Tränen, immer wieder nur Tränen
Hallo, wieder ist es lange her, aber naja jetzt gehts denn doch mal weiter. Ich hoffe ihr seit mir nicht all zu böse das es wieder so lange gedauert hat. Ich hoffe das nächste Kapitel gefällt Euch und ihr hinterlasst mir einen Kommi. Ich freu mich immer so^^
Viel Spass mit dem nächsten Kapitel^^
PS: Rechtschreibfehler dürfen gerne behalten werden*gg*
Tränen, immer wieder nur Tränen
Was war nur mit Tsubasa los?
Vollkommen willenlos gab sich Sanae seinen Lippen hin.
Sie wollte mehr, viel mehr.
Solange hatte sie darauf warten müssen.
Entsetzt löste Tsubasa seine Lippen von ihr.
„Es...es tut mir leid.“
Unfähig sich zu bewegen starrte er sie nur an.
Er verstand sich doch selber nicht mehr, was war nur mit ihm los?
Verletzt wich Sanae zurück, wie konnte er ihr das antun?
Schon wieder?
Wieso wies er sie immer und immer wieder zurück?
Wieso tat er das nur?
Schuldbewusst ergriff Tsubasa ihre Handgelenke.
„Verzeih mir bitte Anego, verzeih mir bitte.“
Unwirsch löste sich Sanae aus seinem Griff und schlug ihre Handfläche direkt in sein Gesicht.
„Idiot, du bist so ein Vollidiot.“
Tränen rinnen ihren Wangen hinab.
Wieso sah er nicht, das er sie nur mehr verletzte?
Wieso nur nicht?
Erschrocken hielt sich Tsubasa seine rechte Gesichtshälfte.
Schmerz prickelte über seine Haut.
Stumm drehte er sich um.
„Ich verstehe“, nuschelte er verletzt und trat wieder in den Regen, ohne sich weiter umzudrehen ging er einfach.
„Du verstehst?
Du verstehst?“, rief sie außer sich vor Trauer, vor Wut, vor Verletzbarkeit.
„Du verstehsssssssssssssssssssssst?“
Wutschnaubend schmiss sie die Tür zu und weinte nun bitterlich.
Wütend ballte sie ihre Faust und schlug gegen den Rahmen der Tür.
„Tsubasa Ohzora und etwas verstehen?, das ich nicht lache.“
Weinend sackte sie auf ihre Knie.
Wieso schmerzte es nur so sehr?
Wieso liebte sie diesen Kerl nur so sehr?
Wieso konnte er ihr immer und immer wieder so weh tun?
_________________________________________________________________________________
Bedrückt kam er Heim und sah sich um.
Seine Mutter war wohl schon zu Bett gegangen.
Das war ihm nur recht, sie hätte ihn nur wieder mit Fragen gelöchert.
Fragen die er nicht bereit war ihr zu beantworten, teilweise weil er es nicht wollte und teilweise, weil er selber keine Ahnung hatte, was er auf ihre Fragen hätte antworten sollen.
Stumm sah er auf das Sideboard und sah auf das Bild seines Vaters.
Wie sehr wünschte er sich, das sein Vater nun hier war.
Er hatte so viele Fragen an ihn.
_________________________________________________________________________________
Irgendwann in der Nacht hörte der Regen auf.
In den frühen Morgenstunden fingen die ersten Vöglein an zu zwitschern.
Es versprach einer dieser wunderbaren Sommertage zu werden.
„Tsubaaaasaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!“
„Noch fünf Minuten Mama“, nuschelte dieser und kuschelte sich lieber tiefer in seine Decke ein.
Es war noch viel zu früh um nun schon aufzustehen.
Seufzend drehte er sich auf die andere Seite und viel krachend zu Boden.
Erschrocken riss er seine Augen auf und sah in das Gesicht von einem grinsenden Ryo.
„Nein, nein Schatz du stehst jetzt auf, du bist jetzt schon viel zu spät dran“, amte Ryo die Stimme Von Natsuko Ohzora nach.
Stöhnend rappelte sich Tsubasa verschlafen auf und starrte Ryo immer noch vollkommen verwirrt an.
„Du hier?“
„Ich hier“, nickte Ryo bestätigend und lachte.
