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Ich konnte sehen wie knallrot Uruha geworden war und irgendwie fand ich das total süüüüüüüüüüüüß!
Nicht nur ich, denn richtig viele um mich herum fingen an zu grinsen und seinen Nebenmann in die Rippen zu stoßen, damit auch bloß jeder Uruhas Gesichtsfarbe sah.
Bei Reita war es schwer zu sagen, ob er rot geworden war, denn erstens störte seine Nasenbinde und zweitens hingen ihm die Haare ins Gesicht.
„NAAAA LOOOOS!!!“, schrie Kyo und hüpfte ungeduldig auf und ab.
„Da können wir ja lange warten.“, sagte Die genervt.
„Lass sie doch. Ich hab mich am Anfang auch nicht getraut dir auch nur zu nahe zu kommen, geschweige denn dich sogar zu küssen.“, sagte ich.
„Du hast wie immer recht.“, sagte Die und grinste mich supersüß an. Dann gab er mir einen Kuss auf den Mund, drehte sich dann aber wieder zu den Beiden “Opfern“.
Reita schien es leid zu sein, seine Füße anzustarren und er sah Uruha an, kam einen Schritt auf ihn zu und bückte sich so, dass er Uruha in die Augen sehen konnte. Er grinste Uruha an, dadurch wurde dieser aber noch röter und Reitas Grinsen eine ganze Ecke breiter wurde.
„Ich denke, dass er sich nicht traut.“, bemerkte Mana, der geräuschlos neben mir aufgetaucht war. Ich ließ mir nicht anmerken, dass ich mich zu Tode erschreckt hatte und nickte zustimmend.
„Ich sag doch, dass wir lange warten können.“, meckerte Die. „Wieso setzt er nicht einfach seinen Joker ein?“
Uruha hob den Kopf. „Stimmt ja! Ich hab doch `nen Joker.“, sagte er. „Ich setze meinen Joker ein.“
„Gut. Dann bist du auch der Nächste, der entscheiden darf.“, sagte Kao leicht enttäuscht.
„Hmm… ich denke, dass ich einfach mal Mana dran nehme.“, sagte Uruha. Mana zuckte neben mir zusammen. „WAS?! Ich werde garantiert nichts machen. Ich habe einfach mal unbeschränkt viele Joker und darf verweigern, wann immer ich will. Oder sagen wir es einfach mal so: Ich spiele nicht mit. Jedenfalls nicht bei diesem Spiel. Ich gucke lieber zu und helfe den Leutchen nachher einfach mal, dass sie den richtigen Partner finden. Dazu bin ich heute gekommen. Heute bin ich einfach mal der Liebesengel oder so was. Ihr dürft euch das aussuchen, aber auf jeden Fall bin ich im Auftrag der Liebe hier.“, predigte Mana.
„Okay… dann eben nicht.“, gab sich Uruha geschlagen und sah in die Runde. „Wen soll ich denn dran nehmen? Möchte jemand freiwillig?“
Alle schüttelten den Kopf oder murmelten ein „nein“ oder „ach nö“ oder „Muss nicht sein. Ich lass den anderen den Vortritt“.
„Na gut… Ich kann aber nicht gemein sein!“
„Scheiß drauf. Sag das erste was dir in deinen Schädel kommt.“, meckerte Die, der irgendwie schlechte Laune zu haben schien, was mir ein Rätsel war, denn morgens war er doch noch soooo lieb zu mir gewesen und überhaupt nicht schlecht drauf. Da musste ich wieder an meinen Teddy denken, den ich irgendwo in meiner Jacke hatte.
„Vielleicht sollte ich ihn mal fragen.“, dachte ich und sah Die an. „Obwohl er gar nicht so grimmig aussieht. Hach sieht er toll aus!“ Die sah mich an.
„Was ist?“
„Nichts. Ich denke nur gerade an etwas Wunderschönes.“
„Und wieso guckst du mich dabei an? Soll ich dir vielleicht lieber einen Spiegel geben? Dann kannst du sogar etwas Wunderschönes sehen.“ Die lächelte.
„Ähm… ich glaube, dass ich Kao dran nehme.“, meldete sich Uruha.
„Schon wieder ich?“
“Ja… aber nur weil du keinen Joker mehr hast.“
„Okay. Was soll ich machen?“
„Das darf Kyo sich einfach mal aussuchen. Oder hide… beide haben eine blühende Fantasie, wenn es um sowas geht.“, sagte Uruha. Alle sahen Kyo und hide an.
„Hmm.“, machten beide gleichzeitig und grinsten sich an.
