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Kreativ zu sein ist nicht leicht

100 Bleach-Oneshots
von

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Ein Schlaflied für Yachiru

Datum: 20. August 2006

Disclaimer: Hiervon gehört nix uns ausser der Reihenfolge der Wörter – grösstenteils jedenfalls. Die Charaktere gehören Kubo Tite und das Lied gehört der Band „Die Ärzte“. Und Geld verdienen wir (leider ;) auch keins damit.

Raiting: P6 / G

Genre: Humor

Charaktere: Kusajishi Yachiru, Ayasegawa Yumichika, Madarame Ikkaku

Inhalt: Yachiru will nicht einschlafen - Yumichika und Ikkaku müssen zu drastischen Massnahmen greifen...

A/N: Nachtschatten: Berendis und ich haben uns ein Ziel gesetzt: Wir werden 100 Bleach-Oneshots zusammen schreiben! Und hiermit haben wir den ersten Schritt getan. Jetzt fehlen nur noch 99. Das sollten wir eigtl. innerhalb des nächsten Schuljahrs schaffen. *g*

Berendis: Na ja, das werden wir ja sehen ^^ Jedenfalls ist das hier eine eher... ungewöhnliche FF. Aber es hat Riesenspass gemacht, sie zu schreiben ^_^

Nachtschatten: Stimmt. Ich liebe das Lied. xD Hoffe, es gefällt euch. ^^ Das Oneshot meine ich. ;)

Berendis: Tja, ich glaube, dann lassen wir euch mal lesen... oder haben wir etwas vergessen?

Nachtschatten: Ich glaube nicht. ^^

Berendis: Na dann: Viel Spass! Kommis sind immer gern gesehen, vor allem, wenn sie Vorschläge für künftige Oneshots beinhalten ;-)
 

Kreativ zu sein ist nicht leicht

Nummer 001 - Ein Schlaflied für Yachiru

Ayasegawa Yumichika und Madarame Ikkaku standen kurz vor der Verzweiflung. Captain Zaraki Kenpachi hatte ihnen mal wieder aufgetragen, diesen Abend auf Lieutenant Kusajishi Yachiru aufzupassen.

Yachiru hatte die beiden schon dazu gezwungen, sich für sie eine Geschichte, in der natürlich auch eine Menge Leichen und Blut vorkam, auszudenken und mit ihr einen Kuchen zu backen, der so scheußlich schmeckte, dass ihn vermutlich nicht einmal mehr der verfressenen Lieutenant der zweiten Abteilung, Oomaeda Marechiyo, gegessen hätte. Inzwischen war es schon weit nach Mitternacht, Captain Zaraki immer noch nicht zurück, Yachiru munter wie immer und Yumichika und Ikkaku völlig am Ende.

Gerade beschäftigte Yachiru sich damit, lustige Muster auf Ikkakus Kopf zu zeichnen. Yumichika hätte das ja ganz amüsant gefunden, wenn er nicht zuvor schon selbst Bekanntschaft mit Yachirus Zeichenwut gemacht hätte - er hatte die Tinte noch immer nicht von seinem schönen Gesicht wegwaschen können!

„Yumi, mach was!“, jammerte Ikkaku und versuchte, Yachiru von seinem Kopf wegzubringen. Als das nicht funktionierte, griff er nach ihrem Pinsel und bekam ihn sogar zu fassen. Yachiru, beleidigt, begann nun an Ikkakus Kopf herumzukauen. „Autsch! Yachiru! Hör auf damit, verfluchtes Balg!“

Yachiru kicherte an Ikkakus haarlosem Schädel vorbei, machte jedoch keine Anstalten ihn loszulassen.

„Wie wäre es, wenn du langsam mal schlafen gehen würdest? Ikkaku und ich singen dir auch ein Schlaflied“, versuchte Yumichika seinen Lieutenant zu überreden.

Yachiru sah ihn für einen Moment nachdenklich an, dann sagte sie: „Na gut, aber wenn nicht genug Blut drin vorkommt, erzähle ich Ken-chan, dass ihr mich schlecht behandelt habt.“

Sie kicherte böse. Yumichika schluckte bei der Vorstellung, was Zaraki mit ihnen anstellen würde, wenn Yachiru ihre Drohung wahr machen würde. Im besten Fall könnte er sein schönes Gesicht wenigstens vor bleibenden Narben und anderen Entstellungen schützen.

Yachiru hüpfte von Ikkaku herunter. Dieser rieb sich erleichtert seinen lädierten Kopf und warf Yumichika dann einen misstrauischen Blick zu.

„Wo willst du ein Schlaflied hernehmen, das bei Yachiru wirkt?“, fragte er den fünften Offizier der elften Abteilung misstrauisch. Yumichika grinste.

„Erinnerst du dich noch, als wir vor ein paar Tagen in Rukongai in dieser Bar waren?“

„Hm... Rukongai, Bar... kann sein. Und?“

„Da war dieser Betrunkene, der ein Lied zum Besten gegeben hat. Wenn ich mich nicht irre, hast du sogar mitgesungen“, erklärte er. Ikkaku starrte für einen Moment nachdenklich ins Leere.

