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Streetkids, a Spy and a touch of secret love

Puppyshipping ^^
von

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Mokubas Wille und Katsuyas Geheimnis

Hi Leutz, hab mir ganz schon Zeit gelassen, ich weiß! *seufz* hatte echt eine Menge zu tun, obwohl Ferien waren. *heul* Ich hoffe ihr vergebt mir *ganz lieb guck*. Na ja, aber jetzt geht es ja weiter ^^ mit Kappi 3. Kappi 4 werde ich auch spätestens 1 oder 2 Tage später hochladen. ^^ Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen! ^^
 

Kapitel 3
 

Kaum war Kaiba zuhause, da bestürmte ihn auch schon ein kleiner Wirbelwind namens Mokuba.

„Hallo Seto, wo warst du denn den ganzen Tag? Ich hab mir Sorgen gemacht!“ schmollte Mokuba leicht.

„Tut mir leid Moki! Ich erzähl dir nachher alles! Aber könntest du mir vorher noch einen Gefallen tun? Könntest du an unseren Rechner gehen und alles an Daten von Katsuya raussuchen und sie mir bringen?!“ fragte Kaiba.

„Wieso denn das?“ stellte Mokuba eine Gegenfrage und zog fragend die Augenbrauen hoch.

„Das wirst du spätestens sehen, wenn du in dessen Daten rumschnüffelst! Dir werden die Augen rausfallen!“ erklärte Kaiba und ging anschließend in sein Zimmer und ließ den noch verwirrten Mokuba stehen.

Anschließend ging Mokuba schulterzuckend und fing an, alles über Katsuya raus zubekommen, was er finden konnte.

Als Mokuba dann knapp 2 Stunden später wieder in das Zimmer von Seto kam, war er völlig KO, aber nicht nur von der Arbeit, sondern er war zutiefst geschockt, über das, was er rausgefunden hatte.

„Seto, ich bin fertig!“ sagte Mokuba, der leise das Büro seines Bruder betreten hatte. Dieser schaute leicht müde auf und grinste dankend.

„Danke Moki! Wenn du willst, kannst du jetzt schlafen gehen, du hast morgen Schule. Ich werde als Dank mit dir was unternehmen, was meinst du?“ schlug Seto seinem kleinen Bruder vor.

„Ja, das fände ich cool! Aber sag mal Seto, stimmt das was ich über Katsuya rausgefunden hab? Sein Vater ist schon seit 5 Jahren tot und es ist nirgends eine Adresse auf zu finden, wo er wohnt. Das heißt doch, er lebt auf der Straße oder?“ fragte Mokuba nun.

„Mhm ja, es stimmt Moki! Katsuya lebt seit dem Tod seines Vaters auf der Straße, mit ungefähr 10 weiteren Kindern, die er alle aufgesammelt hat und sich nun um die Kleinen kümmert. Sie leben in einer verfallen Holzhütte, knapp 15 Minuten von hier entfernt. Er kann sich und die Kinder knapp mit seinem Job, den er hat, über Wasser halten!“ bedeutete Kaiba bloss achselzuckend.

„Der Arme hat es echt nicht leicht, wer hätte das gedacht! So wie es aussieht, weiß es auch niemand! Ich hab vorhin sogar bei Yugi angerufen und gefragt, ob er weiß, wo Katsuya wohnt. Yugi hat mir allerdings die alte Hausnummer von Katsuya genannt, wo er früher mit seinem Vater gewohnt hat. Er meinte, er wäre noch nie bei Katsuya gewesen, da Katsuya mal erwähnt hätte, dass sein Vater keine Besucher möge! Es ist schon krass, was er sich alles ausdenkt, und dann kauft ihm das auch noch jeder ab, sogar die Schule. Er lässt sich aber auch absolut nichts anmerken, wie macht er das nur?“ fragte sich Mokuba fassungslos und leicht ungläubig.

