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Pata [Diskussion]

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Pata


Quelle: http://www.projectj.net/

Tomoaki "Pata" Ishizuka

Pata, eigentlich, Tomoaki Ishizuka, war ein Mitglied von X Japan und beschäftigt sich seitdem mit der Band Dope HEADz.

Tomoaki Ishizuka, genannt Pata wurde am 4. November 1965 in Chiba, Japan geboren. Erste Hälfte der '80er spielte er mit seiner Gitarre auf "Kulturellen Festlichkeiten" und gründete folgend die Band Black Rose. Nach einem Memberwechsel wurde die Gruppe jedoch in Judy umgetauft.

Pata half zwischenzeitlich hin und wieder mal bei der Band X als Gitarrist aus. Als jedoch Isao, einer der beiden damaligen Gitarristen von X, einen schweren Verkehrsunfall erlitt, sprang Pata für ihn ein und wurde dadurch fester Gitarrist der Band, die sich 1992 in X Japan umbenannte.

Pata ist ein stiller Zeitgenosse, redet wenig - spielt jedoch absolut exzellent Gitarre. Er spielte mit hide, dem anderem Gitarristen von X, beispiellos synchron - und ging mit ihm gerne was trinken.Eine Flasche Jack Daniels Whiskey und seine Gibson-Gitarre waren seine beiden unübersehbaren, typischen Markenzeichen.

Pata hielt sich bei Auftritten für gewöhnlich immer ziemlich im Hintergrund, nie scharf drauf, großartig aufzufallen. Wirkte wie eine faule, träge Katze, die mit all dem ganzen Spektakel um sich herum nix zu tun hatte - nur seine Finger bewegten sich immer höllisch schnell auf seiner Gitarre. Hide sagte einmal über Pata, dass er glaube, dass trotz dieser ganzen Faulheit und Trägheit eine Menge Sachen tief in Patas Inneren versteckt seien und all diese Sachen möglicherweise eines Tages aus ihm rausexplodieren würden... oder auch nicht. Pata hat - oder hatte - auch noch zwei Katzen mit Namen Kotaro und Kotetsu.

1993 erschien Patas erstes Solo-Album, mit dem unübertroffenem, abwechslungsreichem Titel Pata. Für dieses Album hatte er sich hochqualifizierte Hilfe von Auswärts geholt: James Christian als Sänger, Tim Bogert als Bassisten, Tommy Aldridge als Drummer und als Keyboarder und Co-Produzenten den sehr erfolgreichen und erfahrenen Daisuke Hinata. Patas umfangreiche Gitarrenkünste sind auf diesem Album der Mittelpunkt, reichen von simpel und eingängig, wie bei dem Lied Little Iron Waltz, bis hin zu breitgefächerten und teilweise fast schon unmenschlich schnellen Griffwechseln, wie z.B. bei Strato Demon. Sieht man diesen kleinen, schüchternen Japaner mit seiner Lockenmähne, der stehts Ausschau nach seinem nächsten Schlafplatz zu halten scheint, das erste Mal, würde man nicht im Traum daran denken, was für ein ungeheuer umfangreiches Talent hinter dieser Person steckt.

1995 erschien dann auch das zweite Album mit Titel Raised on Rock, diesmal jedoch mit Chuck Wright am Bass und Ken Mari an den Drums. Wie schon das erste Album, ist auch sein Nachfolger von hoher Qualität. Der gesammte Sound erinnert sehr stark an westlichen Rock, die Texte sind ausnahmslos in Englisch gehalten - kein Mensch würde hierbei auf die Idee kommen, dass ein Japaner diese Kunstwerke der Musik verbrochen hatte. Die deutliche und rockige Stimme von James Christian deckt sich einfach nahtlos mit Patas eigenwilligem und weitgeläufigem Gitarrensound. Einzig allein das Stück Blues for my babe klingt auffallend nach Mainstream-Blues und scheint von daher auch etwas aus dem Album herauszufallen. Jedoch ist wiederrum Remind you eins der schönsten Gitarrensongs, die es weltweit geben kann und ein eindeutiger Beweis dafür, dass ein guter Song nicht zwangsläufig einen Text braucht. Denn Patas Gitarre vermittelt viel mehr Gefühl als jeglicher Songtext je zu stande bringen könnte. Von daher ist der Kauf des Albums schon alleine durch den eben besagten Song wert.

