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Der Kristall des Lebens

von

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Die freundliche Hufflepuff Aufgabe

Frohe Weihnachten gehabt zu haben ^^. Als Weihnachtsgeschenk und als Geschenk fürs neue Jahr gibt es dann diesen Teil, der auch extra mal etwas länger ist. Dann wollte ich mich noch mal für eure Kommis bedanken. Ich will gar nicht wissen, wie Draco aussehen würde, so wie ihr ihn verprügelt hättet;). Ihr könnt ja meine Variante mal lesen. Also viel Spaß hier mit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

bis nächstes Jahr lg Darc Angel
 

26. Die freundliche Hufflepuff Aufgabe

Er küsste die kleine Ravenclaw wild, doch er fühlte nichts dabei und sah nur weiterhin Hermines Gesicht. Normalerweise empfand er Genugtuung oder er hatte das Gefühl, dass er unwiderstehlich war, was ihn bei Laune hielt. Doch nichts der Gleichen geschah, er fühlte sich leer und schlecht. So ließ er von dem völlig aus der Bahn gerissenen Mädchen ab und verschwand mit finsterer Miene schnellen Schrittes Richtung Kerker.

Kein Slytherin sprach ihn an, denn selbst die kleinen Erstklässler wussten, dass man einem schlecht gelaunten Malfoy lieber nicht zu nahe kam. Draco beachtete keinen von ihnen, er sah sie noch nicht mal, spürte nicht ihre verängstigten Blicke.

Wütend schmiss er sich auf sein Bett in dem vollkommen leeren Jungenschlafsaal. Er fluchte wie der Teufel, doch das genügte ihm nicht. Er riss sein Kopfkissen entzwei und knallte es mit voller Kraft gegen die Wand, sodass die vielen Federn heraus flogen. Anschließend knallte er seine Faust wütend gegen die Wand…
 

Vincent war der erste, der am Abend den Saal betrat. Als er sah, was geschehen war, drehte er sich auf der Stelle um und ging schnell wieder in den Gemeinschaftsraum. „Er hat es schon wieder getan.“, berichtete Crabbe Blaise aufgeregt. Blaise sprang auf und ging mit ernstem Gesicht die Treppe runter zu ihrem Schlafsaal. Wie jedes Mal war der Schlafsaal vollkommen verwüstet und Draco lag leichenblass in der Mitte des Raumes. Er zitterte stark, während er schlief. Ein eindeutiges Zeichen für Magiemangel und Erschöpfung. Blaise schwang seinen Zauberstab elegant und murmelte auf Französisch Zauberformeln vor sich hin. Die zerrissenen Vorhänge wuchsen wieder zusammen, die Daunen flogen zurück in die Kissen und Decken, die Brandmale verschwanden, die Bettgerüste stellten sich wieder auf, die Schränke puzzelten sich wieder zusammen und die ganze Kleidung und der restliche Krimskrams flog an seinen Platz zurück.

Anschließend trug er Draco zu dessen Bett, legte ihn hinein und deckte ihn zu. Dann wich er bis zum nächsten Morgen nicht mehr von der Seite des Blonden.
 

Als Draco am nächsten Morgen aufwachte, sah der Schlafsaal aus wie vor seiner Attacke, ganz normal. Und wie jedes Mal danach, saß Blaise an seinem Bett und sah ihn aus unergründlichen Augen an; sonst war niemand mehr da. „Was ist passiert?“, wollte der Schwarzhaarige wissen. „Ich weiß nicht, warum ich ausgerastet bin.“, meinte Draco und verzog vor Kopfschmerzen das Gesicht. „Du kriegst nicht eher heilende Magie, wie du mir verraten hast, was gestern passiert ist.“, sagte Blaise dickköpfig und lehnte sich auf dem Stuhl zurück. Sein Gesicht strahlte nur Entschlossenheit aus, er würde sitzen dort bleiben, selbst wenn er noch weitere Stunden warten musste.

Der Blonde wollte die Augen verdrehen, ließ es jedoch, da es in seinem Kopf stach, als würde ein Specht dagegen hämmern. Er kannte die Sturheit des Älteren nur zu gut und er hatte keinen Bock solange die Schmerzen zu ertragen, so gab er nach und erzählte Blaise alles.

„…Ich kann Potter durch Hermine nicht mehr schaden, ich brauche sie nicht mehr und deswegen habe ich Schluss gemacht.“, endete er und legte sich eine kalte Hand auf die Stirn. Blaise nickte nachdenklich und reichte dem anderen eine kleine Ampulle voll mit dunkel blauer Flüssigkeit. Draco trank es ohne sein Gesicht zu verziehen.

