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Die Legende von El Skarlat

Meine erste eigene Geschichte- bitte seid gnädig
von

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Dunkle Vorahnung

Kapitel 15: Dunkle Vorahnung!
 

Die nächsten zwei Tage wanderten sie durch. Nur in den Nächten machten sie Pause. Die Stimmung in der Gruppe war nahe dem Gefrierpunkt. Solaris versuchte zwar ab und zu die andren mit Witzen oder Streichen zum Lachen zu bringen, aber ohne Erfolg. Niemand ging so richtig darauf ein.

Als sie in einem sandigen Gebiet waren, blieb Amy auf einmal stehen. Solaris, der nicht aufpasste, rempelte sei an: „Mensch, pass doch auf“, herrschte er Amy an. „Pass doch selbst auf, du Trottel“, erwiderte Joey an Amys Stelle.

Solaris wollte etwas erwidern, doch bevor wieder ein Streit zwischen ihm und ihrem Bruder entfachte, mischte sich Amy ein: „Ich spüre hier ganz in der Nähe Wasser“.

„Wer als erster da ist“, rief Solaris und rannte los. „Kindskopf“, kommentierte Maron. „Aber keine Magie, verstanden?“, rief Nero und lief Solaris hinter her. „Das ist unfair, ihr wisst genau, dass ich im Sport nicht gut bin“, meckerte Scott. „Wir geben dir einen Vorsprung“, neckte ihn Cecilia und lief ebenfalls los. „Wie unhöflich“, kommentierte Scott, lief los und kam natürlich als letzter an dem besagten Wasser an. Es war ein riesiger Ozean.

„Gratuliere“, sagte Solaris und reichte ihm die Hand. „Weswegen gratulierst du mir denn“, fragte Scott verwirrt. „Na ganz einfach, du bist nicht der Letzte“, gab Solaris als Erklärung. „Wieso denn nicht“, fragte Scott verwirrt und sah sich um. „Weil Maron noch fehlt“, setzte Joey hinzu. Es stimmte. Maron war wirklich nicht da. „Wo ist sie denn abgeblieben“, fragte Scott in die Runde.

„Ich bin hier oben“, meldete sich Maron aus einer Baumspitze. Offenbar war ihr Zauber fehlgeschlagen. „Ich hab doch gesagt, ohne Magie“, beschwerte sich Nero.

„Wo sind wir denn hier überhaupt?“, mischte sich Scott ein. „Am Ozean der Träume“, gab Silvy bekannt. „Und genau in der Mitte liegt die Dracheninsel“, setzte Solaris an.

Scott beobachtete, wie Nero beim Erwähnen der Insel auf einmal zusammenzuckte und ganz abwesend wirkte.

Silvy nickte und mit einem Seitenblick auf Nero sagte sie: „Ganz recht Solaris. Und genau da müssen wir hin“. „Und wie sollen wir das anstellen?“, fragte Amy unsicher. „Wir bauen uns ein Floß. Los, alle Mann anpacken“, erklärte Solaris befehlerisch.

Wichtigtuer, dachte Joey bei sich. Die Jungen begannen mit Hilfe von Solaris Axt Bäume zu fällen. Es dauerte den ganzen Tag bis groß genug war, dass alle Platz hatten. Zu guter Letzt wurde noch eine kleine Hütte errichtet. Als ihr Floß komplett fertig war, erinnerte es Scott sehr an den Film „Unser kleines Hausboot“, den sich seine Mutter so gern ansah.

„Wann stechen wir in den See“, fragte Maron aufgeregt. „Morgen. Heute werden wir uns noch mal ausruhen“, bestimmte Cecilia. „Ich halte freiwillig Wache“, gab Nero bekannt. Das wunderte die anderen sehr, denn Nero hielt selten freiwillig Wache. „Wenn du unbedingt meinst“, sagte Scott und dachte sich: Der hat sich ja um hundertachtzig Grad gedreht. So legten sie sich hin und begleitet von Neros Flötentönen schlief schließlich einer nach dem anderen ein. Bis sie am nächsten Morgen wieder geweckt wurden.

„Aufstehen, ihr Schlafmützen. Der Morgen graut schon und wir haben noch einen weiten Weg vor uns.“ So weckte Nero seine verschlafenen Freunde. „Warst du etwa die ganze Nacht wach?“, fragte Joey verwundert. „Ja aber ich konnte eh nicht schlafen“, antwortete Nero.

