How my life has changed
26. How my life has changed
Es ist ein schöner Sommerabend und die Sonne wird bald über Domino City untergehen. Auf einem alten Spielplatz, auf einer der Schaukeln sitzt eine junge schwarzhaarige Frau, dessen Augen genauso rot leuchten wie der Glanz der untergehenden Sonne. Es geht eine leichte Brise und ihre Haare bewegen sich sanft im Wind, sie streicht sich einige Strähnen aus dem Gesicht, auf ihren Lippen kann man ein sanftes Lächeln sehen….Glücklich sieht Akie Kaiba auf ihre rechte Hand, wo der zierliche Ehering sanft das Abendlicht bricht, wie hatte sich ihr Leben doch verändert….
Du kleiner goldner Ring,
du zierlich irdisch Ding.
Wenn ich dich seh wird mir ums Herz so warm,
dann denk ich an den Mann, der vor ein´ger Zeit in mein Leben kam.
Noch nicht so lange her und doch erscheint´s mir wie eine Ewigkeit,
dann davor herrschte eine dunkle, qualvolle Zeit.
Er half mir und nahm mich auf,
nahm für mich so einiges in Kauf.
Er gab mir Trost, Schutz und ein neues zu Haus´,
obwohl ich damals schon dacht´, bals ist´s aus.
Er nahm mich und meine Liebsten zu sich,
damals war ich seit langer Zeit zum ersten Mal wieder glücklich.
Mit ihm begann ein neues Leben,
damals ahnt´ ich es noch nicht, doch er sollt ´mir noch viel mehr geben.
Als wir fünf waren Tante man uns durch meines Ziehelters Hand,
doch konnten sie uns nicht nehmen, was uns verband.
Wir trafen uns wieder und ich sollt´ werden seine Frau,
seine Methode war zwar nicht ganz rechtens du das wusst´ ich ganz genau,
doch stimm ´ich dennoch endlich zu.
Die Heirat folgte dann im Nu´.
An jenem Tag schenkte er mir dich,
du warst so wertvoll und du warst nur für mich.
Ich weinte Tränen der Freude und des Glücks,
denn dann wüsste ich, ich musste nie mehr zurück.
Denn bevor ich ihn traf war meine Welt dunkel und leer,
obwohl ich meine Geschwister hatte, war´s schwer.
Man sah mich an als wär´ich dem Leibhaftigen gleich,
doch nicht nur ich war es, die war an Bosheiten reich.
Denn dieser Unhold war es, der fast brach meinen Willen,
wollt ´er doch an mir seine niederen Begierden stillen.
Doch nun, nun sitzt er im Gefängnis,
für lange Zeit bringt der niemanden mehr in solche Bedrängnis.
Es gab da auch noch diese Frau, die sich nannt´ meine Mutter,
Jetzt ist sie meine Tante nur mehr…
Aus Verzweiflung nahm sie mich glücklich ihres Kindes statt,
als sie meine Augen zum ersten Mal sah, wendete sich das Blatt.
Dieses rot in meinen Augen verfolgte mich ein Leben lang,
denn den meisten war vor dieser Farbe ach so bang.
Dann traf ich einen Menschen auch mit solchen Augen so rot und so klar,
nie hätt´ ich gedacht, dass dieser Mann mein Vater war….
Doch nun weiß ich es und er ist bei mir,
lebt nun seit einiger Zeit hier.
Doch nicht nur er ist es, der mich seit kurzem begleitet,
noch etwas gibt´s das mir großes Glück bereitet.
Zwei Töchter bracht ich zur Welt,
ich würd sie nicht mehr hergeben, nicht für alles Geld…..
Langsam erhebt sie sich von der Schaukel, ihre Gedanken haben sie die Zeit vergessen lassen und es ist dunkel geworden. Bestimmt würde gleich ihr Handy läuten und Seto würde fragen, wo sie so lange bliebe. ….
Fortsetzung folgt
LadySerenity – chan
