Rebirth of old Akie?
12 Rebirth of old Akie?
Die Aktion mit Akies Date mit Duke liegt nun schon drei Tage zurück und es war mal wieder ein gefundenes Fressen für die Presse, immerhin wird ohnehin schon die ganze Zeit heftig spekuliert, warum ausgerechnet diese Frau, die wohl den schlechtesten Ruf in der ganzen stadt hat, die wohlhabende Männerschicht von Domino so verrückt macht. Wo wohl ihre Qualitäten lagen und wieso sie ein angesehener Mann wie Seto Kaiba sie überhaupt aushielt? Diese negativ angehauchte Presse war nicht gut für den Ruf der Kaiba Corp und Seto hatte schon einige Einbußen dadurch machen müssen, Akie hatte er jedoch nichts davon erzählt, dennoch konnte die Situation so nicht weiter gehen . . .
Seto steht gerade vor der großen Glasfront in seinem Büro, mit dem Rücken zu Roland, der ihm gerade die letzten Aktienaufzeichnungen überbracht hatte.
„Kaiba – sama, wir haben wieder ein paar Punkte verloren. Die Geschichte zwischen Miss Akie (Sie weigert sich strikt mit Miss Satoru angeredet zu werden) hat wieder einige Gerüchte in Umlauf gebracht. Nach Ansichten der Presse waren Miss Akie und Sie immerhin schon als Paar abgefertigt worden. Man fragt sich, warum sie sich dann mit einem anderen Firmenchef trifft…“,
erläutet Roland kurz die Situation, Seto seufzt leicht.
„Verstehe, wenn das Gerede um Akie endlich aufhören würde, dann hätte ich auch keine Umsatzeinbußen mehr. Diese Beträge sind zwar so minimal, dass sie mich nicht wirklich kümmern, dennoch ist das kein Zustand mehr. Akies Ruf entspricht nicht mehr dem, wie sie nun ist, doch die Leute fürchten sie immer noch und das nur aufgrund ihres Aussehens. Außerdem missverstehen sie Akies Verhalten gegenüber anderen Personen, denn es ist nicht so, dass sie mit niemanden etwas zu tun haben will, es ist eher die Tatsache, dass sie ziemlich schüchtern ist. Ich muss demnach eine Möglichkeit finden, ihren Ruf zu bessern, ich müsste eine angesehene Frau aus ihr machen, dann hätte ihr Ruf auch keine Auswirklungen mehr auf meine Firma und meinen Ruf…“,
überlegt Seto, Roland nickt und fährt fort.
„Nun ja, Kaiba – sama, das wäre zumindest ein erster schritt, doch Sie müssten auch endlich öffentlich bekannt geben, wie nahe Ihnen Miss Akie steht. Und wenn sie meine bescheidene Meinung hören möchten, dann so bald wie möglich. Es wäre das beste für sie alle“,
Seto nickt und dreht sich nach kurzem Überlegen zu seinem Sichterheitschef, ein Lächeln umspielt seine Lippen, da er gerade eine perfekte Lösung (Glaubt er zumindest . . . .) gefunden hat.
„Roland, ich will, dass sie für morgen eine Pressekonferenz einberufen, ich werde öffentlich Stellung nehmen….“,
befiehlt er ihm, Roland muss sich kurz von dem schock erholen, dass sein Chef auch lächeln kann, dann nickt er aber heftig.
„Sehr wohl Kaiba – sama, wie Sie wünschen . . .“
Tags darauf vor der Kaiba Corp . . . unzählige Kamerateams und Journalisten stehen schon bereit, um ja nicht zu verpassen, was der große Seto Kaiba der Welt zu sagen hat. Akie hat von dem Gespräch zwischen Roland und Seto gestern keine Ahnung und der Einzige, der überhaupt weiß, dass eine überraschende Pressekonferenz stattfindet, ist Mokuba. Gerade hat sich Akie durch diese aufgebrachte Menge mithilfe einiger Sicherheitsleute den Weg zum Firmengebäude durchgeschlagen, da beschließt sie, dass sie sich erstmal an Seto wendet, was der ganze Aufstand hier soll.
„Seto, kann ich dich kurz was fragen ?“,
meint Akie, nachdem sie sein Büro betreten hat und sieht zu Seto, der gerade noch heftig mit Roland über irgendwelche Sicherheitssachen redet. Er sieht kurz zu ihr und nickt.
