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Der Feuerkelch oder Was wäre wenn

von

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Kapitel 4: Das Trimagische Turnier

Kapitel 4: Das Trimagische Turnier
 

So da er nun wieder in der Schule ist noch einige Worte – wer in dieser FF hofft, Harrys Gefühle für Cho zu finden, wird enttäuscht...da ich nicht vor habe, diese Person in dieser Weise oder überhaupt (außer hier) zu erwähnen...Ich weiß durch eure Kommentare, dass euch das letzte Kapitel verwirrt hat...leider muss ich euch sagen, dass ich dies in nächster Zeit noch nicht ändern werde, da euch die folgenden Kapitel wahrscheinlich noch mehr verwirren werden! Aber keine Sorge, in Kapitel 5. wird sich einiges Aufklären...denk ich ^^
 

Kapitel 4.1: Die erste Aufgabe
 

In den folgenden Tagen und Wochen wurde Harry weitest gehend von den anderen Schülern gemieden und ignoriert, aber sie ließen ihn in Ruhe. Denn zumeist waren sie nur eifersüchtig, dass er am Turnier teilnehmen konnte und sie nicht – ahnten sie doch nicht, welche Schrecken dieses Turnier noch bereithalten sollte...Aber einige unter Ihnen hatten Angst, Angst vor Harry Potter, hatte doch keiner von ihnen gesehen, in welchem Zustand er zurückgekehrt war oder was er in den Wochen seiner Gefangenschaft erlebt hatte... einige glaubten sogar, dass er selbst nun auch ein Todesser war...Viele Gerüchte waren seit Harrys Rückkehr im Umlauf und absolut keiner konnte mehr sagen, welche der Wahrheit entsprachen und welche nicht. Auch traute sich keiner der Schüler den Jungen – der – lebt darauf anzusprechen, eigentlich war es wie in dessen zweiten Schuljahr, als alle glaubten, er wäre der Erbe Slytherin...Einzig und allein die Schlangen verhielten sich wie immer – Sie griffen ihn verbal an, machten sich über ihn lustig und freuten sich, wenn Snape ihn mal wieder eine Strafarbeit aufhalste und sagten ihm ehrlich, was sie von ihm und der ganzen Situation hielten. Für Harry war es einerseits schön, so unbehelligt von den Anderen, seine Ruhe zu haben, denn so musste er sich keinerlei sinnlosen Fragen aussetzen. Andererseits empfand er die Tatsache, dass sie hinter seinem Rücken über ihn sprachen, als weitaus schlimmer. Sobald er einen Raum betrat, verstummten alle Gespräche seiner Mitschüler... niemand wollte in seiner Nähe sein, und keinen interessierte es, wie es ihm mit alledem ging. Und Harry hasste die Blicke der Anderen, gegen die er sich nicht mal wehren konnte. Hinzu kam aber auch noch sein Streit mit Ron, denn dieser war sein Freund gewesen... immer wieder erinnerte er sich an die Szenen aus dem zweiten Schuljahr... damals hatte er sich auf seine Freunde verlassen können, doch was war heute??? Er fühlte sich wie damals, als er noch nicht wusste, was er war – er fühlte sich einsam, ohne eine Person, die ihn wirklich verstand... Trotzdem ließ sich der Schwarzhaarige davon nicht unterkriegen – er nutzte seine neugewonnene Freizeit, um zu lernen. Denn eines war ihm klargeworden: er musste in vielem besser und vor allem stärker werden, um seine Feinde besiegen zu können. Also verbrachte er seine Zeit hauptsächlich in der Bibliothek – und außerdem hatte er ja noch etwas wichtiges zu erledigen... Schnell gehörte auch er zu den besten Schülern Hogwarts und übertraf zeitweise sogar Malfoy und Granger. Jedoch zeigte er sein Wissen nie offen und beließ die beiden so in dem Glauben, dass sie weiterhin die besten waren. Dies war eine Veränderung, welche von allen Lehren wohlwollend zur Kenntnis genommen wurde. Besonders Professor Snape fiel auf, das Harry plötzlich fast jeden Trank fehlerfrei brauen konnte und sich von ihm auch nicht mehr aus der Ruhe bringen ließ, wie es früher der Fall gewesen war. Und Moody behielt den Jungen immer im Auge, so wie es der Alte wollte, doch der junge Potter hatte dies schnell bemerkt und es war ihm egal - war ihm doch von vornherein klar gewesen, dass Dumbledore ihm im Auge behalten wollte.
 

Oft zog sich Harry in dieser Zeit zum Nachdenken zurück, einfach um auch mal allein zu sein, und häufig dachte er dabei an IHN `Was ER wohlgerade tut?´ (Ich weiß, damit verwirre ich euch wieder. Aber an wen Harry denkt verrat ich noch nicht, denkt euch erst mal wen aus). Meist traf man ihn dabei nahe des Verbotenen Waldes, am schwarzen See oder aber in der Bibliothek...manchmal jedoch konnte nicht mal Moody ihn finden. Doch häufig fand er ihn dann in der Eulerei – wenn er wieder einmal Briefe verschickte. Jedes Mal wenn seine Freunde ihn sahen, wie er diese schrieb, dachten sie, sie wären für Sirius...doch genau wussten sie es nicht, denn nie zeigte er ihnen, an wen diese Briefe adressiert waren.
 

Es war ein wolkenverhangener, kühler Tag, als Harry wieder einmal in der Eulerei war, um einige Briefe zu verschicken. Kaum dass er den Turm betreten hatte, kam ein großer, dunkelbrauner, fast schwarzer und ziemlich zerzaust aussehender Waldkauz auf ihn zu. Dieser Hatte einen kleinen Brief im Schnabel und wartete nun, dass der Gryffindor ihm diesen abnahm. `Endlich´, dachte Harry, nahm dem Vogel seine Last ab und begann zu lesen.
 

Harry,
 

Hedwig zu schicken wäre zu riskant gewesen. Seit der Weltmeisterschaft fängt das Ministerium immer mehr Eulen ab, und sie erkennt man sofort... Ich hoffe, dir geht es gut – nach allem was geschehen ist... Doch wir müssen miteinander reden. Auge in Auge. Wir treffen uns Samstagnacht, um eins im Gryffindor - Gemeinschaftsraum. Und sorg dafür, dass du allein bist.
 

Sirius
 

PS: - der Vogel beißt
 

Kaum hatte Harry diese letzten Worte gelesen, spürte er auch schon den Schmerz in seinem Finger, der von dem Biss des Waldkauzes herrührte. Schnell schrieb er seinem Paten einen Antwort und schickte sie zurück. Anschließend verschickte er noch einige weitere Briefe mit Hedwig, bevor er sich auf den Rückweg zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum machte. Denn da bereits Freitag war wollte er schon mal seinen Hausaufgaben erledigen, damit er am nächsten Abend genug Zeit für sein Treffen mit dem Animagus hatte.
 

