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日本のダイアリ~Neues aus Japan VI Japan-Tagebuch

Autor:  Jitsch
Teil 1 Das Mangaparadies

Heute bin ich in der Schule erstmal zu Hi-Sensei gelatscht und hab ihm gesagt, wie viel ich fuer das Bahnticket und Busticket bezahlt hab (genauer: Mai hats ihm gesagt, ich haette es auch nicht genau gewusst), damit ich dann morgen die Haelfte wiederbekomme. Und ich hab gefragt, ob ich eigentlich eigene Slipper kriege (momentan laufe ich immer mit den Gaestehausschuhen rum), aber die muss cih selber besorgen. Jaah, und dann sind wir in den Raum meines HR Lehrers (Nt-Sensei) gegangen und haben geschlafen, bis er kam und sich wunderte wie wir reingekommen waren (ich glaube er hatte vergessen die Tuer abzuschliessen). Er ist dannn mit mir in den Computerraum um die Chemiegruppe zu fotografieren (mann war da ein kompliziertes Atommodell... ) und dann zur Uni. Der Campus ist riesig und es ist sauschwer, da die richtigen Gebaeude zu finden. Wir haben drei Gruppen besucht, Sensei hat jeweils vom Lehrer n paar Fotos gemacht und dann sind wir in die Innenstadt gefahren und haben in einem Cafe was getrunken. Er hat mich dauernd sachen auf japanisch gefragt, die ich nur mit einem unbestimmten "chotto..." beantworten konnte, weil ich sie nicht verstanden habe.
Wir sind in drei Mangalaeden gegangen. Und ich kann euch sagen, das ist gigantisch!! In Deutschland findet man mit etwas glueck zwei solche Drehdinger, eins von Carlsen udn eins von EMA oder so, wenn es kein auf Comics/Manga spezialisierter Laden ist, aber hier gibts in jeder Buchhandlung eine Mangaabteilung und die Manga dort sind soo viele. ICh hab so viel gesehen... Charming Junkie (ist jetzt bei Band 8 oder so), Skip Beat! 14, Yugioh!, Conan, lauter Shojo Manga (es gibt viel mehr Shojo manga als ShonenManga glaube ich, davon gibt es auch mehr Zeitschriften). Es gibt da so eine Serie, die heisst "Boku wa Imooto ni Koi suru" ("Ich liebe meine juengere Schwester"), und Mai hat davon den ersten Band und es geht wirklich NUR um das eine, und zwar, dass der Kerl eben seine Schwester verfuehren will, und schon im ersten Band ging es da ziemlich heftig zu (er hat sie in der U-Bahn halb ausgezogen o.O), aber ich habe gesehen, es gibt mittlerweile NEUN Baende davon!! Was soll denn da noch passieren?
Ja, leider, so scheint es, gibt es von Toki*Meca! ncoh immer keinen zweiten Band und so habe ich den zweiten von Sailormoon genommen (Sensei fand die 500¥ dafuer ganz schoen viel, aber unsere 5 Eur pro Manga sind 700¥!!)

Teil 2 Englisch!!

Dann haben wir noch seine Schwiegermutter aufgegabelt und Oh! Glueck die konnte Englisch sehr gut (ist Englischlehrerin). Mit ihr konnte ich mich mal richtig unterhalten, ich habe versucht, ihr das deutsche Schulsystem zu erklaeren (mit Haupt-, Real- und Gymnasium), aber das fand sie zu kompliziert. Sie erzaehlte von klassischer Musik, von Neuschwanstein (da war sie sehr begeistert von), von Halbjapanern, von ihrer Tochter... halt vieles. Wir haben gut gegessen und dann hat Sensei mich zum Bahnhof gebracht und ich bin wieder nach Hause gefahren. Er meinte, er verstuende mein Englisch besser als mein Japanisch. Soll ich das jetzt gut finden (dass er mich versteht) oder schlecht (dass mein Japanisch unverstaendlich ist). Na ja, ich hab jetzt die ISBN von dem japanisch-Lehrbuch und werde es demnaechst mal bei der Buchhandlung am Bahnhof nachfragen (W-kun, ich brauche eine Wegbeschreibung!).
Hier habe ich noch ein bisschen japanischvokabeln gelernt und mich dann um eine fesselnde Story fuer meinen DOuji WSG gekuemmert, den ich jetzt nochmal komplett neu zeichnen moechte.

Machts gut und ncoh einen schoenen restmittwoch (bei mir ist davon ja nicht mehr viel ueber ->21:20 Uhr)

Jitsch

日本のダイアリ~Neues aus Japan V Japan-Tagebuch

Autor:  Jitsch
Ja, da bin ich wieder

Heute nciht so viel.

Und auch nicht in Teilen, das ist mir zu aufwaendig.

Heute am Bahnhof haben wir eine Freundin von Mai getroffen. Sie scheint sehr lustig zu sein. Am Bahnsteig gegenueber standen etwa vier Geschaeftsmaenner, die sich mire ihren Feaechern Luft zuwedelten, einer hatte einen rosanen. Vor allem, dass sie die Teile ziemlich synchron gewedelt haben, war sehr lustig.
Mais Freundin war beeindruckt, weil ich blaue Augen habe... ja, mit sowas sind Japaner leicht zu beeindrucken.
In der Schule bin ich so was von eingeschlafen... aber ich habe auch mal wieder kein WOrt verstanden. Dann haben wir noch den Film zu dem Buch gesehen, aber ich habe nicht so ganz verstanden, worum es nun ging. Eine Frau hat sich verliebt, aber ihr GEliebter ist nach Tokyo gegangen und irgendwie hat sie dann jemanden umgebracht und wurde von ihm als Richter verurteilt. So grob. Aber wie gesagt, ich habs nicht verstanden. Nur an einer Stelle habe ich gelacht, und zwar, weil da so eine europaeische Musik war, ich weiss gar nciht mehr, wie das Stueck heisst, es ist nich die "Kleine Nachtmusik" und auch nicht "la Cucaraca" gewesen, aber ich habe es schonmal mit Geige gespielt... ich glaube, von Mozart oder Beethoven (die zwei kann ich eh nie unterscheiden). Na ja, da haben aber auch viele gelacht (ausser denen, die geschlafen haben.)
Heute haben wir mir eine Monatskarte fuer Bus und eine fuer Bahn gekauft. die Buskarte hat 16.000¥ gekostet, die Bahnkarte nur 5.000. Die gelten jetzt bis zum 5.Oktober (da heute der 5.September ist). ABer ich kriege von Hi-Sensei noch die haelfte von dem bezahlten GEld wieder, das ist echt praktisch.

