Die Sünde der Menschheit
Tot und doch zu lebendig.
Welch Höllenqualen stehen mir bevor?
Welche Schmerzen soll ich ertragen?
Zu welchem Zweck?
Gebt mir das Ziel
und ich ertrüge jegliches Leid.
Gebt mir dieses Ziel
und ich hielte allem Stand.
Würde mein Tod nützen,
so geben mit das Messer in die Hand.
Ich würde es tun,
und sei es nur um der Welt zu entschwinden.
Ich bin dieser Welt überdrüssig.
Getränkt in Hass und Missverstand.
Alle sind im Recht, sind unschuldig,
die Anderen tragen jeglich Schuld!
Wer entschließt sich für das Dunkel,
wer wählt die Dunkelheit,
zu büßen der Menschen Irrtum.
Seh ich doch nur den Engel brennen.
Zu büßen die Sünden der Menschheit.
Die Sünde, die Menschheit selbst.
Schwarze Wolken bringen Schatten,
verbergen Licht und tauchen alles in Schwarz.
Bringt mir die Schatten, das Nichts.
Denn alles ist so sinnlos.
Hätte es einen Sinn,
würde ich mich allem stellen.
Doch es hat keinen.
Jeglich Bemühung scheitert.
Soll dies unser Untergang sein?
Vielleicht auch nur meiner!
Ich schwinde bereits.
Für diese Menschenwelt.
Ich will der Engel sein,
gekreuzigt und in Flammen stehend.
So gäbe es mir den Sinn.
So hätte ich ein Ziel.
So sühnte ich für Jene,
die missverstehen,
die sich streiten und verletzen.
Für jene die mir am Herzen liegen.