Der nächste Tag kam schnell und verlief, bis auf ein paar Beleidigungen von Seitens der Slytherins, wie die vorangegangenen...völlig ereignislos. Der junge Gryffindor konnte es kaum erwarten, dass es endlich Abend wurde. Kurz vor eins schlich er sich schließlich lautlos aus dem Schlafsaal hinunter in den Gemeinschaftsraum. Er war erleichtert, als er feststellte, dass er der Einzige hier war. Zwar war er nervös bei dem Gedanken, wie sein Pate es anstellen wollte, ihn hier zu treffen, doch dieses Rätsel sollte sich bald aufklären. Während er wartete setzte er sich vor den Kamin und nahm sich einen herumliegenden Tagespropheten und überflog die Schlagzeilen. Schnell sprang ihm sein Interview mit Rita Kimmkorn, das einige Tage zurück lag, ins Auge (A.d.A.: Das Interview kommt später in nem Outtake...jemand wollte den schreiben...dauert aber noch (es sei den jemand anders hat die Muse, dies zu tun...sagt bescheid)). Kurz las er es durch und mit jedem Wort, dass er las, wurde er wütender und noch bevor er am Ende des Artikels angelangt war, schmiss Harry die Zeitung ins Feuer. – Wie konnte es diese Person wagen solch einen Mist zu schreiben – Plötzlich hörte er ein leises Zischen und sah sich erschrocken um. Schnell hatte er die Quelle des Geräusches gefunden und näherte sich langsam dem Kamin. Nach einem weiteren zischenden Geräusch erschien auf einmal das Gesicht von Sirius Black in der Glut, das ein leises Stöhnen von sich gab. "Sirius...Was?...Wie?", kam es sogleich erstaunt von Harry, aber sein Pate unterbrach ihn. "Ich habe nicht viel Zeit, Harry, darum komm ich gleich zur Sache...Wie geht es dir?" "Ganz gut." "Harry, sag mir, was die Todesser mit dir gemacht haben, bitte." Der Gryffindor zögerte, dennoch insgeheim hatte er mit dieser Frage gerechnet... aber gehofft, er würde sie nicht stellen. "- Ich kann nicht – Sirius. Ich will mich nicht daran erinnern müssen! Vor allem nicht jetzt... Bitte, versteh das!" "Ich verstehe... doch sag mir wenigstens, hast du deinen Namen in den Feuerkelch geworfen oder nicht?" "Jetzt fängst du auch noch an, wie oft den noch – NEIN!", kam es aufgebracht und wütend von Harry, doch Sirius fuhr fort, auch um den Jungen wieder ein wenig zu beruhigen. "Psst...Ich musste dich das fragen." "Mpf...dann sag mir mal, wie ich das hätte anstellen sollen. Ich lag seit Beginn des Schuljahres bewusstlos auf der Krankenstation...und bin erst am Tag aufgewacht, an dem die Champions bekannt gegeben wurden... Sirius, bitte, wie sollte ich..." Harry ging gar nicht auf die Worte seines Paten ein und sprach einfach weiter bis..."Harry ich glaube dir – Die Todesser bei der Weltmeisterschaft, deine Entführung, das dunkle Mal und nun dein Name im Feuerkelch... das waren keine Zufälle...Voldemort plant etwas... und du scheinst noch immer Bestandteil davon zu sein –Warum sollte er dich sonst zurückschicken?" "Vielleicht weil er mich nicht mehr brauchte... es sich dann aber doch wieder anders überlegt hat...", unterbrach Harry den Animagus mit einem leichten monotonen Unterton in seiner Stimme.

"Du könntest recht haben. Hogwarts ist kein sicherer Ort mehr", erwiderte dieser nun mit einer besorgten Stimme. "Was soll das heißen?" "Das soll heißen, die Teufel sind unter eurem Dach... Igor Karkaroff – er war ein Todesser und NIEMAND, hörst du, Niemand hört jemals auf, Todesser zu sein." Plötzlich hörten sie ein dumpfes Geräusch, eine sich öffnende Tür und ihnen wurde klar, dass sie keine Zeit mehr hatten. Nachdem kurzen Schreck sprachen sie jedoch weiter. "Glaubst er oder... einer von denen hat meinen Namen da reingeworfen?" "Ich weiß nicht wer. Aber es war auf keinen Fall ein Freund (...wie unrecht er damit hat). Bei diesem Turnier sterben Menschen." "Ich glaube, ich schaff das nicht..." "Dir bleibt keine Wahl." Erneut hörten sie Geräusche, nur dieses mal kamen sie von der Treppe – es waren Schritte -, die sich nun zügig näherten und auch der Schatten, jener Person erschien am Eingang zum Gemeinschaftsraum. "Da kommt jemand", kam es unruhig von Harry und Sirius erwiderte nur noch: "Halt dich an deine Freunde Harry", und verschwand. `Welche Freunde´, dachte Harry nur noch bevor Ron im Gemeinschaftsraum auftauchte.
 

Der Junge-der-lebt sprang auf und lief in Richtung der Treppe, an der Ron stand und ihn neugierig ansah.

"Mit wem redest du?", fragte er, doch Harry antwortete nur gleichgültig: "Wer sagt, dass ich mit jemanden geredet hab!?" Man konnte deutlich die Wut des jüngeren spüren, die er noch immer gegen seinen eigentlich „besten“ Freund hegte. "Ich hab Stimmen gehört." "War bestimmt nur Einbildung... Wär ja nicht das erste Mal."

"Vermutlich übst du für dein nächstes Interview... hab ich recht", erwiderte der Rothaarige abfällig und verließ den Gemeinschaftsraum wieder. Harry antwortete nicht sondern sah ihm nur traurig hinterher. Sollte das heißen, er glaubte diesen Mist, der in der Zeitung stand???...Als Ron endgültig verschwunden war, (Harry hatte die Tür des Schlafsaals ins Schloss fallen hören) drehte er sich erneut zum Kamin, vielleicht war Sirius ja noch da... Doch alles was er fand, war der Bericht über ihn im Tagespropheten, der langsam in Flammen aufging...
 

Die folgenden Tage verbrachte dann hauptsächlich mit Neville, dem er ein wenig Nachhilfe in "Zaubertränke" gab – denn dieser war einer der wenigen, die ihn nicht verurteilten oder misstrauten, weil sein Name vom Feuerkelch ausgespuckt worden war. Er glaubte und vertraute ihm noch immer... man konnte meinen, dem tollpatschigen Jungen war der ganze Rummel egal.

