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Crossfire - Die Stadt der Diebe

Vision of Escaflowne - Story
von

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Rache der Vergangenheit

Plötzlich blickte Reika ihm in die Augen. Als sie sich aufsetzen wollte, rutschte ihr die Bettdecke vom Körper und entblößte ihren Oberkörper. Amee hatte sie vorhin nur im Dunkeln sehen können. „Der Anblick ist schöner, als der vorhin am See!“, kam es spontan aus ihm heraus und grinste dabei. Reika lief rot an und feuerte ihm ein Kissen entgegen. Jubelnd griff sie zur Decke und hielt diese schützend vor ihren Körper. Amee nahm das Kissen aus seinem Gesicht und sah nun ziemlich zersaust aus. Er verzog das Gesicht und fragte einfach drauf los: „Halt mich jetzt ja nicht für Gefühllos, aber was war vorhin mit dir?“

Reika ließ den Kopf sinken: „Kannst du dich noch daran erinnern, als du mich gefunden hast? Davor bin ich weggelaufen, weil ich mit ansehen musste, wie meine Mutter, mein Vater und meine kleine Schwester erstochen wurde. Das ist heute auf den Tag genau 17 Jahre her. Die Bilder kamen wieder hoch. Tut mir Leid!“

Amee setzte sich auf die Bettkante und zog Reika zu sich ran. „Du musst dich für nichts entschuldigen. Kannst du dich noch an die Mistkerle erinnern?“ Sie nickte. „Gut, dann gehen wir sie morgen suchen!“ – „Dann kann ich mir auch die Halskette wiederholen, die sie meiner Mutter abgenommen haben!“ Amee stand auf und wollte gehen. Reika streckte ihre Hand aus und konnte ihm am Umhang zurückziehen. „Ich sollte dieses Teil einfach ablegen, wenn ich in deiner Nähe bin!“ – „Wieso ist doch praktisch! Wo wolltest du eben überhaupt hin?“ – „Ich? Ins Gästezimmer! Damit du dich hier ausschlafen kannst!“ – „Das kommt gar nicht in Frage! Du bleibst hier bei mir!“ Sei krallte sich an ihm fest. Amee verstand sie und löste sich aus ihrer Umarmung.
 

Am nächsten Morgen wachten sie Arm in Arm auf. Reika öffnete zuerst die Augen. Die Sonne strahlte direkt auf ihr Gesicht und so war es ihr unmöglich weiterzuschlafen. Nach etlichen Stunden standen sie dann doch endlich auf und machten sich fertig. Amee verpflichtete Xen und Vera zur Wache und Schutzstellung. Dann brach er zusammen mit Reika auf.
 

Xen und Vera hockte oben auf dem Tempel und blickten auf die Stadt.

X: Was meinst du? Wann können wir endlich auf einen kleinen Amee hoffen?

V: Xen du bist einfach nur unmöglich!

X: Wieso denn? Wäre doch toll! Ich mag Kinder! Wieso hast du eigentlich noch keine?

V: Weil ich zuviel mit der Arbeit zutun hab! Wenn ich abends nach Hause komme, liegt Ruk auch schon im Bett!

X: Das sind doch nur dumme Ausreden! Sag bloß ihr habt noch nicht!

V: Xen deine Fragen gehen einen langsam auf den Wecker!

X: Warum wirst du denn so rot!? Tomate!

V: Hör gefälligst auf zu Lachen!

X: War doch nur ein Scherz! Aber die Beiden sind richtig zu beneiden.

V: Ja, du hast Recht! Ich frage mich wo die wohl hinwollen?

X: Ich mich auch! Die hauen ab und wir müssen hier Wache schieben!

V: Aber echt! Eigentlich hatte ich heute meinen freien Tag! So was bekommen wir doch nur alle 4 oder 5 Jahre!

X: Du hast einen freien Tag! Ich hatte so einen Tag noch nie!

X und V: Ooooooooooooooooooooooooh.....
 

