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A Highschool Story

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Dornröschen auf hyde’sche Art

A Highschool Story
 

Kapitel #39
 

Er kam sich etwas tot vor. So kleinhobby-mäßig am Rande tot. Heftiger Kopfschmerz grüßte mit geradezu bestialischer Intensität aus der Dunkelheit.
 

Falls er nicht tot war, dann wollte er es schleunigst sein, sei es auch, um dem oben bereits beschriebenen Schmerz den Stinkefinger zu zeigen. Hyde erlaubte sich ein leises Aufstöhnen. Ungh. Herr Ober, bitte eine Wagenladung Aspirin an Tisch sieben! Vielleicht sollte er seine Mutter rufen? Das war ja wirklich kaum auszuhalten…
 

Irgendwie kam ihm das vage bekannt vor. War er nicht schon einmal an einem hydeunfreundlichen Ort mit Hyde eindeutig feindlich gesinnten Kopfschmerzen aufgewacht? Nein, nein,nein! Das gerade waren ein paar Gedanken zu viel. Argh, Scheiße tat das weh! Wo zur Hölle war er eigentlich?! Der Langhaarige versuchte, seinen Arm zu bewegen. (Die beste Methode, um seine Umwelt zu identifizieren.) Der Arm verweigerte ihm frech den Dienst, indem er sich schlafend stellte. Okay, gut, ist doch nichts Besonderes einmal im Leben ausschlafen zu wollen, oder?

Hyde versuchte sein Glück mit der Hand. Fehlanzeige. Finger?! Na, klasse.
 

Und wo war er überhaupt, hä? Vielleicht lag er gerade gefesselt und mit Drogen vollgepumpt in irgendeinem Bett mit schwarzer Satinbettwäsche. (Schwarze Satinbettwäsche = Markenzeichen für böse, hinterhältige Drogenbosse, die nichts Besseres zu tun haben, als Tokyo nach irgendwelchen Langhaarigen abzusuchen und dann auch noch Drogen an sie zu verschwenden.)

Okay, ganz ruhig. Atmen. Irgendwie fühlte sich seine Brust nicht wirklich so an, als würde sie einen Anschein von Funktionsfähigkeit machen. Atmete er überhaupt? Langsam machte sich Panik in ihm breit. Hyde versuchte seine Augen aufzumachen; warum fühlten sich seine Lider so tonnenschwer an?! Er war doch nicht etwa blind geworden – von einem Tag auf den anderen?
 

Moment.

Ein Tag? Wie viel Zeit war vergangen, seit...seit was eigentlich? Oh, Gott. Hilfe, sein Körper wie ein Gefägnis; warum konnte er sich nicht bewegen?! Was war los mit ihm? Und sein Kopf...sein gottverdammter Kopf brach alle Rekorde im Migräne-Marathon! Was für eine furchtbare Erfindung, diese Köpfe. Mitsamt Schmerzen. Tse.

ER WOLLTE HIER RAUS! So. Das musste jetzt mal gedacht werden. Abermals versuchte der Langhaarige seine Peripherie zum Funktionieren zu überreden, abermals kein Erfolg. Verzweiflung rauschte zusammen mit Adrenalin durch seine Adern, nährte seine Panik. Er konnte doch nicht ewig so liegen bleiben! (Die Frage „wo überhaupt?!“ stellte sich Hyde aus offensichtlichen Gründen nicht.)
 

Wut mischte sich in den brennenden Cocktail aus Angst und Hilflosigkeit, der durch ihn hindurchjagte. Hyde. Wollte. Sich. Bewegen! Seine Augen aufmachen, mit der Hand durch seine Haare streichen – Jesus, sie haben doch seine Haare nicht abgeschnitten, oder?!

Vielleicht war es gerade dieser kleine Anfall von Schönheitswahn (Wie konnten es diese Schweine wagen, meine wunderschönen Haare anzufassen?! Na, denen werde ich was erzählen!), der Hyde endlich seine Augen aufmachen ließ. Wenn auch für eine Millisekunde. Ein Lichtstrahl unbekannter Herkunft bohrte sich in das Gehirn des Langhaarigen, ließ dessen vergessen gewähnte Kopfschmerzen frohlocken. Seine Augen tränten als hätte jemand ihnen eine kostenfreie Zwiebelreibung verpasst. Hyde winselte innerlich.
 

Erst nach einer ganzen Weile fühlte sich der Langhaarige physisch, psychisch und emotional auf den zweiten Versuch vorbereitet. Ganz vorsichtig hob er Stück für Stück seine Lider an und...bekam prompt einen Herzkasper.

DA! Da genau auf dem Tisch neben seinem Bett! Etwas Großes mit langen Tentakeln! Mama, ein Monster! Es wollte ihm garantiert unschöne Dinge antun, GYAAAAAH!
 

Moment.
 

Benahm sich verdächtig leblos, dieses Monster. Khem. Das...äh, sah mehr nach Blumen aus... (Dem Idioten, der auf die beknackte Idee gekommen war, dieses Herzstillstand provozierendes Ergebnis botanischer Höchstleistung neben Hydes Bett zu stellen, würde der Langhaarige gern den Hals umdrehen. Und zwar ganz langsam und genüsslich.)
 

Nun, etwas Positives hatte diese blumige Nahtoderfahrung ja doch. Hydes Augen taten ihm nicht mehr so weh. Mit langsamen Blicken inspizierte er seinen derzeitigen Aufenthaltsort. Wären seine Arme funktionsfähig, so hätte sich der Langhaarige wohl an die Stirn geklatscht. Oh, welch ein Wunder, welch eine Überraschung, welch ein Hastdunichtgehört – er lag tatsächlich und wahrhaftig in einem Krankenhaus! Wow. Hyde hatte keine Ahnung, wie diese besorgniserregend-magnetische Anziehungskraft zwischen ihm und kreuzgekennzeichneten Orten zustande gekommen war. (Vielleicht hatte Tetsu, diese kleine Drecksau, ihm auf die Stirn „Hyde, single, männlich (auch wenn’s nicht so aussieht), sucht ein hübsches Krankenhaus, nicht zu alt, mit nettem Personal“ geschrieben?)
 