„Tja... Also danke Moki, aber wir solltest jetzt echt schlafen gehen! Ich bin nämlich müde! Gute Nacht.“ meinte Kaiba nun.

„Ja okay, gute Nacht Seto!“ sagte Mokuba lächelnd und ging dann in sein Zimmer.

Danach erhob sich Kaiba leicht träge und begann sich umzuziehen, als ihm was aus seiner Jackentasche fiel.

„Ach, das Ding!“ nuschelte Kaiba und hob das Netzhemd von Katsuya auf, das er in der Bar reflexartig aufgefangen hatte. Als Kaiba das Ding eine kurze Zeit betrachtete, musste er wieder daran zurück denken, was Katsuya da auf der Bühne getrieben hatte. Als Kaiba wieder aus seinen Gedanken zurückkam, fluchte er gleich lauthals, da sein Körper wieder, ohne sein ausdrücklichen Befehl reagiert hatte.

„Shit... verdammter! ......gibt’s doch net! ....................kalte Dusche!“ war das Einzige, was man aus seinem wilden Gefluche vernehmen konnte. Danach hörte man nur noch die Tür der Dusche zuknallen.

Eine gute halbe Stunde später kam Kaiba wieder frisch und „unbeschwert“ aus der Dusche raus, nur mit einem kleinen Handtuch um die Hüfte und ein weiteres um seine Schulter hängen, was wohl für seine Haare zum abtrocknen gedacht war.

Als er dann umgezogen war, ging er schlagkaputt ins Bett.
 

Am nächsten Morgen wachte Kaiba mit einem riesigen Brummschädel auf, da er die ganze Nacht nur im Halbschlaf war. Er musste die ganze Zeit über Katsuya nachdenken, es ließ ihm einfach keine Ruhe. Schlecht gelaunt durch die Kopfschmerzen ging er ins Bad und wusch sich, danach nahm er noch ein Aspirin und ging anschließend runter in die Küche, wo Mokuba schon wartete.

„Morgen Seto, wie geht’s?“ fragte Mokuba und sah sein Bruder an.

„Na ja, geht so, hab Kopfschmerzen!“ murrte Kaiba leicht gereizt.

„Oh! Sag mal Seto, was hat du mit dem Wissen über Katsuya jetzt eigentlich vor?“ erkundigte sich Mokuba nun. Verwundert sah Seto auf und fing jetzt erst an darüber nach zu denken.

*Gute Frage!* dachte Kaiba.

„Um ehrlich zu sein, keine Ahnung! War wohl einfach Neugier!“ gestand Kaiba nun.

„Du Seto, du bist doch jetzt der Einzige, der über Katsuya Bescheid weiß, es ist nur so eine Idee, aber warum nutzt du dein Wissen nicht aus, und hilfst ihm?“ fragte Mokuba vorsichtig.

„WIE? Ich soll dem Köter helfen? Vergiss es, ich denke nicht dran!!!“ stellte Kaiba sofort stur klar.

„Aber Seto!? .....Hör mal, Katsuya ist doch eigentlich total nett und hilft immer und jedem, sogar uns hat er mehr als einmal geholfen. Er hat selbst so gut wie nichts und kümmert sich trotzdem und so viele Kinder gleichzeitig. Denkst du nicht, er hätte Hilfe verdient, selbst wenn du ihn nicht leiden kannst?“ meinte Mokuba und sah Seto leicht stur und flehend an.

Genervt schüttelte Kaiba den Kopf.

„Hör mal Moki, es gibt eine Menge Kinder, wie der Köter, die auf der Straße leben. Ich kann mich doch nicht um jedes dieser Kinder kümmern. Davon abgesehen habe ich für so was keine Zeit und keine Lust! Ich hab auch schon so genug um die Ohren! Ich muss schließlich eine Firma leiten!“ sagte Kaiba leicht ungeduldig und gereizt.