Kurz vor dem Wochenende saßen beide am schwarzen See und genossen die letzten wärmenden Sonnenstrahlen. Neville verbrachte seine Zeit damit, einige Wasserpflanzen, mit Hilfe des Buches zu bestimmen, welches er von Mad-Eye nach ihrer ersten Stunde VgddK bekommen hatte, und Harry beobachtete ihn derweil ein wenig gelangweilt. Solange bis der andere einmal aufsah und irgendjemand zuwinkte... Als sich der junge Held umwandte, sah er auch den Grund für Nevilles Geste: Ginny, Hermine und...- Ron kamen geradewegs auf sie zu und tuschelten dabei. `Was wollen die denn?´, dachte Harry leicht genervt und erhob sich von seinem Platz, um den Dreien ein Stück entgegen zu laufen. Neville aber widmete sich wieder seinen Wasserpflanzen und überließ die anderen sich selbst, denn er wollte sich nicht in den Streit des Trios einmischen. Harry blieb einige Meter von seinen „Freunden“ entfernt stehen, als Hermine langsam und mit unsicherer Mine auf ihn zu kam. "Ronald schickt mich, weil ich dir sagen soll, dass Dean von Parvati weiß, dass Hagrid dich sehen will." "Ach was? Wenn...", kam es aufbrausend von dem Angesprochenen, bis ihm klar wurde, was seine Freundin, da eigentlich gesagt hatte. "WAS???", fragte er dann doch ein wenig irritiert. Hermine schien das Ganze etwas unangenehm zu sein (Untertreibung) und druckste daher ein wenig herum, lief noch einmal kurz zu Ron, kam zurück und sagte: "Parvati hat Dean gesagt, dass...muss ich noch mal alles erzählen? – Hagrid sucht dich." Harry hatte der ganzen Szene ein wenig verwirrt zugesehen, doch dann packte ihn erneut die Wut auf seinen rothaarigen Freund – aber auch auf Hermine. "DU kannst Ronald sagen, dass..." Doch weiter kam er nicht den er wurde von der Braunhaarigen barsch unterbrochen – Sie hatte genug von dem Streit ihrer beiden besten Freunde - "Ich bin keine Eule!!!", schrie sie und drehte sich wütend weg... Ihr Gegenüber aber sagte nichts mehr und wandte sich wieder Neville zu, der noch immer im Wasser stand und irgendwelches Grünzeug bewunderte... während die anderen Gryffindors zum Schloss zurück gingen.
 

Am späten Nachmittag ging er dann doch, obwohl er es eigentlich nicht wollte, zu Hagrid. Nachdem sie sich ein wenig unterhalten hatten – über die neusten Kreaturen des Halbriesen, das Turnier usw. -, verabredeten sie sich für den Abend erneut, da er ihm unbedingt etwas spannendes zeigen musste. Harry dachte zwar erst Hagrid, würde ihm mal wieder irgend ein neues Tierchen für den Unterricht zeigen wollen, doch dass was er sehen sollte war dann doch etwas vollkommen unerwartetes. Leise gingen sie ein Stück in den Verbotenen Wald bis Hagrid den Gryffindor fragte: "Hast du auch den Umhang deines Vaters dabei?" "Ja hab ich, Hagrid...Wo gehen wir eigentlich hin???" "Siehst du noch früh genug und pass gut auf, das ist wichtig." Der Kleinere verstand zwar immer noch nicht, was die ganze Aktion sollte, aber es war mal eine Abwechslung zu dem, was sonst immer geschah. Als er sich den Halbriesen auf ihren weiteren Weg etwas genauer ansah, fiel ihm auf, dass er irgendwie anders aussah als sonst. Hagrid trug eine große Blume im obersten Knopfloch seines Mantels und seine sonst so ungebändigten, zotteligen Haare schienen gekämmt worden zu sein... oder es sah wenigstens danach aus, als ob der Ältere dies versucht hatte...Nach einigen Überlegungen und weiteren Musterungen fragte er schließlich einfach: "Was soll die Blume? Und du hast dich gekämmt, oder??" Dem Halbriesen schien das ganze ein wenig peinlich – so schien es jedenfalls. "JA, hab ich, stell dir vor", und klang dabei aber ziemlich sarkastisch, fügte dann jedoch noch hinzu: "Vielleicht solltest DU das ab und zu auch mal versuchen." Der Jüngere erwiderte nichts mehr... zu sehr lenkte ihn ein plötzliches lautes Geräusch ab. Beide hielten inne und lauschten – bis auf einmal die Stimme von Madame Maxime zu hören war, die nach Hagrid rief...Schnell machte sich dieser auf den Weg zu ihr und ließ den schwarzhaarigen Jungen einfach stehen. Nach einigen Schritten aber drehte er sich um. "Schnell! Unter den Umhang!" Harry tat wie ihm geheißen... denn ihm war klar, die Lehrerin der Beauxbatons durfte ihn keinesfalls hier draußen sehn, und verschwand noch bevor Mdm Maxime auftauchte. "Bonsoir, Olympe", begrüßte sie der Halbriese. "Oh, Hagrid. Ich dachte, vielleicht kommen sie gar nicht. Ich dachte, vielleicht haben sie mich vergessen." "Ich kann sie doch nicht vergessen, Olympe." Dieses ganze Geturtel zwischen den beiden fand der unter dem Tarnumhang verborgene Harry einfach nur abartig – er dachte nur noch `Igitt´, dass er sich so etwas antun musste…Plötzlich fragte Maxime: "Was wollten sie mir zeigen? Bei unserem Gespräch vorhin, klangen Sie so… hingerissen", doch der Angesprochene erwiderte nur: "Hat sich gelohnt zu, kommen. Glauben sie mir", und dann führte er sie in die Nähe einer großen Hecke. Kaum waren sie dort angekommen, erhellte eine riesige Flamme die vor ihnen liegende Lichtung, so dass man vier große Käfig erkennen konnte, sowie einige Männer, die versuchten, eines der gefangenen Tiere zu bändigen. Maxime war völlig hingerissen von dem Anblick und näherte sich diesem Schauspiel noch etwas mehr. Hagrid hingegen blieb stehen und Harry kam unter seinem Umhang hervor. "Drachen?!? Das ist die erste Aufgabe?...Is nicht wahr!"