Der Langhaarige stöhnte resigniert auf. Wenn er wenigstens wüsste, wem oder was er seinen zweiten Besuch zu verdanken hatte, obwohl… vielleicht gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde, die besser nicht erwähnt werden sollten? Bof. Schwachsinn! Er würde einfach Gackt auf sie hetzen und fertig!

Was der Blonde wohl gerade machte...? Ob er...Hyde im Krankenhaus besucht hatte? Seltsam. Warum bekam er einen leichten Stich ins Herz bei dem Gedanken daran, dass Gackt gerade nicht bei ihm war? Dass er nicht an seiner Seite schlief, den Kopf auf die Arme gebettet? Ach, was sollten eigentlich diese egozentrischen Anwandlungen? Jede Krankenschwester hätte den Blonden um diese Uhrzeit mit einem Besen in der Hand aus dem Krankenhaus gejagt. (Oder mit einem High-Tech-Laser-Staubpartikel-Entferner-Pocket-System-Gerät, um dem 21. Jahrhundert Schuldigkeit zu tun.)
 

Der Lichtstrahl, der Hydes Sehzentrum explodierendes Tageslicht vorgegaukelt hatte, gehörte einer einsamen Neonröhre, die sich asozialerweise genau über dem Bett des Langhaarigen befand.

So. Prima. Er war wach. Und nun? Was sollte er jetzt machen? Sich zu Tode langweilen? Oder sich den „Mein-Finger-bewegt-sich-mein-Finger-bewegt-sich-nicht“-Unterhaltungsschlager zu Gemüte führen? Ihm kamen beide Varianten wenig erbaulich vor. Und sein dummer Finger bewegte sich übrigens immer noch nicht. Vielleicht sollte er es mit seinem Hals versuchen? Uh, lieber nicht. Sollten sich doch die Ärzte darum kümmern!
 

Hyde fragte sich, wie lange er eigentlich schon in diesem Krankenhaus lag. Hatte er viel verpasst? Er fühlte sich irgendwie von der Welt abgeschnitten, wie er hier mit Lücken im Gedächtnis und taubem Körper auf dem Krankenbett ausharrte. Vielleicht sollte er einfach einschlafen? Nach der Schwester klingeln konnte Hyde nicht und selbst wenn, was sollte er ihr sagen? „Ja, hallo, ’schuldigung, dass ich Sie um diese Zeit aus dem Bett (oder woher auch immer Sie kommen) klingel’, aber ich habe gerade so einen kleinen Anfall von Alzheimer. Könnten Sie mir zufällig verraten, wer ich bin und was ich eigentlich hier mache?“ (Womöglich sperrten sie ihn danach in eine Klapse.)
 

Der Langhaarige hatte keine Ahnung, wie lange er augenturnend (was anderes bewegen konnte er nicht) dalag, bis er schließlich in einen leichten Halbschlummer glitt.
 

***
 

Hätte Hyde gewusst, welches Chaos ihn am nächsten Morgen begrüßen würde, hätte er sich wahrscheinlich totgestellt. Der besagte Morgen fing mit einem ungläubigen Ausruf
 

„Haido-kun! Sie sind wach! Gott sei Dank!“ (der in seiner Schrille nur noch von dem Martinshorn übertönt werden konnte) an, gefolgt von Fußgetrappel.

Was genau dieser Satz zu bedeuten hatte, wollte dem Langhaarigen partout nicht einfallen. Er konnte sich nicht daran erinnern, urplötzlich Langschläfergewohnheiten entwickelt zu haben. Hyde fühlte leichte Nuancen der Verärgerung in sich aufsteigen – alle sie schrieen herum, sausten hin und her wie angefackelte Hühner, aber ihn! den Hauptleidtragenden (er hatte zwar immer noch keine Ahnung, wieso, aber aber da er in einem Krankenbett – mal wieder! – lag, musste das ja etwas zu bedeuten haben, oder?) ließ man einfach links liegen! Wasn Scheiß war das denn bitteschön, häh?!
 

Der hereinkommende (zwar ohne Getrappel, aber dennoch ordentlich aus der Puste) Arzt versprach glorreiche Erleuchtung der dümpelnden Wissenslücken des Langhaarigen. Daher ließ sich letzterer dazu herab, den Weißkittel vorerst nicht mit Todesblicken abzuknallen. Es sei denn, der Arzt kam mit diesen dämlichen Fragen wie „Wie geht es Ihnen denn heute, Haido-kun?“ (fälschliches Lächeln gratis mit dazu).
 

„Guten Morgen, Haido-kun! Wie fühlen Sie sich heute?“

Argh!!!

(Okay, leite Start der Operation BC ‚Wie-mache-ich-am-schnellsten-und-umweltfreundlichsten-diesen-nutzlosen-alten-Sack-kalt?!‘ ein. Kommandozentrale, erbitte Feuererlaubnis. Ziel anvisiert. Nur noch 10 Sekunden bis zum tödlichen Feuerschuss. 9,8,7...)
 

„Haido-kun? Haben Sie Schmerzen?“ Nein, aber du gleich!

Es war genau in dem Moment als Hyde (in voller Soldatenmontur, inklusive schief sitzendem Helm und Patronengürtel, mit einer Bazooka bewaffnet) zum alles entscheidenden Schlag ansetzend, auffiel, dass sein Mundwerk ihm weitaus widerwilliger gehorchte als seine Phantasie. Nämlich gar nicht. Der Langhaarige konnte den Arzt nur anstarren.
 

