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Die Legende von El Skarlat

Meine erste eigene Geschichte- bitte seid gnädig
von

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Die vier Wächter

Kapitel 20: Die vier Wächter!
 

Es regnete in Strömen. Blitze zuckten und Donner grollte. Im Kaminzimmer von Montgomery Wilson herrsche eine Stimmung wie nach einer Beerdigung. Und alle fragte sich dasselbe: Wo war Scott? Seit genau drei Stunden war der Junge nun verschwunden und Tamara Wilson war dem Nervenzusammenbruch nahe.

Scotts Verschwinden war bemerkt worden, weil er erstens nicht zur vereinbarten Zeit im Kaminzimmer gewesen war und zweitens, weil Eleanor Angst vor dem nahenden Gewitter bekommen hatte und zu Scott ins Bett kriechen wollte. Auch Scotts restliche Schwestern waren nicht gerade begeistert. Warum musste ihr Bruder auch immer solchen Ärger machen. „Ich gehe die Polizei anrufen. Ihr rührt euch nicht vom Fleck. Und dass mir keiner folgt. Es ist gefährlich“, sagte Montgomery Wilson schließlich. „Aber das geht doch erst nach vier und zwanzig Stunden“, meine Mary-Jane neunmalklug.

„Hier in Irland ist es anders, meine kleine“, meinte ihr Onkel und ging ins Nebenzimmer. „Ihr geht jetzt ins Bett und zwar sofort“, meinte Tamara Wilson zu ihren Mädchen. „Aber ….“, begann Anne- Marie. Doch Lucy- Anne zog sie mit sich. „Hast ja Recht, Mutter. Kommt, lasst uns gehen. Ich bin tot müde“ „Könnt ihr heute bei mir schlafen? Ich habe Angst“, meinte Eleanor zu ihren Schwestern. Und das stimmte wirklich. „Hast ja Recht, Elli. Aber nur ausnahmsweise“, meinte Mary –Jane. Und so gingen die vier in das Zimmer von Eleanor. Doch kaum hatten sie sich dort versammelt, hörten die vier die Beschwörungsformel de Wächter:
 

Bei dem Schutzkreis, der unser Land umgibt,

bei den vier Göttern des Himmelsreiches

bei der Hoffnung, die wir noch haben

bei dem Licht, das hoch am Himmel steht

rufe ich euch, ihr göttlichen Wächter

erscheint und helft uns in der Not!
 

Die vier Schwestern wurden von einem hellen weißen und grellen Licht getaucht und bevor sie sich versahen, waren sie in dem Land El Skarlat angekommen.

„Sie haben sich auf den Weg gemacht. Ab jetzt wird sich entscheiden, ob El Skarlat lebt, oder stirbt.

„ Und es wird sich auch entscheiden, wie es mit eurer Welt weiter geht“, setzte Doga hinzu. „Wenn Nero hinter das Geheimnis der Wächter kommt dann ist es Essig mit der Zukunft beider Welten. Sie waren sozusagen unser As im Ärmel“, meinte Santos, der Gott des Feuers.

„Hoffen wir das Beste und dass wir diesen Heiligen Krieg gewinnen“, meine Ura, die Göttin des Wassers.

Während die Götter die Lage berieten, wurde es wieder hell.

Die erste, der Schwestern, sich rührte, war Mary- Jane. „ Wo zum Henker bin ich denn hier gelandet?“, fragte sie. Silvia hatte sich wieder in das Einhorn Silver Star zurückverwandelt.

„Seid willkommen, ihr heiligen Wächter“. Kaum hatte sie diese Worte gesagt, leuchtete die Kette am Hals von Scott und flog zu Lucy – Anne.

„Wer sind die denn?“, wunderte sich Solaris, der nicht wusste, wie ihm geschah. „Das sind meine Schwestern“, erklärte Scott und dachte sich: Was wollen die denn hier? Jetzt gibt’s bestimmt gleich Zickenterror. Es wunderte ihn aber auch, dass seine Kameraden nicht gleich auf Solaris losstürmten. Er war froh, dass der Junge wieder unter ihnen weilte. Jetzt war Nero ihr einziges Sorgenkind. „Meine Güte, wo bin ich hier bloß gelandet. Das ist alles ein Traum“. Auch Anne- Marie war verwundert. Nachdem die ver wach waren, erzählte Silver Star, im übrigen beachtete sie Cecilias misstrauische Blicke nicht im geringsten, die Geschichte der vier Schätze der Götter und ihrer Wächter, sowie erläuterte sie die Aufgabe der Königsfamilie und der Sieben Elemente.