Reika und Amee waren schon fast außerhalb des Waldes. Die Kriegerin saß auf einem Ast und Amee stand direkt über ihr. „Ich war schon lange nicht mehr auf Beutezug!“, meinte Reika. „Stimmt! Wir haben uns schon lange nicht mehr blicken lassen!“, erwiderte Amee. Beide warfen sich Gewänder um und betraten die Stadt Amasis. Die Häuser und Stände waren wild aneinander gereiht. Jeder handelte dort mit allem möglichen herum. Schaulustige drängten sich zu einem kleinen Stand heran. Dort wurden mal wieder neue Sklaven vorgeführt. Gleich auf den ersten Blick erkannte Reika alle vier Banditen, welche sie vor Jahren hatten verkaufen wollen. Die Finger von Reika krallten sich an Amees Unterarm. Dieser schaute sie sofort an. Kurz zeigte sie auf die vier. Beide grinsten sich an. Und dann trennten sie sich. Vorher zog Amee Reika zu einem Kuss heran, wobei Reika die Schamesröte ins Gesicht schoss. Die beiden Turteltauben trennten sich. Schnell war Reika auf dem Dach eines Hauses und schaute sich um. Nirgends waren Wachen zu sehen. Schnell zückte sie einen Spiegel und gab Amee ein Zeichen. Dieser wiederum nahm seine Kapuze ab und holte seinen Bogen heraus und richtete einen Pfeil auf einen Banditen. Dabei visierte er die Hand an. Er ließ die Sehne los und der Pfeil verfehlte nicht sein Ziel. Die Metallspitze durchbohrte die Hand des Fieslings. Danach erfolgte ein lauter Aufschrei. Durch seinen Schrei und den steckendem Holzstab in seiner Hand, wurde Panik ausgelöst. Die Menschen liefen wild drauf los. Amee und Reika kamen aus ihren Verstecken hervor. Reika sprang von dem Haus herunter und landete mit einem riesigen Knall vor den Schurken. Jeder von ihnen starrte Reika an. Niemand von ihnen konnte sich an die Kriegerin erinnern. Als einer von den Banditen Reika anfassen wollte, hämmerte ein Schwert neben seinem Bein nieder. Er zuckte zusammen und blickte in die dunklen Augen von Amee. „Sind die das?“ Reika drehte sich in Richtung Amee und antwortete: "Ja!" Dann erkannte einer sie endlich wieder: „Das kleine Gör! Wir haben gedacht du wärst Tod!“
 

Die Wachen der Stadt kamen und umzingelten sie. Er schaute sich um und sagte dann zu Reika: „Geh! Ich komme nach!“ Einer der Wachen rief: „Wer seit ihr?“ Reika und Amee brachen im schallenden Lachen aus. Dann rissen sie die Gewänder von ihren Leibern und entblößten sich der Öffentlichkeit. „Mein Name ist Amee, König der Diebe!“ – „Ich bin Reika, königliche Kriegerin von der Stadt der Diebe!“ Guymelefs rückte an und versperrten Beiden den Weg. „Ich hab doch gesagt du sollst gehen!“ – „Kannst mal sehen, wie ich dir gehorche! Wir gehen hier nicht vorher weg, bevor ich nicht die Kette meiner Mutter in den Händen halte!" - "Willst du das wir hier draufgehen?" - "Was ist, hat der König der Diebe etwa Angst vor einer kleinen Auseinandersetzung mit ein paar kleinen Guymelefs?" - "Das du immer das letzte Wort haben musst!" - "Ich such die Kette und du kannst dich hier von mir aus amüsieren!" - "Das nenn ich doch mal Spaß haben!", grinste Amee. Mit einer Hand schnappte er sich sein Schwert und steuerte damit auf die Giganten zu.
 

In der Zwischenzeit war Reika auf der Suche nach ihrer Kette, die sie schon die ganzen Jahre über vermisst hat. Die zierliche Frau flog wie ein eleganter Vogel über die Dächer der Stadt. Weite und gefährliche Sprünge machten das Zusehen sehenswert. Die Jagd über die Dächer hatte nur einen Sinn, die Ganoven zu fangen, die ihr einst das Leben schwer gemacht hatten. Und es sollte sich lohnen. Reika landete vor den Typen und grinste diese mit einem fiesen Gesichtsausdruck an: "Da wären wir wieder Jungs und jetzt heißt es Rache ist süß!" - "Bitte verschone uns!", flehte der eine auf Knien. Reika erhob ihren Kopf und meinte: "Ihr habt mir damals was gestohlen und das will ich wieder haben! Wo ist die Kette?!" - "Welche Kette?!" Reika wurde zornig und griff nach der Sense auf ihrem Rücken. "Ich geb euch noch eine letzte Chance mir zu sagen, wo die Kette ist, die ihr mir vor über 10 Jahren abgeknöpft habt!" Der eine versuchte sich zu erinnern, doch es wollte ihm einfach nicht einfallen. Reika erblickte ein kleines Stück einer Kette. Sie beugte sich nach unten und hob einen kleinen Stein auf. Kurz warf sie den Stein nach oben und fang ihn immer wieder auf. Mit einem hinterhältigen Lachen warf sie den Stein auf die Tasche und zum Vorschein kam die Kette, welche sie all die Jahre vermisst hatte. Dies war das einzige Stück, welches sie an ihre Kindheit und an ihre Eltern erinnerte. In dem Anhänger waren Bilder von ihrer Familie drinne und sie wollte dieses Medaillon um jeden Preis zurück bekommen. Die Sense in ihrer Hand kreiste vor ihrem Kopf und mit einem kleinen Ruck landete sie im Boden und grub sich ein Stück in die Erde. Wütend schaute Reika auf und packte ihre Sense mit der zweiten Hand. Mit ihren Beinen stieß sie sich von dem Boden ab und griff alle vier Banditen an.
 

