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Lebenslicht

von

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Die Leere in mir..

Ich erwachte durch etwas feuchtes was mein Gesicht berührte, als ich meine Augen öffnete sah ich in die großen lebendigen und braunen Augen des Rehs, was mich mit seiner Nase die meine berührte.

Ich setzte mich langsam auf, mir war immer noch etwas schwach zu mute von der Kraftanstrengung gestern. Als ich mich daran erinnerte mußte ich unwillkürlich auf meine Hände starren die eiskalten und schneeweiß waren. Das Reh rieß mich aus dieser Betrachtung, indem es meine Bettdecke begann von mir zu ziehen. Ich wollte die Bettdecke aufhalten aber ich konnte sie nicht wirklich greifen, meine Finger fühlten sich irgendwie taub an. Daher entglitt sie meine Fingen und das Reh zog sie auf den Boden. Da öffnete sich die Tür zum Zimmer und das Mädchen kam mit einem Tablett rein, bliebt kurz hinter der Tür stehen als das Reh sie mit der Decke im Maul ansah und kam dann zum Bett.

"Wie geht es dir heute?"

Ich sah sie an dann sah ich vor mich auf meine entblößten Füße und versuchte die Hände zu Fäusten zu machen, aber es gelang mir nicht ganz. "Ich glaube nicht gut.. mein Körper fühlt sich kalt und taub an..."

Sie hatte in der zwischen Zeit den Tee eingegoßen und reichte ihn mir vorsichtig in die Hand. Als mich ihre Hand berührte war es als würde magisch wärme und energie in meine Hände fließen und sie ergriffen die warme Tasse ohne Probleme, ich sah das Mädchen fragend an.

"Eine Tasse warmen Tee hilft mir auch immer wenn ich kalte und steife Finger habe." während sie das sagte ging sie um das Bett herum und zum Fenster," aber das ist auch kein wunder wenn das Fenster offen steht." Sie schloß das Fenster und kam zurück dabei hob sie die Decke vom Boden auf und deckte mich damit wieder zu. Das Reh war inzwischen zu mir gekommen und ich streichelte es mit einer Hand während ich mit der anderen die Tassee festhielt und vorsichtig einzelne schlucke nahm. Die mich langsam wieder mit Leben füllten...

Sie wartete geduldig bis ich alles aufgegessen und getrunken hatte und fragte mich dann: "Geht es dir nun besser?" "Ja, etwas." Sie stellte die Tasse wieder auf ihr Tablett und deckte mich dann wieder sorgfälltig zu. "Ich denke du solltest besser noch im Bett bleiben und die erholen." Sie lächelte mich dabei warm an, dann drehte sie sich zu dem Reh um. "Und du hör auf schabernack mit ihr zu treiben, wenn du magst kannst du im Garten spielen gehen." Das Reh drehte dem Mädchen demonstrativ das Hinterteil umrundte das Bett und sprang dann darauf und legte sich neben mich auf das Bett, mit dem Kopf auf meiner Brust, wo ich es gedanken verloren streichelte. Sie lachte kurz, nahm das Tablett und ging damit hinaus. Ich schaute noch lange zur Tür.

Dann drehte ich langsam meinen Kopf zur Decke, den ich hatte gemerkt ich konnte in mir nicht annähernd die wärme fühlen, die ich gefühlt hatte als sie gesungen hatte. Ich fühlte mich im innern irgend wie leer.. ob es etwas mit meinem Licht zu tun haben könnte? Mein Blick wanderte von der Decke zu der Laterne die mein Licht gehalten hatte. Ich setzte mich vorsichtig auf, und ergriff die Laterne. Ich setzte sie vor mir ab und das Reh sah interessiert dabei zu als ich mit die kleine filligran gearbeiten Türen mit ihrem komplizierten schließmechanismus öffnete. Im inneren war nichts, nicht mal ein kleiner Funke mehr, aber die Laterne fühlte sich komischer weise warm an....

Ich schloß die Tür wieder und starrte es an. "Ich kann doch kein Wesen darum bitten seine letzte Lebensenergien hier rein zu stecken... wenn es das überhaupt möglich ist..."

Ich stellte die Laterne zurück auf den schrank und legte mich wieder zurück nur starrte ich dieses mal aus dem Fenster raus in die graue Welt wo die Bäume kahl von Wind gebogen wurden und graue Wolken noch immer den Himmel verhängten, dabei streichelte ich wieder das Reh und schlief dann langsam erschöpft wieder ein, doch es war nur ein kurzer schlaf, dieses mal war es der Wind der stärker geworden war und das das Fenster zum ächzen brachte. Ich setzte mich auf und weckte dabei das Reh wass wohl auch geschlafen hatte auf. Aber es war seltsam, ich hatte den Wind noch nie so stark wehen sehen. Das Reh war auch verängstigt und drückte sich eng an mich, während ich mich vom Fenster magisch angezogen fühlte. Ich stand langsam aus dem Bett auf meine wackeligen Beine und ging auf das Fenster langsam zu. Dort angekommen öffnete ich es, wobei mich der druck der die Fenster auf drückte auf den Boden warf. Das Reh kam gleich und stubste mich an. Ich strich kurz über seinen Kopf und rappelte mich dann wieder auf.

Der Wind zerzauste mein Haar und zerrte an meinem Nachthemd aber irgend wie spürte ich das nicht auch fühlte ich nicht das er mich jeden Moment umreißen könnte. So stand ich vor dem Fenster bereitete die Arme aus und flüsterete Worte die ich selbst nicht verstand und spürte wie der Wind langsam wieder schwächer wurde und ich auf die Knie sank und die Leere in mir wieder stärker spürte... wie sie mich auf zu fressen drohte und das ich das Gefühle schon lange kannte und es mich zu über Mannen drohte. Da spürte ich ein warmes Licht das mich wieder zu sich kommen ließ. Als ich wieder zu mir kam, spürte ich die Hände des Mädchens auf meiner Schulter und das Reh das mit einem verzweifelten Gesichtsausdruck da stand, der sich in einen fröhlichen änderte als ich wieder zu mir kam und es ansah.

"Was..." wollte ich anfange, aber ihre Hand strich sanft über meinem Mund um ihm so einhalt zu Gebieten. "Sprich nicht das würde dich zuviel Energie kosten, die du ohne dein Licht nicht mehr hast. Ich werde dir danach etwas zeigen wenn du wieder richtig laufen kannst."

Sie hob mich dann hoch als wäre ich nichts und trug mich wieder zum Bett. Dort angekommen legt sie mich hin und deckte mich zu. Dann Küßte sie mich auf die Stirn und eine wohlige Müdigkeit breitete sich in mir aus.... Ich sah noch wie sie sich neben mein Bett setzte das Reh seinen Kopf auf ihren Schoß legte und sich streicheln ließ von ihr und dann fing sie an zu singen, ansich eine recht einfach Melodie und ohne Text... aber trotzdem machte es mich noch müder und ich schlief schließlich ein und Träumte davon wie sie sang:

la la la ...



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