Und -- ich finde jetzt auch den Weg zu Fuss von der Bushaltestelle zum Haus. O-Mama und ich sind die STrecke heute gegangen. In Japan gibt es ueberhaupt keine Buergersteige! (zumindest nicht in den Wohngebieten), man geht einfach auf der Strasse. Oh, und Hilfspolizisten sind echt arm dran, muessen den ganzen Tag ein Schild festhalten oder Leute rumwinken...

Machts gut! Jitsch

日本のダイアリ~Neues aus Japan IV Japan-Tagebuch

Autor:  Jitsch
Teil 1 Immer wieder Sonntags

Wie mir Yuuko, die als einzige in der Familie genug Englisch kann, um mit mir sinnvolle Dialoge zu fuehren, erzaehlte mir, dass ihr Vater in Osaka arbeitet und, da es immer so viel zu tun gibt, nur am Sonntag nach Hause kommt. Sonntag kam er dann so gegen 15 Uhr und brachte Tuetenweise tolle Sachen mit; Aepfel, Bananen, Orangen (die sahen aus wie Zitronen, so gelb), Grapefruits, Weintrauben, Brot, Baguette... Toll...!
Ja, er hat mir dann dann im AEON (Einkaufszentrum, siehe Teil I) einen Manga spendiert. Ich haette so gerne "Toki*Meca!" 2 genommen, aber das gab es aus irgendeinem Grund nicht, also habe ich SailorMoon Bd. 1 genommen (die neue Version, mit 6 Kapiteln und neuen Illustrationen). Dann haben wir noch wuerstchen eingekauft. Beim SushiRoo (Sushirestaurant) waren so viele Leute, dass man sich in eine Liste eintragen musste und warten. Wir sind zwischendurch wieder nach Hause gefahren (ist nicht weit). Das ist riesig gewesen. Lange Laufbaender mit Sushi. Jeder Tisch hat seine eigene Farbe, denn man kann, statt sich einfach was zu nehmen, auch was bestellen (ueber Lautsprecher) und das kommt dann auf einem Teller, wo die eigene Farbe draufsteht. Wir haben einmal was bestelltes verpasst, bis das wiederkam... Ich habe jede Menge rohen Fisch gegessen, was sich als nicht so schlau rausstellte, weil ich davon irgendwie ein bisschen Durchfall bekam. Aber lecker wars trotzdem.

Teil 2 Das japanische Anime Programm

Hach, was bin ich stolz. ich kann die neuen "Conan" Folgen vor allen anderen sehen! Es kommt immer Montags um 19 Uhr (die Zeit ist auch gut). Direkt danach kommt immer InuYasha (ich schaetze, das ist eine Wiederholung). Abgesehen von "Blood+" hat mir Yuuko noch erzaehlt, dass immer Sonntag um 8:33 Uhr Morgens "Pretty Cure Splash Star" kommt (ganz schoen frueh, deshalb habe ich es auch gestern verpasst).

Teil 3 Unitage

An meiner Schule sind jetzt gerade Unitage, das heisst, es kommen Menschen von der Uni in der Schule und bringen uns etwas bei. Obwohl man bei mir das bringen uns etwas bei in Anfuehrungszeichen setzen muesste... Mai hat "Altes Japanisch" gewaehlt, und da dieser Tolle Vortrag von Menschen aus Afghanistan (oder irgendwo die Ecke) dieses mal nicht stattfindet, bin ich mit ihr gegangen. Das war vielleicht einschlaefernd. Dieser Lehrer hat die ganze Zeit gelabert und hin und wieder irgendwelche unleserlichen Kanji an die Tafel gekritzelt. Er hat kein einziges Mal jemanden was gefragt... Ich habe geduldig zugehoert und immer die Seite unserer Kopien aufgeschlagen, die wir gerade brauchten, immerhin habe ich die Seitenangaben verstanden ^.^ Aber ich war nicht die einzige, die geschlafen hat... Ja, die haben echt teilweise geschlafen, die Schueler... Na gut, ich kanns verstehen, es war heiss und der Typ hat gelabert und gelabert und... Egal. Na ja, morgen schauen wir einen Film zu dem Buch, ueber das die wohl die ganze Zeit geredet haben. Und dann verstehe ich vielleicht mehr, worum es geht.

Teil 4 Japanische Verkehrsmittel

In Japan gibt es einige Besonderheiten im Verkehr, die ich gerne aufzeigen moechte. Zum ersten faehrt man in Japan auf der linken Strassenseite. Die Lenker bei den Autos sind dann natuerlich auch rechts und nicht links wie bei uns.
Wenn man in eine U-Bahn einsteigen will, muss man sich sobald sie haelt, auf der Seite der Tuer aufstellen und warten, bis alle raus sind. Natuerlich nur, wenn die Leute auf der eigenen Seite aussteigen. Es kommt aber auch oft genug vor, dass die Leute auf der anderen Seite der Bahn aussteigen und die Tuer sowieso erst aufgeht, wenn alle raus sind, die raus wollen.
In einem Bus wird staendig irgendwas angesagt. Ich verstehe nicht alles, aber es ist soviel wie: "Willkommen und danke, dass sie diesen Bus nehmen" "Wir bitten Sie, ihren Haltewunsch durch Knopfdruck zu aeussern" "Bitte stehen sie nciht auf, bevor der Bus haelt" "Der naechste Halt ist ..." "Wir sind jetzt in ... Bitte steigen sie aus. Es freut uns, dass sie unseren Bus genommen haben..." So was gibts doch in Deutschland hoechstens bei der Bahn... ("Senk yuu for traveling wis Deutsche Bahn" <-Bahnfahrer-Pseudo-Englisch)
Ja, und je nachdem, mit was fuer einer Linie man faehrt, muss man beim Einsteigen ODER Aussteigen bezahlen.
Ach ja; und wenn man im Bahnhof Rolltreppe faehrt und da viele sind, dann muss man sich entscheiden, ob man ganz normal auf einer Stufe stehenbleibt oder da runterhetzt, weil wenn man ersteres tut, reiht man sich rechts ein, sonst links, damit die Hetzer vorbei koennen.

So das wars schon wieder von mir Machts gut und 気をつけて!

Jitsch

日本のダイアリ~Neues aus Japan III Japan-Tagebuch

Autor:  Jitsch
Teil 1 Schlafen in meinem Zimmer

Uuuh, das ist schwierig. Wirklich, erstens ist es heiss. Sehr heiss. Man kann sich nicht zudecken, weil es dann zu heiss waere und selbst ohne Decke schwitzt man sich halb tot. Man kann natuerlich den Ventilator anmachen, aber wenn man ihn die ganze Zeit anlaesst, wirds am Morgen zu kalt. Wenn man ihn nicht anmacht, ist es zu warm. Und wenn man den Timer einschaltet, dann kann man sowieso erst schlafen, wenn er aus ist, weil der Laerm einen total am Schlafen hindert. Das Fenster aufzumachen ist aber auch keine gute Idee, weil die Grillen die ganze Zeit am Zirpen sind! (Leider hoert man sie auch, wenn es zu ist noch, es sei denn der Ventilator ist an und dann kann man ja wie gesagt auch nicht schlafen....) Kurz gesagt, ich habe Glueck, wenn ich gegen 2 Uhr Morgens endlich einschlafe).