"Ach komm, Harry. Das sind zutiefst missverstandene Geschöpfe", und genau in diesem Moment spuckte einer der Drachen sein Feuer genau in ihre Richtung. "Wahnsinn!", war alles was Harry noch sagen konnte. "Ich muss allerdings zugeben, dass dieser Hornschwanz ein ganz übler Rabauke ist. – Der arme Ron wurde schon bei seinem Anblick fast ohnmächtig", meinte der Halbriese zu seinem jungen Freund, nachdem er den ersten Schrecken überwunden hatte. Doch als Harry DAS hörte, kroch erneut Wut in ihm hoch und er fragte mit einer deutlich kälteren Stimme: "Ron war hier?!" Hagrid bemerkte dies nicht und antwortete einfach nur: "Na klar", als wäre es selbstverständlich. Trotzdem fügte er noch hinzu: "Sein Bruder Charlie hat geholfen, ihn aus Rumänien herzubringen. Hat Ron dir das nicht erzählt???" Er war verwirrt. Sonst erzählten sich die Freunde doch auch immer alles (Hagrid weis nichts von dem Streit zwischen Harry und Ron), also warum jetzt nicht auch – Harry meinte jedoch nur kopfschüttelnd und ziemlich gereizt: "Kein Wort. Er hat mir gar nichts erzählt…"

Anschließend verschwand er wieder unter seinem Tarnumhang und machte sich auf den Rückweg zum Schloss. Heute Nacht hatte er etwas wichtiges erfahren und auch etwas was ihm helfen würde, IHN endgültig zu überzeugen…
 

Den folgenden Tag überlegte der junge Zauberer, ob er Cedric von seinem Erlebnis letzte Nacht erzählen sollte, denn er konnte davon ausgehen, das Fleur es definitiv bereits wusste, da er nicht glaubte, das Maxime ihrem Schützling etwas derartiges verschweigen würde, und von Krum mal abgesehen – Karkaroff würde schon seine Wege haben. Nach dem Mittagessen hatte er seine Entscheidung getroffen – ER würde es ihm auch erzählen. Harry suchte den Hufflepuff und fand ihn zusammen mit seinen Freunden im Schlosshof. Eilig ging er unter den misstrauische Blicken der anderen Schüler auf den anderen Trimagischen Champion zu. Einer der anderen meinte "Harry" zu Cedric, da genannter sich hinter ihm befand und er ihn somit nicht bemerkt hatte, als sich der ältere umwand, sah er nun den jüngeren Gryffindor vor sich und dieser fragte sogleich in einem neutralen Ton: "Kann ich dich mal sprechen?" "Von mir aus", und beide entfernten sich etwas von der Schülergruppe die aus den Mitschülern und Freunden des Hufflepuff bestand. Als sie außer Hörweite waren, begann Harry zu sprechen.

"Drachen! Das ist die erste Aufgabe. Es gibt für jeden von uns einen." "Tatsächlich?", fragte der dunkelblonde Siebtklässler skeptisch und mit einem kurzen Nicken bestätigte der Gryffindor seine zuvor getroffene Aussage noch einmal. "Und wissen Fleur und Krum…?" "Ja" "Gut - Danke", und mit diesen Worten trennten sich die zwei wieder. (A.d.A.: bei mir läuft die Schule nicht mit den Buttons rum wie im Buch oder dem Film! Sie habe einfach Angst vor Harry und trauen sich nicht ihn öffentlich runter zu machen…sie behandeln ihn wie in seinem zweiten Jahr und schneiden ihn einfach)
 

Harry war nach diesem Gespräch ein wenig genervt – hatte er doch bemerkt, dass Cedric ihn nicht wirklich geglaubt hatte, dennoch noch mehr nervte ihn im Moment Moody, der schon wieder hinter ihm her spionierte. Musste der Typ auch so offensichtlich das tun, was der alte Sack von ihm verlangte?...Mies gelaunt machte er sich auf den Rückweg ins Schloss – was hatte er sich mit dieser ganzen Aktion eigentlich gedacht – Er musste unbedingt JEMANDEN eine Eule schicken und dann musste er sich was wegen der Drachen einfallen lassen…

Doch dann hörte er eine ihm wohlbekannte Stimme hinter sich. "Warum so angespannt Potter?" Der Angesprochene wand sich um, sah Malfoy, der lässig auf einem Baum saß, umringt von einer Gruppe Slytherins.

"Mein Vater und ich haben ne Wette laufen… Ich sage, du hältst dich keine 10 Minuten in diesem Turnier…"

Er machte eine Pause, in der er elegant vom Baum sprang und sich auf den Gryffindor zu bewegte. "Er ist anderer Meinung -…Er sagte es werden höchstens 5." Schnell ging Harry ebenfalls auf den Platinblonden zu, während sich dessen Bodyguards neben ihm aufbauten. "Ich pfeif drauf, was dein Vater sagt, Malfoy. Und erst recht was DU denkst Draco – du bist peinlich!!!" Harry hatte gefährlich leise gesprochen, doch gegen Ende klang auch eine Spur Traurigkeit in seiner Stimme – etwas was Draco für einen Moment irritierte…aber noch etwas störte ihn – Wie hatte Potter ihn grad genannt…Doch schnell hatte er sich wieder gefasst und ein weiterer Teil von Potters Worten wurde ihm bewusst und er wurde sauer, der Gryffindor hatte ihn grad beleidigt.

`Peinlich´ war im Moment alles was ihm durch den Kopf spukte und er zog seinen Zauberstab. Aber noch bevor er ihn auf den Jungen-der-lebt richten konnte, reagierte Moody und schrie: "Das lässt du bleiben, Söhnchen!" und verwandelte den Malfoyerben in ein weißes Frettchen. Der Gryffindor drehte sich durch den plötzlichen Lärm noch einmal um und das was er sah, ließ ihn seit langen wieder richtig Lachen. Moody humpelte auf das kleine Tier zu und ließ es in der Luft auf und ab schweben. "Man verzaubert niemanden, der einem den Rücken zudreht –Du dreckiges, feiges, schäbiges,…" Durch den Aufruhr, welche durch das Geschehen ausgelöst wurde, kam nun auch McGonagall angestürzt. "Professor Moody", doch der Angesprochene hörte sie nicht und machte einfach unbeirrt weiter. "…, widerwärtiges,…" "Wa… Was soll das werden?" "Unterricht!" "Ist das… Ist das ein Schüler?" "Genau gesehn ist das ein Frettchen", und während er das sagte, ging er zu Crabe und verfrachtete das Frettchen in dessen Hose. Der Junge schrie und Goyle versuchte, es wieder heraus zu holen, doch das Frettchen Draco biss ihm in die Hand, sodass er seine Hand wieder zurück ziehen musste. Diese Szene brachte jedoch alle anwesenden Schüler nur noch mehr zum Lachen und selbst die Slytherins mussten sich zusammenreißen, es ihnen nicht gleich zu tun. Als sich das kleine Tier aus der Hose hinaus gekämpft hatte, verwandelte ihn die Hauslehrerin der Gryffindors wieder zurück. Anfangs war er noch etwas orientierungslos, doch sobald Draco Moody sah, schrie er panisch auf und versteckte sich hinter einem Baum. Doch noch immer war der blonde so stolz, dass er herausfordernd meinte: "Wenn mein Vater davon erfährt dann…" "Ist das ne Drohung?", rief Mad-Eye sogleich und verfolgte den Malfoyerben. "PROFESSOR MOODY", erklang es nun energisch, von der mittlerweile äußerst gereizten Minerva McGonagall, doch noch immer reagierte der andere nicht auf sie und beschäftigte sich lieber damit, den Slytherin zu verfolgen. "Ist das ne Drohung???", wiederholte er dabei immer und immer wieder bis "PROFESSOR!!!" – Nun doch von Minerva aufgehalten, welche sich plötzlich vor ihm aufbaute, ließ er Draco widerwillig ziehen. Dieser verschwand umgehend mit seinen Freunden in Richtung Schloss, begleitet vom Gelächter der umstehenden Schüler und den Rufen des VgddK – Lehrers. "Ich weiß Geschichten über deinen Vater, da würden selbst dir die fettigen Haare zu Berge stehen. -…Wir sind noch nicht fertig!!!" Minerva reichte es – sie war wütend. "ALISTOR –Auf KEINEN Fall, benutzen wir Verwandlung als Bestrafung… sicher hat Dumbledore Ihnen das gesagt!" Der Ex-Auror sah plötzlich aus wie ein kleines, schmollendes Kind, das ein Standpauke von seinen Eltern bekam, und sah betreten zu Boden; erwiderte jedoch kleinlaut: "Hat's vielleicht mal erwähnt…" "Es wäre besser, wenn sie es beherzigen würden!" Und mit diesen Worten ging sie mit einer Gruppe von Schülern davon. `Dämliche Kuh´, dachte Moody und verzog sein Gesicht. Er packte seinen Krückstock und meinte schroff zu Harry: "Du - mitkommen!" – beide stiefelten davon.
 

