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Die Legende von El Skarlat

Meine erste eigene Geschichte- bitte seid gnädig
von

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Nero, der Abtrünnige

Kapitel 17: Nero, der Abtrünnige!
 

Nach dem die Rauchwolken sich aufgelöst hatten, befand sich Nero an einem ihm unbekannten Ort wieder. Überall war es dunkel und kalt. Und er war allein. So schien es jedenfalls. Nero wollte seine Flöte hervorziehen, doch die war nicht zu finden. Was ist eigentlich passiert. Ich kann mich an nichts mehr erinnern. Plötzlich öffnete sich die Tür und ein Mann mit langen schwarzen Haaren trat ein.

„Seid ihr aufgewacht, My Lord?“, fragte er mit einem Lächeln. Wenn Nero gewusst hätte, wer der Mann wirklich war, hätte er sicher nicht so misstrauisch geantwortet. „Meint ihr mich? Wer seid ihr denn überhaupt.“

„Nun, mein Name ist Santos. Das genügt fürs erste. Ich bin euer persönlicher Diener. Begleitet mich jetzt in den Schwarzen Saal. Der große Lord Harbo möchte euch sehen“ „Santos? Wo genau bin ich hier und was wird hier gespielt? Ich kann mich an gar nichts mehr erinnern“. Santos sah ihn beinahe mitleidig an. „Nun My Lord. Das wird euch Harbo schon erklären. Ihr seid zu etwas großem berufen.

Nero fühlte sich unsicher und hielt sich immer an der Seite von Santos. Aus den Fenstern sah er, was draußen los war. Nichts. Nur kaltes Gestein. Keine Spur von Leben. Keine Blumen, Bäume oder Tiere. Mich würde wirklich mal interessieren, wo ich hier bin, dachte Nero bei sich. „ My Lord! Bitte bleibt nicht zurück“, rief Santos.

Schließlich blieben sie vor einer großen hölzernen Tür stehen. Santos klopfte an die Tür: „Ehrwürdiger Magier Harbo! Nero, der Abtrünnige ist hier“

Die Tür öffnete sich. Santos schob den verdutzten Jungen allein in den Raum. Er selbst hatte schließlich etwas anderes zu erledigen. Er musste Bericht erstatten.

Hoffentlich bist du klug genug, Junge. Lass dich nicht von ihm beherrschen. Sei stark. Mit diesen Gedanken verschwand Santos.

Nero ging langsam durch den Raum. Er war wie alles hier. Dunkel und Kalt. Am Ende stand ein großer Thron und auf dem saß ein Mann. „Sei gegrüßt, Nero. Du bist hier am Ort deiner Bestimmung angekommen“

Nero sah sich um. Santos, der ihn bis hierher begleitet hatte, war verschwunden. „Willkommen im Reich der schwarzen Magier“. „Wo ist Santos?“, fragte Nero, dem nichts Besseres einfiel. „Das ist unwichtig. Dein Schicksal wird sich bald erfüllen. Der Zeitpunkt naht, an dem die Schwarzen Magier von Mincino El Skarlat einnehmen werden.

Bei diesen Worten fing Nero plötzlich das frieren an. „Komm mit mein Sohn. Das Schicksal von El Skarlat liegt nun in deiner Hand“. Nero folgte dem Dunklen Lord unsicher. Der führte ihn zu einem Schwert.

„Nimm dieses Schwert in die Hand und du wirst der Herrscher über alles sein. Kannst über Leben und Tod entscheiden und keiner wird dich mehr einen Versager nennen“, sagte Lord Harbo. Warum nicht, ich will auch einmal etwas zu Stande bringen. Was soll schon passieren. Und jetzt geschah genau das, wo vor Santos ihn hatte warnen wollen. Jetzt geschah das, was die vier Götter vorrau gesehen hatten, aber keiner von ihnen es verhindern können.

Nero nahm das Schwert in die Hand, ohne zu ahnen, dass ihn das Schwert der Abtrünnigen total verändern würde. Er wurde in ein dunkles Licht getaucht und als alles vorbei war, war Nero ein anderer Mensch. Er hatte alle Erinnerungen verloren und war nur noch böse und grausam.

In genau diesem Moment brach eine Dunkelheit über dem Land aus. Scott und seine Gefährten waren immer noch bei dem Drachen.

Inzwischen hatten sie herausgefunden, dass Nero der besagte Halbgott war. Doga, der Drache wurde auf einmal ernst und sagte: „Es hat versagt“. „Was hat versagt?“, fragte Maron neugierig. „Wenn du zuhören würdest, dann wüsstest du es“, fauchte Cecilia wütend. „Das Schutzsiegel“, mischte sich Silvy ein. „Was für ein Schutzsiegel“, fragte Scott verwirrt.