Teil 2 Einkaufen in Nara

Ja, da wir heute nicht wirklich etwas vorhatten, sind wir einkaufen gegangen. Da Mai und ich im Yukata zum Schulfest wollten, mussten wir mir noch einen kaufen, und einen Guertel (Obi) brauchte ich auch noch. Im Parkhaus war ein richtiger Platzanweiser. Ueberhaupt gibt es in Japan so viele "Billigjobs", wie Platzanweiser oder Taschentuecherverteiler... sowas gibts in Deutschland gar nicht mehr. Dann haben wir erstmal einen Souvenirshop angeschaut, wo es Hello Kittys mit Rehgeweihen gab, die gibts nur in Nara, denn das Wahrzeichen hier sind die heiligen Rehe. Und nicht nur Hello Kitty, sondern auch Doraemon und Mickey Mouse! Dann stellten wir fest, dass der eine Laden geschlossen hatte und sind erstmal einen suchen gegangen. Schliesslich sind wir in eine kleine Einkaufszone, wo ich mir in einem Laden einen Facher mit Charmmy Kitty gekauft habe (das ist so was wie Hello Kitty). Es gab auch welche von Pretty Cure Splash Star, aber der war nicht so schoen. Japanische Verkauefer sind toll, die zaehlen einem das Rueckgeld kleinlich ab, zeigen einem nochmal genau, dass es stimmt und ueberreichen es einem dann ehrfurchtsvoll zusammen mit der Rechnung. Wir haben kurz was gegessen und sind dann in den naechsten Laden gegangen, den uns der eine Verkaeufer empfohlen hatte und da gab es tatsaechlich Yukatas. Also habe ich einen schoenen dunkelblauen mit Lila bekommen. (selbst gekauft eigentlich. Aber den Obi hat O-Mama (meine Gastmutter) bezahlt). Ja, ich hab gesehen, dass im Kino neben den zwei japanischen Filmen "Oden" und "Rough" auch bekanntes im Kino ist, naemlich "Pirates of the Carribean (Fluch der Karibik 2)" und ... was war das noch? Na ja, egal. Ach ja, und die haben dem Kerl von Kentucky Fried Chicken, der als Figur vor dem Eingang stand, ein Hawaiihemd und Shorts angezogen gehabt! Stylisch!
Dann haben wir fuer mich noch eigene Staebchen, eine Reisschuessel und Gabel und Loeffel gekauft. Kein Messer, in Japan werden Messer nur zum Kochen benutzt, selbst ihre Toasts beschmieren die hier mithilfe von Loeffel und Gabel mit Butter und Marmelade. ^__^

Teil 3 Fernsehen in Japan

Heute Abend schauen wir viel fern. Zuerst hat mir Yuuko, Mais Schwester, "Blood+" aufgeschwatzt, ich habe aber keine Ahnung, worum es ging. Eigentlich wollte ich nebenbei mein Buch weiterlesen, aber das ging auch nicht, weil es doch irgendwie interessant war (obwohl ich nichts verstanden habe). Na ja, dann habe ich erstmal mein Buch gelesen (es war traurig) und dann gab es essen. Danach habe ich mit der Nichte von Mai (Mii-chan) ein Spiel gespielt: Einer sagt ein Wort und der naechste muss eins sagen, was mit dessen Endsilbe beginnt: Inu - Nuketa - Kagami - Mizumi ... Yuuko meinte, ich wuerde wirklich viele Woerter kennen, aber ehrlich gesagt wusste ich bei manchem nicht mal, was das war, hatte es einfach bei irgendeinem Songtext aufgeschnappt... Egal, das Thema war Fernsehen... Wir haben dann (ich mit halbem Auge) das Volleyballmatch Italien gegen Japan geschaut, ich glaube, Japan hat gewonnen... Aber als ich mal nicht hingeschaut habe, war es ploetzlich zuende. Und jetzt schauen die anderen einen Film, wo eine Klasse beim Schulfest ein Lied einstudiert. Ist scheinbar recht lustig, auch wenn ic recht wenig verstehe.

Gute Nacht! (aber bei euch ist jetzt noch Tag, ne?)

Jitsch

日本のダイアリ~Neues aus Japan II Japan-Tagebuch

Autor:  Jitsch

Teil 1 Der erste "Schultag"

Jah, heute war also mein erster SChultag. Wir mussten mit dem Bus zum Bahnhof, bis ins Zentrum von Nara fahren und da in den Bus zur Schule steigen. Alle hatten Schuluniformen an, nur wir wieder nicht... T.T
In der Schule bin ich erstmal in den Raum von Mi und Hr Sensei geschickt worden. Dann hat mich Hi-Sensei zum Lehrerzimmer gebracht, wo ich zehn Minuten warten musste und mich dann kurz vorstellen sollte... meine Guete, das war vielleicht peinlich! Ich habe kaum ein Wort rausgekriegt und die haben alle gelacht, als ich gesagt hab, dass es wohl ein lustiges Jahr wird (na ja, das wolte ich zumindest sagen). Dann kam ich in meine Klasse, wo ich erstmal neben der Tafel platznehmen sollte. Bevor irgendwas passierte, erklaerte mir Asuka (eine halbdeutsche Japanerin) auf deutsch, dass wir jetzt aufrauemen muessten, also habe ich mitgeholfen, Etiketten von Flaschen abzumachen, die wir dann gewaschen haben. Eine aus meiner Klasse hatte ein T-Shirt mit deutschem Aufdruck, der war aber irgendwie komisch...
Dann musste ich mich vor der Klasse vorstellen, vor den beiden Parallelklassen auch noch... puh! Und dann hat der Lehrer lauter Zettel verteilt, von denen ich nicht wusste, wofuer die waren. Das hatte gllles was mit dem Schulfest zu tun. Gut, dann haben die mir noch ein paar Fragen gestellt (Wie alt bist du und so). Danach gab es eine kurze Info ueber den bevorstehenden Unibesuch des 4. Jahrgangs (meiner), wo cih auch nichts verstanden hat. In "altes Japanisch" hat der Lehrer buecher verteilt, die sie bis Montag lesen sollen (ich hab keines gekriegt) und wir haben ganz viele Kopien bekommen, die ich nicht lesen kann, weil das solche geschmierten Haikus sind.
Danach habe ich mit meinem Klassenlehrer und Asukas Hilfe geregelt, welche Faecher ich mache udn was zu schwer ist (altes Japanisch und Chinesisch habe ich jetzt nicht mehr). In den so entstandenen Freistunden soll ich lernen, was sonst. Dann waren wir noch eben in der Kantine essen und anschliessend sind wir auf den Weg nach Hause gegangen.

