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De Avis Acris Aeterna

Von des feurigen Vogels Ewigkeit
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Letzte Änderung: 11.06.2006
abgeschlossen
Deutsch
684 Wörter, 1 Kapitel
Für eine gute Freundin.

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De Avis Acris Aeterna E: 30.05.2006
U: 11.06.2006
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687 Wörter
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Von:  Ito-chan
2007-04-22T15:23:57+00:00 22.04.2007 17:23
De Avis Acris Aeterna

Höhnisch lächelnd kreist er über mir, (beschreibt eine Figur, einen Vogel?, Hohn=Personifikation des Vogels)
Sein Anblick eine stumme Qual,(stumme Qual=Empfindung des lyrischen Ichs, Gefühl wird wachgerufen durch das Ansehen des Vogels, Vogel=Freiheit?)
es gibt kein Grün, kein Leben hier,
Das Land verdorrt und kahl. (Beschreibung der Umgebung, nichts Positives, sondern etwas negatives. Frage: Kann auch der Vogel als etwas Negatives empfunden werden?)

Stirb, Vogel, stirb.(Der Vogel wird vom lyrischen Ich als etwas Negatives empfunden, muss verschwinden, um die Qualen des lyrischen Ichs zu lindern, Frage von oben klärt sich)

Sein Gefieder ein flackernd Feuerschein,(Phönix? prächtiges Gefieder, steht im Gegensatz zur tristen Umgebung aus der 1.Strophe)
die Augen schwarz von ew´ger Nacht, (negatives Bild, nach der Beschreibung des Phönix, obwohl schwarze Augen ein Symbol für vollkommene Schönheit sein könnten (z.B. Goethes Lotte) ew'ge Nacht steht wahrscheinlich für Kälte und bezieht sich erneut auf die Umgebung)
ach wärst du doch auf ewig mein, (Wunsch des lyrischen Ichs, jemandem nahe zu sein, z.B. der Geliebten, ach=Klagelaut)
du Rose voller Pracht. (Rose=Symbol für die Liebe, aber auch für etwas anderes..., steht der Beschreibung des Landes positiv gegenüber, wird durch "Pracht" personifiziert, Rose=Geliebte Person)

Stirb, Vogel, stirb.(Stirb als Wiederholung, wirkt wie ein Mantra, Refrain, tiefster Wunsch des lyrischen Ichs, da der Vogel die Rose verbrennen könnte, symbolisch also der Phönix seine Geliebte töten könnte)

Doch der Vogel brennt herab, (Vogel als Symbol dafür, dass die Sehnsucht des lyrischen Ichs nicht gestillt werden kann, da es vernichtet werden soll vom Phönix, Phönix=unerfüllte Liebe?)
langsam an meiner Seele zehrend,(Schmerz des lyrischen Ichs, da er droht seine Liebe zu verlieren)
ich fürcht´, die Zeit wird knapp,(Angstvolle Äußerung, mahnt das lyrische Ich zur Eile, lässt den Fortgang des Gedichts schneller wirken)
meine Sterblichkeit, mein Leid mich lehrend.(Stellt den Phönix, dem lyrischen Ich als unsterblich gegenüber, dieses kann sterben, wenn es versucht den Phönix aufzuhalten, Phömix zeigt dem lyrischen Ich seine Grenzen und das Ausmaß dessen Leids)

Stirb, Vogel, stirb. (dritte Wiederholung, wirkt nach dieser Strophe dringlicher als zuvor, momentan größter Wunsch des lyrischen Ichs)

Ich ertrag´s nicht länger, greif zum Speer, (Verzweiflung und Leid des lyrischen Ichs steigern sich ins Unermessliche, der Wunsch muss in die Realität umgesetzt werden)
schleudre ihn in sein flammend Herz,(flammend Herz=Phönix war als Rivale für die Liebe zu sehen, dadurch dass der Speer diesen trifft, wird diese Rivalität gebannt und auch die Gefahr die oben erwähnt wurde)
Der Vogel fällt, er stürzt ins Meer, (Tod des Phönix, Meer=Weite)
jetzt endlich fühlt auch er meinen Schmerz. (Rivale erkennt die Leiden des lyrischen Ichs durch den Kampf und das gewaltsame Zerstören seines Herzens)