„Aber Seto, Katsuya ist doch nicht irgendwer! Du kennst ihn seit der Mittelschule! Außerdem hast du das nötige Geld ihm zu helfen!“ stellte sich nun Mokuba stur.

„Moki, ich hab darauf echt keinen Bock! Ich kann keinen Straßenköter gebrauchen!“ knurrte Kaiba, was seine Kopfschmerzen auch nicht besser machten.

„Mir egal! Dann helfe ich Katsuya auf eigene Faust! Wenn du zu bockig bist. Katsuya hat uns schon so oft mit Yugi aus der Patsche geholfen, ohne sie wären wir noch heute in Pegasus’ Karten gefangen! “ stellte Mokuba nun ein für alle Mal klar. Selbst Kaiba konnte den Kleinen nun nicht mehr umstimmen.

*Ach verdammt! Der Rotzlöffel wird mir immer ähnlicher, ist ja zum kotzen!* dachte Kaiba gereizt.

„Na gut, bevor du dich noch in Schwierigkeiten bringst, helfe ich dir. Aber erwarte nicht zuviel! Ich werde ihn nach der Schule einfach mal hierher schleppen, danach können wir weiter sehen!“ kündete Kaiba missmutig an.

„Danke Seto! Ich hab dich total lieb!“ strahlte Mokuba übers ganze

Gesicht und sprang seinem Bruder in die Arme.
 

Kurz darauf fuhren die Zwei zur Schule, als Kaiba in die Klasse kam, war aber weit und breit kein Katsuya zu sehen.

*Na egal!* dachte Kaiba und setzte sich dann auf sein Platz.

*Der Köter hat wahrscheinlich nur wieder verpennt!* kaum das Kaiba dies gedacht hatte, flog die Tür auf und Katsuya stand völlig außer Puste da.

„Entschuldigen Sie, ich habe leider verschlafen!“ keuchte Katsuya hervor.

„Katsuya, du bist unmöglich! Erst gestern hast du nachgesessen und heute bist du schon wieder zu spät! Ich weiß langsam nicht mehr, was ich noch mit dir tun soll!“ maulte die Lehrerin gleich wieder rum.

„Ja, ich weiß! Es tut mir leid!“ nuschelte Katsuya und setzte sich dann auf seinen Platz.

Völlig fertig setzte sich Katsuya hin, danach gähnte er und wischte sich anschließend die Tränen aus den Augenwinkel.

*Der Köter sieht echt fertig aus! Musste wahrscheinlich noch bis um Uhr arbeiten. Das erklärt auch, warum der Köter den ganzen Tag nur am gähnen ist.* dachte Kaiba und beobachtete Katsuya aus dem Augenwinkel.

In der Pause dann, ging Kaiba gradewegs auf den Kindergarten zu, wie er ihn immer gern nannte. Er blieb dann genau hinter Katsuya stehen, dieser wusste sofort, wer hinter ihm stand, da er den Größeren mittlerweile schon am Geruch erkannte. Sofort rutschte Katsuya das Herz in die Hose und sein Hirn arbeitete mal wieder auf Hochtouren.

„Was willst du Kaiba?“ fragte Katsuya ohne sich auch nur einmal umgedreht zu haben. Verwundert schauten ihn alle an und fragten sich, woher Katsuya wusste, wer hinter ihm stand. Kaiba zog im ersten Moment verwirrt die Augenbrauen hoch.

„Komm mit Köter! Ich hab was mit dir unter 4 Augen zu besprechen!“ forderte Kaiba knapp.

Etwas verwirrt folgte Katsuya anschließend Kaiba und fragte sich was Kaiba nun wieder von ihm wollte. Verwundert schauten seine Freunde ihm nach.

Kaiba blieb an einer Ecke stehen, wo keiner stand.

„Also was ist Kaiba?“ fragte Katsuya Kaiba nun.