„Tsubasa mach hin. In einer halben Stunde fängt der Unterricht an, also es würde mir zwar nichts ausmachen die erste Stunde zu verpassen, aber du weißt doch das sie die Tore dicht machen und wir dann nicht einmal mehr auf den Sportplatz kommen.
Das ist die tragische Wahrheit.“
Immer noch etwas verwirrt starrte Tsubasa Ryo an und rieb sich seine noch ziemlichen verschlafenden Augen. Ryo so früh am morgen.
Es war schon immer sein innerster Wunsch gewesen so geweckt zu werden.
Seufzend und in sein Schicksal sich fügend ging er ins Bad.
„Und beeil dich ein bisschen“, rief Ryo ihm dampf machen hinterher.
Grinsend trabte er schon einmal nach unten.
Tsubasa war scheinbar immer noch ziemlich verwirrt.
Wie verwirrt Tsubasa allerdings wirklich war sollte Ryo noch früh genug merken.
Zum ersten achtete Tsubasa nicht auf den Weg und schlug mehrmals den falschen Weg zur Schule ein.
Einmal wartete er an einen Laternenpfahl statt an der Bushaltestelle, zumal er nicht einmal einen Bus brauchte um zur Schule zu gelangen und das war das seltsamste von allen.
Tsubasa war wieder ohne seinen Ball zur Schule unterwegs, aber wenigstens war es ein Lichtblick.
Sie kamen noch rechtzeitig an.
Wenigstens etwas.
Doch er machte sich sorgen um seinen Freund.
Tsubasa war anders.
Das Morgentraining hatten sie eh verpasst was für Ryo nicht wirklich etwas neues war, aber für Tsubasa war es das schon.
Normalerweise war er der erste der früh morgens auf dem Platz war.
Das seltsamste an Tsubasa verhalten war das er sich scheinbar auf nichts konzentrieren konnte.
Andauernd schielte er zu Sanae rüber und langsam kam ihm der Verdacht, das etwas zwischen den beiden vorgefallen war, etwas bedeutendes.
Er fragte sich ob er Tsubasa darauf ansprechen sollte?
Immerhin war sein Freund?
Auf der anderen Seite war Tsubasa seit jeher ziemlich verschlossen gewesen.
Nie teilte er einem mit wie es in seinem inneren aussah, jedenfalls nicht was sein Liebesleben betraf.
Das beste Beispiel dafür war, das er bis vor kurzem nicht einmal ahnte das Tsubasa auch andere Interessen haben könnte außer Fußball, aber nach Tsubasas kleinem Anfall vor kurzem, hatte ihn denn doch eines besseren gelehrt.
_________________________________________________________________________________
Endlich war Mittagspause.
Er hasste diese Blicke.
Er hasste diese durchbohrenden durchdringenden Musterungen seiner Person.
Könnten sie das alle nicht ein wenig weniger offensichtlicher machen?
Das würde ihm ja schon reichen?
Er wusste ja, das er sich in letzter Zeit wie ein Trottel aufgeführt hatte.
Ohne seine Mitschüler weiter zu beachten, packte Tsubasa hastig seine Schultasche zusammen und stürmte alleine aus dem Klassenzimmer.
Er hatte besseres zu tun, als in der Pause Rede und Antwort zu stehen und er wusste ganz genau das Ryo ihn traktieren würde, dafür kannte er ihn zu gut und seine Neugier was mit ihm mal wieder los war stand ihm geradezu ins Gesicht geschrieben.
Vorsichtig blickte er um die Ecke und lehnet sich aufatmend an der Wand.
Sie war heute schöner denn je gewesen und nicht zum ersten Mal fragte er sich, wie er so blind gewesen war?
All die Zeit war er blind und einfach nur ein Idiot gewesen.
Jetzt war er nicht mehr blind.
Ein Idiot war er allerdings immer noch.
Diesmal allerdings auf einer anderen, vielleicht sogar auf einer viel höheren Ebene.
„Sanae“, murmelte Tsubasa seufzend.
„Kumi!“
Erschrocken zuckte Tsubasa zusammen und starrte geradewegs in dessen Augen. Sprachlos musterte er sie von oben und blinzelte.