„Ja, sofort, warte bitte kurz draußen . . . Roland, ich will, dass die Eröffnung ohne größere Probleme abläuft. Nach der heutigen Konferenz dürfte auch die letzten beseitigt sein, dennoch will ich kein unnötiges Risiko eingehen. Wenn es sein muss, dann betreuen Sie noch mehr Männer für die Sicherheit. Kaibaland soll ein voller Erfolg werden“,
sagt er eindringlich zu seinem Angestellten, der vor lauter zustimmenden Nicken nicht mehr nach kommt.
>Ach ja, Kaibaland wird ja auch bald eröffnet, in der ersten Ferienwoche . . . er hat gesagt, dass er uns mitnimmt. Ich freue mich schon darauf, auch wenn er dadurch jetzt noch härter arbeiten musste und kaum Schlaf erwischt hat . . dann wird die Pressekonferenz sicher etwas mit der Eröffnung zu tun haben. Aber ich wundere mich nur, warum sich die Journalisten wie Geier auf mich stürzen wollten. Ach er wird es mir ja gleich sagen . . ..<
geht es Akie durch den Kopf und sie geht aus seinem Büro, um dort auf ihn zu warten. Gleich darauf kommt auch schon Roland raus.
„Herr Kaiba möchte Sie nun sprechen Miss Akie. Wir sehen uns gleich im Konferenzraum wieder, immerhin beginnt sie in weniger als fünf Minuten. Ich bitte daher um etwas Beeilung …“,
beginnt Roland und ist schon weg, um noch die letzten Details durch zu checken. Leicht verwirrt geht Akie in Setos Büro.
„Seto, was ist denn heue los? Roland meinte, dass wir uns gleich wieder im Konferenzraum wieder sehen, aber ich wüsste nicht, was ich da machen soll. Kannst du mir das bitte schön mal erklären?“,
fragt sie fordernd, Seto erhebt sich nur aus seinem schwarzen Ledersessel und nimmt sie an der Hand.
„Akie, das erfährst du alles, wenn wir dort sind, wir haben nicht mehr genug Zeit um das jetzt alles hier zu klären. Nur so viel, du musst unbedingt mit…“,
ist alles, was er sagt und schon folgt sie ihm aus dem Büro und durch zahlreiche Gänge des riesigen Firmenkomplexes, wo sie schließlich vor der Tür von Konferenzraum Nr. 1, dem Raum, wo nur die wichtigsten Dinge veröffentlicht werden (Eigentlich nur, weil seto sich das so einbildet . . . .), Akie wird leicht nervös und bleibt stehen. Überrascht sieht seto zu ihr.
„Was hast du denn Akie? Komm schon, sonst sind wir auch noch zu spät dran“,
versucht er sie zum Weitergehen zu motivieren, doch sie blickt leicht ängstlich auf die große Tür.
„Seto, warum muss ich da mit? Ich weiß nicht einmal warum und ich mag es auch nicht, wenn ich gleich von Hunderten von blitzlichtern attackiert werde, ich habe es schon damals beim Prozess meiner Eltern nicht gemocht und jetzt noch viel weniger. Warum hast mir das denn gestern nicht mehr gesagt, dann hätte ich mich vielleicht ein bisschen darauf einstellen können“,
versucht sie, ihm ihre Situation klar zu machen, er streicht ihr mit einer Hand beruhigend über ihre zarte Wange, was einen leichten Rotschimmer auf ihr Gesicht zaubert, so angenehm ist diese Berührung für sie.
„Keine Sorge Akie, überlass das Reden einfach mir . . . und an die Kameras wirst du dich in Zukunft gewöhnen müssen“,
sagt er und betritt nun mit ihr an der Hand den Raum, wo wie erwartet sofort ein Blitzlichtgewitter losgeht. Akie erträgt es mit Fassung, zu sehr ist sie noch von Setos letzten Satz gefesselt, was bedeutete nur, sie würde sich an die Kameras gewöhnen müssen? Roland bietet ihr einen Stuhl an, während Seto sich vorne am Podium mit den unzähligen Mikrofonen aufstellt und darauf wartet, dass Ruhe im Saal einkehrt, was bei seinem eisigen Blick auf sofort passiert. (Der hätte Uni – Professor werden sollen und nicht Firmenchef. . .krasse Vorstellung, seto al Lehrer *g*) Es herrscht nun völlige Stille im Raum . .
