ein neuer Gefährte und unerwartete Begegnungen
Hey ihr Süßen ^-^
Danke erstmal für die ersten Kommis, hab mich rießig gefreut. Deshalb folgt auch schon mein erstes richtiges Kapitel! Viel spaß beim lesen!
~Es könnt mich nicht weniger interessieren ob du tot bist oder lebst,
ob du gesund bist oder krank, ob du Krebs hast oder Aids!
Mir gehts am Arsch vorbei!
Du Wichser reißt mein Herz in zwei!
Millionen Teile aus Schmerz und die sind schwer wie Blei!~
(Sabrina Setlur - du liebst mich nicht)
In Kagome wuchs ein Gefühl, welches sie bisher nie wirklich kennen gelernt hatte. Leere. Ja in jenem Moment, als sie weinend durch den Wald rannte, breitete sich die Leere in ihr aus. Sie wollte etwas dagegen tun, sich nicht machtlos diesem Gefühl ergeben, doch wusste sie nicht wie.
Aber konnte sie überhaupt etwas dagegen tun? Sie, die wie Inu Yasha es sagte völlig unnütz war und sich nicht selbst verteidigen konnte?
Noch immer tat es weh sich an diese Worte zu erinnern, Worte welche sie nicht hätten mehr verletzen können.
Nie hätte sie gedacht, jemals sowas von ihrem sturen Honyou zu hören. Doch...konnte sie ihn als IHREN bezeichnen? Wollte sie dies überhaupt noch.
All diese Fragen und Gefühle quälten sie, schienen aber auch ihre Wut nur noch weiter zu schüren.
Davon angetrieben rannte Kagome, völlig in Gedanken versunken, weiter durch den Wald. Sie spürte kaum die Äste, welche ihr ins Gesicht schlugen und wie Peitschenhiebe blutige Striemen zurück liesen. Doch hätte sie ihrer Umgebung mehr Aufmerksamkeit schenken sollen, denn zu spät bemerkte sie den den Dämon welcher sich von hinten angeschlichen hatte und sie nun hart gegen einen Baum prallen ließ.
Mühsam versuchte Kagome sich aufzurichten, stöhnte dabei vor Schmerzen auf.
Sie starrte nun ängstlich zu dem Dämon und schluckte schwer, als sie ihn erneut auf sich zu stürmen sah. Kagome wusste, sie würde sich nicht währen können, also kniff sie die Augen zusammen und wartete auf den Schmerz, welcher durch den Angriff sicherlich entstehen würde. Doch blieb der Schmerz aus.
Erstaunt öffnete die Miko erst vorsichtig das eine Auge und anschließend das andere.
Was war denn nun los? Eigentlich müsste sie doch in diesem Moment das zeitliche segnen.
Neugierig ließ sie ihren Blick umher schweifen und blieb an einem Wolfsdämon hängen, welcher gerade von der Kehle ihres Angreifers ab ließ.
Kagomes Augen weiteten sich erstaunt und nahmen gleichzeitig einen faszinierten Ausdruck an. So etwas schönes hatte sie noch nie gesehen.
Der Wolf drehte sich langsam zu ihr und schritt ruhig auf sie zu. Kagome betrachtete sein schneeweißes Fell, welches wie Seide wirkte. /Wunderschön.../, schoss es der Miko durch den Kopf.
Doch nicht nur das Fell war es, was an diesem Dämon auffiel. Noch viel eindrucksvoller waren seine blauen Augen, die Kagome fixierten. Doch wusste die Miko aus einem ihr verborgenen Grund, dass sie vor diesem Wolf keine Angst haben musste.
Langsam und doch noch etwas auf der Hut, überwand sie die letzten Meter. Vorsichtig legte sie eine Hand auf den Kopf des Dämons. Ein Lächeln bildete sich auf Kagomes Gesicht und sanft kraulte sie dem Wolf das Fell.
"Ich danke dir...", gab sie leise von sich und drehte sich weg um ihren Weg fort zu setzen.
Nach einiger Zeit meinte sie ein Geräusch hinter sich zu hören und als sie sich umdrehte, erkannte sie erneut den Wolf hinter sich.
"Nanu, willst du etwa bei mir bleiben?", fragend legte sie den Kopf schief, lächelte aber als sich der Dämon neben sie stellte.
"Hmm, dann brauchst du aber einen Namen. Wie wärs mit...Sanael?"
Abwartend betrachtete die Miko ihren neuen Begleiter und als sicher dieser mit dem Kopf an ihre Hand schmiegt, sah sie das als Zustimmung.
"Also gut Sanael, dann komm...", sprach sie mit nun etwas fröhlicherer Stimme, doch wunderte sie sich als ihr neuer Freund bedrohlich zu knurren begann.
"Was ist denn..."
Kagome brach mitten im Satz ab, als sie hinter sich einen Windzug spürte. /Also gut.../, sprach sie sich selber Mut zu. /Ganz langsam umdrehen. So schlimm wird es schon nicht sein./ Sie hoffte inständig, dass kein blutrünstiger Dämon hinter ihr stehen würde.
Kaum hatte sie sich umgedreht, schon starrte sie in ein Paar goldener und kalt wirkender Augen.
Das durfte doch nicht wahr sein, alles nur nicht der! Sesshoumaru...
Obwohl...immer noch besser als Inu Yasha zu begegnen, redete Kagome sich die Situation selber schön.
"Was macht das Weib von meinem missratenen Halbbruder hier?", gab der Daiyoukai in seiner gewohnt emotionslosen Tonlage zu hören und fixierte besagtes Weib mit seinem kalten Blick.
"Ich reise nicht mehr mit ihm...", gab die Miko kleinlaut von sich. Einen Moment verharrte Sesshoumaru in seiner Stellung, doch drehte er sich rasch weg, mit der Absicht Kagome hier stehen zu lassen.
"Warte...", rief sie noch etwas unentschlossen und tatsächlich, Sesshoumaru hielt in der Bewegung inne.
War das eine gute Idee, welche ihr gerade durch den Kopf spukte? Doch war es erstens die beste Möglichkeit Inu Yasha eins auszuwischen und zweitens wollte Kagome nicht alleine sein. Wahrscheinlich war der zweite Grund der einzig wirkliche von beiden und schließlich nickte sie sich selbst zu.
"Sesshoumaru-sama...darf ich mich deiner Gruppe anschließen?"
Sie benutzte extra eine etwas höflichere Anrede, in der Hoffnung es würde ihn milde stimmen. Auch war der Daiyoukai selbst über diese Höflichkeit erstaunt. Schweigsam besah er sich das Menschenmädchen.
"Ich könnte mich um Rin kümmern und für die Gruppe kochen."
Dass Kagome den Hintergedanken hatte, mit der Zeit etwas von Sesshoumaru in der Kampftechnik zu erlärnen, verschwieg sie geflissentlich.
Nach ein einigen Momenten des Schweigens nickte er schließlich und gab somit etwas missgestimmt sein Einverständnis. Ohne Kagome weiter zu beachten, schritt Sesshoumaru davon, dicht gefolgt von der Miko.
Soah hoffe es hat euch bis jetzt gefallen (geb mir scho mühe ._.) ^^
*auf ein paar kommis von euch hoff*
Bis zum nächsten Kapitel!
Eure Peshe