„Ich habe da was mit dir zu besprechen, auf den ausdrücklichen Wunsch meines Bruders. Deshalb wirst du heute nach der Schule mit zu mir kommen und ich dulde keine Widerrede! Ist das klar? Ansonsten zieh ich dich an deinen Hundeohren zu mir nach Hause!“ drohte Kaiba gleich noch.

„Was? Aber warum denn das? Und was hat Mokuba mit mir zu tun? Ich kann außerdem nicht, ich hab noch was Wichtiges zu erledigen!“ stellte Katsuya verwirrt klar.

„Ist mir egal! Sag deinem Kinderhaufen daheim, sie sollen sich gefälligst gedulden! Ich werde dich sicher nicht ewig festhalten! Wir haben bloß eine bestimmte Sache zu regeln. Also komm nach dem Unterricht zum Parkplatz und gnade dir Gott, du kommst nicht! Dann kannst du dich zu deinem Vater ins Grab legen!“ drohte Kaiba weiter und ging dann ohne ein weiteres Wort an Katsuya vorbei, der gerade zu Salzsäule erstarrt war.

„Kaiba......, woher weißt du....?“ flüsterte Katsuya geschockt, was Kaiba trotzdem noch gehört hatte.

„Wie gesagt, wir haben was zu klären bzw. was zu besprechen! Also komm!“ sagte Kaiba und ging dann endgültig und ließ einen mehr als geschockten und verwirrten Katsuya zurück.

*Woher zum Geier weiß er das? Was hat er vor, will er mich mit seinem Wissen erpressen?* Dachte Katsuya fiebrig nach und ging dann anschließend stumm an seinen Freunden vorbei, die ihm nur noch verwirrt hinterher sahen.

Den ganzen Unterricht war Katsuya wie weggetreten und war richtig blass geworden, was seinen Freunden nicht entgangen war, die sich sofort Sorgen machten. Immer wieder warf Katsuya kleine Seitenblicke zu Kaiba. Dieser saß jedoch gemütlich auf seinem Platz und folgte in Ruhe dem Unterricht und achtete nicht weiter auf Katsuya. Die Seitenblicke, die Katsuya ihm jedoch ständig zuwarf, registrierte er sehr wohl, ließ sich davon jedoch nicht weiter ablenken.
 

Nachdem es zum Unterrichtsschluss klingelte, packte Kaiba seinen Kram zusammen und warf Katsuya noch einen vielsagenden Blick zu. Dieser sah nur leicht sauer zurück, nickte dann aber kaum merklich.

„Hey Katsuya, alles klar? Hat Kaiba dich vorhin bedroht oder was anders gemacht, sollen wir dir helfen?“ löcherte Yugi sofort besorgt Katsuya.

„Was? Neee...., schon gut. Er hat mich bloss was Doofes gefragt, sonst nichts! Ich muss aber jetzt los! Sorry Leute, aber ich hab es heute echt eilig!“ redete sich Katsuya raus und verschwand dann schnellstmöglich.

*Mann, ich kann ihm ja wohl kaum das mit Kaiba erzählen, sonst würde ich ja völlig auffliegen. Ob Kaiba wirklich über alles Bescheid weiß? Was hat er bloss vor? Diese Andeutung mit dem Kinderhaufen und mit meinem Vater? Ob er weiß, dass ich auf der Straße lebe? Ach, ich bekomm noch die Krise!* dachte Katsuya völlig am Ende und ging dann zum Parkplatz, wo Kaiba ihn erwartete. Dieser stand vor seiner riesigen Luxuslimousine und hatte die Arme vor der Brust verschränkt und wippte ungeduldig mit dem Fuß.

„Wird auch Zeit!“ knurrte Kaiba, als er Katsuya gesehen hatte.

„Hey Alter, was soll dieser ganze Mist hier überhaupt?“ fragte Katsuya langsam aber sichtlich gereizt.

„Das wirst du erfahren, wenn wir bei mir sind und jetzt steig ein! Ich hab auch nicht ewig Zeit!“ fauchte Kaiba ebenfalls gereizt.