Stirb, Vogel, stirb. (Wirkt fast schon wie Wahnsinn seitens des lyrischen Ichs, es will nicht, dass die Auferstehung des Phönix erfolgen kann)

In einer Gruft von Rauch und Qualm liegt er begraben, (Entgültigkeit des Todes wird durch das Grab ausgedrückt, da dieses jedoch nur aus Rauch und Qualm besteht, ist es nicht für die Ewigkeit)
seine Seele geraubt vom Lebensdiebe, (Seele=unvergängliches, Lebensdieb=Tod, geraubte Seele=keine Chance auf Rückkehr)
Doch was ist das? (Ausruf des Erstaunens, könnte die Entgültigkeit die herrschte ändern) Ein Funke wird vom Wind getragen, (Funke=Teil des Feuers, Feuer kann als Assoziation für den Phönix dienen, Wind= Lebenselexier für das Feuer)
Und mit Sturmgewalt erhebt sich der Phönix aus der Asche der Liebe. (Auferstehung, Aufgabe des Phönix ändert sich, aus der vorherigen unerfüllten Liebe des lyrischen Ichs wurde eine erfüllte und somit kann der Phönix durch diese Liebe wieder aufleben)

So das war jetzt mal wieder eine meiner "kurzen" Interpretationen. Ich hoffe das weicht nicht zu sehr von deiner Intention ab, aber ich dachte ich schreib einfach mal, was mir dazu einfällt. Wenn irgendwas nicht verständlich ist, wende dich treuherzig an mich, ich erklärs dann.
So und jetzt noch das, was gar nicht zur Interpretation oder Analyse gehört: Meine Meinung. ^^
Also das Gedicht ist sehr verständlich geschrieben und drückt eine tiefe Sehnsucht aus, auch das Kreusreimschema und der Refrain gefallen mir sehr gut und unterstützen deine Intention. Mir persönlich hat das Gedicht sehr gut gefallen und ehrlich gesagt liegt das auch daran, dass ich deinen Stil sehr mag^^
An sich ist das Thema der Liebe auch schön verpackt und auch nicht romantisch "ausgelatscht" (nach dem Motto: "Kitschroman lässt grüßen.") Ich finde die Idee die unerfüllte Liebe durch den Phönix darzustellen nicht schlecht und auch die Rose als "doppeldeutiges" Symbol ist gut ausgewählt.
Im Großen und Ganzen gefiel mir dieses Gedicht also sehr sehr gut^^

Also bis ganz bald (Ich warte auf deine Reaktion)

dat Itole
Von:  Nekoryu
2006-09-05T17:32:21+00:00 05.09.2006 19:32
ich versteh nicht, wie man das nicht verstehen kann. ^-^ obwohl ich, wie du festgestellt hast, eher zum englischen neige, hat es mir gefallen^-^

leider bin ich im moment wuschig und weiss nicht mehr groß, was ich tippen soll! sumimasen!
q-q
Von: abgemeldet
2006-08-22T19:41:27+00:00 22.08.2006 21:41
Du hast recht, es ist wirklich recht schwer zu verstehen. Habe jetzt deine Erklärung absichtlich nicht gelsesen, um in meiner Beurteilung nicht beeinflusst zu sein.

Also dass der Vogel einen Phönix darstellt, wird sehr schnell klar und ist wunderbar beschrieben, Gefühle von Verzweiflung. Für mich mag der Vogel vielleicht eine Art "Gewissen" sein, vielleicht eine Moral, die man erst töten muss, um daraus die Liebe zu erhalten...
Aber da die Asche selbst ja die Liebe ist oder war, denke ich, dass der Vogel auch eine unglücklichmachende Liebe sein könnte, die einen nicht loslässt, bis man sie "tötet".. hehe, da fällt mir grad das Lied von Subway to Sally ein, "Das Messer", kennste das? *gg* Hat aber weniger mit deinem Gedicht als mit meiner Interpretation zu tun ^^*
Und aus der alten Liebe erhebt sich eine neue.

Bin überzeugt, dass die Interpretation völlig falsch is XD Aber versuchen kann mans ja, wie gesagt, ich wollte deine Erklärung nich lesen...