„Haido-kun?“ Der Quacksalber machte einen getretenen Eindruck, ob dieser Gleichgültigkeit seitens seines geliebten Patienten. „Oh, ich verstehe.“ Warum wurde Hyde bei diesem Satz noch mulmiger zumute? Auch als der Arzt sich vorbeugte und einen leblosen Arm des Langhaarigen anhob, wurden böse Vorahnungen nicht zerstreut.
 

„Keine Sorge, Sie sind nicht gelähmt, Ihr Körper braucht eine Weile, um sich wieder an Bewegungen zu gewöhnen. Das ist normal, hetzen Sie sich nicht. Schließlich haben Sie zwei Wochen lang geschlafen.“
 

„W-wah...?!“, krächzte der Langhaarige. Der Schock schien die Aktivitätsbereitschaft seiner Peripherie immens voranzutreiben. „Zw...Wo...?!“ Zwei Wochen? Sollte das jetzt ein Witz sein? Hyde konnte gar nicht darüber lachen! Was zur Hölle haben sie mit ihm angestellt?!

Der Arzt lächelte nichtssagend.
 

„Kein Grund zur Aufregung. Sie brauchen jetzt Ruhe und Zeit, um zu Kräften zu kommen. Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen eine Beruhigungsspritze-“ Hyde kramte den mörderischsten Todesblick aus seinem Repertoire. „Ah, wie ich sehe, möchten Sie das nicht. Versuchen Sie zu schlafen, danach wird es Ihnen besser gehen.“
 

Klasse. Kaum aufgewacht, schon wieder zum Schlafen gezwungen. Waren zwei Wochen an Penneinheiten denn nicht genug? Der Doktor ließ sich von der Empörung Hydes nur wenig beeindrucken (wäre er auch nur annähernd telepathisch begabt, hätte der Langhaarige den Weißkittel schon längst mit seinen Gedanken erdolcht), als er der Schwester ein paar Hinweise zuflüsterte und sie daraufhin an dem wehrlos der modernen Medizin Ausgelieferten herumzuwerkeln begann.
 

Hyde ließ die Prozedur ausnahmsweise ohne Panikattacken über sich ergehen. Lag wohl daran, dass er absolut nichts fühlte und seinen Kopf nicht heben konnte (jaja, der Schwerdenker), um der schwarzen Witwe im weißen Kleidchen auf die Finger zu schauen. (Die ultimative SAW II-Erfahrung.)
 

Danach wurde der Langhaarige erschlagender Langeweile ausgesetzt. Logischerweise konnte er nicht einschlafen – wenn man angeblich zwei Wochen im Land der Träume verbracht hatte, dann stand man (jedenfalls für eine Weile) derlei Unternehmung etwas skeptisch gegenüber. Vielleicht würde er dann aus Versehen vier Wochen schlafen? Und dann noch fünf Jahre? Und dann war Hyde alt und Gackt hatte längst geheiratet und hatte Kinder! (Leichter Anfall von jugendlichem Größenwahn.)
 

Er hatte keine Ahnung wie lange er, dem Schicksal Überlassene, einsam auf seinem Bett dahinvegetierte und im Selbstmitleid ertrank – auf jeden Fall viel zu lange – als der Arzt gnädigerweise sich dazu herabließ nach seinem Patienten zu schauen.
 

„Hallo. Irgendwelche Fortschritte mit Ihrem Bewegungsapparat?“, wurde Hydes recht eingeschränktes Gesichtsfeld angelächelt. Der Langhaarige durchtränkte eisiges Schweigen mit beißendem Sarkasmus. Jedenfalls versuchte er das. „Ah, ja. Ich sehe schon. Es ist etwas ungewöhnlich...Ich denke, es wäre besser, wenn wir etwas nachhelfen, was meinen Sie, Haido-kun?“ Der Doktor (immer noch lächelnd) ließ so ganz und gar nicht Misstrauen erregend die Hand in der Kitteltasche verschwinden. Bei der Vorstellung, was genau sich in dieser furchtbaren Tasche befinden könnte, wurde Hyde plötzlich ganz anders.
 

Nein. Das wagt dieser Quacksalber nicht. Das WAGT er nicht! Das...wagt er...doch. Die Nadelspitze grinste den Langhaarigen maliziös an, ganz so als wollte sie ihm ein „Na, Zwerg? Ich fröne hemmungslos der Pieksfreiheit und du kannst absolut nichts dagegen machen. Hähä.“ frech zuwerfen. Der Zwerg war von dieser Idee gar nicht begeistert. Gang im Gegenteil – Hyde fühlte eine immer schneller werdende Akkumulation von purem Horror in seinem System.
 

„Aber Hyde-san, Sie brauchen absolut keine Angst zu haben...“Nachdenklich wurde ein Teil der Flüssigkeit aus der Spritze verbannt. „Sie werden überhaupt nichts spüren, das kann ich Ihnen versichern.“

/Hör endlich auf so wohlwollend auf mich herabzugrinsen! Und komm nicht näher! Bleib mir mit diesem Folterinstrument vom Leibe!/ Adrenalin jagte mit Triumphgeheul durch Hydes Blutbahnen.

Es war genau in dem Moment, in dem der Arzt Hydes Arm beim lebendigen Leib amputieren wollte (sprich: dazu ansetzte, ihm eine Spritze zu geben), als die Panik einen akuten Sieg über den Leichenzustand des Langhaarigen davontrug.
 

„Nein!“ Mit überraschend großem Schwung rollte Hyde auf die andere Seite des Bettes, um der verhassten Nadel zu entrinnen, unterschätzte jedoch gehörig den eingeschränkten Bettumfang und knallte kurzerhand auf den Boden.
 

...aua...
 

Irgendwo außerhalb der leichten Betäubung, die den Langhaarigen erfasste, hörte er den Aufschrei der Krankenschwester (der böse Doktor grinste garantiert immer noch, darauf würde Hyde sein Röckchen verwetten), fühlte Hände, die ihn wieder auf das Bett hoben.
 