„Ohh wow..., heute sind wir besonders gut gelaunt Sonnenschein! Ist ja der helle Wahnsinn!“ sagte Katsuya, wobei seine Stimme nur vor Sarkasmus triefte.

„Kopfschmerzen!“ murrte Kaiba nur.

„Ohh...“ war alles was Katsuya dazu sagte.

*Seit wann rechtfertigt sich Kaiba denn?* dachte sich Katsuya überrascht. Das selbe ging auch Kaiba gerade durch den Kopf.

*Hab ich sie eigentlich noch alle? Seit wann muss ich mich vor dem Köter rechtfertigen? Das geht den doch einen Scheißdreck an, was ich hab!* dachte Kaiba genervt.

Während der Fahrt zu Kaiba, fiel zwischen den Beiden kein Wort. Jeder hing seinen Gedanken nach, hin und wieder warfen sie sich auch kleine Seitenblicke zu. Während Katsuya Kaiba bewusst musterte, tat Kaiba dies unbewusst.

Nach gut 15 Minuten kamen sie endlich an und stiegen aus.

„Na auf komm, Hündchen!“ sagte Kaiba, der nun nicht mehr ganz so gereizt war wie zuvor.

Nachdem sie endlich oben waren, was Katsuya wie eine halbe Ewigkeit vor kam, da die Villa, um es mal krass zu sagen: scheißgroß war!

„So, das ist das Wohnzimmer, mach es dir gemütlich! Ich muss jetzt noch mal kurz hoch zu Mokuba und komm dann gleich wieder. Wage es nicht, dieses Zimmer zu verlassen, du wirst dich sonst eh nur verlaufen. Sieh dich meinetwegen hier um, aber wage es ja nicht etwas anzufassen!“ sagte Kaiba und ging dann, worauf von Katsuya nur ein kleines „ja“ zu vernehmen war.

*Hab ich Halluzinationen oder hat er mich gerade Hündchen genannt? Soll das jetzt mein neuer Kosenamen werden oder wie? Hört sich irgendwie süss an, ist doch schon mal eine Steigerung. Hört sich ein bisschen an, als wäre er mein Herrchen! Na ja, dagegen hätte ich jedenfalls nichts!* dachte Katsuya und grinste leicht. Danach lief er ein wenig im Zimmer rum und sah sich um. Im ganzen Zimmer waren Bilder aufgehängt von berühmten Malern. So ein Bild war bestimmt so teuer, dass sich Katsuya ein ganzes Haus davon hätte kaufen könnten.

*Mann, er hat sogar ein Bild von Monnet, die sind doch sauteuer! Er hat für das Bild bestimmt so um die 1,5 Millionen Yen hingelegt!* dachte Katsuya beeindruckt und ging dann weiter zum nächsten Bild. Dieses Bild jedoch ließ Katsuya nicht mehr los, es zog ihn in seinen Bann.

Auf diesem Bild war ein wunderschöner Engel zu sehen, der Wärme und Geborgenheit ausstrahlte, das Katsuya sich irgendwie auch sicher und geborgen fühlte und sein Herz mit Wärme durchdrang. Es beruhigt ihn. Selig, wie schon lange nichts mehr.

„Das Bild ist völlig uninteressant und null wert! Ich bin am überlegen, ob ich es abhängen soll.“ unterbrach Katsuya plötzlich eine Stimme, die eindeutig zu Kaiba gehörte.

„Was, abhängen? Warum denn?“ fragte Katsuya leicht perplex, wo das Bild so eine Wärme ausstrahlte.

„Tja, ich hab Bilder von mir nicht so gerne rumhängen!“ erklärte Kaiba knapp.

„Von dir? Du meinst, du hast das gemalt?“ fragte Katsuya ungläubig, allein schon die Tatsache, dass der Eisklotz Kaiba solch eine Wärme in ein Bild bringen konnte, machte die Sache doch schon irgendwie schockierend.