Der Ex-Auror führte den Jungen in sein Büro. Harry kannte es ja schon von Lockhardt und Lupin, doch dieses mal erschien es ihm vollkommen anders und fremd. Es war vollgestellt mit allen möglichen seltsamen Gläsern, verzauberten Spiegeln und Konserven, angefüllt mit den verschiedensten Tieren wie Spinnen und Würmern.

Moody ging zielstrebig zu seinem Schreibtisch, setzte sich und befreite sich von seiner Beinprothese, welche er einfach auf seinem Tisch ablegte. Währenddessen sah sich der schwarzhaarige Gryffindor noch immer aufmerksam in dem Raum um, bis sein Lehrer ihn aus seinen Betrachtungen riss. "Also… Wie löst du die Sache mit deinem Drachen?" Harry war, von der plötzlichen Frage so überrascht, dass er kurzzeitig keine klare Antwort eben konnte. "Was…Oh…Ähm…Wissen sie ich…" "Setz dich und reiß dich zusammen", meinte der Ältere streng und Harry atmete tief durch und begann von vorn. "Also, ich hätte da bereits eine Idee, doch dafür muss ich noch trainieren – Außerdem muss ich IHM noch einen Brief schicken." "Ich verstehe – Du weißt, dass deine Post, seit deiner Rückkehr kontrolliert wird, nicht wahr?" "Natürlich, doch nicht alle! Außerdem habe ich dieses Problem bereits gelöst." "Sehr gut, ich habe nicht anderes erwartet… dennoch..." "Nein!", unterbrach ihn der jüngere und Moody schwieg bis "Alistor warum spionierst du mir hinterher?" Überrascht sah der Ex-Auror den Jungen-der-lebt an. "Du…du hast es bemerkt?" "Natürlich – es war ja offensichtlich genug – Also?!"

"Dumbledore – es ist sein Auftrag zu deinem Schutz, als ob…" "Hätt ich mir denken können. Dieser alte, senile Sack…ich könnte..." "Beruhige dich…denk an den Plan." "Ich weiß," erwiderte Harry und beruhigte sich. `Wenn der wüsste´, dachte er und wandte sich wieder dem Verteidigungslehrer zu. "Professor, wenn weiter nichts ist, könnte ich dann gehen – ich muss noch mal zum Direktor." Moody irritierte diese plötzliche Verhaltensänderung aber er verstand. "Nein – du kannst gehen… Ach ja eins noch..."
 

Nach dem Gespräch mit Mad-Eye machte sich der Grünäugige auf den Weg zum Büro seiner Hauslehrerin. Dort angekommen bat er sie um einen Termin bei Dumbledore, welcher ihm ohne große Erklärungen gewährt wurde. Er sollte gleich nach dem Unterricht zu ihm gehen können – auch gab sie ihm gleich noch das Passwort für den Gargoyle und Harry verließ ihr Büro wieder, um zu seinem nächsten Unterricht zu gehen.
 

Am späten Nachmittag, nach zwei langweiligen Stunden »Geschichte der Zauberei« machte sich der junge Held auf den Weg zum Büro des Direktors. Dort angekommen klopfte er an und konnte nach wenigen Augenblicken eintreten. Dumbledores Büro hatte sich seit seinem letzten Besuch überhaupt nicht verändert. Es war noch immer vollgestopft mit den unterschiedlichsten Messgeräten und Büchern. Der alte Mann sah ihn ebenfalls wie immer mit seinen freundlichen, allwissenden blauen Augen an, die alles zu durchleuchten schienen. Er saß in seinem widerlich rosarot gefärbten Umhang (ich HASSE rosa) und dem seltsamen Hut, welchen er seit diesem Jahr trug, an seinem Schreibtisch und beobachtete sein Gegenüber. `Dieses mal nicht, alter Mann!´, dachte Harry und setzte sich. Sogleich fragte Dumbledore: "Was führt dich zu mir mein Junge?"

"Professor, wäre es möglich, dass ich wieder fliegen kann – naja ich möchte für das nächste Jahr in Form bleiben und bei den Dursleys kann ich das ja auch nicht… Außerdem wäre es eine Ablenkung von allem…was geschehen ist…" Der alte Direktor sah den Jungen-der-lebt zuerst mit einem ernsten Blick über seine Halbmondbrille an. – Ja er meinte diesen Jungen zu verstehen, warum er wieder fliegen wollte und wie viel ihm das bedeutete – Also stimmte er nach einigen Minuten, unter der Bedingung, dass Mdm Hooch oder ein anderer Lehrer ihn dabei beaufsichtigten, zu. So entließ er den nun freudig strahlenden Jungen wieder aus seinem Büro, der sich auf dem Rückweg in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum machte.
 

