett, hörte Musik und versank in meiner Traumwelt. In dieser Welt war ich nie allein und niemand konnte sie mir nehmen. Ich glaube, ohne meine Welt, wäre ich schon lange nicht mehr hier. Am nächsten Abend, schlich ich mich wieder nach draußen, um Yuki zu treffen. Warum... das wusste ich auch nicht. Doch sie war der einzige Mensch seit langem, der mich auch nur normal anssah. Dieser Abend war etwas besonderes. Zunächst dachte ich, das Yuki nicht kommen würde, doch sie war da. Wir beide gingen durch den Park, redeten sogar miteinander. Letztendlich hatte ich ihr auch meinen Namen verraten. Kazuko... sie sagte meinen Namen mehrere male hintereinander, bis sie ihn sich gut eingeprägt hatte. Die nächsten Wochen, trafen wir uns jeden Abend wieder. Immer lächelte Yuki und in meinem Herzen schmolz so langsam das Eis, das sich dort verbreitet hatte. Sie war seid langer Zeit, der einzige Mensch, der mich akzeptierte. Eines Tages, kam ich wie so oft zu dem alten Haus, an dem wir uns zum ersten mal getroffen hatten. Von weitem erkannte ich auch schon Yuki. Sie stand auf der Straße und winkte mir zu, sie schien wie so oft, glücklich zu sein. Ich winkte zurück und beschleunigte meinen Gang etwas. Es war nicht mehr weit, bis ich sie erreicht hatte, doch plötzlich hatte ich ein komisches Gefült in der Magengegend. Das bildest du dir nur ein, sgate ich zu mir selbst. Aber plötzlich wurde es hell hinter Yuki. Es sah aus, als würde es näher kommen. Ich schrie noch zu ihr rüber, das sie von der Straße kommen sollte, doch es war zu spät. Sie lag plötzlich vor mir, so weit war sie über den Boden gerutscht. Der Kerl in dem Auto fuhr einfach weiter, wahrscheinlich hatte er nichteinmal gemerkt, das er soeben das wichtigste in meinem Leben umgebracht hatte. Um mich herum wurde alles düster und wieder erschien mein Leben, keinen Sinn zu geben. Ich begab mich wieder an den Straßenrand und setzte mich hin. Ich starrte auf Yuki's Körper, wie er so da lag. Es regnete, wie an dem Tag, an dem wir beide uns kennengelernt hatten. Völlig irritiert und verzweifelt, kramte ich in meiner Tasche und zog das Taschenmesser herraus. Ich holte das Messer hervor. Die Klinge war so silber und glänzend, sie zog mich förmlich in ihren Bann. Dann wanderte mein Blick auf mein Handgelenk. Das Messer kam mit jedem Gedanken an Yuki, meinem Handgelenk näher und plötzlich wurde mir warm und ich lag auf dem Teerboden. Es war angenehm, dieses Gefühl. Doch plötzlich wurden meine Augen schwer und bevor ich für immer schlief, nahm jemand meine Hand. Etwas nasses tropfte auf mein Gesicht, es war nicht der Regen. Ich hörte nur noch, wie Yuki meinen Namen sagte...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kagami
2006-10-14T23:39:43+00:00 15.10.2006 01:39
Woah O__o Eh...heftig?! xD'
Das is voll traurig, mann ;__;
Was der Hauptperson passiert und so u_U'
Und das Ende erst ;___;'
Deinen Schreibstil find ich voll toll oo
Du hast das alles voll geil rüber gebracht <3
Nur würd' ich vielleicht ein paar mehr Absätze machen °-°' Das lässt sich dann leichter lesen '.'
Auf jeden Fall voll geil <3 Auch wenn verdammt traurig... ._.'
Von: abgemeldet
2006-09-08T20:53:32+00:00 08.09.2006 22:53
Waaah das is sou traurig!
>////<
I-wie erinnert mich das an was... sowas ähnliches hab ich schonma i-wo hehört...
*knuff*
Von:  -Mariah-
2006-09-07T21:54:39+00:00 07.09.2006 23:54
wie traurig ;__;
aber is yuki jetzt doch ned tot??.___.
hat die sich das eingebildet ?? *dumm frag*XDD


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