„Ja, ein wenig Talent besitze ich schon, aber ich mag das Bild nicht besonders!“ gab Kaiba zu.

„Aber warum denn das? Also ich finde das Bild wunderschön, ich könnte mich glatt darin verlieren! Es strahlt so eine ungeheure Wärme aus, die einen ganz ruhig und gelassen macht.“ meinte Katsuya und sah das Bild verträumt an.

„Ach, findest du? Das soll wohl eine Art Kompliment sein?!“ stellte Kaiba leicht grinsend fest.

„Ähhh, nun ja..... Ja!“ sagte Katsuya leicht verlegen.

„Nun gut, wir Zwei haben nun was zu besprechen!“ lenkte Kaiba nun wieder auf das eigentliche Thema ein, weshalb Katsuya hier war. Nickend und nun wieder angespannt, setzt sich Katsuya auf die Couch und Kaiba ihm gegenüber, auf den Sessel.

„Nun?“ fragte Katsuya nervös.

„Also gut, kommen wir gleich zur Sache, Hündchen! Ich weiß alles! Ich weiß über den Tod deines Vaters Bescheid. Darüber, dass du auf der Straße lebst und das du dich um knapp 10 Kinder kümmerst! Ich weiß auch über deinen kleinen Job als Stripper in dieser Schwulenbar Bescheid!“ plauderte Kaiba kurz und bündig und war nun erst mal ruhig, um Katsuya Zeit zu geben, das zu schlucken.

Nach gut 5 Minuten absoluter Stille fand Katsuya seinen Sprache wieder.

„Aber....., wo..., ich meine, was..., wie?“ stotterte Katsuya fassungslos.

„Das ist uninteressant! Wichtig ist, dass ich es weiß! „ gab Kaiba zurück.

Stille......

„Okay Kaiba, was willst du von mir? Was verlangst du, damit du schweigst und es keinem sagst?“ fragte Katsuya gleich drauf los.

„Es war nicht in meiner Absicht, dich zu erpressen Hündchen!“ stellte Kaiba nun klar und sah Katsuya an, dieser starrte verwirrt zurück.

„Und was soll das dann alles hier? Warum erzählst du mir das, wenn du gar nichts von mir willst?“ fragte Katsuya nun mehr als ratlos und verwirrt.
 

„Nun......, Mokuba weiß auch von der Geschichte. Er hat mich solange damit genervt dir zu helfen, bis ich eben nachgegeben hab. Er wollte anfangs alleine handeln, aber das wollte ich nicht!“ erklärte Kaiba nur.

Erst sagte Katsuya gar nichts, dann stand er plötzlich auf und sah Kaiba fest in die Augen.

„Danke für dein Angebot, aber ich brauche kein Mitleid von dir! Ich hab es bis hierher geschafft, also schaffe ich es auch bis zu meiner Ausbildung als professioneller Tänzer auch noch. Das Einzige, wenn du wirklich gewillt bist mir zu helfen, dann helfe den Kindern und nicht mir! Ich komm klar, ich hab Erfahrung, die Kleinen nicht! Sie haben alle was besseres verdient, sie sind noch so jung und können kaum überleben. Sie haben nicht mal die Möglichkeit zur Schule zu gehen, da keine Schule Straßenkinder aufnimmt. Sie können nichts dafür, dass ihre Eltern sie nicht wollten!“ meinte Katsuya leise und man konnte die Trauer gleich mit raushören.

„Und warum soll ich dann nicht auch dir helfen? Kannst du was dafür, dass du auf der Straße sitzt oder dein Vater tot ist?“ brach Kaiba leicht gereizt hervor.

„Hilf einfach den Kleinen, ja?! Ich tue auch was immer du verlangst! Ich weiß das du das nötige Kleingeld besitzt, um ihnen zu helfen!“ sagte Katsuya nur und überhörte die Frage von Kaiba davor einfach.

„Ich hab dich gerade was gefragt Hündchen!“ stellte Kaiba klar.