Am späten Abend hielt er die Gesellschaft seiner "Freunde" einfach nicht mehr aus und verließ den Gemeinschaftsraum unter seinem Tarnumhang – ohne dass es auch nur ein anderer bemerkt hätte. Nachdem er einige Zeit durch die Gänge von Hogwarts gestreift war, ging er zu seinem Lieblingsplatz – dem Astronomieturm. Dort angekommen genoss er die Stille und Kühle der Nachtluft. Endlich musste er sich nicht mehr dem Gelaber dieser elenden Gryffindors anhören, die Wetten auf sie einzelnen Champions abschlossen und sich Gedanken um die erste Aufgabe machten – die hatten ja gar keine Ahnung… Aber keinen einzigen von ihnen kümmerte es, wie es ihm dabei ging oder auch nur was er dachte. Doch hier war es egal – hier war er frei, denn dieser Turm war schon immer sein Rückzugspunkt gewesen, nur wusste das keiner – nicht mal seine angeblichen Freunde hatten davon eine Ahnung gehabt…

Irgendwann spürte er, dass er nicht mehr der einzige hier oben war. Der Neuankömmling erschrak, als er seinen Mitschüler, der nur einige Meter vor ihm an der Brüstung stand, entdeckte und dennoch fuhr er ihn ohne weiteres Zögern an: "Na Potter, willst du runterspringen und die Welt endlich von deiner Gegenwart befreien?!", doch der angesprochene ignorierte einfach diese Worte und dachte: `Nirgendwo hat man hier seine Ruhe…Ich hätte doch besser in die Kammer gehen sollen.´ Der blonde Slytherin aber fühlte sich vollkommen unbeachtet und das war etwas, was ihn wütend machte – niemand ignorierte ihn! Schon wollte er den Schwarzhaarigen erneut anfahren als dieser sich seufzend zu ihm umwandte und meinte: "Was willst du, Malfoy?" Völlig aus der Bahn geworfen und vergessend, was er grade sagen wollte, erwiderte Draco einfach: "Ähm… also eigentlich wollte ich mich hier ein wenig entspannen, aber jetzt… Mich wundert, dass DU hier ganz allein rumhängst, ohne deine tollen Freunde Schlammblut und Wiesel." "Das geht dich nichts an… wo sind überhaupt deine beiden Gorillas?", kam es vollkommen gleichgültig von dem Gryffindor. Draco war kurz sprachlos, hatte der andere gerade wirklich überhaupt nicht darauf reagiert, WIE er dessen Freunde genannt hatte??? Bis "ach, hat sich das goldene Trio etwa zerstritten???", doch der andere antwortete gar nicht erst darauf und dem Slytherin ging ein Licht auf und er fing an schallend zu lachen. "Das glaub ich ja nicht…etwa wegen deiner Teilnahme am Turnier???" "…" Draco verstand - scheinbar waren die Freunde des anderen eifersüchtig, aber eigentlich konnte ihm das ja auch egal sein… ihm fiel etwas fiel interessanteres ein, was er Harry mal fragen wollte, nur hatte sich bisher einfach noch nie die Chance ergeben. "Sag mal Harry ist es wahr, dass du–weißt–schon–wer zurück ist und du sein Gefangener warst?" Harry, der sich zwischenzeitlich wieder von dem Blonden abgewendet hatte, drehte sich nun ruckartig um und funkelte ihn wütend an. "Frag deinen Vater", und bemerkte nur beiläufig den erschrockenen Blick Draco´s und lief eilig in Richtung der Tür… Hoffentlich hatte er sich nicht verraten…

Kurz vor der Tür aber hielt er noch einmal kurz inne und fragte, ohne sich umzudrehen: "Ist sonst noch was Malfoy, oder kann ich jetzt gehen?" "Nein…aber…", stotterte der sonst so selbstsichere Malfoysproß… er musste sich das eingebildet haben, das war einfach unmöglich, doch er wurde von Harry´s Frage unterbrochen.

"Was?" "Es tut mir Leid." Überrascht drehte sich Harry um und starrte den Blonden an. `Was war das gerade? – Ein Malfoy entschuldigte sich bei IHM?´ Misstrauisch erwiderte er: "Was tut dir Leid?" "…unser Streit und eigentlich…einfach alles – die ganzen Jahre… weißt du, ich war damals gekränkt, als du MEINE Freundschaft ausgeschlagen und das Wiesel mir vorgezogen hast…" "Wahr das der einzige Grund… auch dafür, dass du die anderen Gryffindores immer runter gemacht hast??? Meinst du nicht auch das das einwenig dumm war… Aber vor allem - warum kommt das auf einmal so plötzlich???" "Nun ja… ich wollte damals deine Aufmerksamkeit und irgendwie hab ich das immer genossen, dich ein bisschen aus der Reserve zu locken – immerhin warst du ja Harry Potter, Liebling Dumbledores und der ganzen Zauberergesellschaft… und jetzt wollte ich versuchen, ob du mir eine Chance gibst… und bevor du etwas sagst, mir ist schon eine Weile aufgefallen, dass du und deine Freunde nun ja… ich hab bemerkt, dass du dich von ihnen distanzierst." "Oh… und nun glaubst du, wir können Freunde sein – du der Sohn eines hochrangigen Todessers, sag nichts, ich weiß es… und ich der, wie du so schön sagtest, "Dumbledores Liebling"??? und das nach allem was war?" "Nein" "Unterbrich mich nicht, ich war noch nicht fertig… Nenn mir EINEN Grund, warum ich deine Freundschaft annehmen sollte und bitte einen besseren, als dass du damals gekränkt warst… denn DAS ist kein guter Grund." Darauf wusste Draco keine Antwort… ja warum sollte der andere seine Freundschaft annehmen, sie hatten sich nie wirklich gut verstanden und dennoch irgendwie wusste er, dass er den Gryffindore vielleicht besser verstehen konnte, als seine so genannten Freunde…"Was ist hat's dir die Sprache verschlagen???" "Nein… weißt du, du hast recht… Es gibt nicht wirklich einen Grund für mein Verhalten in den letzten Jahren und auch dafür meine Freundschaft anzunehmen… oder mir zu vertrauen, dass ich es nicht irgendwann ausnutzte und dich dem Dunklen Lord übergebe…" "Darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen, Draco… das ist etwas, das im Moment nicht zur Debatte steht… irgendwann vielleicht erfährst du auch, warum… aber nun fahr fort." Harry hatte in einem ruhigen Ton gesprochen und Draco wusste, dass der andere Junge ein Geheimnis hatte von dem niemand etwas ahnte. "Weißt du, ich glaub niemand in diesem Schloss kennt dein wahres Ich – nicht wahr…aber vielleicht kenne ich dich ein wenig besser, als die anderen, denn nur bei unseren Streitereien zeigst du dein wahres Gesicht…" "Ich verstehe… du hast mich durchschaut… aber dennoch weißt du nicht alles und ich bin nicht der, der dir das erklären sollte… aber ich glaube, ich könnte dein Angebot ernsthaft in Erwägung ziehen… aber erwarte nicht zuviel… Blupb… Komm lass uns einen Neuanfang wagen." Draco schaute ihn kurz verwirrt an (Ich glaub da ist er nicht der einzige ^^) und meinte dann freudestrahlend: "Gern – vielleicht können wir irgendwann richtige Freunde sein." "Vielleicht." Anschließend reichten sie beide die Hände, schlossen Frieden und sprachen sich noch eine ganze Weile aus. Kurz vor der Ausgangssperre machten sich dann beide auf den Weg zu ihren jeweiligen Gemeinschaftsräumen und dachten noch eine ganze Zeit über ihr Gespräch nach… Vor allem Draco schwirrte nun eine Frage im Kopf: `Was bei Slytherin meinte Po…Harry mit >Blupb<, war das ne Beleidigung oder so was…- Ach ich frag ihn Morgen´. Doch so schnell würde er darauf keine Antwort bekommen…
 