„Ich glaube, ich erinnere mich“, murmelte er schließlich. „Das könnte sogar funktionieren.“

"Kannst du den Text noch?", fragte Yumichika. Ikkaku nickte.

"Ja, ich denke schon", antwortete er.

"Gut, dann wollen wir unseren Lieutenant doch gleich mal zum Einschlafen bringen", grinste Yumichika. Yachiru lief voraus in ihr Zimmer. Dort schlüpfte sie auch gleich unter ihre Bettdecke, deren Bezug blutrot war, und wartete gespannt auf das Lied von Ikkaku und Yumichika. Die beiden besannen sich noch einmal auf den Text und fingen dann an zu singen.

„Schlaf mein Kindlein, schlafe ein, die Nacht, die schaut zum Fenster rein.“

„Das ist langweilig!“, unterbrach Yachiru die beiden. Ikkaku verdrehte die Augen. „Es kommt noch besser.“

„Der runde Mond, der hat dich gerne, und es leuchten dir die Sterne.“

„Wie soll ich schlafen, wenn mich die Sterne anleuchten?“

„Sei still und hör zu“, grummelte Ikkaku. „Ich hab gesagt, es wird noch besser.“

„Schlaf, mein Kleines, schlafe süß. Bald bist du im Paradies.“

„Da will ich aber nicht hin“, protestierte Yachiru. „Ich will bei Ken-chan bleiben!“

„Es sagt ja auch niemand, dass du von Captain Zaraki weggehen sollst“, beschwichtigte Yumichika sie. „Es ist doch nur ein Lied.“

„Denn gleich öffnet sich die Tür und ein Monster kommt zu dir.“

„Was für ein Monster? Ein Hollow?“

„Ja, ein Hollow“, seufzte Yumichika. „Ein ganz großer, grässlicher Hollow.“

„Pah! Den mach ich doch mit links fertig!“

„Mit seinen elf Augen schaut es dich an und schleicht sich an dein Bettchen ran.“

„Was für ein dummes Lied“, meinte Yachiru kopfschüttelnd. „Hollows schleichen nicht. Die machen immer jede Menge Krach.“

„Das ist eben ein besonderer Hollow“, erklärte Ikkaku. Yachiru sah ihn ungläubig an, sagte jedoch nichts mehr dazu.

„Du liegst still da, bewegst dich nicht. Das Monster zerkratzt dir dein Gesicht.“

„Als wenn ich einen Hollow mein Gesicht zerkratzen lassen würde!“, rief Yachiru entrüstet aus. „Den hätte ich schneller dem Erdboden gleichgemacht, als er Brüllen kann!“

„Ähm...“, Ikkaku sah sich hilfesuchend nach Yumichika um. „Jemand hat dich mit Kidou bewegungsunfähig gemacht“, erklärte dieser.

„Was? Wer?“, fragte Yachiru mit großen Augen.

„Nun ja... irgendjemand... ein Verräter. Ichimaru.“

„Seine Finger sind lang und dünn, wehr dich nicht, 's hat keinen Sinn.“

Yachiru blieb diesmal überraschenderweise still. Sie starrte gedankenvoll auf Yumichikas Augenbrauen, bevor sie, gerade als die beiden weitersingen wollten, ganz ernst fragte: „Warum ist das Fuchsgesicht hinter mir her?“

Ikkaku verdrehte die Augen und Yumichika hätte sich die Haare gerauft, wenn das seine ohnehin schon lädierte Frisur nicht noch mehr zerstört hätte. „Weil er böse ist, darum“, erklärte er kurz angebunden.

„Aber...“, wandte Yachiru ein, doch Ikkaku unterbrach sie, indem er lauthals weitersang.

„Und es kichert wie verrückt, als es dir den Hals zudrückt.“

„Seid ihr sicher, dass nicht Ichimaru selbst das Monster ist?“, fragte Yachiru verwundert. Ikkaku schüttelte den Kopf. „Nein, ganz sicher nicht. Der Feigling hat einen Hollow geschickt.“

„Du schreist, doch du bist allein Zuhaus. Das Monster sticht dir die Augen aus.“

„Was? Ken-chan ist nicht da? Und ihr beide auch nicht?“, fragte Yachiru entrüstet. „Aber ihr beide musstet sicher auf mich aufpassen! Und dann seid ihr einfach gegangen, um euch zu betrinken.“

„Das würden wir nicht tun“, versicherte Yumichika ihr, „zumindest ich nicht.“ Ikkaku warf ihm einen finsteren Blick zu, sagte jedoch nichts.

„Dann bist du still und das ist gut. Es beißt dir in den Hals und trinkt dein Blut.“

„Oh“, machte Yachiru und ein seltsames Glitzern trat in ihre Augen. „Der Hollow mag Blut?“ Ihre beiden Aufpasser nickten nur, während Yumichika Ikkaku einen „Ich hab dir doch gesagt, dass es funktionieren wird“-Blick zuwarf.