„...do-kun! Haido-kun! Geht es Ihnen gut! Haido-kun!“ (Okay, wäre die Wette echt, dann wäre Hyde wohl röckchenlos.) Der Doktor sah sehr besorgt aus, befühlte vorsichtig Hydes Körper – nach eventuellen Frakturen tastend. Einen Moment lang spielte der Langhaarige mit dem Gedanken, sich etwas länger totzustellen, um es diesem blöden Pfuscher heimzuzahlen. Doch leider hatte er eine viel zu gute Erziehung genossen, um dem armen, bemitleidenswerten Dreckfresser so etwas Grausames anzutun. Dem Ruf seines Gewissens folgend, gab Hyde ein leichtes Stöhnen von sich und fasste sich an den schmerzenden Kopf.
 

Moment mal. ‚Fasste‘?!

Ungläubig betrachtete der Langhaarige seine Hand, die scheinbar ohne sein Zutun in seinem Gesichtsfeld schwebte.

...Oh. Er...er konnte sich ja bewegen. Der Langhaarige konnte ein erleichtertes Grinsen nicht von seinem Gesicht bannen. Probeweise wurde der andere Arm hochgehoben. Funktionierte einwandfrei.
 

„Hyde-san, Sie haben uns einen ziemlichen Schrecken eingejagt. Bitte vermeiden Sie in Zukunft solche Akrobatik...“
 

„Hmhm...“ Hyde war viel zu sehr mit der neuen Bewegungswilligkeit seiner Extremitäten beschäftigt, um hinzuhören.
 

„Ich habe Ihre Familie benachrichtigt, Ihre Eltern werden sicher froh sein zu erfahren, dass Sie wieder aufgewacht sind. Und Ihr Freund besonders.“ Die letzte Bemerkung machte den Langhaarigen hellhörig. (Hyde praktizierte gnadenlos selektiv-auditive Wahrnehmung.)
 

„Mein... Freund?!“ Aus einem unerklärlichen Grund schlug sein Herz schneller. Der Arzt meinte doch nicht...? Oder doch? Vielleicht jemand anderen? Hallo, Bett an Hyde, Bett an Hyde! Bitte runterkommen! Tetsu. Es war bestimmt, 100%ig Tetsu. Hyde war sogar bereit, sein Ersatzröckchen darauf zu verwetten. (Pure Freudenverzweiflung.)

„Was für... ein Freund?“, schaffte es der Langhaarige aus sich herauszupressen. Warum hatte er jetzt auf einmal Angst vor der Antwort?
 

„Oh, der blonde Junge, ist das nicht Ihr Freund? Er hat sich wirklich vorbildlich um Sie gekümmert – sogar die Krankenschwestern waren beeindruckt.“ Hyde hatte große Schwierigkeiten, mit dem luftraubenden Kloß in seiner Kehle fertig zu werden. Durfte er wieder hoffen? Nach allem, was passiert ist? Der große Krach zwischen ihnen – der unüberwindlich scheinende Abgrund, durch Geheimniskrämerei noch verstärkt.

Gackuto, zuerst tust du alles, um mich auf Abstand zu halten, dann reißt du mich in deine Arme, um mich dann abermals von dir wegzustoßen. Und ich kann nichts weiter tun, als gegen die kalte Glasmauer anrennen, die du um dich herum errichtet hast. Dämlicher Architekt auf Eistrip!

Merkwürdigerweise verspürte der Langhaarige keine Wut, mehr eine tränentreibende Sehnsucht, den Blonden in seine Arme zu schließen, die Hände im weichen Haar zu vergraben; warum war er jetzt nicht hier? An Hydes Seite, wo alle Gackts hingehörten?!
 

Doch Hyde wurde keine Möglichkeit gelassen, diesen semi-depressiven Gedanken nachzuhängen. Auf einmal vernahm er Hufgetrappel, das sich mit großer Geschwindigkeit seinem Zimmer näherte. Begleitet wurde die nicht ungefährliche Fortbewegungsweise von ohrverachtenden Aufschreien, die sich verdächtig nach „HAI, HAI, HAI!“ anhörten. Hyde setzte eine impassive Miene auf, Marke ‚Egal-wer-es-ist-ich-kenn-ihn-nicht‘.
 

Doch leider ließ sich ein professioneller Krankenhaustürencrasher wie Tetsu einfach schlecht ignorieren.
 

„HAAAIIIIDOOO!!!“, wurde aus voller Kehler gebrüllt, während Rambo 3 ½ zum entscheidenden Hyde-Kopfsprung ansetzte. Von dem Langhaarigen wäre wohl ein bemitleidenswert-plattgedrücktes Pfützchen Etwas übrig geblieben, hätte sich der Arzt nicht todesmutig zwischen den Braunhaarigen und seinem Opfer geworfen.
 

„Halt! Wer sind Sie? Der Zutritt zu diesem Trakt ist nur für Familienangehörige und unter einigen Ausnahmen auch Freunden gewährt. Randallierer gehören nicht zu den Befugten, also raus hier!“

Sollte der Doktor tatsächlich der Vorstellung erlegen gewesen sein, einen Tetsuya (in einem ‚Haido-lebt-wieder-ich-lass-ihn-nie-mehr-los-GLOMPS‘-Modus) durch Arztkittelansprachen auch im geringsten beeindrucken zu können, so war er schwer auf dem Holzweg. Unnötig zu erwähnen, dass selbst ein ganzes Bataillon von Doktoren nicht hätte verhindern können, dass sich Hyde im Klammergriff des freudestrahlenden Braunhaarigen wiederfand. Bei der heftigen Bewegung meldete sich Hydes Kopfschmerz mit der gebührlichen Empörung geschundener Nerven zurück.
 

„Oouuh...Tet-chan... ich würde es sehr begrüßen, wenn ich dieses Krankenhaus in einem Stück verlassen könnte...“, stöhnte der Langhaarige etwas heiser; seine Stimmbänder gewöhnten sich langsam an die rege Inbetriebnahme.
 