„Kann es sein, dass du um die zerstörte Freundschaft zu Hermine trauerst?“, vermutete der Ältere. „Ja…, nein…! – Ich weiß es nicht.“, gab Draco deprimiert zu.
 

Der Februar verging und Draco und Hermine redeten kein Wort mehr mit einander. Ihre Freundschaft schien durch das Ende der Beziehung ebenfalls kaputt gegangen zu sein. Hermine sah ihn nicht an, sie konnte es nicht. Sie sah schlecht aus, war extrem blass und hatte oft dunkle Ringe unter den Augen. Abgesehen davon, dass sie besonders kurz nach der Trennung verheult aussah. Ihre Augen wirkten immer traurig und leer. Sie lachte nicht mehr.

Draco hingegen lief immer übellaunig herum. Kleine Schüler fielen seinen Flüchen zum Opfer und Mädchen wurden „Opfer“ seiner Küsse. Er musste sich irgendwie ablenken. Doch es nützte alles nichts. Er konnte immer nur an sie denken, ihr Gesicht verfolgte ihn, selbst in seinen Träumen durchbohrten ihre traurigen, braunen Augen ihn. Sie spießten ihn förmlich auf.

Hermine hingegen kümmerte sich mehr als zuvor um andere, sie gab umsonst Nachhilfe, verteidigte Schwächere, lernte, schrieb an einem Buch über Elfenrechte, half anderen bei den Hausaufgaben und noch viel mehr. Sie hatte die ganzen Tage über immer etwas zu tun, sodass sie nur abends, wenn sie im Bett lag und trotz der harten Arbeit und ihrer Müdigkeit nicht einschlafen konnte, an Draco denken musste.

Doch irgendwann erwischte sie Draco, wie er mit einer anderen rumknutschte. Mitten in einem leeren Gang stand der blonde Slytherin in einen Kuss mit einer kleinen Blondine vertieft. Ihr Herz setzte eine Sekunde lang aus, als ihr Gehirn das Gesehene realisierte, bevor ihr Herz so feste schlug, dass sie dachte, es würde ihren Brustkorb zerschmettern. ‚Das kann nicht sein. Draco…’ Sie unterdrückte den Reflex eine Hand auf ihr Herz zu pressen. Es tat so weh, so unendlich weh. Sie fühlte die Risse in ihrem Herz. Sie konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten, sie konnte den Anblick nicht ertragen. Sie liefen heiß über ihre kalten Wangen und brannten sich in ihre Haut. Ihre Lippen brannten, als würde Draco sie küssen. Sie schluchzte auf, als sie das merkte, riss sich von dem schrecklichen Anblick los, der sich ihr bot, und lief schluchzend davon. Draco schubste das Mädchen augenblicklich weg, als er Hermine realisierte und sah der Gryffindor wütend hinterher. ‚Verflucht.’ Er ärgerte sich über sich selbst. Ohne dem anderen Mädchen noch einen Blick zu schenken, wandte er sich von ihr ab und ließ sie alleine stehen. „Draco.“, rief sie ihm nach, doch er überhörte alle ihre Rufe. Er bekam sie noch nicht mal mit, denn seine Gedanken kreisten wie sooft um ein anderes Mädchen. Er war so sauer, dass er den restlichen Tag die Schule schwänzte. Stattdessen irrte er alleine durch die Kerker, wie er es öfter mal tat um nachzudenken und seine Ruhe zu haben. Die alten Gemäuer wirkten seltsamerweise beruhigend auf ihn. Das Schloss stand schon so viele Jahrzehnte, wie viele Schüler wohl ebenfalls diese Einsamkeit vor ihm gesucht hatten?!
 

Seit da an packte er kein Mädchen mehr an. Doch als hätten diese das gemerkt, drängten sich einige ihm regelrecht auf. Sodass Hermine immer wieder in eine Szene reinplatzte, wo Draco zum Beispiel von einem Mädchen an die Wand gedrückt wurde oder sich eine ihm an den Hals schmissen. „LASST MICH IN RUHE.“, schrie er und war kurz davor auszurasten. Er riss die Arme des Mädchens weg und schubste sie hart von sich, sodass sie zurück stolperte. „HABT IHR GEHÖRT? LASST MICH IN RUUUHE!“, brüllte Draco und rannte davon. ‚Oh Gott, ich bin noch nie weggerannt und doch tue ich es jetzt.’

Die Mädchen hielten seit dieser Attacke Abstand, sie schienen etwas Angst vor ihm zu haben. Das war Draco nur Recht. So schmachteten sie ihn nur noch aus der Ferne an.

