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東京幻想

Tokyo Illusions (Kapitel 1 - 8 korrigiert)
von

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There's work to be done ^^

"Alles klar", meinte Naomi zufrieden, als sie sich neben Luca auf das Sofa fallen ließ. "Endlich haben wir die Songs fertig. Ab nächste Woche läuft die neue Single im Radio, die Werbung wird zeitgleich anlaufen und in drei Wochen steht unsere erste Single dann in den Läden." Sie zündete sich eine Zigarette an und lehnte sich zurück.

"Wird ja auch höchste Eisenbahn", gab die Blonde zurück.

"Haben sich die beiden immer noch nicht gemeldet?", fragte die Musikerin mit deutlich gebremstem Enthusiasmus.

Luca schüttelte den Kopf. "Sollen die doch bleiben, wo der Pfeffer wächst", grummelte sie.

Naomi seufzte und fuhr sich mit einer Hand durch die pink gefärbten Haare mit den schwarzen Strähnen. "Was für Idioten", meinte sie mürrisch. "Erst große Gefühle heucheln und dann spurlos verschwinden." Sie ließ den Kopf hängen. Sie hätte niemals zulassen dürfen, dass sie etwas für diesen... arroganten Sänger empfand, dann würde es jetzt nicht so wehtun.

"Du sagst es", erwiderte Luca, stand auf, ging zu dem großen Fenster und öffnete es. "Immerhin hat es etwas Gutes, wir haben eine viel coolere Wohnung als vorher. Und sie können uns nicht nerven."

"Falls sie das überhaupt wollen, was ich mittlerweile ehrlich gesagt bezweifle", antwortete die Musikerin bitter. "Wenn sie das nach der ganzen Zeit noch nicht getan haben, dann werden sie das wahrscheinlich nie tun."

"Da fällt mir was ein", meinte die Blonde. "Ich muss noch zu Kohta in die Wohnung."

Naomi sah sie verwirrt an. "Wieso das?", wollte sie von ihrer Freundin wissen.

"Erstens: Ich will ihm seinen beknackten Schlüssel zurückgeben. Zweitens: Ich will meine Klamotten haben." Sie schaute traurig auf die kleine schwarze Katze, die gerade auf Naomis Schoß gekrabbelt war. "Zu schade, dass Maru jetzt ein Scheidungskind ist."

Die Pinkhaarige wischte sich mit beiden Händen durchs Gesicht. "Sehen wir es mal so... es wäre schlimmer gewesen, wenn es später passiert wäre...", murmelte sie betrübt.

Luca nickte zustimmend. "Ach, Männer sind doch Scheiße!"

Naomi streichelte Maru, der zufrieden schnurrte und es sich auf ihrem Schoß bequem machte. Sie wollte lieber nicht darüber nachdenken, wie sie sich fühlen würde, wenn Kirito sie erst jetzt hätte sitzen lassen, statt schon vor einem Monat. Sie hoffte, ihn nie wieder sehen zu müssen.

"Ach ja...", fiel es Luca ein. "Da war noch was..."

"Höh?", wunderte sich die Musikstudentin. "Was denn noch?"

"Post!" Sie zeigte Naomi einen Brief.

"Aha?" Sie sah ihre Freundin interessiert an, für einen Moment von ihren Gedanken an Kirito abgelenkt. "Was ist es denn?"

"Lies doch einfach!"

Naomi überflog kurz den Inhalt des Briefes, dann leuchtete ihr Gesicht förmlich auf. "Das ist ja cool!", rief sie freudestrahlend aus. "Du kannst als Designerin für einen Film arbeiten?"

Luca nickte, schien jedoch nicht allzu begeistert.

"Was ist los? Freust du dich nicht darüber?"

"Nicht wirklich... irgendwie komisch..."

Die Gitarristin zog eine Augenbraue hoch. "Dir ist schon klar, dass du damit noch bekannter und angesehener werden kannst?"

"Hat Dai auch gesagt, aber trotzdem hab ich da eigentlich überhaupt keine Lust drauf."

Entgeistert ließ Naomi den Brief sinken. "Bist du sicher?", fragte sie fassungslos. "Das ist doch deine Chance! Warum willst du sie dir entgehen lassen?"

Die Blonde schaute ihre Freundin nachdenklich an. "Für dich sind übrigens auch noch Briefe da", meinte sie, um vom Thema abzulenken.

"Schatz", seufzte die Pinkhaarige. "Warum willst du nicht auf meine Frage antworten?", meinte sie und ließ sich von Luca die besagten Briefe geben.

"Keine Ahnung, weil einfach alles doof ist. Und wer weiß, vielleicht denke ich in fünf Minuten anders darüber."

Naomi nahm ihre Freundin in den Arm. "Lass dich doch nicht so von diesem Mistkerl fertig machen. Er ist es nicht wert", versuchte sie, Luca aufzumuntern.

"Und wieder ein Kommentar, der genauso aus Dais Mund kam", murmelte Luca.

"Wenn wir das schon beide so sagen, wird wohl was dran sein, oder?", meinte die Musikerin und öffnete nun den ersten der beiden Briefe. Sie setzte sich wieder auf das Sofa und zündete sich erneut eine Zigarette an, während sie den Inhalt las. "Auch eine?"

"Ja, bitte." Sie nahm die Zigarette von Naomi an und setzte sich neben sie. "Und, was steht drin?"

"Wir sollen was für den Soundtrack dieses Films machen...", murmelte Naomi und las weiter. "Den Film, wo du die Kostüme machen sollst. Und wir sollen dort als Statisten kurz auftreten... da hat sich Rikuo aber ziemlich ins Zeug gelegt, scheint mir... wir haben ja noch nicht mal unsere erste Single veröffentlicht..."

"Was habe ich dir gesagt?", gab Luca leicht lächelnd zurück. "In fünf Minuten kann ich ganz anders darüber denken."

Die junge Musikstudentin zog einen Mundwinkel nach oben. "Das heißt, du machst sie?"

"Solange du den Soundtrack machst, klar... wenn ich alleine dort arbeiten müsste, würde ich wahrscheinlich durchdrehen."

Naomi zog an ihrer Zigarette und legte den Brief auf den Tisch. "Wenn die anderen nichts dagegen haben... aebr ich denke nicht, schließlich ist das auch für uns eine gute Gelegenheit." Sie griff nach dem zweiten Brief und öffnete ihn. Sie runzelte die Stirn. "Das sind die restlichen Prüfungsergebnisse, auf die ich schon so lange gewartet habe...", meinte sie erstaunt. Sie las weiter, dann grinste sie. "Was sagt man dazu... ich habe alles bestanden..."

"Ehrlich?", quietschte Luca begeistert. "Lass mal sehen!" Sie riss ihr den Brief förmlich aus den Händen und las ihn. "Das müssen wir feiern!"

Die Pinkhaarige grinste breit. "Von mir aus! Halten wir uns den Tag morgen dann frei?"

"Logo! So was muss gefeiert werden, das geht gar nicht anders!"

"Okay", erwiderte Naomi und umarmte ihre Freundin strahlend. "Wo gehen wir hin?"

"Lexington", kam die prompte Antwort. "Ruf gleich mal deine Jungs an." Sie warf ihrer Freundin das neue Handy zu, damit sie Yûichi anrufen konnte, um ihn zu fragen, ob er mit den anderen ins Lexington Queen kommen würde.

"Es sind übrigens nicht 'meine' Jungs", meinte Naomi und gab die Nummer ein.

"Ich glaube, das sehen die aber anders", grinste Luca.



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