Teil 2 Die Sache mit dem Handy

Bevor ich gefahren bin hatte ich mir ueberlegt, mir ein neues Handy zuzulegen, was aber daran gescheitert ist, dass man ein deutsches Handy in Japan nicht aufladen kann und das zudem viel zu teuer ist. Also wollte ich mir in Japan eines kaufen. Leider gibt es hier so gut wie keine Prepaid-Handys und das doofe ist, dass man da auch keine deutschen Karten reintun kann. Nach einer lanegeren Diskussion mit Mai und der Dame vom Vodafone-Laden (ja, vodafone gibts hier auch) habe ich beschlossen, mir dann doch lieber eine Digitalkamera zu kaufen, das mit dem Handy war naemlich auch vor allem wegen der Fotos. Also muessen wir demnaechst mal sehen.

Teil 3 Das Essen in Japan

Als ich in Deutschland mal in japanischen Restaurants war, hat mir das Essen ziemlich gut geschmeckt. Aber hier ist das irgendwie bloede. Ich fuehle mich seit Tagen so vollgestopft, ich habe das GEfuehl, ich kann das einfach nicht richtig verdauen. Wenn ich nur Reis esse, wird mir fast schlecht und so langsam kann ich kein Essen mehr sehen, obwohl ich nicht sagen kann, dass ich keinen Hunger habe. Na ja, aber immerhin gab es heute Suppe mit Kartoffeln, da konnte ich wieder etwas mehr essen.

Teil 4 Die Sprachbarriere

Ja, die existiert. Ich dachte ja, ich koennte ganz gut Japanisch, aber ich rate eigtentlich, sobald irgendwer irgendwas sagt. Mann, das ist echt Mist! Drei Jahre (und nur einmal die Woche anderthalb Stunden Unterricht) reichen ueberhaupt nicht aus! Da hilft auch mein Woerterbuch nicht viel... Und Englisch ist auch mist, weil die Leute das hier alle nicht koennen. Na ja, ich denke mal, mein Japanisch wird besser, vor allem, weil ich damit rechne, dass mir meine Eltern in dem Paket mit dem zu schweren Zeug auch das von W-kun empfohlene Japanischlehrbuch mitschicken.


Ciao ich bin raus! Jitsch

日本のダイアリ~Neues aus Japan I Japan-Tagebuch

Autor:  Jitsch
Teil 1 Das Visum und alles, was noch vorbereitet werden musste

Ich habe, als ich 12 Jahre alt war, in der DAISUKI einen Bericht über ein Austauschjahr in Japan gelesen und sofort war klar "Das will ich auch!". Mehr durch Zufall entdeckte ich dann wenige Tage nach unserem Umzug einen Aushang, dass es in der Stadt einen Japanischkurs gäbe, und sofort habe ich meine Mutter überredet, mich anzumelden. Aus Teilnehmermangel haben sie und meine Schwester auch mitgemacht.
Es begab sich aber, dass meine Schule noch dazu im Rahmen des "Global Classroom Projects" eine Partnerschule in Nara, Japan hatte, was ich gegen Mitte der achten Klasse von meiner damaligen Klassenlehrerin erfuhr, die der festen Überzeugung war, ich sei hochbegabt und müsse an eine Sonderschule oder zumindest eine Klasse überspringen. Habe ich nicht gemacht, aber lustig weiter Japanisch gelernt.
In der elften Klasse sollte es die Möglichkeit zum Schüleraustausch geben. Ich beschloss, ein ganzes Jahr in Japan zu verbringen, doch noch konnte man sich dafür nicht anmelden.
Im Laufe der zehnten Klasse lernte ich dann W-kun etwas besser kennen, der auch schon ein halbes Jahr in Japan gewesen war und mir ein bisschen (aber nicht soo viel) darüber erzählen konnte.
Zum Halbjahr händigte mir dann Gv-Sensei endlich die Anmeldeunterlagen für den Austausch aus. Meine Englischlehrerin, Pa-Sensei schrieb mir eine Empfehlung, auf der ich mich kaum wiedererkannte (extrovertiert? Aufgeschlossen...?)
Dann kam erstmal eine Zeit lang nichts. Im Frühjar erzählte mir W-kun, dass es auf der Schule gar keine Uniformen gab (Schock!) aber mittlerweile habe ich mich damit abgefunden. Erst im Mai oder Juni sagte mir Gv-Sensei, welche Daten für das Einreisezertifikat wichtig wären und ich gab sie ihm. Zwei Wochen vor Beginn der Ferien fuhr er dann auf die "Global Classroom Conference", eine Schülerkonferenz, die in Japan stattfand, und da wurde mir dann auch endlich die E-Mail-Adresse meiner Gastschwester Mai übermittelt, die total nett ist und mit der ich mir schon viele Mails geschrieben habe.
Das Flugticket buchten wir in der ersten Ferienwoche über die Herrmannsburger Mission, was nur möglich war, weil meine Eltern Pastoren sind und einen anderen Pastor kannten, der da Kontakte hatte. Dadurch war das Ticket etwas günstiger als normal. *hehe*
Als wir dann anderthalb Wochen vor dem geplanten Abflug zurück nach Hause kamen, hatten wir uns schon Horrorszenarien ausgemalt; "Visum nicht da, Flugticket nicht da", aber eigentlich war das Blödsinn. Problem: Das Visum, oder vielmehr das "Certificate of Eligbility", das man zum Erhalt eines Einreisevisums braucht, war wirklich nicht da.
Gv-Sensei erfuhr dann aus Japan, dass sich die Behörde in Osaka wohl auf die faule Haut gelegt hatte und das Certificate noch nicht einmal abgeschickt hatte! Erst 6 Tage vor Abflug schickte mir der japanische Lehrer ein Fax, dass er das Certificate jetzt habe und per Express losgeschickt.
Nachdem ich Freitag wie auf glühenden Kohlen auf die Post (die an dem Tag auch noch besonders spät war) gewartet hatte und enttäuscht wurde, klingelte es am Samstagmorgen (betone: der Flug sollte Dienstag gehen) um 8 Uhr an der Tür und kurz darauf kam Mama mit einem Briefumschlag in mein Zimmer: Das Certificate!!