In den Jahren 1994 und 1996 war Pata mit als Gitarrist für hides Solo-Touren unterwegs. Standen bei diesen Touren drei Gitarristen (hide mitgerechnet, auch wenn der die Gitarrenarbeit gerne Pata und Kiyoshi alleine übernehmen ließ und selbst viel lieber quer über die Bühne jagte) auf der Bühne, so fiel Pata doch grundsätzlich immer völlig aus dem Rahmen, da er der Einzige war, der nicht kunterbunt wie eine Comic-Figur gekleidet rumlief und Chaos verbreitete. Dennoch ließ er sich musikalisch problemlos integrieren.

1998 gründet er die Formation p.a.f. (Patent Applied For) und veröffentlich das erste Album unter selbigem Namen. Im Gegensatz zu den beiden Alben mit James Christian hat Pata bei p.a.f. NoB als Sänger arangiert - ein Japaner, der auf japanisch singt und irgendwie unheimlich unpassend zu Patas Sound zu sein scheint. Bass spielt hier übrigends Chirolyn, der Bassist aus hides Band "Spread Beaver". 1999 erscheint das zweite Album mit Titel p.a.f. #0002. Jedoch schien p.a.f. beim Publikum nicht so wirklich auf große Begeisterung zu stoßen. Daher blieb es bisher bei diesen zwei Alben mit der Formation.

2000 wurde Pata zusammen mit dem Bassisten heath (von X Japan), dem Programmierer I.N.A. (u.a. von hides Band Spread Beaver) und dem jungen Sänger JO:YA unter dem Bandnamen Dope HEADz aktiv. Im April des selben Jahres produziert Pata die beiden Singles love around und Summer Day's Drive, sowie das erste Album FORCE OF FIFTH der Indie-Band e.mu.

Am 6. Juli 2001 erschien dann auch Primitive Impulse, das erste Album der Dope HEADz. Im Februar 2002 trat der Sänger Shame an JO:YA´s Stelle und am 24. Juli 2002 erschien das zweite Album Planet of the Dope.

Ebenfalls im Sommer '02 fand sich die Gruppe Ra:IN zusammen, bestehend aus Gitarrist Pata, Michiaki Suzuki am Bass und Tetsu Mukaiyama an den Drums. Der Bandname Ra:IN (gegeben von Masayoshi Kabe, Bassist in den Bands Golden Cups und Pink Cloud) ist die Kurzform der Zusammensetzung von "Rock and INspiration". Im Herbst 2003 erschien die erste und bisher wohl einzige LP The Line. Ebenfalls im Herbst des selben Jahres schloss sich Pata der Begleitband von Miyavi (ex-Dué le Quartz) an, in der auch Chirolyn (Bassist von Spread Beaver), Ru-ku (Gitarrist von Canta) und Shinya (Drummer von Luna Sea) mitspielen. Im Frühjahr 2004 hatten Ra:IN zwei kleine Konzerte in Shanghai, wo sie von den chinesischen Fans begeistert gefeiert wurden. Weitere Ereignisse lassen auf sich warten.


Diskografie


Alben

Pata 1993

  • 6 hours to minute
  • East bound
  • 5 o'clock
  • All the way
  • So far
  • Road of love
  • Little Iron Waltz
  • Story of a young boy
  • Psychedelic jam
  • Positively unsure
  • Strato Demon


Raised on rock 1995

  • Raised on rock
  • Weirdo
  • You´re my everything
  • Silence before the dawn
  • World gone insane
  • Tea for one
  • Fly away
  • Blues for my babe
  • Remind you


green-psyche



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