„Ich habe diese Pressekonferenz heute einberufen, weil seit einiger Zeit die vielfältigsten Gerüchte über mich und meine Firma im Umlauf sind und um diese endgültig aus der Welt zu schaffen, werde ich heute dazu Stellung nehmen. Dieses Gerede hinter meinem Rücken empfinde ich als inakzeptabel und die Spekulation der Boulevardpresse als Beleidigung . . . Beginnen Sie mit Ihren Fragen“,
beginnt Seto mit eindrucksvoller Stimme, er will mit dieser ganzen Gerüchteküche rund um ihn und Akie aufräumen, auch die Umsatzeinbußen will er damit stoppen. Innerlich grinst er, weiß er doch schon genau, was er diesen informationsgeilen Reportern antworten wird, wenn sie ihn auf Akie ansprechen . . und das wird nicht nur eine Überraschung für den Rest der Welt, sondern auch für Akie selbst sein.
>Tja, aber so verhindere ich wenigstens, dass sie vielleicht ablehnt . . .<
denkt er und schon kommt die erste Frage einer Reportertussi. Zuerst sind es nur Fragen über die Eröffnung von Kaibaland und was dieser Vergnügungspark alles bietet, so wie sich Akie das gedacht hat.
>Ich wusste doch, dass es um sein Projekt geht, warum hat er mir das denn nicht einfach sagen können? Versteh einer diesen Mann, ich tu das auf jeden Fall nicht . . .<
geht es ihr durch den Kopf, dann wendet sich aber mit der Zeit das Thema und nun wird über leichte Umsatzrückgänge und verlorenen Punkten beim Aktienkurs geredet, Akie wird hellhörig. Davon wusste sie nichts, sie dreht sich zu Roland und flüstert ihm zu.
„Sagen Sie Roland, stimmt das? Ich meine, dass Setos Firma Einbußen hatte, davon hat er mir nichts erzählt“,
will sie wissen, er nickt kurz.
„Ja Miss Akie, aber nur minimale Beträge, nicht weiter wichtig. Deshalb wird Kaiba – sama es Ihnen gar nicht erst gesagt haben. Er hat mir gegenüber mal erwähnt, dass Sie ziemlich schlechte Nerven haben, wahrscheinlich deswegen…“,
beruhigt Roland sie, von ihr kommt ein leises
„Tss . . .kein Wunder, dass ich bei ihm schlechte Nerven habe, ist immerhin seine Lieblingsbeschäftigung mich zu erschrecken oder mich in Verlegenheit zu bringen. Das hätte er mir aber trotzdem sagen können …“
Roland muss über ihren letzten Satz leicht schmunzeln.
>Kaiba – sama ist bei Miss Akie ohnehin ganz anders. Bei dieser Freu ist er die Ruhe in Person und kann sogar freundlich sein, verwunderlich. Und wie es scheint, legt er bei ihr seine kühle und undurchdringliche Art ab, da könnte man sogar fast schon sagen „Was sich leibt, das neckt sich“, immerhin habe ich auch schon öfters erlebt, wie er sie mit einer zweideutigen Aussage wieder auf die Palme gebracht hat. Sie bedeutet ihm wirklich viel und ich bin schon gespannt, was er den Medien zu ihrer Beziehung erzählt, dann ein Liebespaar sind sie eigentlich nicht . . .<
denkt er noch und seine Frage sollte sih auch gleich beantworten.
„Herr Kiaba, Sie lassen doch schon seit längerer Zeit eine gewisse Akie Satoru bei sich wohnen. In welcher Beziehung stehen Sie zu ihr?“,
will nun ein älterer Repoter mit Brille wissen . . . .Ja, genau diese Frage hat Seto erwartet. „Ich hatte mich schon gewundert, dass diese Frage nicht schon früher gestellt wurde . . . . meinetwegen werde ich sie auch beantworten.“ Kündigt seto an und deutet Akie stumm, zu ihm zu kommen.
>Was will er denn jetzt?<
wundert sich Akie, doch folgt sie seiner Aufforderung und stellt sich neben ihn, prompt gibt er einen arm um ihre Hüfte und zieht sie näher zu sich. Eigentlich will sie ihn verwundert ansehen und ihn fragen, was das nun auf einmal soll, doch sie hält sich zurück, das würde vor den ganzen Schmierfinken nicht so gut kommen. Seto fährt nun endlich fort.
„Mit der jetzigen Kundmachung will ich nun endlich, dass die zahlreichen Gerüchte über Akie und auch über mich endlich berichtigt werden . . . Hören Sie genau zu, ich gebe hiermit bekannt, dass Akie Satoru und ich uns verlobt haben und auch eine Heirat absehbar ist. Wir befinden uns in einer festen Beziehung und ich verbitte mir nun ausdrücklich, noch einmal etwas Negatives über meine Verlobte in irgendeiner Weise zu hören oder zu lesen. Ihre Vergangenheit und auch ihr Ruf entsprechen nicht mehr dem Stand der Dinge und schon gar nicht der Wahrheit . . .“
>WAAASSSSS“!!!!!! Was hat der gerade gesagt? Aber, aber, wir sind doch gar nicht verlobt und von einer Heirat hat auch noch nie einer was gesagt . . . das ist doch alles gar nicht wahr. Seto, na warte, wenn wir beide wieder alleine sind, dann kannst du was erleben!<
Akie kann ihr Verwunderung und auch ihre aufsteigende Wut mit einem gespielt glücklichen Lächeln vertuschen, Seto kann aber dennoch dieses gefährliche Aufblitzen ihrer leuchtend roten Augen wahrnehmen.