Am Montagmorgen um 7 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Hamburg, wo wir in einer Vorstadt parkten und mit der S-Bahn weiterfuhren. Das Generalkonsulat war schnell gefunden und dort musste ich einen Zettel ausfuellen, wegen Kontaktpersonen usw. Dann stellten wir fest, dass wir noch ein Passfoto von mir brauchten (ja, Hr. Gv hatte mal gesagt, dass ich zwei Fotos braeuchte, aber...) und mussten noch zum Fotografen. Wieder zurueck erklaerte die nette Frau, sie koenne es bis zum naechsten Nachmittag schaffen... aechz! Aber sie meinte, sie koenne es auch bis zum Abend hinbekommen. Hat sie dann auch und zwar schon eine Stunde vor Konsulatsschluss lag das Ding schon fertig da. Ein echter Engel! (天使)

Teil 2 Flug und was sonst noch war

Der Flug war ganz okay, also, ich bin erst von Hannover nach Paris (mein erster Flug und das Flugzeug war so klein, ich dachte die waeren groesser...). In Paris ging es dann in die Boeing 333-700ER, und die sah so aus wie ich mir ein Flugzeug vorgestellt hatte, naemlich mit 9er-Reihen und Bildschirmen an den Sitzen usw. Aber ich haette vorher schlafen sollen, so war es echt bloede.

Na gut, in Japan musste ich dann noch so einen Anmeldeschein ausfuellen, bevor ich "reinkonnte" (und die bloede Stewardess hat mir im Flieger keinen gegeben, weil ich ein Visum hatte, dabei brauchte ich ihn trotzdem!)
Ja, dann hat mich Hr. Ht abgeholt, aber wir mussten noch ne Stunde auf den Bus warten, sind dann damit von Osaka nach Nara gefahren und in einen anderen Bus gestiegen, der uns zur Schule gebracht hat. Ich erfuhr, dass die Schueler das halbe Geld fuer die Bahn wiederbekommen. Bei uns gibts an der Oberstufe gar nichts mehr! Aber das ist auch ne besondere Schule...
Na gut, das ist alles soweit gut. Ich kann mit meiner Gastfamilie (besteht scheinbar aus Mai(Gastschwester), Mutter, Schwester und deren Tochter, aber ich schaetze, in der Nacht ist auch der Vater da (ich habe ihn aber noch nicht gesehen).
Eigentlich ist es hier gar nicht so anders, was das Einkaufen und so betrifft. Ja, gut, die Haueser sehen japanischer aus... und es sind ueberall Kanji. Aber sonst muss ich mich nur dran gewoehnen.

Ja, alles suuper in Japan.

Jugend denkt Zukunft Privat

Autor:  Jitsch
Jetzt muss ich aber auch mal über unser tolles Projekt berichten, das unsere Schule in Zusammenarbeit mit der Firma Elastogran in Lemförde gemacht hat. Unser Erdkundelehrer fand ja schon den Titel doof, das sei ja gar kein richtiges Deutsch etc. pp.

Das Projekt behandelte also das Thema "Zukunft der Arbeitswelt", fand für 29 Schüler auf dem Gelände der Elastogran statt und ging eine Woche. Da sich mehr Schüler des Jahrgangs 10 dafür interessiert hatten, als Plätze da waren, gab es einen Auswahltest. Die Veranstalter hatten jedoch nur mit 24 Leuten gerechnet. Muss wohl irgendwas falsch koordiniert worden sein.

Das Projekt ging also jeden Tag von 8:30 Uhr bis 15:30 Uhr. Fazit: ich konnte ne halbe Stunde länger schlafen, bevor ich mich dann per Fahrrad die vier kilometer bis zum Firmengelände gequält habe. Meistens dauerte es jedoch länger, einmal haben wir bis kurz nach 16:30 Uhr gearbeitet. Das lag vor allem daran, dass wir so viele waren. Im weiteren Verlauf erkläre ich also die einzelnen Tage.

TAG 1
Wir wurden zuerst von unserem freundlichen Moderator Jan-Erik Schmidt begrüßt, der das ganze leiten sollte. Zuerst haben wir gesammelt, was die Elastogran so macht. Dann hat Frau Lutter, Personalchefin der Elastogran uns ein paar nähere Infos über das Unternehmen gegeben (PowerPoint-Präsentation). Es folgte eine Präsentation von Hrn Schmidt über das Projekt und den Begriff Innovation(er schloss einen Apple Computer an mit den Worten: "Damit ihr auch mal richtige Computer seht"). Dann sollten wir den Begriff "Innovation" in kleinen Gruppen klären und Innovationen für unsere Schule entwickeln (Hausaufgabenhilfe o.ä.) Es folgte die Ideensammlung zum Thema "In zwanzig Jahren bin ich...". Die meisten hatten den Wunsch nach einem sicheren Arbeitsplatz, einige auch nach Glück und Familie (obwohl es heißt, keiner will mehr Kinder) und vier Leute forderten sogar Frieden. Es gab auch ein paar Sonderwünsche wie einen Mercedes neue E-Klasse und ein Boot (als Hr. Schmidt hörte, dass derjenige damit nur auf dem Dümmer See fahren wollte, war er schwer enttäuscht). Es folgte eine Präsentation über falsche Prognosen über die Zukunft, was uns zu einer langen Diskussion führte, wozu man auf dem Schiff auf drei Sekunden genaue Uhren braucht. ^.^
Anschließend wurden wir in 6 Gruppen aufgeteilt, die sich einen Megatrend-Thema erarbeiten und vorbereiten sollten. Megatrends sind Trends, die für die ganze Welt (oder zumindest große Teile der Welt) gelten. Die Themen waren u.a. der demographische Wandel (Altersverschiebung in der Bevölkerung), lebenslanges Lernen, Individualisierung, Globalisierung etc.
Beim Mittagessen haben wir also schon halb vorbereitet, dann weitergemacht. Da wir in der Gruppe arkribisch geteilt haben, wer was macht, hatte meine Gruppe noch eine halbe Stunde Pause, während die anderen noch gearbeitet haben.
Nach der Vorstellung der Megatrends gab es noch ein Feedback, für das wir Punkte auf zwei Skalen kleben sollten (mit der Fragestellung in etwa: Das Projekt ist toll: Stimmt------stimmt nicht). In Eile stürmte dann unter der Leitung der begleitenden Lehrerin Frau Pompey alle aus dem Raum, die noch den Zug nach Diepholz kriegen mussten.