In dieser Nacht lag Harry noch lange wach und dachte über die vergangenen Stunden nach. Wie hielt ER das alles nur aus. Dieses Leben war bei weiten anstrengender, als er es sich vorgestellt hatte, und es erinnerte ihn stark an… (will ja nicht zuviel verraten) `Ich glaube er wird ausrasten, wenn er hört, was heute passiert ist… was er wohl gerade tut…´ Der junge Zauberer dachte noch lange nach, bis ihm etwas auffiel – Dumbledore – Es wunderte ihn doch sehr, dass der alte Mann bisher absolut nichts unternahm, außer ihn beschatten zu lassen… er sah allem nur tatenlos zu. Ahnt er vielleicht etwas – Nein, das konnte nicht sein, dafür war es noch zu früh…

Erst sehr spät in dieser Nacht glitt er in einen wohltuenden Schlaf hinüber, sein letzter Gedanke war, wie so oft in dieser Nacht wieder bei IHM…
 

In den nächsten Tagen verbrachte er viel Zeit damit, für die erste Aufgabe zu trainieren, er übte den Aufrufzauber sowie den Besenflug, denn um ehrlich zu sein, war es doch schon einige Zeit her, dass er geflogen war, und so genoss er das überragende Gefühl der Freiheit…

Nach seinen Trainingseinheiten traf er sich dann manchmal mit Draco und dessen Freunden. Seit ihrem klärenden Gespräch in jener Nacht stritten sie kaum noch und wenn dann nur zum Spaß, zwar waren die Slytherins anfangs nicht begeistert gewesen, aber sie hatten sich schnell an die neue Situation gewöhnt… So lernte Harry die Schlangen mehr und mehr aus eine anderen Blickwinkel kennen, und nach und nach freundete er sich auch mit ihnen an. Damit entspannte sich aber auch das Verhältnis zwischen den Häusern, sehr zum Wohlgefallen der Lehrer und auch die Streitereien unter ihnen wurden zusehend weniger. Aber wie immer traf das nicht auf alle zu, es gab immer wieder einige, die einen Streit provozierten… aber auch das sollte sich spätestens nach der ersten Aufgabe ändern. Denn der Tag rückte unaufhörlich näher und schneller, als es vielen lieb war, war er da.
 

Alle Schüler, Lehrer und Zaungäste versammelten sich im Trimagischen Stadion, welches extra für dieses Ereignis errichtet worden war. Sie alle waren gespannt auf die erste Aufgabe und wie die vier Champions diese Lösen würden, denn nur ein kleiner Teil der Anwesenden wusste was diese beinhalten würde. Zwar war allgemein bekannt das man Drachen in den Verbotenen Wald gebracht hatte aber ihr Zweck war ihnen unbekannt….Im Zelt der Champions hingegen herrschte eine eher angespannte Stimmung – sie alle wussten was auf sie zukommen würde nur nicht ob ihre Vorbereitung für den heutgen Tag ausreichen würde…sie waren mehr als nur Nervös und einige liefen ständig auf und ab. Nur Harry ergriff eine eigenartige Ruhe die erst durch ein leises Geräusch gestört wurde. Vorsichtig näherte er sich jener Zeltseite und lauschte "Pst…Harry…Harry bist du das?" erklang es leise von der anderen Seite geflüstert und schnell erkannte der Schwarzhaarige wer ihn rief – Hermine. Sie stand also trotz allem noch zu ihm, auch wenn er sich in den vergangenen Wochen auch von ihr distanziert hatte…und mehr mit den Slytherins zusammen war. "Erzähl – wie geht es dir?...gut soweit?" doch der Angesprochene schwieg, wie sollte es ihm bitteschön gehen?...Da die Gryffindore aber keine Antwort erhielt fuhr sie erst einmal einfach fort "Der Schlüssel heißt Konzentration…eigentlich musst du bloss - " "bloss einen Drachen besiegen" unterbrach Harry ihren Redeschwall… Doch ohne Vorwarnung riss das Mädchen die Vorhänge beiseite und umarmte ihn stürmisch. Im gleichen Augenblick aber, erhellte ein Blitz das Innere des Zeltes und Rita Krimmkorn erschien mit ihrem Fotogafen am Eingang. "Junge Liebe…Hach…das ist sooo" begann sie sofort, während die beiden Gryffindors eilig auseinander fuhren "…rührend" ergänzte die Reporterin dann nach einer kurzen Pause und ihre flotte Schreibfeder kritzelte mal wieder irgendwas auf den Schreibblock. Harry machte gerade einige Schritte auf diese nervige Person zu, um sie zurecht zu weisen als diese erneute das Wort an sie richtete und mit zuckersüßer Stimme meinte "Wenn Heute irgendetwas schief laufen sollte, kommt ihr Beide sogar auf´s Titelblatt". Aber nicht nur Harry und Hermine störte die Anwesenheit dieser untalentierten, arroganten, impertinenten Klatsch – Kakerlake; auch die übrigen Drei wollten sie nicht in ihrer Nähe haben und das gaben sie ihr auch deutlich zu verstehn "Sie haben hier nichts zusuchen – dieses Zelt ist für Champions…" kam es in gebrochenem englisch, empört von Viktor Krum und mit einem Blick auf Hermine fügte er hinzu "und deren Freunde" (der arme Junge hat so selten die Möglichkeit mal was zu sagen und in dieser FF wird dies das einzige Mal sein…). Rita Krimmkorn war einen Moment völlig perplex, aber entwickelte gedanklich sofort ihre nächste Sensationsstory in der dieser Junge eine Rolle spielen sollte. Jedoch erwiderte sie nur gleichgültig "Ach was soll´s – Wir haben bekommen was wir wollten" und verließ das Zelt, aber nur für kurze Zeit. Denn nur wenige Minuten später betrat Dumbledore das Zelt und begrüßte alle Anwesenden freundlich. Begleitet wurde er vom Minister Crouch und den jeweiligen Betreuern der Champions, welche sich zu ihren Schützlingen stellten.
 