„Ohne Blut bist du weiß wie Kreide. Dann frisst es deine Eingeweide.“

„Und wer wischt hinterher die Sauerei auf?“, fragte Yachiru. „Yumichika“, sagte Ikkaku schnell. Dieser sah ihn finster an und Yachiru kicherte.

„Dein kleines Bettchen, vom Blut ganz rot, die Sonne geht auf und du bist tot.“

„Der Hollow braucht so lange, um mich zu fressen?“

„Du bist spät ins Bett gegangen“, erklärte Yumichika. „Wie immer“, fügte Ikkaku murmelnd an.

„Schlaf, mein Kindlein, schlaf jetzt ein. Am Himmel stehn die Sternelein.“

„Immer noch? Ich dachte, es wäre Morgen“, sagte Yachiru verwirrt. Ikkaku zuckte die Schultern. „Die sind halt einfach noch da“, meinte er. „Ist ja auch nicht so wichtig.“

„Aber das ist doch vollkommen...“ „Zuhören, Yachiru!“

„Schlaf, mein Kleines, schlafe schnell. Dein Bettchen ist ein Karussell.“

„Echt? Mein Bett ist ein Karussell? Wie macht man das denn an?“, fragte Yachiru aufgeregt. „Das wissen wir nicht“, erwiderte Yumichika. Yachiru hörte ihm nicht zu, sondern krabbelte wieder auf ihrem Bett und suchte nach einem Schalter, um das Karussell anzuschalten.

„Hey, Glatzkopf, hilf mir mal!“, rief sie und zog an Ikkakus Bein. Dieser warf Yumichika einen Blick zu, der einen schmerzhaften Tod versprach.

„Schlaf, mein Kindchen, schlafe ein. Sonst kann das Monster nicht hinein“, beendete Yumichika hastig das Lied.

Yachiru hörte sofort mit ihrer Suche auf und starrte Yumichika mit großen Augen an. „Ehrlich? Wenn ich nicht schlafe, kommt das Monster nicht?“

„Ganz genau“, bestätigte Ikkaku. Yachiru dachte für einen Moment nach, dann kroch sie zurück in ihr Bett.

„Okay, raus aus meinem Zimmer!“, rief sie. Yumichika und Ikkaku folgten ihrem Befehl nur zu gerne.

Am nächsten Morgen stürmte Yachiru zum Trainingsplatz, wo sich Ikkaku und Yumichika für gewöhnlich aufhielten. Bei ihnen angekommen, stemmte sie wütend die Hände in die Hüften und sagte: „Das Monster ist gar nicht gekommen.“

Yumichika und Ikkaku tauschten verwirrte Blicke, bis sie erkannten, wovon Yachiru sprach. „Ähm, also“, versuchte Ikkaku zu erklären. „Vielleicht hatte es solche Angst vor dir, dass es nicht zu dir kommen wollte“, kam Yumichika ihm zu Hilfe.

Ikkaku nickte bestätigend. Yachiru musterte die beiden kritisch. „Schade“, meinte sie schließlich, „ich hätte mich gerne ein bisschen mit ihm unterhalten.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Ashura_
2006-08-24T22:48:14+00:00 25.08.2006 00:48
Ich liebe Yachiru...
Mir gefällt das Kapitel sehr gut, macht weiter so. ^^
Sehr genial, diese Lied zu nehmen, passt richtig gut! XD *es liebt*

Anregung: In der nächsten FF könntet ihr ja was mit Kenpachi und Yachiru schreiben, ich mag die beiden zusammen so gern. XD *sich gerade die beiden in der realen Welt aufm Rummel vorstell* *lach*
Von: abgemeldet
2006-08-24T18:38:06+00:00 24.08.2006 20:38
*looool*
ich liebe one-shots mit der 11.divison ^^ & ich liebe dieses lied auch *g*
ich kann mir vorstellen dass yachiru nicht sonderlich erfreut war als das monster nicht zu ihr gekommen ist ^-^
ich freu mich wirklich schon auf die weiteren one-shots *daumen hoch*
jaa nee chriss_chan
Von:  Sketchymoth
2006-08-23T18:06:54+00:00 23.08.2006 20:06
Kjahahahahahhahahahahahahahaaaaaaaaa!!Das ist so genial!!Das Lied kenne ich!!Das kenne ich!!*schrottlach*
Und genial rübergebracht...der Schluss ist am genialsten...XDDDD
Auf die nächsten One-Shots bin ich echt gespannt!^^
*knuddel*
Olli><V
Von:  Phase
2006-08-22T21:32:00+00:00 22.08.2006 23:32
Ich kenne zwar wie immer die Leute nicht, aber ich fand es dennoch sehr lustig. xD
Vor allem, als sich Yachiru beschwert hat, dass das Monster nicht gekommen ist. xD
Ich hoffe, dass die anderen Oneshots genauso gut werden. ^^
*knuddel*
CaSi^^


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