„Wie?“
„Ich heiße Kumi und nicht Sanae“, erwiderte sie leise und ergriff einfach seine Hand.
„Tsubasa ich muss dringend mit dir sprechen“, vollkommen ernst und mit fester Stimme zog Kumi ihn ohne wiederrede einfach mit.
Mit hochrotem Kopf blieb ihm wohl nichts anderes übrig als mit ihr zu gehen.
Wie peinlich.
Hoffentlich behielt Kumi das für sich.
Das hatte er ja mal wieder toll hinbekommen.
Denken heißt nicht den Mund aufmachen und laut zu sprechen.
Er würde wohl nicht als Neandertaler enden, vielleicht hätte er doch nicht so oft den Ball mit dem Kopf annehmen sollen.
Grienend musterte Tsubasa Kumis Rückansicht.
Niedlich war sie ja, aber zwei Jahre Jünger.
Was dachte er da eigentlich gerade?
Er konnte nicht mit Sanae beisammen sein und mit einem anderen Mädchen auch nicht. Mal davon abgesehen, das andere Mädchen ihn nicht einmal interessierten.
In seinem Kopf war nur Platz für ein Mädchen und die musste er sich irgendwie aus dem Kopf schlagen.
Es ging einfach nicht anders, aber einem anderen wollte er sie auch nicht überlassen. Jedenfalls nicht so einem wie Koshi Kanda.
Er würde seiner Anego nur ins Unglück stürzen und er war alles andere.
Ein Idiot.
Ein Flachschädel.
Von ihm aus war er auch ein Hinterwäldler.
Ein Dummkopf und ein Neandertaler, aber er war bestimmt kein Feigling!
Vor einer Herausforderung war er nie zurückgeschreckt und jetzt erst recht nicht!
„Kumi, wo willst du denn mit mir hin?
Ich hab nicht soviel Zeit, ich muss noch was erledigen?“
„Ich weiß!“
Sie wusste, woher wusste sie das denn?
„Kumi... Kumi?“
„Tsubasa wir sind ja gleich da!“
_________________________________________________________________________________
„Hast du das gesehen?“, verwirrt kratzte sich Yukari an ihrem Hinterkopf, während sie Mit Ryo und Sanae den Aufenthaltsraum betrat.“
„Mensch Tsubasa der alte Schwerenöter lässt auch nichts anbrennen“. Grinsend schlug Teppei Ryo auf die Schulter und zeigte aus dem Fenster.
Verwirrt schauten alle drei in dieselbee Richtung.
Krampfhaft umfasste Sanae den Fenstersims und wurde blass.
Es musste ihr egal, sein.
Es musste ihr einfach egal sein.
Tsubasa hatte ihr sehr weh getan.
Seine Blicke heute im Unterricht haben auch nicht gerade dazu beigetragen, das sie sich besser fühlte.
Sie spürte das auch er litt.
Wieso machte er es ihnen beide nur so schwer?
Es war doch wirklich unnötig?
Ja, er würde gehen und seinen Traum verwirklichen und fort gehen, für eine sehr lange Zeit.
Sie wäre die letzte die ihn daran hindern würde.
Wieso konnten sie die Zeit beide bis dahin nicht einfach genießen?
Wieso ging das denn nicht?
Wieso denn nur nicht?
Es tat noch viel mehr weh ihn jetzt mit Kumi zu sehen.
Das war aber typisch Tsubasa.
Er Hinterfragte nie wieso jemand etwas tat.
„Tsubasa“, flüstere sie bedrückt und legte ihre Handfläche auf das Fensterglas.
Es tat ihr leid, wie sie sich verhalten hatte, aber sie war zu stolz das zuzugeben.
„Hey Sanae? Willst du nicht mal etwas unternehmen, sonst schnappt ihn dir andere vor deiner Nase weg?“, belustigt lachte Teppei sie an. „Du schmachtest hier in deinem Elend, dabei solltest du vielleicht etwas tun?“
„Halt die Klappe und verzieh doch. Tsubasa ist alt genug, selber auf sich aufzupassen“, erwiderte Sanae grimmiger denn je und presste ihre Lippen zusammen.
Stumm betrachtete sie ihre Hand.