TAG 2
Am Anfang haben wir uns das Feedback vom vorherigen Tag angeschaut und beschlossen, dass wir auch mal länger machen könnten, weil wir ja so viele sind. Danach wurden wir wieder in Gruppen geteilt und haben verschiedene Trends (diesmal keine Megatrends) aufgegriffen. Mein (unser) Thema war der Trend, dass die Arbeiter flexiblere Arbeitszeiten haben sollen. Andere waren z.B. smart technologies (kleine Geräte), Infrastruktur, Seminare, neue Computer etc. Dazu haben wir eine Diskussion geführt, die ich sehr spannend fand. In der Schule diskutiert man nämlich nie. Es ging darum, den "Firmenchef" (Hrn. Schmidt und Fr. Pompey) davon zu überzeugen, dass die Firma in unser Thema investieren muss. Das ist toll, wenn man diskutiert. Vielleicht sollte ich Politikerin werden ^.°
Wir haben eine MindMap erstellt und gesammelt, was der Wandel der Arbeitswelt für diverse Sachen bedeutet und dann auf Karten an der Wand gesammelt, was uns daran nicht gefällt. Dann haben wir auf Karten gesammelt, wie man das, was nicht gefällt, besser machen kann. Und dann diese Karten markiert, welche am Wichtigsten sind und dann dort heraus Gruppen gebildet und das Projekt ausgearbeitet. Natürlich mussten wir beim Mittagessen auch darüber nachdenken. Mein Thema war es, etwas zum Erholen zu machen. Wir haben erst überlegt, wie man einen Enspannungsraum machen soll, bis dann Hr. Schmidt meinte, wir sollen doch erstmal klar machen, warum man unbedingt einen Enspannungsraum braucht und was das bringt. Hat aber gut geklappt. Die anderen Gruppen hatten zum Beispiel ein Servicesystem entwickelt, ein Wissensmanagementsystem, einen "Teufelskreis des Erfolgs" und das Projekt "Seminar & Freizeit". Frau Lutter hat alles gut kommentiert. Es wurde knapp. Plötzlich fiel mir ein, dass ich ja noch zum Fußballspiel musste. Um vier hab ich dann als erste mein Kreuz auf dem Feedbackbogen gemacht (keine Klebepunkte mehr, weil nicht genug da waren) und bin los. War aber noch rechtzeitig da.

TAG 3
Der Unternehmenstag. Es sah also so aus, dass wir erst unsere Projekte vom Vortag Volker (Nachname weiß ich nicht mehr) vorgestellt haben und er sie auch noch mal gut bewertet hat (und auch kritisiert). Dann gab es einen Vortrag von Hrn. Dr. Rödder (geschäftsleiter oder so) über die Elastogran an sich. Von Volker gab es dann eine Präsentation über die neuesten Projekte der Elastogran, unter anderem wollen sie Sylt davor bewahren, sich aufzulösen. Sehr witzig war die Seite, wo er vorgestellt wurde: dort war so ein Nilpferd aus ner Klingeltonwerbung, das "The Lion Sleeps Tonight" gesungen hat. Er meinte, er habe seine Sekretärin gebeten, ein passendes Bild aus dem Internet zu suchen, weil er von sich kein Foto hatte. Er hätte dabei aber eher an Kevin Costner gedacht. Dann gab es noch einen Vortrag von einer Chemikerin, die uns gezeigt hat, was es für Innovationen in letzter Zeit gab und wie die aussahen und manchmal auch, warum sie gescheitert sind.
Das Mittagessen konnten wir heute zur Abwechslung eine dreiviertelstunde genießen und uns den Ausstellungssaal angucken, der im Keller war.
Dann begann die Führung. Wir sind zuerst zur Produktionshalle gelatscht, wo man uns gezeigt hat, wie die Polyurethan-Bahnen zu kleinen, aufschmelzbaren Kügelchen wurden und abgefüllt wurden, haben auch das Testlabor gesehen und sind dann in die Forschung gegangen. Dort gab es einen Vortrag, was man mit Polyurethan alles machen kann. (Polyurethan bzw. PUR ist das Produkt der Elastogran). Im Labor wurde uns gezeigt, wie eine A- und eine B-Komponente (so Sirupmäßiges Zeug) zusammengekippt wurden und dann zu Schaum wurden, wie schnell das hart wurde, was bei einem falschen Mischungsverhältnis passierte und wie sich der Katalysator und das Treibmittel darin auswirken. Dann haben wir noch geguckt, wie die Maschinen getestet werden, die man braucht. Anschließend haben wir noch das Versuchslabor angeguckt, das aber leer war, weil alle Chemielaboranten an dem Tag ihre Abschlussprüfungen hatten. Zurück im Tagungsraum haben uns zwei Azubis (ehemalige Schüler unserer Schule) was über ihren Job erzählt. Nach dem Feedback war der Tag-zur Abwechslung mal- pünktlich um 15:30 Uhr zuende.

TAG 4
Zuerst mal hatte der Zug, mit dem die meisten von uns kamen, ne halbe STunde verspätung, wir konnten also später anfangen. Dann ging es recht fix zum Planspiel: Es wurden Rollen verteilt, die eine reale Situation mimen sollten. Vier Firmen entwickeln Produkte, dann gibt es noch die Trendforscher, die ihnen Tipps geben, die Bürgerinitiative, die sehr misstrauisch ist, und die Presse, die über alles berichtet. Ich hab mich sofort für die Presse gemeldet.
Für uns gab es dann erstmal zwei STunden recht wenig zu tun, weil die Unternehmen ja auch erstmal Produkte entwickeln mussten (sie haben auch teilweise die Sachen von Dienstag überarbeitet). Wir haben für unsere Wandzeitung eine Wetterkarte gemacht (Wetter heute und morgen) und ich hab was über den Tag der Offenen Tür der Elastogran geschrieben. Der, der mir was dazu erzählt hat, hatte eine ganze Liste, die ich dann auf zwei Sätze gekürzt habe, was man alles machen kann.
Dann mussten in aller Schnelle 6 Artikel (über 4 Firmen, die Bürgerinitiative und die Marktforscher) geschrieben werden. Alle schön mit Polaroidkamera abgelichtet und was geschrieben. Weil Christoph unbedingt zwei Artikel mit PC schreiben musste, mussten noch zwei zum Chemielabor runterrennen, um die zu drucken. Dann wollte Annika nicht durch's Programm führen. Na gut, es ging dann aber. Eigentlich gab es für jede Gruppe fünfzehn Minuten, die erste hat ne dreiviertelstunde gebraucht, weil die Bürgerinitiative so viel fragen wollte. Die Firmen hatten also verschiedene Programme; eine ein Mitarbeiter-Motivationsprogramm (bestehend aus Seminaren&Freizeit, einem neuen Lohnsystem und einem Park am Firmengelände), die zweite ein Wissens-verteilungs-Computersystem, die dritte Häuser aus Polyurethan, die man ganz schnell in Katastrophengebieten aufstellen kann und die vierte ein erdbebensicheres und überflutungssicheres Haus. Die Marktforscher sind sehr wissenschaftlich vorgegangen, Hr. SChmidt meinte, keine Gruppe vor ihnen (das Projekt gibt's ja nicht nur bei uns) hätte das so gut gemacht. Um 16:30 war dann auch alles vorbei.