„Tschuldige“, kam die gegrinste Antwort. Der Braunhaarige machte keinerlei Anstalten, Hyde loszulassen. „Haido, Haido, ich bin so unglaublich froh, ich hatte so große Angst, du würdest gar nicht mehr aufwachen! Diese Arschlöcher werden das büßen, das schwöre ich dir!“
 

Hyde befreite sich unter einigem Kraftaufwand aus Tetsus Umarmung, um diesen mit einem ungläubig-unwissenden Blick zu bedenken.
 

„Tet-chan...wovon zur Hölle...redest du?“
 

„Huh, weißt du denn gar nicht, was passiert ist? Woran kannst du dich eigentlich noch erinnern?“ Diese Frage verstärkte Hydes Kopfschmerzen immens. Auf Hydes hilflosen Blick hin, schritt der Arzt ein.
 

„So, das reicht jetzt. Haido-kun ist erst einen halben Tag lang wach, er braucht noch viel Ruhe, um wieder zu Kräften zu kommen. Ich muss Sie bitten, den nächsten Besuchern Platz zu machen – einen Volksauflauf werde ich auf keinen Fall dulden.“

Tetsu (sich durchaus dessen bewusst, dass allzu große Auseinandersetzungen mit dem Arzt sich nur negativ auf seine Besuchszeit auswirken könnten) hob den Kopf und sah den Doktor aus großen Dackelaugen an.
 

„Darf ich wenigstens so lange hier bleiben, bis Hydes Eltern kommen? Ich verspreche, dass ich ihn nicht unter Stress setzen werde (/Jedenfalls nicht allzu großen/). Bitte!“ Dem Angeflehten blieb nichts anderes übrig, als mit einem resignierten Seufzen sein Einverständnis zu nicken und das Krankenzimmer zu verlassen.
 

„Wie fühlst du dich, Haido?“ Der Langhaarige hoffte ganz stark, dass diese Floskel nicht zum Ohrwurm werden würde.
 

„Ich lebe noch. Und jetzt verrate mir mal, Tet-chan, was zur Hölle ist eigentlich passiert?“ Hyde hatte es entschieden satt, ständig im Dunkeln gelassen zu werden. Der Braunhaarige seufzte zur Antwort.
 

„Da fragst du den falschen, Haido. Ich weiß nur, dass du nach dem Konzert plötzlich verschwunden bist und dann...war ich schon im Krankenhaus, während du operiert wurdest. Lee Hom hat dich als erster gefunden. Er hat...gesehen, dass du...zusammengeschlagen...“ Der Braunhaarige brach ab und senkte den Kopf, um sich zu sammeln. „Du...lagst zwei Wochen lang im Koma...die Ärzte wussten nicht, ob du je wieder aufwachen würdest...“
 

Der Langhaarige wusste darauf nichts zu sagen. Anscheinend wurde auch keine Antwort von ihm erwartet – immer noch in schmerzliche Erinnerungen versunken, hob Tetsu die Hand, streichelte über Hydes Wange. Als der Braunhaarige sich vorsichtig zu ihm beugte, um sanft einen Kuss auf seine Stirn zu drücken, wertete der Langhaarige die Geste als Bestätigung für den Bassisten, dass Hyde tatsächlich wach war, am Leben, nicht bloß eine Traumerscheinung.
 

„Haido...“, flüsterte der Braunhaarige, als er seinen Kopf an Hydes Schulter vergrub, „ich bitte dich, lass es nicht wieder passieren, bitte sei vorsichtig. Ich weiß nicht, was ich machen würde, sollte sich dieser Horror wiederholen...“

Der Langhaarige deutete ein Nicken an. Es war eine unmögliche Bitte. Überfälle auf seine Person zu verhindern hieß womöglich noch Gackt aufzugeben (sollten sich die Andeutungen des Blonden hinsichtlich Beseitigungen von Freunden tatsächlich als wahr herausstellen) und das konnte Hyde einfach nicht. Das belustigt-tieftraurige Lächeln Tetsus, als dieser ihn wieder losließ – der Braunhaarige hatte nichts anderes erwartet.
 

„Wo sind denn eigentlich-“, fing Hyde an, wurde jedoch von Fußgetrappel, das eindeutig Kurs auf sein Zimmer genommen hatte, unterbrochen.
 

„Tetsu, du kleine Ratte, warum hast du uns nicht Bescheid gesagt, dass Haido schon aufgewacht ist?! Na, warte, wenn ich dich in die Finger-“
 

„Also, wirklich! Das war mehr als nur verantwortungslos von-“
 

Was auch immer Ken und Yuki (ersterer mit eindeutigen Mordabsichten) der weißen Krankenzimmertür mitteilen wollten, verschwand in der Schublade ‚Tetsu. Killen. Später.‘, als ein gesund und munter aussehender Hyde ihnen vom Krankenbett entgegenlächelte.

(Von Tetsu fehlte übrigens jede Spur.)
 

Es folgten freudige Ausrufe:

„Haido! Du lebst!“

„Ken, Haido-kun war auch nicht tot.“

„Ist doch wurst, er ist wieder da!“
 

Feste Umarmungen:

„Urgh, Ken, nicht so fest...ich...keine...L...“

„Haido lebt wieder!“
 

Noch festere Umarmungen:

„Ke...n...“

„Haido lebt!“

„Ähm, Ken, wenn du so weiter machst, dann landet Haido-kun wieder im Koma.“
 

Und die übliche Fragestunde:

„Ken, Haido-kun liegt auf dem Bett und bewegt sich nicht mehr...“

„Ist das jetzt meine Schuld oder was?“
 

„Haido, wir haben dich so vermisst!“ Ken wollte den Langhaarigen abermals in eine Umarmung ziehen, doch Yuki besaß genug Geistesgegenwart, um ihn daran zu hindern.
 