>Da scheint mir aber jetzt jemand verstimmt zu sein . . . na das haben wir gleich.<
denkt er und ein verstohlenes Lächeln huscht über sein Gesicht, dann presst er Akie noch etwas näher zu sich, fährt mit seiner Hand geschwind unter ihr Kinn, zieht sie noch das letzte stück nach vor und gibt ihr vor einer Unmenge laufender Kameras einen zärtlichen Kuss, den wahrscheinlich fast die gesamte Welt sieht.
>Oh Seto, du kannst einen echt zur Weißglut bingen . . . das ist doch voll peinlich und dieses Foto ist morgen in jeder Zeitung zu sehen, die etwas auf sich hält. Was willst du damit nur bezwecken? Aber nun gut, ich spiele ausnahmsweise mit, aber nur, weil sich der Kuss so gut anfühlt. . . .< .
geht e ihr durch den Kopf, sie lösen den Kuss wieder und sehen wieder Richtung Reporter.
„Ist es dann auch möglich, dass wir in naher Zukunft mit einem Erben für Ihr Firmenimperium rechnen können?“,
will noch jemand wissen.
„Wir haben zwar noch keine konkrete Planung, aber ich wüsste nicht, was dagegen spricht …“,
beantwortet er diese letzte Frage. Seto empfindet nun, dass das genug Informationen für den heutigen Tag waren und beendet die Pressekonferenz, was er anbringen wollte, hat er verkündet und so verlässt er zusammen mit Akie den Konferenzraum und kehrt in sein Büro zurück.
„Na Akie, was hältst du von dieser Neuigkeit?“,
fragt er sie, nachdem er die Tür geschlossen hat und sie in den Arm genommen hat. Ihr bis dato noch lächelnder Gesichtsausdruck weicht einem wütenden und sie stößt ihn von sich weg.
„Was ich davon halte?“,
zzischt sie bedrohlich, dann fährt sie aber etwas lauter fort.
„WIE KOMMST DU NUR AUF DIE IDEE, MICH ALS DEINE VERLOBTE AUSZUGEBEN? UND DANN AUCH NOCH BEHAUPTEN, DASS WIR BALD HEIRATEN UND VIELLEICHT EIN GEMEINSAMES KIND BEKOMMEN?!! DAS KANN DOCH NICHT DEIN ERNST SEIN. . .“
Sie ist furchtbar aufgebracht und sie funkelt ihn bedrohlich an, sie ist kurz davor, wieder auszurasten.
„Akie, jetzt beruhige dich wieder. Das mit der Verlobung habe ich ernst gemeint und auch das mit der Heirat. Denkst du, ich würde es bekannt geben, wenn ich mich dann nicht daran halten würde? Und das mit dem Erben, das muss ja noch nicht gleich sein. . Sei froh, jetzt hast du wenigstens wieder einen guten Ruf“,
meint er gelassen.
„Seto, mein Ruf ist mir scheißegal und das müsstest du schön langsam wissen! Und jetzt zu der Verlobung . . . wie kannst du einfach annehmen, dass ich damit einverstanden bin? Du kannst so etwas nicht einfach über meinen Kopf hinweg entscheiden. Falls du es schon vergessen haben solltest . . .ZU EINER VERLOBUNG GEHÖREN IMMER ZWEI!“
„Und wo ist das Problem? Wenn es dir nicht gepasst hätte, dann hättest du das schon bei der Konferenz gesagt und das hast du nicht. Folglich sind wir jetzt verlobt, Ende der Diskussion“,
erklärt Seto schlicht, für ihn ist das Ganze hiermit beschlossene Sache. Er geht wieder auf Akie zu und will sie wieder umarmen, von ihr kommt jedoch nur ein verletztes
„Fass mich nicht an, du gefühlloser Idiot“,
dann verpasst sie ihm eine schallende Ohrfeige und stürmt unter einem Schwall Tränen , die sie nun nicht mehr länger zurückhalten kann, aus dem Büro . . . .
Fortsetzung folgt
LadySerenity -chan