TAG 5
Die Pressegruppe hatte am Meisten zu tun. Während die Firmen noch ihre Darstellungen überarbeiten konnten, entsprechend der Kritik vom Vortag, haben wir von der Presse in aller Schnelle eine Zeitung über das alles (4 Seiten) erstellen sollen. Also in WIndeseile die zwei Artikel vom PC rüberziehen, was gar nicht so leicht war, weil sie in überarbeiteter Form noch im Internet waren und wir zuerst nich den Internetfähigen PC nicht gefunden haben und dann das Passwort nicht wussten. Letztendlich waren wir aber doch fast fertig, als die Gäste kamen. Also die Leute aus der Elastogran, der Schulleiter, ein paar Politiker usw. Wir mussten, während die Gruppen präsentiert haben noch die Fotos einfügen, dann konnten wir auch den VOrträgen zuhören. Die Zuschauer schienen das Projekt gut zu finden.
Dann haben noch diverse Leute was dazu gesagt und schließlich wurde das Buffet eröffnet und die Zeitung verteilt.
Nachher mussten wir nur noch die ganzen Übersichten abfotografieren, die Zettel festkleben, die vorher angepinnt waren und die ganzen Pläne von den Stellwänden abhängen und zusammenpacken. Dann noch ein bisschen aufräumen, ein bisschen Feedback und die Verteilung der Teilnahmezertifikate. Weil die Zug-Leute noch sehr viel Zeit haben, sidn die meisten noch in die Kantine gegangen, ich bin schnell nach Hause und war sogar noch vor meinen Schwestern da (ich war also um 13:13 Uhr zuhause).

Das Projekt war super interessant, vor allem mal was anderes als SChule. So viel Arbeit erschöpft aber auch ziemlich. Bin ich froh, dass ich das nicht noch ne Woche machen muss ...

Ich kann nichts dagegen tun - dass Andy Knote komisch ist Detektiv Conan, Andy Knote, Anime Soundtrack, Detektiv Conan

Autor:  Jitsch
So~, alle meine Übersetzungen sind nicht bei Andy angekommen (wie auch *höhö*) und es gab neulich das Intro endlich auf Deutsch. Gut, der Text ist nicht so melancholisch wie meiner und passt auch gut zu den Bildern (z.T. sogar sehr gut).
Nur eine Zeile finde ich ja total doof:
"Schau in mein Gesicht und dann siehst du mich"

ich meine, wenn er ihn ihr gesicht schaut, wen oder was soll er denn dann sonst sehen?

Jetzt kommt ja demnächst auch der Conan Soundtrack raus. 8 Openings, 2 Endings, 4 neue Lieder, 4 Karaoke-Tracks und ein versteckter Bonustrack, mit Wechselcover und (in der Erstauflage) Glitzercover. [Nein, das soll keine Werbung sein, wer bin ich denn? ~.~]
Die Openings kennt man ja eh alle, dass es X-Tended versionen gibt, finde ich schön, so lang wie die Originale sind sie aber dennoch nicht.

Die Titel der vier neuen Songs klingen folgendermaßen:
"Für Ran" ~bestimmt ein Liebeslied, aber immerhin passt es hier
besser als Liebeslieder auf DBZ-STs~
"Die Männer in Schwarz" ~Ist bestimmt so'n "Musik+ Zitate aus der
Serie"-Teil (Wie Radditz v.s.Piccolo oder Marik v.s.
Yugi)~
"Niemals zu Ende gehen" ~klingt ja auch nach Lovesongs und ist
bestimmt so'ne blöde Knote-ballade~
"Sag mir was du denkst" ~Bestimmt noch 'n Liebeslied. Ich kann's
schon fast hören, Gitarre und eine Männerstimme, die
singt "Sag mir was du denkst, sag mir was du fühlst,
ich will es mit dir teilen"~

Was der Bonustrack ist, kann man sich mit etwas Genialität zusammenreimen. Es sind die Intros drauf:
1 100 Jahre (Mune ga Doki Doki)
2 Laufe durch die Zeit (Unmei no Roulette mawashite)
3 Mit aller Kraft, mit Leidenschaft (TRUTH)
4 Mein Geheimnis (Mysterious Eyes)
6 Schicksal (destiny)
7 Wenn du gehst (Winter Bells)
8 Ich kann nichts dagegen tun (I can't stop my love for you)
9 Der Wind singt lalala (Kaze no Lalala)

ALso, was ist der Bonustrack?
GENAU! Intro 5 - Die Liebe kann nicht warten

Und wie man den auf der CD findet, finde ich auch noch raus *harhar*

Jitsch*

Ich kann nichts dagegen tun - dass Sontexte immer komisch klingen, wenn sie aus dem japanischen kommen Detektiv Conan, Andy Knote, Detektiv Conan, RTL 2, Witzig

Autor:  Jitsch
Vor zwei Wochen, Ansage auf einer Animeseite:
Es wird ein Neues Conan-Intro produziert, das eine Adaption von "I can't stop my love for you" ist und "Ich kann nichts dagegen tun" heißen wird. [Fang ich schon wieder mit dem Thema an].
Ich finde das Original echt super und bin gespannt, was Andy draus macht. Jedenfalls haben Shinji-Megumi und ich mal versucht, eine eigene Deutsche Version zu schreiben. Hier erstmal der Originaltext:

I can't stop my love for you
futari kanatta mirai ni
kimi to no ibasho ga
aru you ni
Ob baby I can't stop my love for you
Kimi no subete ni natte ne
Tsunai date shinjite
aruite yuku to chikau yo

"taijiwari" nante
USO demo iwanai kedo
"daisuki" datte
USO nan kaja iwanai kara ne

maenai fugi sae kimi wa
nanimo kangaeru yoyuu monai kurai
kono kokoro wo
hitorijime ni suru nda kara

I can't stop my love for you
futatsu no ai ga hanarete
shimawanai you ni
hitotsu ni ga ite de
soredemo fuan na yoru wa
otosureru mono dakara ne
sonna toki wa KYUtto omoisa
ni dakishiete ite

[eigentlich ist die Zeileneinteilung anders, aber ich habe sie so gemacht, wie sie im deutschen unten ist. Wenn man im deutschen dieselbe Zeileneinteilung wie im japanischen machen würde, wäre eine Zeile ziiiiemlich lang]

Also fingen wir an. Basierend auf dem Titel der vorgegeben war:
Ich kann nichts dagegen tun
Immer wenn ich dich anseh' schlägt mein Herz laut
Ich will für immer bei dir sein


Und jetzt müsste sich wieder was auf laut reimen:
Ich zahl dir sogar deine Maut (ha-ha)

Also zweite Zeile umschreiben:
Immer, wenn ich bei dir bin geht es mir gut

Nächste Zeile muss sich auf die erste reimen, also:
Seh' ich dich, kann ich nicht mehr ruh'n
Du gibst mir so viel Mut


Letzte Zeile passt sinngemäß nicht, also:
In meinem Körper kocht das Blut (Taucherkrankheit?)