„Ich freue mich so sehr, dass es dir wieder besser geht, Haido-kun“, lächelte der Drummer ihrer kleinen Band. „Kannst du dich eigentlich daran erinnern, wer...?“ Unsicher ob Hydes Reaktion auf das Thema, ließ Yuki die Frage unbeendet. Der Langhaarige schüttelte den Kopf.
 

„Ich kann mich an absolut gar nichts erinnern, was an dem Tag geschah. Ich wusste ja nicht einmal, dass ich zwei Wochen im Koma lag!“
 

„Du siehst sehr gut aus“, lenkte Yuki sogleich vom Thema ab. Ausnahmsweise verstand Ken den Wink.
 

„Heh, bei der exklusiven Pflege wundert mich das absolut nicht!“ Verschwörerisches Zwinkern in unbestimmte Richtung.
 

„Auch wenn ich leider zugeben muss, dass Gackt-san ziemlich egoistisch deine Besuchszeiten monopolisiert hat.“

So sehr sich der Langhaarige auch bemühte, so konnte er ob dieser schreienden Ungerechtigkeit, die Yuki erfahren musste, einfach keinen passenden genervt-mürrischen Gesichtsausdruck basteln. (Dazu störte die dezente Röte, die sich über Hydes Wangen legte, einfach viel zu sehr.)
 

„Oh, einmal habe ich ihn sogar singen hören“, steuerte Ken bei.
 

„Was? Singen? Du meinst, er hat gesungen...für...mich?“ Hyde verfluchte sich für diese Frage im selben Moment, in dem sie unerlaubterweise via ungehorsame Zunge sein gacktüberstrapaziertes Gehirn verlassen hatte. Ooh, er hat Beethoven in F-moll für mich gesummt, ich sterbe gleich vor Verzückung! Er war doch kein gottverdammtes kitsch- und gacktverliebtes Schulmädchen! Nur weil er sich wie eines benahm, hieß das noch lange nichts!
 

„Stellt sofort das dämliche Grinsen ab, alle beide!“ Es musst einfach gesagt werden, auch wenn es das vollkommene Gegenteil bewirkte.
 

„Ach ja, ich habe sogar gesehen, wie er dich...“, Ken legte eine bedeutungsschwangere Pause ein. Dieser Dreckskerl.
 

„...mich verbunden hat. Ich weiß doch genau, was du mir sagen willst, Ken.“ Der Langhaarige lächelte siegessicher.
 

„...geküsst hat.“ Der Langhaarige lächelte immer noch. Nunmehr mit einem verliebt-verklärten Blick und einem rosa-sehnsüchtigen Seufzen auf den Lippen. (Und da behauptet einer, er wäre kein kitsch- und gacktverliebtes Schulmädchen...)
 

„Ken, das hättest du ihm lieber nicht sagen sollen. Hallo? Erde an Hyde?“ Yuki schnippte mit den Fingern.

Das Eintreten dreier weiteren Personen vermochte effektiver Hyde von den Sternen zu holen.
 

„So, ihr drei. Für euch ist die Besuchszeit vorbei, raus hier.“ Der Arzt war mal wieder ganz Zuvorkommenheit und Geduld in Person. Ken und Yuki wechselten ratlose Blicke. Drei?
 

„Ja ja, ihr beide und der junge Mann, der sich unter Haido-kuns Bett versteckt! Los, los!“ Tetsu krabbelte schief lächelnd aus seinem Versteck hervor. Sein Grinsen packte seine Siebensachen und verließ die Erde Richtung Mars als der Braunhaarige Kens unverhüllter Mordlust gewahr wurde. Der Gitarrist griff den sich vom Leben Verabschiedenden am Ohr und schleifte ihn aus dem Krankenzimmer, Tetsus Beteuerungen „Ich hab euch doch einen Zettel geschrieben!“ ignorierend.
 

Das Wiedersehen mit seinen Eltern lief weitaus gesitteter ab. Seine Mutter konnte Freudentränen nicht aufhalten und auch sein Vater fuhr sich verstohlen über die Augen.
 

„Wir sind so froh, dass es dir endlich wieder besser geht!“ Nadeshiko hörte nicht auf, ihrem Sohn über die Haare, Gesicht und Arme zu streicheln, ihn immer wieder in eine Umarmung zu ziehen. Das erleichtert-glückliche Lächeln seines Vaters sagte mehr als Worte es je vermocht hätten.

Müde von dem heillosen Chaos und immerwährenden Aufständen um seine Person, beschloss der Langhaarige seinen Kopf an der Schulter seiner Mutter zu vergraben und egoistisch wegzupennen.
 

Als Hyde nach einer Weile die Welt mit seiner geistigen Präsenz beglückte, waren seine Eltern bereits gegangen. Dafür schwirrte ein Ameisenhaufen an Schwestern, Ärzten und Krankenpflegern um ihn herum – man zupfte an ihm, versuchte ihm etwas anzudrehen (im wahrsten Sinne des Wortes) und ging ihm im Allgemeinen ziemlich auf den Nerv. Der Langhaarige starrte unbeteiligt auf die abwechslungsreich-weiße Krankenzimmerdecke und versuchte so zu tun, als ginge ihn das Ganze überhaupt nichts an.

Abgesehen vom gelegentlichen Knurren, vorzugsweise wenn sich ein Weißkittel mit etwas verdächtig Länglichem näherte (egal, ob Bleistift oder Stethoskopkabel – Vorsorge war eben das A und O im Leben, vor allem, wenn man Hyde hieß), gelang es dem Langhaarigen erstaunlich gut.
 

Diesmal hörte Hyde keine schnellen Schritte über den Flur donnern. Auch keine laute Stimme, die seinen Namen durch die Gegend krakeelte. Eigentlich war es Hydes gutes Recht, die Gestalt, die an der Tür auftauchte, gar nicht erst zu bemerken. Ein Recht, von dem der Langhaarige niemals auf die Idee kommen würde, Gebrauch zu machen.
 

