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Der Kristall des Lebens

von

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Slytherins Tücke

Hey. Danke für eure Kommis mal wieder. Ich will euch dann auch nicht länger warten lassen. Der Teil

ist zwar nicht sehr lang aber trotzdem viel Spaß beim Lesen. ciao Darc Angel
 

29. Slytherins Tücke

Nach einer kurzen und unruhigen Nacht zogen die beiden sich schnell wieder alles an, was sie hatten,

nachdem sie noch vor Sonnenaufgang aufgewacht waren. Anschließend verbrachten sie den Rest des

Morgens mit Kämpfen, da das die einzige Möglichkeit war, die ihnen eingefallen war, um nicht ihrem

anhaltenden Verlangen zu erliegen. Sie verfluchten sich gegenseitig, wenn einer schwach wurde.

Stunden lang schrieen sie Sprüche durch die Hitze im Raum.

Schließlich kam eine kleine Nachricht unter der Tür durch. „Ihr müsst noch 24 Stunden drinnen

bleiben!“, stand dort in großen, deutlichen Buchstaben. Der Kampf erstarb und Draco und Hermine

sahen sich kreidebleich aus weit aufgerissenen Augen an. Und beide fragten sich verzweifelt, wie sie

einen weiteren Tag überstehen sollten. Das war so ziemlich unmöglich. Hermine sank zu Boden und

auch Draco setzte sich hin, da er Angst hatte seine zitternden Beine würden ihn nicht mehr tragen. Es

war zum Verzweifeln. Wieso taten sie ihnen das an? Durften sie das überhaupt? Er zumindest war noch

nicht mal volljährig und das was diese Aufgabe mit ihnen trieb, war nicht für Minderjährige geeignet.

In dem Moment knallte etwas gegen die Fensterscheibe. Synchron sprangen beide auf und rannten

dorthin. Bevor sie es hätten verhindern können, lagen sie sich bereits wieder in den Armen und küssten

sich. Draco legte seine Hände auf ihren Rücken und drückte sie an sich, zog ihren Duft tief ein und

schloss genüsslich die Augen. Er presste seine Lippen hart und verlangend auf ihre und sie reagierte

genauso.

Doch dann schubste Hermine ihn zurück und öffnete schnell as Fenster. Herein kam ein feuerroter

Heuler. Er wackelte und qualmte, bevor er schneller als normale Heuler explodierte und eine schrille

Stimme schrie: „APRIL, APRIL!“ Bevor die Stimme lachend erstarb und der Heuler verbrannte.

Eine Sekunde später glitt die Tür auf und beide stürzten wie von der Tarantel gestochen hinaus, in die

Freiheit. Erleichtert sanken sie auf dem Flur erschöpft zu Boden und sahen mit an, wie andere Türen auf

gingen. Aus vielen Türen rasten Schüler heraus, alle erleichtert, einige total angeekelt. Harry und Megan

waren jedoch nicht die einzigen, die lächelnd und mit Knutschflecken am Hals Hand in Hand und gut

gelaunt raus kamen. Viele waren blass, ihre Haare standen ihnen zu Berge und sie sahen ziemlich

übernächtigt aus, als hätten sie die ganze Nacht kein Auge zu getan.

Draco und Hermine beobachteten wieder relativ munter die Reaktionen der anderen, während nicht

wenige dem ehemaligen Paar neugierige Blicke zuwarfen. Millicent hielt Goyle wütend eine Strafpredigt.

Daphne kam mit hochrotem Kopf vor Seamus aus deren Schlafzimmer und richtete sich ihr Haar.

Crabbe erzählte angewidert, dass sich sein Partner Anthony jedes Mal in eine bildhübsche Veela

verwandelt hatte, wenn er ihn ansah. Doch sobald er die Veela berührt hatte, war sie wieder Anthony

gewesen. Und wenn er ihn wieder losgelassen hatte, hatte erneut die Veela vor ihm gestanden. Er wäre

fast verrückt geworden und Anthony hatte ihn fast einmal geküsst. Crabbe verzog angeekelt das

Gesicht und wischte sich über seinen großen Mund. Blaise hingegen lächelte gut gelaunt vor sich hin.

„Wen hast du in Lisa gesehen?“, wollte Crabbe wissen. „Eine rothaarige Veela.“, entgegnete der

Schwarzhaarige lächelnd. ‚Eine Veela. Ich glaube kaum, dass die Rothaarige eine Veela ist, die er

gesehen hat.’ Draco wusste nur zu gut, von wem Blaise sprach.

„Wen hast du denn in Hermine gesehen?“, wandte sich Crabbe anschließend an Draco. Die ganze

Gruppe verstummte und starrte den Blonden an. Es war wirklich extrem still, doch der Blonde schwieg.

„Ich will es gar nicht wissen.“, erlöste Hermine ihn und verschwand mit traurigem Blick Richtung Harry,

Megan und Ron.

Nachdem Dumbledore die Kristallsplitter verteilte – manche bekamen keinen, weil sie disqualifiziert

worden waren, weil sie es nicht mehr in ihrem Raum ausgehalten hatten – und sie am nächsten Freitag

wieder zu einer Aufgabe eingeladen hatte, durften sie gehen.
 

