Zum Inhalt der Seite




Schlagworte
[Alle Einträge]

Top 15

- Anime-Review (103)
- Simulcast (100)
- Review (72)
- SimulReview (64)
- crunchyroll (58)
- Japan-Tagebuch (54)
- KAIST-Blog (39)
- Manga (38)
- Germanga (32)
- Anime on Demand (25)
- Final Review (24)
- Schule (22)
- korea (21)
- kaze (18)
- KAIST (16)

日本の日記~Neues aus Japan XXXIII Japan-Tagebuch

Autor:  Jitsch
Teil 1 Nachtraeglich zum Geburtstag

Ich hab das jetzt nicht in dem alten Weblogeintrag geschrieben, das haette sowieso keiner gemerkt, aber ich hab mittlerweile noch zwei Geburtstagsgeschenke mehr bekommen. Das erste war von Hana-chan, ein Baer mit Rentier (oder Reh?) hoernern und einer Glocke um den Hals, der echt suess ist. Und von Yuka was ganz Tolles; eine Aktenhuelle mit Kekkaishi-Motiven, eine Tasche wo vorne Kekkaishi und hinten Conan drauf ist und eine Extraausgabe des ersten Kapitels von Kekkaishi in einem kleinen Heft. Das find ich stark. Das eine hab ich erst heute bekommen. Ist zwar fast einen Monat spaeter, aber was soll's? Ich bin froh.

Teil 2 Froehliche Weihnacht ueberall?

Ehrlich gesagt ist hier in Japan von Weihnachten kaum etwas zu spueren. Es gibt zwar ein paar wenige Haeuser, die ihren Garten in einen einzigen See von Lichterketten verwandeln, aber das bleibt die Ausnahme. Es gibt keine Weihnachtsbeleuchtung an den Strassenlaternen, keine Weihnachtsbaeume auf der Strasse, keine Weihnachtsmaenner die auf der Strasse Werbung machen (aber immerhin hat der Onkel von Kentucky Fried Chicken ein Weihnachtsmannkostuem an) und keine Advenstmusik in den Strassen. Es ist einfach alles normal. Das WEtter ist auch nicht so, dass man es als sonderlich weihnachtlich bezeichnen koennte, und so fuehlt man sich als Deutscher, der man mit Adventskalender und Weihnachtsmarkt aufgewachsen ist, ein bisschen verloren.

Teil 3 Laberseite

Tut mir leid, dass ich gerade voll nichts interessantes zu erzaehlen habe... Jah, jetzt sind Winterferien. Ich habe einiges geplant; einmal werde ich meine Brieffreundin aus Deutschland, die fuer zwei Wochen dorthin kommt, in Tokyo treffen (aber nur einen Tag), dann will ich mit Yoshiko (die bei der Teezeremonie mit war) zum Karaoke Animelieder singen, ich will Osaka besuchen (ist immerhin schon so nah), ins Kino gehen (wahrscheinlich Eragon, das ist wenigstens in Englisch mit jap. Untertiteln, obwohl ich japanische Filme mittlerweile auch ganz gut verstehe), O-Mama will mich so weit bringen, dass ich mir selbst einen Yukata anziehen kann (oder auch nur so weit, dass ich ihn jemand anderem anziehen kann) und dann habe ich einen 10-Seiten-Manga in der Produktion, dessen Abgabedatum am 15. Jan ist und bei dem ich nicht alles auf den letzten Druecker machen will wie beim letzten.
Weitere News?
O-Mama eroeffnete mir heute Morgen, dass ich wohl nach Neujahr in eine neue Gastfamilie komme, weil sie im naechsten Jahr mit ihrem Beruf noch viel beschaeftigter sein wird als vorher. Das hat mich ziemlich ueberrascht, aber ich finde es okay. SChliesslich werde ich so noch mehr Japaner kennenlernen und mal ein anderes japanisches Haus sehen, so dass ich mir vielleicht ein generelleres Bild von Japanischem WOhnen machen kann *grins* Noch steht aber nicht fest, zu wem ich gehe, heute haben erst alle einen Zettel gekriegt wo sie ankreuzen koennen, ob sie das wollen... ich weiss gar nicht, wie ich mein ganzes Zeug zu dem neuen Haus kriegen soll, wer weiss wie weit das weg ist. Aber dafuer koennten meine Kosten fuer Bus und Bahn sinken, wenn meine neue Familie naeher an der Schule wohnt.
Ab Januar wird auch noch ein Junge aus Shetland nach Japan kommen und bis Maerz bleiben. Seinen Namen weiss ich gerade gar nicht, und er kommt auch nicht in unseren Jahrgang, sondern einen hoeher (ob er Japanisch kann?). Bin ich schon irgendwie ganz gespannt drauf.
Als ich heute auf dem Weg nach Hause war, hab ich im Gakuenmae-Eki, wo man erst vom Gleis ne Treppe runter zur Gleisunterfuehrung und dann wieder hoch zum Busterminal muss, die Rolltreppe genommen (mache ich sonst nie). Promt landete ich hinter einer Frau, die ewig brauchte, bis sie dann die Rolltreppe betrat. Sie drehte sich dann zu mir um und erklaerte mir, dass ihre Fuesse etwas wehtaten und sie nicht so schnell gehen konnte, ich hab nur genickt. Fand ich irgendwie interessant, weil das das erste mal war, dass ein unbekannter Japaner aus freiem Willen mit mir gesprochen hat.

