Zum Inhalt der Seite

Roter Wein auf meinen Lippen

~ Ein schöner, trauriger Traum ~
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

~ Traurige Nachricht ~

Ein gut gebauter, jedoch trotzdem dünner Mann stand vor mir.

Er war so etwa nen Kopf größer als ich. Seine weißblonden Haare hingen ihm

teils wirr ins Gesicht, und er trug einen schicken Anzug. Zuerst dachte ich es

sei ein Kollege meines Vaters.

Aber Hey, seit wann hat mein Vater so gut aussehende Mitarbeiter?

Doch sein Lächeln, welches mir entgegenkam, ließ mir Tränen in die Augen

füllen.

Dieses Lächeln kannte ich einfach zu gut, und es war sehr schön es nach so

vielen Jahren so nah zu sehen.
 

Nach der Besinnung geh ich einen schritt beiseite und lasse den freundlich

wirkenden Herr herein.

Eigentlich darf ich keine fremden Herren in unser haus lassen, wenn meine Eltern

man ich da sind. Aber meine Mutter ist ja da und dieser fein angezogene Herr ist

mir durchaus bekannt.
 

"Hallo." Kam es dann von ihm.

Ich erwiderte sein lächeln nur mit einem schwachen lächeln, und ebenfalls soll

so was wie ein "Hallo" über meine Lippen gekommen sein.

Ich bat ihn schließlich in mein Zimmer, obwohl er eigentlich nicht zu mir

gekommen ist.
 

Er setzte sich auf mein Sofa und ich brachte ihm aus Freundlichkeit ein Glas

Wasser.

Dann setzte ich mich auf mein bett und starrte ihn an.

Wie lange ich ihn anstarrte wusste ich nicht. Es kam mir lange vor, denn ich

hatte zeit genug gehabt, jeden Zentimeter seines gut aussehenden Körpers zu

erkunden.

Und dann ruhte mein Blick auf seinen saphirblauen Augen, die mich ebenfalls

genauso musterten.
 

"Warum sind sie hier?" schoss es mir gleich heraus. Aber eigentlich kannte ich

doch die antwort. Ich hätte mich aber auch irren können.

"Ich wollte zu deinem Vater. Wegen eines letzten Auftritts."
 

Seine stimme klang hell, fast schon ungewöhnlich, und eher untypisch für die

eines Mannes.

Ich nickte nur.
 

Ich hörte dann einige schritte auf dem gang und schon stand Mutter in der

Tür.

Sie tat so, als würde sie unseren gast schon seit Ewigkeiten kennen. Aber woher

sollte sie das denn?

"Wurde von seinem Tod berichtet?" sagte sie leise zu ihm und dieser Satz

entlockte mir erneut bittere Tränen...

-----
 

04.09.2005



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück