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Other Side of the Mirror

Ein Einblick in das Tagebuch von Jyrki 69
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Doppeldeutig, Standart-traurig...

Was soll ich nur noch zu alle dem sagen…Egal wo wir hinfahren…es wird nach einer Zeit überall gleich aussehen, denn jedes Zimmer hat ca. vier Wände, Bett, Fernseher, Sessel, Lampen, Bad, Bilder, eine Pflanze oder zwei, Kühlschrank. Eine Welt auf wenige Quadratmeter zusammen gepfercht. Touren war mir oft ein Spaß, aber es wird nur immer anstrengender. Damals konnte ich mir über die Städte ein Buch kaufen und ihre Geschichte lesen, etwas zu tun haben und aus deren Geschichte versuchen heraus zu lesen, wie die Leute wohl behandelt werden wollen. Soll ich nun etwa anfangen die Geschichte des Landes und meiner Tour immer und immer wieder zu lesen? – Unmöglich. Geschichten bleiben die gleichen, Touren auch.

Ich weiß oft nicht wieso es mir so schwer fällt über eine Tour zu reden und was auf ihr passiert. Oft weiß ich nicht gut darüber zu reden, zumindest in letzter Zeit. Gute Mine zu bösem Spiel. Die Welt da draußen ist anders für mich und jeden…anders als ich es jedes mal erzähle. Es war wohl ein Fehler vom Management uns damals zu sagen wir müssten Gothic Alben schreiben, denn ich denke das mich dieser schwarze Totenkult oft mehr herunter reißt.

Auch ich bin nun mehr nur noch ein weiterer Geist auf dem Dawn’s Highway der Jim Morrison und mich verbindet. Es sind so große Abgründe und ihre Brücken können nicht gebaut werden, da ich mir selber zu große Felsen auf das Morsche, alte Holz werfe. Holz das Alt ist und bald so brechen wird, wie ich. Bin ich schon gebrochen? Wie soll ich es noch beurteilen können…

Hier ist auch nur ein Tagebuch…ein Buch, das mehr einem Jammer-Buch gleicht. Sollte ich es jemals voll kriegen und nach einem Mal durchlesen merken können, das es wirklich alles so aussichtslos ist, wie es mir in dem Moment erschien, dann werde ich vielleicht wirklich Abschied nehmen von alle dem hier. Obwohl…nein…The Show must go on, so must I…Mein ganzes Leben ist eine Show, der Vorhang wird kürzer, aber wird immer lang genug sein um die Tränen hinter meinen traurigen Liedern zu verstecken.

Doppeldeutig? Metaphorisch? Richtig – genau wie ich und das was ich zurück lassen werde…



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