Wie konnte sie nur so etwas tun?
Sie hatte ihn geschlagen.
Sie hatte Tsubasa geschlagen?
Wie konnte er ihr das nur jemals verzeihen?
Kein wunder das Kumi für ihn nun viel interessanter war.
„Ja klar, aber zurechnungsfähig scheint er in letzter Zeit nicht wirklich gewesen zu sein“, bemerkte Teppei weiter an.“
„Das ist milde ausgedrückr“, murmelte ryo und fing sich einen warnenden Blick von Yukari ein.
„Könntet ihr Deppen euch vielleicht ein wenig zurückhalten?“, zischte sie.
„Merkt ihr eigentlich noch irgendetwas? Außer euer verdammt großes Vakuum im Kopf?“
„Nun beruhige dich Yukari!“ beschwichtigend legte Sanae ihr ihre Hand auf die Schulter und versuchte sich an einem lächeln.
„Ist schon gut. Ich weiß, das sie es nicht böse meinen. Sie wollen mich nur etwas aufheitern, aber......“, zaghaft richtete Sanae ihr Augenmerk auf die beiden Jungs.
„Es ist nicht nötig wirklich nicht. Es ist...alles ok, wirklich..“, flüsterte sie bekümmert und wandte sich wieder ab und starrte wieder durchs Fenster.
Alles in Ordnung, wirklich!“
Zittrig versuchet sie ihre tränen zurückzuhalten.
Sie hatte wahrlich genug wegen ihm geweint.
__________________________________________________________________________________
Unsicher sah sich Tsubasa um. Der Sportplatz? Verwirrt sah Tsubasa zu dem Schulgebäude hoch und dann wieder auf Kumi.
„Tsubasaaaaaaaaaa!“, schluchzend fiel Kumi ihm an die Brust und weinte.
Bedrückt und verstört, starrte Tsubasa auf sie runter.
„Was....Kumi? hey? Was...was hast du denn?”
Bekümmert legte er seine Hände auf Kumis Rücken.
Was hatte sie denn?
Wieso weinte sie?
War er Schuld daran?
Wieso schien er jedes Mädchen zum weinen zu bringen?
Oder tat ihr vielleicht etwas weh?
Hatte sie schmerzen?
„Hast du schmerzen? Kann ich dir helfen?“
Schluchzend sah Kumi mit verquollenen Augen zu ihm hoch und strich mit ihrer Hand zu seinem Gesicht hinauf.
Sanft streichelte sie seine Wange.
„Du bist so süß“, flüsterte sie bewegt und besuchte sich an einem lächeln.
„Ja ich habe schmerzen, fürchterliche schmerzen, aber nicht das was du denkst. Es... es tut nur so weh, hier drin, in meiner Brust!“
Bewegungslos verharrte Tsubasa.
Er wagte es nicht zu atmen oder irgendeine Bewegung zu machen.
Hitze schoss in sein sowieso schon rotes Gesicht.
Sprachlos sah er zu Kumi.
Sie war ein wirklich seltsames Mädchen.
__________________________________________________________________________________
„Nein, ich...ich kann das nicht mehr mit ansehen.“
Entsetzt, das Kumi ihren Tsubasa liebkoste, schluchzte sie auf.
„Ich ertrag das einfach nicht. Sie soll ihre Finger von ihm lassen. Sie hat kein recht dazu, sie hat einfach kein recht dazu!“, außer sich vor Trauer und Entrüstung drehte sie sich auf den Absatz um und stürmte aus dem Aufenthaltsraum raus.
Teppei hatte recht.
Sie musste etwas unternehmen.
Sie war kein Feigling.
Tsubasa war hier der große Feigling!
Er war der einzige Feigling weit und breit.
Er sollte verdammt noch einmal zu ihr und seinen Gfeühlen stehen.
Er fühlte etwas für sie, sonst hätte er sie nie und nimmer so geküsst wie am Abend zuvor!
Nie und nimmer!
„Wohin denn so eilig? Hat dich dein großer Star wieder zum weinen gebracht?“
Erschrocken starrte Sanae auf ihr Handgelenk und dann in sein Gesicht.
„Lass mich sofort los, du tust mir weh Kanda!“
To be continued?