Zu beanstanden habe ich rein gar nix, bin stolz auf dich *gg*

LG
Drache
Von:  Chi-Yuki
2006-07-02T07:54:13+00:00 02.07.2006 09:54
erst ne kleine frage:
bei >>Sein Gefieder ein flackernd Feuerschein,
die Augen schwarz von ew´ger Nach<<
fehlt ein "i", oder?

wieder mal klasser stil d*_*b
ich dachte an ein tierquälerm, der seine wut aus dem vogel auslässt.
aber zum glück kann man ein phönix nicht töten =D
Von: abgemeldet
2006-06-23T14:07:42+00:00 23.06.2006 16:07
Hab dir ja schon gesagt, dass ich das voll toll finde... Also Gedichte schreiben überlass ich dir ^^ Man soll dem Meister nich ins Handwerk pfuschen *schleim* hihi...
Natürlich find ich das Szenario auch klasse... (wie kommt das bloß *grins*)

*hinter ohr kraul* Hast du gaaaanz fein gemacht ^^
Von:  little_Baku-chan
2006-06-20T18:04:53+00:00 20.06.2006 20:04
Ein wirklich schönes Gedicht! ^^
(Ich bin froh, dass du mir wegen meiner Vorliebe für Phönixe vorgeschagen hast! ^^)

Deine interpretation ist auch sehr interessant, auch wenn ich zugeben muss, dass mir während dem Lesen ein etwas anderes Bild entstanden ist...
Es liegt, würde ich sagen, am Charakter eines jeden. - Ich zumindest habe ein etwas unangenehmes, recht privater ereignis damit verbunden und musste es mir auch gleich noch mehrmals durchlesen! XD
*gefesselt sei*

- hast du wikrlich wundervoll gemacht! ^.^
Es ist ausdrucksstark, die Wortwohl passt und es regt die Phantasie herrlich an!
Für Gedichte scheinst du wirklich ein Händchen zu haben udn da mir eben noch etwas I-netzeit gewährt wurde, kann ich auch gleich noch bei einigen anderen von dir vorbei schauen...
*knuff*

Baku
Von:  _Kyosuke
2006-06-13T11:26:50+00:00 13.06.2006 13:26
hmmmm, interessant gemacht.
es war von anfang an klar, dass es sich um schmerz handelt, aber den schlüssel zu dem gedicht gibst du erst am ende. also ich denke das ich das gedicht verstanden habe. für alle andern, die es nicht verstanden haben: lest es euch noch mal durch, mit dem wissen worum es geht (interpretation), dann versteht man es auf jeden fall
Achso (fast vergessen) gut geschrieben *gg*
Von: abgemeldet
2006-06-12T14:28:45+00:00 12.06.2006 16:28
Die Interpretation ist der Wahnsinn!... Liebe,.. hhm,... so hab ich das gar nicht gesehen*kratz*. Klingt aber schön (schmerzhaft^_-). Hör ich da Erfahrung heraus, oder hast du dich nur in die qualvolle Rolle des Protagonisten reinversetzt?!(Klingt toll, der Satz,.. Fachsprache*stolz*^_^v).
Ich hab nebenbei, beim lesen der Interpretation "Drachentöter" gehört,.. hat echt gut gepasst *lach*.
Von: abgemeldet
2006-06-11T09:13:30+00:00 11.06.2006 11:13
Wusst ichs doch gleich, dass es sich um einen Phönix handelt *stolz meld*! Diese Vögel sind echt toll! Ich mag das total, was du da alles so schreibst*Scheibe abschneid*!!
Den Schluss find ich zwar toll, aber den würde ich noch etwas länger machen,.. aber dafür lieber die Zeilen etwas kürzer halten. Also 5-6 Zeilen wären am besten. Kommt da noch mehr, oder wolltest du es so lassen? Könntest ja noch einen Vers darüber machen, wie er sich wieder in die Lüfte erhebt und wieder beginnt, seine Kreise zu ziehen(>.<" klingt komisch, ich weiß!)...
Von: abgemeldet
2006-06-08T15:51:44+00:00 08.06.2006 17:51
mohaaaaa.... schöööööön.... +staunend vor pc sitz+
hach ja...kannst des einfach...was soll man sonst noch sagn??? O.ô
+knuff+ engelschn^^