Währenddessen bei Amee. Dieser hatte ordentlich mit den Guymelefs zu tun und mit der Zeit kamen immer mehr dazu. Mittlerweile hatten ihn schon sechs dieser Stahlgiganten umzingelt. Vom Himmel herab stürzte die Rettung. Kaum mit menschlichem Auge sichtbar, wurden die Guymelefs zerlegt. Das riesige Monstrum teilte sich und fiel krachend zu Boden. Eine Rauchwolke zog auf und der vorbeiziehende Wind nahm den aufwirbelnden Sand mit. Zurück blieb eine Kriegerin. Um ihren Hals schillerte eine silberne Kette. Amee schien sehr glücklich über dieses Wesen zu sein, welches erschien. Jetzt konnte er auch neuen Mut fassen. Der König schnappte sich sein Schwert und hielt es kampfbereit vor sich hin. Rücken an Rücken standen Amee und Reika, um sie herum hatten sich die übrigen Guymelefs versammelt. "Bist du bereit?", fragte Amee. Reika gab nur ein kurzes Lachen von sich. Mit unglaublicher Wucht rammte er sein Schwert in den Boden und ein Guymelef verschwand. Er war wie vom Erdboden verschluckt. Als sich alles wieder lichtete, sah man nur noch einen Krater, welcher sich tief in den Planeten Gaia bohrte. Doch kaum war dieser beseitigt, rückte der Nächste an. Egal was sie taten, sie würden hier auf keinen Fall sicheren Fußes heraus kommen. Dann schoss Reika die rettende Idee in den Kopf: "Ich ruf Crosser, der holt uns hier raus!" – „Nein! Ruf Arkase!“ Reika hörte auf Amee in diesem Fall und schwang ihr Sense hinter ihrem Körper, dann rammte sie die Spitze in den Boden: „Flammen der Unterwelt erhebt euch und gebt euren Drachen, Arkase, frei! Komm zu mir!“ Der Boden riss auseinander und Feuerwirbel brach heraus. Schwarze Augen stachen hervor und die Schwingen schallten aus dem Wirbel. Der Tornado verblasste und ein brüllender weinroter Drache erschien. Die Guymelefs wollten Arkase angreifen. Doch auch dieser Drache wütete und stürzte sich auf fünf von ihnen. Mit ihrem Kiefer zerbrach der Drache das Metallgehäuse. Durch ihre Pranke riss sie gleich zwei von den Metallgiganten in zwei. Die Guymelefs zogen sich zurück und Arkase stemmte sich auf ihre hinteren Pranken und brüllte. Amee und Reika stiegen auf den Rücken von der Drachendame. Diese schnaubte noch einmal und schoss zum Abschluss einen Feuerstrahl durch die Menschenmasse. Diese versuchten sich von der Feuergefahr zu verstecken. Arkase nutze diese Gelegenheit und wuchtete sich in den Himmel. Mit nur einem Flügelschlag schoss sie über 50 m in die Höhe. Ein weiterer Schlag mit ihren Schwingen und schon war sie mit ihren Schützlingen in der Wolkendecke verschwunden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-08-30T00:39:03+00:00 30.08.2007 02:39
cool *__*
au wenn ich vom vorheringen nur noch die hälfte weis is es trotzdem supi überarbeitet ^^v
ich müsst au ma weiter lesen ich weis <<''
Von:  Kinito
2007-05-29T19:14:55+00:00 29.05.2007 21:14
jetzt gehts wider rund
AKTION supi

obwohl das alles ein wenig Plötzlich kommt dass sie sich Rächen will, Sie ist doch bestimmt schon länger eine Kriegerin und hegt diese Rachegedanken bestimmt auch schon länger deshalbt wirkt dieser handlungsstrang ein wenig eingequetscht weil vorher davon noch nicht berichtet wurde dass das ganze so Plötzlich erst zur Sprache kam und so zu spontan ist.
Aber sonst ist es klasse ich finde es ja grosse klasse wie du Kampfscenen beschreibst
^^
Von: abgemeldet
2007-03-25T18:03:28+00:00 25.03.2007 20:03
oh mal wieder action musss sein undwas wollen die jetzt machen spannend ich lese erwas später weiter gut gemacht ^^


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