„Sobald wir auf dem Ozean sind, legst du dich hin und schläfst. Wir können nicht riskieren, dass du uns zusammenbrichst“, sagte Scott und versuchte, sich wie seine Mutter anzuhören. „Ja, Ja.“, antwortete Nero. Er war schon wieder mit seinen Gedanken ganz woanders. Scott sah ihn nur mal kurz an, schüttelte den Kopf und gab dann ein Kommando: „ Los wir stechen in See“.

So brachen die sieben auf. Nero wurde zum Zwangsschlafen in die Hütte verfrachtet. Und gegen sechs konnte sich der Junge auch nicht wehren.

„Wie lange brauchen wir zur Dracheninsel“, fragte maron Cecilia. „Weiß ich doch nicht“, frag unseren selbsternannten Kapitän“.

Dieser selbsternannte Kapitän war niemand anderer als Solaris. Der stand vor einem imaginären Steuerrad und befehligte Joey und Scott, die beide paddeln mussten. „Ich komm mir vor, wie ein Sklave auf einer römischen Galeere“, flüsterte Scott Joey zu. „Der soll bloß aufpassen. Irgendwann kriegt der noch sein Fett ab“, flüsterte Joey zurück Maron tauchte auf. „Hey Kapitän. Wie lange brauchen wir denn noch“. „Keine Ahnung. Ich schätze zwei bis drei Tage. Dieser Ozean ist riesig. Sagt mal, was macht unser Prinz auf der Erbse? Schläft der noch?“

„Lass ihn bloß schlafen“, meinte Cecilia und dachte sich: Seit dem die Dracheninsel erwähnt wurde, ist er so komisch.

Plötzlich wurden alle durch einen lauten Schrei aus ihren Gedanken gerissen. Sie sahen sich an und dachten: „Was war passiert?

Solaris reagierte als erster und lief in die Hütte, wo er Nero ängstlich und in Schweiß gebadet antraf. Die anderen folgten gleich darauf. „Nero, was ist denn passiert“, fragte Maron ängstlich. „Du zitterst ja total“, stellte Solaris fest und legte ihm eine Decke über die Schultern. „Ich… ich hatte einen Albtraum. Es war so schrecklich“, gab Nero mit zitternder Stimme bekannt. „Das beste Mittel gegen Albträume ist, wenn man darüber redet“, zitierte Scott seine Mutter. „Also erzähl mal. So schlimm kann es doch nicht gewesen sein“, meinte Cecilia ungeduldig. „Ich weiß nicht mehr so genau. Das einzige, an das ich mich erinnern kann, ist eine Stimme, die gesagt hat: Du bist an allem schuld Mehr weiß ich nicht mehr“.

Silvy sagte nichts. Sie dachte sich nur: Der arme Junge. Vor den Träumen kann man nichts verbergen. Sein Unterbewusstsein weiß alles. Wir haben uns so bemüht, dass es geheim bleibt. Aber bald wird Nero mit seinem Schicksal konfrontiert. Wie wird er reagieren? Wie wird er es verkraften? Ich sollte es ihm vielleicht sagen

Nach zwei Wochen beinahe unendlicher Seefahrt, nach Stürmen, nach etlichen Alpträumen und unzähligen Stunden Langeweile tauchte vor ihnen schließlich eine Insel auf. „Land in Sicht“, schrie Solaris von seinem Aussichtspunkt.

„Na endlich“, kommentierte Cecilia entnervt. „Mit euch Chaoten auf einem Schiff, hält es doch niemand lang aus“, meinte Amy erleichtert. „Danke, vielen Dank“. Mit diesen Worten sprang Solaris einfach ins Wasser und zog das Floß an Land.

Er betraf als erster der Sieben Elemente die berüchtigte Insel. „Nun kommt schon. Oder habt ihr etwa Schiss“, rief er seinen Gefährten zu. Die folgten einer nach dem anderen. Nur Nero blieb an der Reling stehen. „Nun komm schon Nero“, rief Scott. Sie mussten auf jeden Fall zusammenbleiben.

„Ich werde nicht mitgehen“, gab Nero seinen verdutzten Freunden bekannt
 


 

Ende des 15. Kapitels



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