Ohne auf das nervige Gemurmel des Arztes zu achten, kämpfte Hyde seine müden Glieder hoch, streckte seine Arme dem lang ersehnten Gast entgegen.
 

„Haido, ich...ich...“ Es war vielleicht nicht die originellste Begrüßung seit Erfindung von ‚Guten-Tag-du-lebst-ja-immer-noch‘, aber der Langhaarige war viel zu aufgedreht, überglücklich und erleichtert, um sich um solche Nebensächlichkeiten Gedanken zu machen. Er hoffte nur, dass der Blonde noch in diesem Jahrtausend sich dazu bequemen würde, Hydes stummer Einladung zu folgen – dem Langhaarigen taten nämlich schon die Arme weh.

Als würde Gackt seine Gedanken lesen – nur drei, vier hastig gestolperte Schritte später fand sich Hyde in dessen starken Armen wieder, während er selbst sich an den Blonden klammerte wie ein Ertrinkender.
 

„Haido, Haido“, wurde ununterbrochen in sein Ohr geflüstert, immer fester wurde der Langhaarige an den zitternden Körper gedrückt.
 

„Ich bin da, Gackuto, ich bin wieder da, ich gehe nicht mehr weg...“, antwortendes Hauchen, während sich Hydes Finger im blonden Haar vergruben.

In Hydes Welt existierte schon lange nichts mehr außer Händen, die fieberhaft über seinen Rücken strichen, warmen Atem, der über seine Wangen glitt – „Haido, ich habe dich so sehr vermisst...“ – und den rauen Lippen, die sich nach kurzem Zögern auf seinen Mund legten...
 

TBC
 

A/N: Hallo. Mein Name ist Füller. Lücken Füller. Wenn dem Autor auch nach einem Jahr nichts Gescheites einfällt, muss ich natürlich immer ran. Es ist die reinste Sklaverei!

Ahm, ja. Ich wars. Guilty as charged. Aber hey, ich hatte Gründe! Wenn auch ziemlich schlechte. U.N.I = anstrengend und zeitraubend, Autor = hirnverlustig – ihr könnt euch also in etwa vorstellen, warum es (MAL WIEDER!) so lange gedauert hat.

Irgendwas stimmt mit diesem Kapitel nicht. Liegt wohl daran, dass Hyde Angst vor Blumen hat und Soldat spielt. Aus dem Bett kullert und allgemein Dinge anstellt, die ein Bis-Vor-Kurzem-Komatöser eigentlich unterlassen sollte... Ich glaube, ich färbe mich auf Hyde ab. Ich sollte das lassen.

Oh und ich sage an dieser Stelle nicht, dass das nächste Kapitel schneller kommen wird. Das wird es nämlich höchstwahrscheinlich nicht. Ich werde mir natürlich die größte Mühe geben, dass es NICHT wieder ein Jahr dauert. :D
 

Aah, ja. Für Kommentare wäre ich sehr dankbar. (Und es ist ja nicht so, dass ich euch sehr oft dazu nötige. #lach#)



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  PonPonPanda
2010-04-22T16:32:06+00:00 22.04.2010 18:32
haaach~
auch wenn ich die FF irgendwie schon seit ewigkeiten nicht mehr gelesen habe... ich liebe immer noch deinen/haidos sarkasmus~

und... oh mein gott!
was hast du mit dem armen, kleinen, unschuldigen(hust) haido gemacht? ;___; nja... aber der einfachste weg, sie wieder zusammen zu bringen~ xD
obwohl gackto wahrscheinlich sowieso früher oder später über den kleinen hergefallen wäre... oder andersherum *prust* aber ich freue mich darauf, wenn du weiter schreibst ^^~
Von:  Tatsu-addict
2009-12-12T17:40:36+00:00 12.12.2009 18:40
nun habe ich es auch endlich gelesen. ich kann stolz auf mich sein. *gg*
das kapitel war doch gut.
und als lückenfüller, wie du es bzeichnest, fand ich es wirklich gelungen.
ich habe auch wieder herzhaft gelacht. allein wie er angst vor den blumen hatte. und dann tetsu als rambo 3,5 *lol*
wieder ein gelungenes kapitel. (auch wenn der auftritt von gackt etwas zu kurz kam)

jetzt kann ich nur sagen, dass ich auf das nächste kapitel sehnsüchtig warte. auch wenn es wieder ein jahr ist. XDD
LG
Von:  Neleyah
2009-09-11T22:22:43+00:00 12.09.2009 00:22
...Ich habe mir vor knapp einer halben Stunde selbst in den Hintern gebissen (im gedanklichen Sinne zumindest). Seit Ewig und drei Tagen habe ich auf ein neues Kapitel gewartet - und dann bin ich so besch...eiden und bemerke es erst vor eben dieser halben Stunde. Asche auf mein Haupt, ja ich lasse mich von meinen Katzen zu Tode schmusen dafür. >_>;

Nun...ich liebe dich (im übertragenden Sinne)! Ich habe deinen Humor und deinen Schreibstil wirklich vermisst und bedanke mich ersteinmal recht herzlich dafür, dass ich einmal mehr lauthals habe lachen müssen/dürfen (mein Verlobter wirft mir immer noch pieselige Blicke zu weil ich ihn damit genervt habe aber sei's drum).
Es ist mir egal, ob es nur ein Lückenfüller war, ich fand eben jenen Lückenfüller toll. *__* Er hat mich davon abgehalten schlafen zu gehen, er hat mich davon abgehalten das schlafen gehen durch Geschirr spühlen zu verschieben (ja, ich habe seltsame Tageszeiten für Haushaltserledigungen), er hat mich nun wieder hellwach gemacht. o_Ô