„Nun...“ verzerrte Katsuya leicht gequält das Gesicht und sah auf seine Hände.

„Wenn du es unbedingt wissen willst......... Ich bin ein Mörder Kaiba, verstehst du! Ich bin ein Mörder! ICH habe meinen Vater getötet, ich war es! Ich hab kein Mitleid und auch keine Hilfe verdient! Ich bin einfach nur ein dreckiger Mörder!“ erklärte Katsuya und lachte qualvoll, sodass er leicht wirkte wie ein Wahnsinniger. Kaiba sah Katsuya derweil nur schockiert an, und konnte gar nicht glauben was Katsuya da gerade gesagt hatte.

Danach sah Katsuya abgrundtief traurig zu Boden, man konnte sogar, wenn man genau hinsah, kleine Tränen in den Augenwinkeln erkennen. Er ging dann auf Kaiba zu und blieb genau neben ihm stehen.

„Ich bitte dich, hilf den Kleinen! Nicht meinetwegen, sondern ihretwegen, die Kleinen haben was besseres verdient!“ bat Katsuya erneut, bevor er dann ganz verschwand und einen geschockten Kaiba sich selbst und mit tausend Fragen zurückließ.

„Nein, das ist nicht, das kann nicht...!?“nuschelte Kaiba geschockt.

„Er kann doch kein Mörder sein? Nicht er!“ sprach Kaiba weiter und konnte und wollte es nicht glauben.

Danach erhob sich Kaiba langsam und ging anschließend zu Mokuba, der schon ungeduldig wartete.

„Und wie sieht es aus?“ fragte Mokuba, kaum das Kaiba die Tür drin war.

„Nun..., wir werden den Kindern helfen! Katsuya hat mich darum gebeten, aber er selbst will keine Hilfe. Tut mir leid Moki, er hat sich geweigert! Lass ihn in Ruhe, das ist ein ausdrücklicher Befehl, ich dulde keine Widerrede!“ sagte Kaiba und wirkte auf Mokuba leicht abwesend.

„Na gut!“ murmelte dieser.

„Ich muss jetzt weiterarbeiten Moki, mach deine Schulaufgaben!“ meinte Kaiba, worauf der Kleine nur nickte.

Danach ging Kaiba wieder in sein Büro und setzte sich gleich an den Laptop, um alles abzusuchen, was mit dem Tod von Katsuyas Vater zu tun hatte.

Nach gut 3 Stunden suchen, ließ sich Kaiba verwirrt nach hinten in den Bürosessel fallen und atmete noch mal tief durch.

*Ich verstehe es nicht! Warum denkt Katsuya, er sei der Mörder? Es war ein Unfall! Sein Alter ist aus Versehen vor ein Auto gelaufen!* dachte Kaiba verzweifelt nach und verstand nichts mehr.

Wütend, weil er es nicht verstand, schlug er auf den Tisch, sodass die Tasse mit dem Kaffee überschwappte und sich der Inhalt über dem Tisch verteilte, was Kaiba ziemlich wenig interessierte. Anschließend stand er auf und ging ins Bad um sich bettfertig zu machen.
 

Währenddessen hatte Katsuya mit den Kleinen gesprochen und ihnen alles erklärt.

Das er mit Kaiba gesprochen hatte und dieser ihnen vielleicht helfen würde. Er erwähnte jedoch nicht, dass er keine Hilfe wollte. Denn er wusste, würden die Kleinen wissen, dass sie sich von ihm trennen müssten, würden sie sich mit Händen und Füßen wehren und bei ihm bleiben. Also hielt er die Klappe und genoss die Zeit mit ihnen.
 

Fortsetzung folgt...
 