Dracos Clique war genervt von seiner schlechten Laune. „Draco. Klär das endlich mit Hermine.“, maulte Daphne und sprach damit das aus, was bereits alle dachten. „Da gibt’s nichts zu klären.“, behauptete Draco wütend und funkelte sie den Rest des Tages böse an.
 

„Du musst ihn vergessen, Hermine.“, versuchte Ginny ihrer besten Freundin einzureden. „Ich kann nicht.“, schluchzte diese verzweifelt, „ich kann nicht aufhören ihn zu lieben.“
 

Alle hatten erwartet, dass sie am 31. Februar die Hufflepuff Prüfung ablegen mussten. Umso verwunderter waren sie, als Professor McGonagall, stellvertretend für Dumbledore, nach der Begrüßung mit der Punkteverteilung anfing. „120 Punkte für Terry Boot und Parvati Patil.“, verkündete sie und reichte den beiden Überraschten je einen Kristallsplitter. „Verzeihung, Professor. Aber wofür kriegen wir Punkte?“, wollte Su Li aus Ravenclaw wissen. „Für die Hufflepuff Aufgabe natürlich, Mister Li.“, sagte sie, als wäre das das Selbstverständlichste auf der Welt.

„Natürlich. Wofür auch sonst?!“, grummelte Draco. „An ihrer Stelle würde ich nicht so laut meckern, Mister Malfoy, denn für ihr Verhalten haben sie nur Minuspunkte bekommen.“, wies ihn die Hauslehrerin von Gryffindor zurecht. „Warum kriegt er Punke für sein Verhalten, Professor?“, wollte Michael wissen. „Weil während des letzten Monats ihr Verhalten gegenüber anderen Schülern und Lehrern beobachtet wurde. Dabei gibt es Pluspunkte für Taten, die Helga Hufflepuff gefallen hätten, und Minuspunkte für Taten, die sie nicht gemocht hätte, Mister Corner.“, erklärte Professor McGonagall, „Stephen Cornfoot und Sally-Ann Perks 100 Punkte.“

Die meisten gingen im Kopf noch mal durch, was sie so im letzten Monat getan hatten. Draco wusste auch so, dass Professor McGonagall wohl Recht hatte, er würde keinen einzigen Pluspunkt bekommen. Er hatte Schüler verflucht, geschubst und rumkommandiert, Mädchen ausgenutzt, Potter schlecht gemacht und provoziert. Alle möglichen Leute beschimpft und seine schlechte Laune an ihnen ausgelassen, selbst an seinen Freunden, und noch einiges mehr.

„Draco Malfoy und Hermine Granger 40 Punkte.“, rief die Lehrerin sie auf. Mit großem Abstand kamen sie nach vorne, ohne sich eines Blickes zu würdigen.

Die Hoffnung der Slytherins, dass bei der nächsten Aufgabe, der von Slytherin, ihr Verhalten aus Sicht von Salazar Slytherin benotet würde, zerstörte Professor McGonagall jedoch sofort wieder. „Die Slytherin Aufgabe ist nächstes Wochenende.“, teilte sie ihnen noch mit, bevor sie die Schüler entließ. ‚Slytherin. Wenigstens ein Lichtblick. Die Aufgabe kann gar nicht schlecht werden.’

Fortsetzung folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Noir001
2007-01-04T13:08:37+00:00 04.01.2007 14:08
wooooow

mach das herm und draco wieder zusammen kommen bitte^^!!

bye
Von:  basta
2007-01-02T17:32:36+00:00 02.01.2007 18:32
heyooo^^
auch n frohes neues un danke für die ens..
das pitel is schöön..ich hab voll mitgefühlt mit hermine..die arme..
bin ma gespannt was des für ne aufgabe vom slyterhin is :-O

weite rsoo^^

lara
Von:  broccoliseed
2007-01-01T20:31:52+00:00 01.01.2007 21:31
Tolles Kappi, bitte schreib schnell wieter ich bin schon gespannt was für eine Aufgabe das wird =)

Lg Berri
Von:  kikotoshiyama
2007-01-01T15:05:24+00:00 01.01.2007 16:05
Huhu!
Mal wieder ein hammer Kappi^^
Hoffe mal,das sich die beiden bei der nächsten Prüfung zusammen raufen und entlich alles was zwischen ihnen steht klären!!!!!
Cu kiko
Von:  NordicNidhogg
2007-01-01T13:09:06+00:00 01.01.2007 14:09
wah ich will weiterlesen!!! schreib bitte schnell weiter ja?
finds interessant wie malfoy jetzt leidet ...hehe


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