Haido tut mir ja echt leid, ich kann mir lebhaft vorstellen, wie es seinem Kopf geht. Und ihm allgemein...Krankenhäuser... *erschaudert* Bäh... >_> Den Todesblick gen Arzt kann ich vollkommen verstehen, diese Quacksalber mit dem elend freundlichen Lächeln und wahrscheinlich insgeheim sadistischen Anflügen verdienen es nicht anders. >P
Tetsus Versteck...ja, ich hatte mich schon gefragt, wo er abgeblieben war. *lach* Ken war aber noch um einen Ticken genialer dieses Mal. „Haido! Du lebst!“ Ja Ken, wie Yuki sagte, Haido war nicht tot...höchstens scheintot. *narf* Wenn Haido tot gewesen wäre, dann wäre eine gewisse Autorin höchstwahrscheinlich an Motz-ENSen und co. gestorben.... *hust* >P

Und Gackuto...ja, Gackuto...lass ihn am besten einfach gar nicht mehr los. Zur Not sperr Haido einfach in ein großes Zimmer mit großem Bett und allem Komfort und dann... *gleitet gerade ein wenig ab* Ähm...verzeihung. *hust*

Wie dem auch sei, ich bin einfach nur froh, endlich mal wieder etwas von dir zu lesen gehabt zu haben, auch wenn ich es vollkommen verpennt habe. Dass Uni stressig ist und vorgeht kann ich voll und ganz verstehen, aber trotzdem hoffe ich, dass es dieses Mal wirklich nicht wieder ein Jahr dauert, bis das nächste Kapitel kommt. ;)
Dürfte ich vielleicht auch anfragen, ob du mich, sofern es deine Zeit zulässt, via ENs drauf aufmerksam machst, wenn ein neues Kapitel online ist? Irgendwie überseh ich gern mal was auf der "neuen" persönlichen Startseite... ~_~;
Von:  Kimiko02
2009-08-30T22:17:17+00:00 31.08.2009 00:17
Hachja, es geht weiter *_* *freu*
... wenn auch nur ein paar Sätze, aber immerhin *_* *am Schluss dahingeschmolzen is* (mal wieder)
Was soll ich sagen, lustig war das Kapitel auf jeden Fall, auch wenn ich jedesmal Angst um Hyde hatte, wenn wieder einer seiner Freunde vor lauter Wiedersehensfreude ihn fast erdrückt hätte ^^;
Besonders süß war aber, wie die anderen ihm von Gackutos Pflege erzählt haben und Hydies Reaktion darauf *fiebs* *_*

Was mich nur wundert, warum kam Leehom in dem Kapitel gar nicht vor? Der wollte sich doch um Hyde kümmern, als Gackt gegangen ist o_O

Naja, egal, ich hoffe jedenfalls auch, dass es nicht wieder ein Jahr dauert *bettel* und freue mich auf die Fortsetzung!
Und falls es wieder nur ein Lückenfüller wird, wäre es schön, wenn der VIEL Wiedersehensfreude zwischen unseren beiden Süßen enthält *breit grins*

Also bitte schnell weiter schreiben! *Dackelblick*
Von:  Kimochi-chan
2009-08-26T21:29:15+00:00 26.08.2009 23:29
OH MEIN GOTT!
Ich habe mir heute diese FF durchgelesen und... *~~~*
TOLL!!

Ich habe kaum schon so eine gute FF lesen dürfen hier auf mexx.. ♥

Der ganze Aufbau, die Storyline an sich und auch die Charaktere sind super ausgereift und.. ♥

Ich weiß gar nicht, was ich sonst noch sagen soll..~

Ich bin schlicht und einfach total begeistert!

Ich liebe deinen Schreibstil.. dieses Sarkastische.. Gott.. sowas habe ich echt vermisst!
Das hat meine momentane Laune einfach übelst verbessert! DANKESCHÖN

Hoffe dir gehts an der UNI auch gut und joa~

Freue mich, weiter lesen zu können. =)
Von:  Januce_Mizu
2009-08-25T10:34:24+00:00 25.08.2009 12:34
War erstaunt als ich auf meiner Startseite sah das ein neues Kapitel draußen ist...
Ich konnte mich sogar an die Geschichte erinnern (bei meiner Sammlung ein wunder *grins*)
Warte ich glaub ich hab das gestern meinem Freund am Telefon erzählt...naja heute konnte ich es lesen...
Irgendwann kommt mal kein Lückenfüller Kapitel...aber man hat ja nciht immer zeit...
Also alles verziehen...wir wissen das du LEBST und die Geschichte doch noch weiter geht.
Freu mich auf das nächste Mal wenn wieder auf meiner Startseite steht das ein neues Kapi hochgeladen wurde
knuddel
Von:  Byou
2009-08-25T10:30:27+00:00 25.08.2009 12:30
Ah, das hat meinen Tag gerettet XD
Arrrw, zu schön, dass es endlich weiter geht <3
Es war ein furchtbar niedliches Kapitel& das Ende war süß.
... also ich hoffe, es dauert nich wieder'n jahr bis zum nächsten, haha lD'
Von:  Earu
2009-08-24T20:53:21+00:00 24.08.2009 22:53
Wahoo~ es geht weitaa~~
Auch wenn der Lückenfüller zugeschklagen hat, hab ich mich köstlich amüsiert. Was ein zur Unbeweglichkeit verurteilter Hyde doch nciht alles ausrichten kann x3 Und Tetsu, Ken und Yuki waren klasse |D~
Nur von Gackii hätte ich mir etwas mehr gewünscht, aber was will man einem Lückenfüller nicht noch alles abverlangen :3

In der Hoffnung, dass es das nächste Mal vllt doch nciht so lange dauert: Weiter, bitte ^_^
Von:  Hibiyume
2009-08-24T19:46:03+00:00 24.08.2009 21:46
eeeeeeendlich!
*freu*
es war mal wieder ein geiles kappi <3
schreib schnell weiter.
bin echt schon hibbellig auf den nächsten teil.
Von:  Terra-gamy
2009-08-24T19:33:42+00:00 24.08.2009 21:33
Haido lebt~^^
und alle treiben ihn and en Rande des Herzversagen und erstickungstod^^


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