Zuhause
Kapitel 2: Zuhause
Nami’s erster Schultag an ihrer neuen Schule verging schnell und ohne Probleme. Nie hätte die Oranghaarige gedacht sich gleich mit einigen ihrer neuen Mitschüler zu verstehen. Wenn sie da so an ihre Vergangenheit zurück denkt. Immer war sie alleine oder hatte mit den falschen Leuten zutun. Doch was war jetzt? Ruffy, Lysop und Kaya gehören zu den beliebtesten Schülern der ganzen Schule. Aus irgend einem Grund, den Nami noch nicht wusste, hatten sogar ein paar der Schlägertypen Respekt vor ihnen. Bei genauerem Überlegen bestand die Clique nur aus fünf Leuten, die von allen nur die Strohhutbande bzw. -Clique genannt wurde. Das lag woll an Ruffy‘ Strohhut. Und der Besitzer war so etwas wie der Anführer. Doch die anderen, was spielten sie für eine Rolle? Unterschiedlicher konnten sie nicht sein. Lysop flunkert manchmal und ist mit einem der hübschesten Mädchen der Schule zusammen. Und Zorro und Sanji die beide zwei Klassen über sie waren, streiten ständig. Und der Strohhutjunge? Er wirkte auf Nami etwas naiv und als ob er nie ganz bei der Sache ist. Aber doch mochte sie die kleine Gruppe, auch wenn die junge Frau die fünf erst seit ein paar Stunden kennt.
Nach der Schule gingen die Vier ein Stück in die selbe Richtung. Zorro und Sanji, die Nami kurz in der letzten Pause kennengelernt hatte, waren noch in der Schule und müssen nach sitzen. Der Grund: Unruhestiftung in der Klasse und Schlägerei unter einander. Aber auch Kaya und Lysop ging nach einer Weile eine andere Straße entlang und verabschiedeten sich von den Zweien. Jetzt waren nur noch der Strohhutjunge und ein Oranghaariges Mädchen übrig. „Sag mal Nami, wo wohnst du eigentlich genau?“ unterbrach Ruffy die Stille. „Ich? Nun ich wohne auf der Grand Allee. Gleich an der Ecke zur Mountenstraße. In einem alten Haus, das mal unserer Mutter gehört hatte.“, antwortete die angesprochene. „Ah du meinst das alte Orangehouse. Weißt du was? Ich wohne auf der Mountenstraße, zusammen mit meinem Bruder. Aber sag mal, wenn meinst du mit unserer?“ „Ich habe dir doch erzählt das ich mit meiner Schwester zusammen wohne. Wir haben das Haus geerbt.“, erklärte Nami auf den Weg. Als beide vor dem besagten Haus angekommen waren, verabschiedete sich Ruffy und bog um die Ecke in seine Zielstraße. Nami blieb noch kurz am Gartentor stehen und schaute ihm mit einem kleinen Lächeln nach.
Als sie dann endlich geschafft hat ins Haus zugehen, legte sie alles nieder und ging in die Küche. „Mensch hab ich einen Hunger. Was mach ich mir nur? Genau das werde ich essen.“, redete die suchende mit sich selber und bemerkte nicht das noch jemand im Haus ist. „Da kannst du mir auch gleich noch etwas machen.“, sprach eine weiter Frauenstimme. Die Angesprochene wusste wer es war. Sie drehte sich um und sah ihr Schwester. „Hallo Nojiko. Klar mach ich was mit.“ „Wie kommt es das du so fröhlich bist? Hat es etwas mit diesem Jungen zutun mit dem du gelaufen bist?“ wollte Nami’s ältere Schwester wissen. „Was du schon wieder denkst. Er ist nett und hat mir geholfen das ich ein paar Leute kennen lerne, aber er ist viel zu Jung für mich. Und außerdem möchte ich es jetzt ganz anders machen. Also lass das mal meine Sorge sein.“, redete die jüngere der beiden Schwestern leicht abwesend. Nojiko wusste was los war. Immerhin kannte sie Nami’s Vergangenheit und überlies es ihrer Schwester was sie tat.
Nachdem das Essen fertig war, saßen beide am Tisch und aßen. Nami erzählte Nojiko alles was heute passiert ist und Nojiko erzählte Nami was sie heute so erlebt hatte. „Und dann sagt dieser Typ vom Arbeitsamt ‚In der Landwirtschaft ist leider nix offen, aber mit ihren Fähigkeiten können sie ruhig einen Bürojob übernehmen.‘ Was will ich den hinter einem Schreibtisch. Ich möchte öffentlichen Kontakt zu Menschen und die freie Natur.“ „Das glaub ich. Aber ich habe ja noch etwas Zeit um mir über so etwas Sorgen zumachen.“, gab Nami hinterhältig zurück. „Du wirst dich mal noch um schauen. Mal sehen ob du mit deinem Zeugnis überhaupt mal etwas bekommst.“ „Du hast ja recht. Aber jetzt kann ich es auch nicht mehr ändern.“
Später am Abend saß Nami in ihrem Zimmer und räumte die letzten Kisten des Umzugs aus. Es waren nur Kleinigkeiten, aber für die Besitzern waren es kleine Schätze. Viele Fotos kamen zum Vorschein. Darunter auch ihr liebstes. Es wurde gemacht da war sie gerade 8 Jahre alt. Damals lebte ihr Mutter noch. Obwohl Mutter konnte man nicht sagen, eher Stiefmutter. In Wirklichkeit waren Nojiko und sie nicht mal mit einander verwand. Beide wurden von Bellemere, ihrer Mutter und Genzo, den Freund ihrer Mutter, adoptiert (Bei mir waren die zwei ein paar). Doch das ist Vergangenheit über die Nami nicht gerne nachdachte. Sie blickte lieber in die Zukunft und was sie noch alles machen will.