Scott wunderte sich schon, dass sine Schwestern keine bissigen Bemerkungen machten. Offenbar verstanden sie nicht so recht was Sache war. Sie schienen ihn auch noch gar nicht bemerkt zu haben.

Dafür hatte sie aber jemand anderer bemerkt: Nämlich Nero. Der war Solaris gefolgt und hatte so den Platzt sehr schnell gefunden.

Sofort entflammte die Schlacht. Die letzte und entscheidende. Solaris versuchte, Nero daran zu erinnern, wer er war und spielte auf der Flöte. Die restlichen Schätze verschwanden aus den Händen Mincinos und gingen ihren Wächtern zu. Kaum waren die vier Schätze an einem Ort versammelt, erschienen die vier Götter, denen die Schätze untergeordnet waren.

Die allgemeine Verwunderung war groß und keiner wusste eigentlich, was er tat.

„Ihr habt so und so keine Chance“, lachte Nero böse. Plötzlich vernahm er die Flötentöne und die Kraft der Naturgeister wirkte: Er wurde wieder der, den alle kennen gelernt hatten. Saldor merkte dass Nero wieder auf die andere Seite gewechselt war. „Du bleibst hier“, schrie er und packte Nero am Arm.

Joey hatte begriffen, dass Nero wieder auf ihrer Seite war und warf ihm sein Schwert zu. „Hier fang auf und schlag ihm den Kopf ab“, rief er. Mit einer Hand fing Nero das Schwert auf. Joey wehrte sich derweil mit Händen und Füßen gegen die Soldaten, die immer mehr wurden. „Du wirst es nicht wagen, Verräter“, fauchte Saldor während er sich gegen Nero mit aller Kraft wehrte.

Die vier Götter sahen zu. „Sollen wir eingreifen?“, fragte Santos der Gott des Feuers, nachdenklich. „Nein, das ist ein Krieg zwischen Menschen. Außerdem ist unsere Kraft versiegt. Das weißt du genau so gut wie wir alle“, sagte Ura die Göttin des Wassers. „Aber das ist ein Heiliger Krieg ...“, begann Santos. „Seht nach unten. Es wandelt sich“, ermahnte Montgomery Wilson, der Gott der Erde. Und er hatte Recht. Nero hatte sich losreißen können und Saldor das Schwert in den Magen gerammt. Saldor spritze das Blut aus dem Körper „ …. Du ….. wagst es… tatsächlich…. Kleiner Narr…. Das wirst du bereuen …. Das sag ich dir…. Du bist an allem schuld“ Saldor hatte seinen letzten Atemzug getan. Jetzt hat er es doch glatt geschafft, mir ein schlechtes Gewissen einzureden, dachte Nero bei sich. Kaum war Saldor gestorben, merkte das Heer von Mincino, das sie keine Chance mehr hatten und traten den Rückzug an. Denn ohne ihren Kommandanten, wussten sie nicht mehr, was sie tun sollten.

Nero sank zitternd auf die Knie. Er war doch nicht so stark, wie er Anfangs gedacht hatte. Solaris war der erste, der zu ihm hinging. „Das ist doch deine, oder?“, fragte er. Nero drehte sich um, sah ihn mit Tränen in den Augen an. „Das ist meine Flöte. Wo hast du die her?“ „Weiß nicht. Aber jetzt hast du sie ja wieder. Hey was ist das? Ein Wasserfall? Du musst dir doch keine Vorwürfe machen“. Solaris war verlegen. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Die anderen Elemente kamen auch unsicher heran.

„Was ist mit uns? Fragte Mary- Jane, doch keiner beachtete sie. „Hört alle her. Ihr drei Objekte des Schutzkreises von El Skarlat. Diesen Krieg haben wir gewonnen. Diese schlacht hat ein gutes Ende gefunden. Wir, die vier Götter, haben alles mit angesehen und wir sind sehr stolz auf euch. Prinz Elvin, nein, König Elvin von El Skarlat. Du bist jetzt der Herrscher über dieses Land“, sagte Santos, der Gott des Feuers würdevoll.

„Über was soll ich denn bitte noch herrschen? Die schwarzen Magier haben alles zerstört“, rief Prinz Elvin wütend. „Ich habe alles zerstört“, sagte Nero leise. „Wir können ein Neues Land erschaffen. Ein Land, wie es in der Legende beschrieben steht. Das hier ist nicht das Ende. Es ist ein neuer Anfang. Und wir alle können dazu beitragen. Es müssen sich nur alle Objekte und Teilmitglieder des Schutzkreises einer Meinung sein“, sagte die Ura, die Göttin des Wassers in einem feierlichen Ton.
 

Ende des 20. Kapitels



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