So, ich hoffe es hat euch soweit gefallen und ich würde mich wie immer über ein paar Kommis freuen. ^^ Kappi 4 wird dann auch bald folgen. ^^

Eure Kumo



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Shimizu-chan
2010-01-23T16:56:27+00:00 23.01.2010 17:56
*snif* *snüf* *schluchtz*
oh man is das traurig, warum hält sich katsuya für einen mörder *snif* und nur desweg will er keine hilfe, man is katsuya n dickschädel *seuftz* das tut einem echt weh ihn so leiden zu sehen *snif*
aber das kaiba darüber so einfach reden kann, es hat ihn ja auch geschockt und der strip is bei ihm auch nich unbemerkt vorbei gegangen
er kann sich ganz schön gut verstellen *grins*
jaaaa und moki is immer noch der besste *freu* er kann seinen bruder immer seine willen aufzwingen das is echt sooo toll XDDDDDD *lach*
tja, kaiba verhält sich aber komisch *grins* das ihn das sooo trifft und was er in der schwulenbar gedacht hat war auch echt interessant man könnte meinen er macht sich sorgen und is eifersüchtig gewesen *grins* ^^ hach ja, der kleine verdrengungs künstler kaiba XDDDDDDDD *lach* ^^
Von: abgemeldet
2006-06-01T18:55:19+00:00 01.06.2006 20:55
mädel, mal ne frage...
WARUM HAST DU DEN SÜßEN YOEJ ZUM MÖRDER GEMACHT??????
oda lässt es ihn zumindest glauben???

aba echt supi die geschichte bis her hoffe, es kommen bald noch mehr teile, auser die die on sind ^^

Deine AnimeGirl17
HDGGGGGGDDDDDL *megadolleknuddel*
Von: abgemeldet
2006-04-28T17:50:12+00:00 28.04.2006 19:50
hui!
*kumi-chan mal gaaanz dolle knuddl*
sorry, dass ich erst jetzt ein kommi schreibe, aber hatte das Kappi nicht eer durch! ^^
ich fidne es in diesem Kappi irgendwie alles gequetscht,....du hast irgendwie sehr viele ereignisse in einen kappi gepackt !^^
Aber sonst ist es klasse!^^
Das ist auch voll akibas art alles sofort Joey zu erzählen und nicht lange um die Sache rum zu reden! ^^
Ich find die story klasse, mach weiter so!
*knuffl*
H*D*G*G+G*G*G*G*G*D*L
Von: abgemeldet
2006-04-27T19:19:28+00:00 27.04.2006 21:19
einfach genial
ich mag es, dass joey keine hilfe annimmt
das mit dem tod des vaters irritiert mich
hoffe es wird bald gelöst
wieder ens?
Von: abgemeldet
2006-04-27T15:08:42+00:00 27.04.2006 17:08
Warum sagt mir eigentlich keiner das es hier weiter geht??
Ich hätte schon lange gelesen wenn du nen Ton gesagt hättest, Süße. Oder hast du? Und ich hab nur mal wieder gepennt?
Aber jetzt zum Kappi:
Wow, das ist echt super gelungen. Den ersten Teil kannte ich schon, aber der zweite war dafür umso besser. Aber es war mir fast klar das Katsuya so reagiert. Bei seinem Charakter war das vorauszusehen...und Seto...er hat bei dir so eine unglaubliche Art seine Meinung zum Auzsdruck zu bringen! Einfach geil wie du ihn schreibst! Sowieso ist dein Stil der reine Hammer, aber ich glaube das hab ich schon mal erwähnt!^^
Ich geh jetzt auf jeden Fall gleich weiterlesen, bin nämlich schon voll gespannt wie es weiter geht!!

HAB DICH GAAANZ DOLL LIEB!!
*knuddel*
*kiss*
*kuschel*
dein klein Asuka
Von:  Dranza-chan
2006-04-25T19:48:59+00:00 25.04.2006 21:48
Hey du!
Hab deine FF grad entdeckt und find se echt super!!
Frag mich schon wann Joey damit rausrückt warum er denkt das er seinen Vater getötet hat!
Schreib bitte schnell weiter!
Bye Dranza-chan


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