„Solaris, dieser Idiot“ Mit diesen Worten sprang Joey auf, schnappte sich sein Schwert und lief ohne ein weiteres Wort hinaus in die Dunkelheit. „Er hat es begriffen“, meinte Silvy bekümmert. „Er wird ihn umbringen. Haltet ihn auf, bevor es zu spät ist“, warnte Doga die Gefährten.

„Worauf warten wir dann noch?“, rief Cecilia und rannte ebenfalls in die immer schwärzer werdende Dunkelheit.

„Los, beweg dich, Scott“, rief Amy und lief mit Maron Cecilia hinterher. „Hey, wartet gefälligst“ rief Scott ärgerlich und dachte sich: Na klasse auch noch ein Querfeldeinlauf. Wenn das so weiter geht werde ich noch ein Spitzensportler.

Er wollte den anderen gerade hinterher, doch plötzlich vernahm er Silvys Stimme: „Das Blatt hat sich gewandelt. Die Schwarzen Magier haben Nero. Ich habe versagt. Verzeiht, Allmächtiger“. Plötzlich glaubte Scott, die Stimme seines Onkels Montgomery zu hören. War er etwa einer der vier Götter?

„ Wir haben noch eine kleine Chance Silver Star. Wir müssen ihnen klar machen, dass El Skarlat dem Untergang geweiht ist, sobald das Siegel komplett entfernt wird. Und diese Aufgabe wirst du übernehmen. Du als die Letzte der Naturgeister“.

„Immer ich“, maulte Silvy mürrisch. „Es ist zu spät“, mischte sich eine fremde Stimme ein. „Er hat schon das Schwert der Abtrünnigen. Ich werde ihn hier her lotsen und dann hoffen wir, dass sich alles zum Guten wendet. Beeil dich, Silver Star. Du hast nicht mehr viel Zeit bis Nero hier eintrifft“, sagte Santos.

Silvy wollte sich gerade umdrehen, als eine weibliche Stimme sie zurück hielt. „Einen Moment noch, Silver Star. Was ist mit Cecilia?“ „Ich habe es ihr noch nicht gesagt. Ich bringe es einfach nicht übers Herz.“

„Du musst es ihr bald sagen. Bevor sie es von jemand anderem erfährt“, sagte die Stimme und setzte hinzu: „Jetzt geh und erstatte seiner Majestät Bericht“ „Ich werde mich sofort auf den Weg machen“, antwortete das Einhorn würdevoll und löste sich in Luft auf.

Nachdem Silvy verschwunden war, konnte Scott sich losreißen. Während er sich davon schlich, dachte er über das Gehörte nach.

Als er seine Freunde am Strand erreicht hatte, fand er eine Szene vor wie er sei tagtäglich in der Schule erlebt hatte: Solaris lag am Boden, Joey über ihm und schlug auf ihn ein. Blind vor Wut und Zorn.

Amy, Cecilia und Maron standen daneben. Unfähig etwas zu tun, denn Zorn und Wut hatten Joeys Sanftmut verdrängt. „Scott. Gut dass du da bist. Jetzt tu etwas. Er bringt es noch glatt fertig, ihn umzubringen“ Amy war völlig verzweifelt. Einerseits liebte sie ihren Bruder aber andererseits mochte sie auch den Rebellen Solaris.

„Weißt du, wo Silvy ist?“, fragte Cecilia hoffnungsvoll. Sie verstand nicht, warum das Einhorn immer verschwand.

Ich sag besser nichts, dachte Scott bei sich und setzte Laut hinzu: „ Nein weiß ich nicht. Tut mir leid“. „Jetzt tu doch endlich mal was“, kreischte Maron ängstlich.

Währenddessen auf der dunklen Insel Mincino. Nero war in seinem Zimmer und hantierte mit seinem neuen Schwert herum. Plötzlich ging die Zimmertür auf und Santos trat ein. „Wo warst du?“, fauchte Nero wütend. Santos sah ihn traurig an, doch dann sagte er: „Ich habe einen Ort gefunden, an dem ihr eure neu gewonnene Macht ausprobieren könnt“. „Und was für ein Ort wäre das?“, fragte Nero. „ Die Dracheninsel. Die könntet ihr zerstören“. „Genau. Und danach zerstöre ich El Skarlats Schutzschilder. Denn die Schätze der Götter sind ja schon in meiner Gewalt. Es fehlt nur noch dieses Amulett der Drachen. Und wenn diese Idioten es am wenigsten erwarten, schlage ich zu und werde Herrscher über alles“

Neros hinterhältiges Lachen hallte durch das ganze Schloss.
 

Ende des 17. Kapitels



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