„Du hast Hermine gesehen, nicht wahr?!“, wollte Blaise wissen, als er und Draco allein im Schlafsaal

saßen. Der Blonde sagte einige Zeit lang kein Wort. Doch dann blickte er den Schwarzhaarigen an und

nickte. „Ja, ich habe nur sie gesehen.“, gab er leise zu. Blaise legte ihm lächelnd die Hand auf die

Schulter und sagte: „Du solltest es ihr sagen und nicht mir! Ich weiß das, sie scheinbar nicht.“ „Das kann

ich nicht.“, meinte der Blonde tonlos, „außerdem würde es nichts bringen.“ „Glaubst du nicht, dass sie

auch nur dich gesehen hat?“, warf er ein, „der Zauber verschwand, wenn man sich berührt und ich

nehme an, das habt ihr.“ Draco nickte zögerlich. Blaise seufzte. „Ich glaube, du bist, mit Ausnahme von

Hermine, der einzige, der noch nicht realisiert hat, dass du sie liebst.“, damit ließ Blaise den Jüngeren

alleine.
 

‚Was in der Nacht alles hätte geschehen können! Gar nicht auszudenken.’, überlegte Hermine, ‚ich

wüsste nur zu gerne, wen Draco in mir gesehen hat… Ich würde das Mädchen am liebsten verfluchen

oder demütigen oder ihr sonst wie schaden.’ Sie ballte unter dem Tisch ihre Hände zu Fäusten. ‚Und

doch, obwohl er fast mit mir geschlafen hätte – oh mein Gott, er hätte fast mit mir geschlafen – ganz

ruhig, Hermine! Trotz der Nacht, die er in dem Glauben verbracht hat, dass ich wer anders bin... liebe

ich ihn noch immer? Ja, ich liebe ihn noch genauso wie vorher. Aber das darf ich ihm nicht zeigen, er

darf nicht merken, wie sehr er mich damit schon wieder verletzt hat. Wenn seine Berührungen doch

bloß nicht so schön gewesen wären… Nein, ich muss hart bleiben.’

Dennoch drehte sie ihren Kopf leicht und warf, wie sooft, einen Blick zu dem Blonden. Verstohlen

musterte sie sein glänzendes Haar, seine helle Haut, seine gerade Nase. In dem Augenblick drehte der

Slytherin sich um, als hätte er ihre Augen gespürt, und ihre Blicke trafen sich.

Draco war wie elektrisiert, während er in ihre kakaobraunen Augen guckte, die so traurig wirkten.

Schnell drehte Hermine sich wieder weg und senkte den Kopf. Dracos Herz schlug hart gegen seine

Brust, sodass es wehtat. ‚Was habe ich nur getan? Wie konnte ich nur so weit gehen? Wie konnte ich

meine Selbstkontrolle verlieren?! So etwas passiert sonst nur, wenn ich einmal wirklich ausraste. Ich

muss stärker werden, noch stärker. So etwas darf nie wieder passieren, ich darf nicht schwach werden.

Ich darf sie nicht noch mehr verletzen.’
 

Draco fing Hermine Dienstag ab, um mit ihr zu reden. „Bitte, Hermine, ich muss mit dir reden.“, bat er

und packte nach ihrem Arm. Sie zuckte zusammen, sodass der Blonde seinen Griff sofort wieder

lockerte. „Ich hab keine Zeit.“, antwortete sie ihm kalt und wollte sich an ihm vorbei drängen. „Es dauert

auch nicht lange.“, versuchte der Slytherin sie zu überzeugen und schnitt ihr erneut den Weg ab. „Ich

will aber nicht mit dir reden.“, fauchte sie und ihre Augen funkelten. „Es ist aber wichtig. Es tut mir

wirklich leid.“, begann Draco mitten auf dem Flur sich zu entschuldigen. „Deine Entschuldigungen

kannst du dir sonst wohin stecken – lass mich einfach nur in Ruhe.“, sie blinzelte und rannte an ihm

vorbei. Doch der Blonde hatte den Ausdruck in ihren Augen gesehen, er hatte gesehen, wie verletzt sie

war, doch da war noch etwas anderes gewesen, etwas das er nicht deute konnte.

Fortsetzung folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Siwon
2007-03-21T12:02:24+00:00 21.03.2007 13:02
echt super wieder das kappi ^^
ich will gerne wissen was Draco Hermine sagen will ^^
schreib schnell weiter ^^

LG Pooja
Von:  NordicNidhogg
2007-03-20T14:41:29+00:00 20.03.2007 15:41
O.o der schluss war sehr schnell aber sonst is des kapitel wieder einmal gut^^ freu mich auf´s nächste!
Von: abgemeldet
2007-03-19T13:17:39+00:00 19.03.2007 14:17
wieder super
ob hermine und draco sich aussprechen
weiter so
leona
Von:  kikotoshiyama
2007-03-18T20:24:09+00:00 18.03.2007 21:24
Hammer Kappi^^
Wüsste zu gerne was Draco Herminesagen wollte???
Bin jetzt echt mal gespannt was als nächstes passiert;)
Cu kiko
Von: abgemeldet
2007-03-18T19:27:44+00:00 18.03.2007 20:27
WAs soll ich jetzt zu dem Kapitel sagen?
Das Malfoy ein Arschloch hoch 3 ist wusste ich ja schon immer, ob wohl er auch anders sein kann. Arme Hermine, cih an ihrer Stelle hätte mir alle Erinnerungen von der zweiten Slytherin aufgabe genommen.

Bin ja aml gespannt was noch passiert.
Bumm!


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