„Ich bin dafür, dass er Kyo mal das Ohr ableckt!“, schrie hide plötzlich. Kyo sah ihn erschrocken an.
„Ich war schneller, also darf ich das auch entscheiden!“, sagte hide und grinste. „Also… Ohr ablecken… Aber nicht nur so von außen… wenn ihr wisst was ich meine. XD… Ich finde, dass ich die genialsten Ideen überhaupt habe ^^. Hach, was würdet ihr bloß ohne mich machen? Ohne mich kann eine Feier doch gar nicht stattfinden. Oder die Party wird zum Kindergeburtstag.“
„STOP! Ich bin dagegen!“, schrie Kyo. „Ich finde, dass wir mich nicht leiden lassen. Die Idee ist gut, aber bitte nicht mit mir. Wieso lassen wir Kao nicht einfach mal eine Runde strippen?“
„Die Idee ist ja besser als meine! Ich bin dafür. Wer noch?“, fragte hide und grinste Kao an. „Das wollen wir zwar nicht sehen, aber das wird bestimmt spaßig!“
Ein paar J-Rocker hoben die Hand und Kyo zählte.
„Die meisten sind dafür.“, sagte er und grinste Kao an. „Na dann viel Spaß. Aber bitte auf dem Tisch. Ich such schnell die richtige Musik dafür.“ Er lief los und schon nach ein paar Sekunden ertönte eine passende Musik.
Alle fingen an Kao anzufeuern und ein paar schubsten ihn zu einem Tisch rüber.
„Wollen wir nicht lieber ein paar Joker machen? Dann würde ich jetzt gerne einen einsetzen.“
“Das ist aber langweilig!“, schrie miyavi und räumte den Naschkram an die Enden des Tisches. „Bitte schön! Jetzt hast du sogar genug Platz.“, fügte er dann noch grinsend hinzu.
Mittlerweile waren alle in die Anfeuerungsrufe eingestimmt. Kao versuchte immer noch irgendwie davonzukommen, bis er schließlich einsah, dass er es nicht schaffte. Er kletterte auf den Tisch, alle johlten und klatschten und Kao holte tief Luft, dann erst fing er irgendwie an. Wobei man ihm wirklich ansah, dass er keine Lust hatte, denn er bewegte sich irgendwie krampfhaft und gar nicht passend zur Musik. Nachdem er irgendwie sein T-Shirt losgeworden war stieg er vom Tisch runter. Alle sahen ihn verwundert an.
“Wieso machst du nicht weiter?“, fragte Kyo.
„Niemand hat gesagt wie weit. Tun wir einfach mal so, als ob ich keine Ahnung habe, wie weit man sich beim Strippen auszieht.“, antwortete Kao und zog sich schnell wieder an. „Ich nehme Kyo dran. Und der darf jetzt Shinya das Ohr ablecken. Danke für die Idee, hide.“
Kyo warf hide einen Todesblick zu. „Ich kann da ja auch nichts für!“, wehrte sich hide und schnappte sich noch eine Cola.
„Wieso hast du nur so verdammt gute Ideen?“, fragte Kyo.
„Danke schön! Ich hab eben eine menge Fantasie. Oder einfach nur zu viel Zeit zum Fernsehen.“
“Was guckst du dir denn an, dass du die Ideen aus dem Fernsehen hast?“, fragte Die.
„Ääähh…. Na los, Kyo! Fang schon an, dann hast du’s hinter dir!“, feuerte hide Kyo an.
„Na okay. Ich bin ja kein Spaßverderber und setzte einen Joker ein. Das ist ja sooooooo langweilig. Also Shinya, komm her zu mir.“
“Ach nö.“, maulte Shinya, der sich irgendwo hingesetzt hatte und von dem ich eigentlich gar nicht wusste, dass er da war, denn ich hatte ihn den ganzen Tag über nicht gesehen.
„Okay. Dann komm ich eben zu dir.“, grinste Kyo und ging zu Shinya.
„Kann ich vielleicht meinen Joker einsetzen?“, fragte dieser.
„NEIN!“, schrieen fast alle um ihn herum gleichzeitig.
Kyo beugte sich zu Shinyas Ohr herunter. Nur leider konnte kaum jemand was sehen, denn erstens: Shinyas Zottel hingen so, dass man kaum was sehen konnte und zweitens: schaffte Kyo es irgendwie, dass man kaum was sah. Das Blöde war auch, dass ich so stand, dass ich auch so fast nichts gesehen hätte ^^°.
♥ ♣ ♠
also ja… das war’s dann mit dem fünften Kapitel. ^^