Nachdem er eine kurze Rede gehalten und Hermine das Zelt verlassen hatte ergriff der Minister das Wort "Champions bitte alle im Kreis aufstellen…-…also Miss Delacour, darf ich bitten" sprach er die junge Französin an und hielt ihr einen kleinen ledernen Beutel entgegen. Vorsichtig streckte sie ihre Hand hinein und holte einen kleinen Feuer speienden Drachen heraus. Anschließend wurde der Beutel weitergereicht bis alle Vier einen kleinen Drachen in der hand hielten dann erklärte Crouch "Diese Vier Drachen stehen für vier sehr reale Drachen. Von denen jeder ein goldenes Ei zum beschützen bekommen hat. Eure Ziel ist ganz einfach: Holt das Ei! Dies müsst ihr tun um, dass darin enthalten Rätsel zu lösen. Was unumgänglich ist, um zur zweiten Aufgabe voran zu schreiten…Hat noch jemand Fragen…Nun den" "Viel Glück Champions! Mr. Diggory, wenn die Kanone ertönt beginnen sie!" kam es abschließend von Dumbledore bevor die Kanone erklang und die Erwachsenen das Zelt verließen – die erste Aufgabe hatte begonnen.
 

Die Zeit verging schnell und immer wieder hörte Harry die Jubelschreie der Zuschauer und ihm war klar das auch er bald daraus musste…hoffentlich hatte sein Training etwas gebracht – wenn jetzt was schief gehen würde wäre alles umsonst gewesen und das war etwas was er absolut nicht bereit war in kauf zu nehmen. Und endlich war es soweit…Langsam ging er in das neu errichtete Stadion hinaus und wurde von einem Beifallssturm der Menge empfangen. Doch das durfte ihn im Moment nicht interessieren, immerhin war hier irgendwo ein Feuerspeiender Drache. Schnell sah er sich um und entdeckte auch sofort das gesuchte Ei nur wo war der Hornschwanz? Kurz darauf erschien das Biest auch schon und fing sofort an sich an dem Gelände und Harry auszutoben. Der Gryffindor versteckte sich sofort in einer der Felsspalten und rief seinen Feuerblitz. Aber nun hieß es warten – warten bis der Besen erscheinen würde, zwar gab es noch einen anderen Weg aber dies wäre im Augenblick einfach zu gefährlich, es würde einfach zuviel aufsehen erregen wenn ein Viertklässler derartiges schaffte.

Die Zeit bis der Besen kam zog sich beinahe endlos hin (jedenfalls in Harry´s Augen). Ständig musste er den Attacken des Drachen ausweichen und es war mehr als nur einmal knapp – sodass sich nicht nur die Schüler erschraken und Angst um den Jungen hatten. Endlich nach ca. Drei Minuten (A.d.A.: ich leg das mal einfach so fest) erschien der Besen und Harry sprang unter dem jubelndem Applaus der Zuschauer, geschickt auf. Nun ging es erst richtig los…Nach einigen geschickten Manövern seitens des Jungen-der-lebt geschah das unfassbare – der Hornschwanz riss sich von seinen Ketten, die ihn an das Stadion banden los und jagte den jungen Zauberer gnadenlos über das Feld. Dem Gryffindor blieb nichts anderes übrig als zu fliehen und den Drachen weg zulocken.

Lange lieferten sich die beiden eine heiße Verfolgungsjagd bis es dem Jungen endlich gelang das aggressive Tier abzuhängen. Leicht erschöpft und mit qualmenden Besen kehrte er triumphierend in das Stadion zurück und schnappte sich das Ei. Den Gedanken was ein bestimmter Jemand mit ihm anstellen würde, wegen dem was mit dem Besen geschehen war verdrängte erst einmal.
 

Noch lange dauerte, in dieser Nacht die Feier für den jungen Champion im Gryffindorturm und irgendwann traute sich auch Ron in die Nähe seines besten Freundes. Doch kaum bemerkten seine Mitschüler ihn verstummten sie und nahmen Abstand zu den beiden ehemals unzertrennlichen Freunden – den sie alle wussten um den Streit unter dem goldenen Trio. Langsam kam Ron näher und ergriff auf Harry´s abwartenden Blick hin das Wort. "Du hättest vollkommen Verrückt sein müssen, deinen Namen in den Feuerkelch zu werfen" gestand er endlich seinen Irrtum ein. Der Angesprochene dachte `Soll das ne Endschuldigung werden?´ meinte dann aber laut und ein wenig abwertend "Ach…Auch schon kapiert – reichlich spät" "Ich war dabei aber echt nicht der einzige…hinter deinem Rücken haben alle gesagt, das du es warst" brachte der Rothaarige zu seiner Endschuldige hervor "Toll, da geht’s mir doch gleich viel besser" erwiderte Harry darauf und war sichtlich wütend und enttäuscht, über diese Neuigkeit – sein gesamtes Haus glaubte ihm nicht, obwohl jeder einzelne von ihnen wusste, dass er bis zum Tag der Auswahl nicht mal was von diesem dämlichen Turnier gewusst hatte, bzw. schlafend auf der Krankenstation war! Umso erstaunter war er aber von dem was nun kam. "Immerhin hab ich dich vor den Drachen gewarnt" "Hagrid hat mich davor gewarnt" "Nein…nein, das war ich…weißt du nicht mehr…Ich hab Hermine gesagt – sie soll die sagen – Seamus hätte mir gesagt Parvatie hätte Dean gesagt das Hagrid dich sehn wollte…Seamus hatte mir überhaupt nichts gesagt. Da…das kam bloß von mir, weißt du. Ich dachte wir kommen wieder klar wenn du´s herausgefunden hast" "Wer um Gotteswillen würde DAS raus finden – das ist komplett bescheuert" "Ja – schon…na ich war wohl ein bisschen von der Rolle" beide Jungs brachen darauf hin in schallendes Gelächter aus und ihr Streit war vorerst begraben…doch ob es jemals vergessen würde war etwas anderes…

Hermine konnte zu dieser Szene, zwischen ihren beiden Freunden nur sagen "Jungs" und damit war für sie ebenfalls dieses Thema erledigt. Nur einer dachte sich in diesem Moment im Stillen `Potter du hast total bekloppte Freunde…´
 

Weiter geht’s mit der zweiten Aufgabe…und schon ne Idee wer die Person ist der an die Harry denkt ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-04-09T20:06:28+00:00 09.04.2007 22:06
wieder nen toller teil
ich denke harry denkt an draco
bin gespannt ob die freundschaft noch hält von dem goldenen trio
weiter so
leona


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