[bei der Taucherkrankheit beginnt das Blut auch zu sieden/kochen]

Kommen wir zum nächsten Teil des Refrains:
Oh Baby(alternativ:Hasi), ich kann nichts dagegen tun
Du bist doch das wertvollste was es [sprich:ä-häs] gibt
Komm doch mit, ich lad dich ein
Der Kakao ist sogar gesiebt

-->erstens Quatsch und außerdem muss sich die dritte Zeile auf die erste reimen. Neuer Versuch:

Du bist doch das wertvollste, was ich hab
komm doch mit, ich schenk' dir ein Huhn
nimm es mit in dein Grab


Ist doch ein klarer Fall: das Huhn hat Vogelgrippe und steckt die Person an, die es geschenkt bekommt, die stirbt dann.
Darauf basiert auch die Zeile:
Mit VOgelgrippe stirbt das Huhn
(nicht ernst gemeint)

Neuer Versuch (langsam wird's absurd):
Ich werd' gerettet von Sailormoon
Sie ist doch so stark
(ich weiß -.-)

Man braucht ja etwas, was sich auf tun reimt, Geistesblitz: Fallun!
[Stadt in SChweden]:
Komm mit mir mit dem Fahrrad nach Fallun

(von japan nach schweden mit'm Fahrrad-.-) Noch blöder ist dann die nächste Zeile:
Ich warte dort auf dich
Reimt sich nicht richtig und außerdem, wenn er mit ihr mitkommt, kann er ja nicht dort auf sie warten -.-

Okay, das war alles Blödsinn. ALso ändern wir einfach die erste Zeile um!! Und dann ging alles fast wie von selbst (ist allerdings immer noch ziemlich blödsinnig und jetzt von mir allein gedichtet. Mit dem Originaltext hat es nur noch wenig zu tun):

Meine Liebe hört nicht auf
Immer wenn ich dich ansehe geht es mir gut
Wenn ich mit dir zusammen lauf'
bekomme ich mehr Mut
[logisch, oder?]
Oh Liebling, Meine Liebe hört nicht auf

[wenn der Rest auch deutsch ist, muss man auch Baby eindeutschen, und Kleinkind/Säugling passt nicht gut]
Tief in meinem Herzen da bist nur du
Dank deiner Liebe gebe ich nicht auf
Und ich weiß, dass ich für dich alles tu
[hmmmm -__-)

Ich sag dir so oft ich sei nicht da
Diese Lüge schmerzt mich immer sehr
Dass ich dich liebe ist wahr
[na und?]
Doch ich kann's nicht sagen und du quälst dich mehr und mehr

[er etwa nicht, oder was?]

Ich weiß, was du denkst, weiß dir geht's nicht gut

[ist er ein Esper? Gedankenlesen? Psychometrie?]
aber ich kann doch noch nicht davon befreien
sei geduldig habe Mut
[das sagt ihr doch bestimmt jeder]
Wart ab, denn irgendwann werd' ich wieder hier sein
[super---- irgendwann---]

Meine Liebe hört nicht auf
Ihre Geschichte erzählt von uns Zwei'n
Sie entsteht weil ich dich so brauch
[sie=Geschichte oder Liebe??]
Mit ihr können wir uns befreien
Und deshalb möchte ich in dieser Nacht
[tolle Schlussfolgerung]
alle meine Träume mit dir teilen
Wenn du schläfst halt ich für dich wacht

[gezwungenermaßen, denn wenn Ran schläft, kannn Shinichi nie schlafen]
hüll dich in meinen Mantel ein [und seit wann trägt Conan einen Mantel?]

Ich seh schon - Andys job ist schon ganz schön schwer. Ich glaube, mein Lied ergibt noch weniger Sinn als seins dann.

Typisch Andy!! - Knote(n) im Taschentuch vergessen Detektiv Conan, Andy Knote, Detektiv Conan, RTL 2, Witzig

Autor:  Jitsch
Andy Knote ist ja ein ziemlich bekannter Name in der Anime Welt. [Für alle, die es nicht wissen: Andy produziert die meisten deutschen Anime-Soundtracks. Aber wenn ihr ihn nicht kennt, habt ihr nichts verpasst]
Jedenfalls erfuhren wir vor Kurzem, dass es ein neues Conan-Intro mit dem Titel "Schicksal" geben wird. Womit wir nicht gerechnet hatten, weil die japanischen Version ("destiny") vor Folgen lief, die in Deutschland mit "Die Liebe kann nicht warten" als Intro gezeigt wurden.
Nun ja, die erste Zeile dieses Liedes lautet "Something's just not right". Und wir haben uns gefragt, was Andy wohl daraus macht. Logisch (und von der Länge passend) wäre: "Irgendwas stimmt nicht". Bei Andy kann man sich aber auch denken, dass etwas komplett anderes kommt. "Ich renne schneller" oder "Ich suche na-hach dir". Also komplett am eigentlichen Sinn vorbei. Vielleicht, so dachten wir, könnte man auch sagen "Die Vögel haben Vogelgrippe" (scherzeshalber, denn das wäre zu lang).
Allerdings - es kam anders. "Die Wahrheit verirrt sich" kommt doch recht nah an das Original ran (näher als das, was wir gedacht hätten). Nur - wo bleibt der Refrain in der deutschen Version!??!

Tja, vielleicht war Andy einfach das viele Englisch zu viel. Er hatte keine lust, das alles nachzuschlagen ("I think it's only -oh- my destiny" und "Oh yeah, you're going nowhere it's only destiny" kann er einfach nicht so übersetzen).
Oder aber - er hatte zu spät angefangen und einfach keine Zeit mehr, sich den Refrain auch noch auszudenken.
Was auch möglich wäre: Die Sängerin kann eigentlich nicht singen und hatte nach der einen Stropfe (im japanischen waren es auch zwei) keinen Bock mehr. Da hat sie Andy etwas becirct (was er ja bestimmt gerne mit sich tun lässt) und musste nicht weitersingen.

Wie auch immer - Andy Knote ist und bleibt ein Idiot (finde ich). Aber - was wäre, wenn er nicht mehr da wäre? Dann würde womöglich Barbi Schiller mti ihren unsäglichen Lovesongs (Ich sag nur: "In der Dunkelheit der Nacht") auf den Markt stürmen. Oder Noel Pix, der aber so viel mit Andy zusammen arbeitet, dass es keinen Unterschied machen würde.