Euch allen auch schoene Weihnachtsferien!!

Jitsch*

日本の日記~Neues aus Japan XXXII Japan-Tagebuch

Autor:  Jitsch
Teil 1 Speech Assembly

Gestern fand in der Tenri-Highschool ein ... ehm... Speech Assembly (wie sagt man das auf Deutsch? Redeversammlung?) fuer Austasuchschueler in Japan statt. Ich hatte mich schon seit einem Monat vorbereitet, oder ... na ja, ich hatte meinen Text halt schon einen Monat vorher geschriebn und ihn dann Minami-Sensei zur Korrektur gegeben (sie musste zweimal durchgehen') und hab dann am Samstagmorgen angefangen, ihn auswendig zu lernen.. ehe... ging aber ganz gut. Da Mai wegen ihrem Club nicht mitkonnte und O-Mama von ihrem Job direkt kommen wollte, hab ich mich fuer 11:50 Uhr mit Ida am Bahnhof verabredet. Bin also um 11:20 Los zur Bushaltestelle, wo ich den Bus um 11:32 genommen habe. Wir fuhren, und fuhren... eine Ampel rot.. noch eine... vor uns eine ewig lange Autoschlange... wir halten an fast jeder Haltestelle, weil jemand rein oder raus will... an einer drueckt dann dieses daemliche Kind, obwohl es noch gar nicht raus will, den Haltewunsch-Knopf... Kurzum, als ich dann durch die Ticketschranken raste, war es 12 Uhr. Die gute Nachricht: Der Zug nach Nara fuhr gerade ein und wa ein Schnellzug, das heisst er hielt nicht noch auf der Station zwischen Gakuenmae und Saidaiji (und in Saidaiji wollten wir umsteigen). Die schlechte: Der Zug nach Tenri fuhr um 12:08 Uhr in Saidaiji ab und wir mussten uns dort noch Ticketes kaufen, und der naechste waere erst wieder ne halbe Stunde spaeter. Kaum in Saidaiji, rennen wir was das Zeug haelt nach unten, kaufen uns die Tickets, wieder hoch, und... der Zug nach Tenri wartet noch! Wir alo rein und... das Teil stand noch etwa zwei Minuten bewegungslos da -.-
Danach lief aber alles reibungslos. Am Bahnhof haben wir Katou-Sensei getroffen, mit dem wir zusammen zur Schule gegangen sind... ich haette das Teil nicht als Schule erkannt, das sah mit seiner traditonell japanischen Bauweise eher aus wie ein 6-Stoeckiges Wohnheim fuer Moenche oder so. Das Krankenhaus daneben genauso.
Im Fahstuhl haben wir dann schon die erste andere Austauschschuelerin, aus Estland, getroffen. Oben war noch mehr los, und wir haben den Plan bekommen. Es waren 9 Schueler, davon 5 Studenten (von denen wiederum 3 Chinesen waren, ein Amerikaner und eine Rumaenin), ein... ja, weiss ich auch nicht, auch ne Art Austauschschueler, aber weder an Uni noch Highschool aus der Mongolei, und drei Koukou-Seis (Schueler der Highschool); eine Deutsche, die Estlaenderin (?) und ich.
Bevor es losging, hab ich n bisschen gelesen und versucht, nochmal meine Rede durchzugehen, was mir aber nicht so gut gelang. Dann haben drei Japaner hintereinander Reden gehalten, wie lange es diese Veranstaltung schon gibt (war dieses Jahr das 16. Mal), was ihnen andere Austauschschueler erzaehlt haben was sie an Japan erstaunlich finden, all so was halt. Dass dann die erste Austauschschuelerin (Studentin) dran war, hat man gar nicht so gemerkt, weil sie so fliessend Japanisch konnte und (da es eine Chinesin war) auch nicht so unjapanisch aussah. Die Reihenfolge lief so, dass erst alle Studenten kamen, und zwar die zuerst, die schon ganz lange in Japan waren und zuletzt die, die erst seit 2 Monaten oder so hier waren. Dann der Mongole, und dann wir drei Koukou-Ses auch wieder danach, wer zuerst da war, was zur Folge hatte, dass ich als letzte dran war.
Ich hab bei manchen nicht so gut alles verstanden, aber ich werde euch jetzt mal kurz zusammenfassen, wer was gemacht hat.
1 Wang Hua, Thema: Was ist Glueck
Hat von einer Chinesin erzaehlt, die einen Aufenthalt in Japan gemacht hat, obwohl sie eine toedliche Krankheit und nicht mehr lange zu leben hatte. Und schloss, dass Glueck fuer jeden etwas anderes ist, und fuer diese Chinesin war es, dss sie in Japan leben konnte.
2 Ashley Sheikh (der Amerikaner), Thema: Hoffnung im Auslandsaufenthalt
Hat sich vor allem darueber beschwert, dass Austauschstudenten immer mit ihren Landsleuten rumhaengen, statt Japanisch zu reden und japanische Freunde zu finden. Rief uns dazu auf, offener zu sein und die Japaner, uns zu empfangen.
3 Han Jin, Thema: Es gibt nur ein Leben
Handelte davon, dass Japan offenbar eines der wenigen Laender ist, in denen KINDER Selbstmord begehen, und fragte, was an der Kommunikaion schief laeuft, dass manche Kinder einfach keinen anderen Ausweg mehr sehen, und rief alle dazu auf, mehr miteinander zu reden.
4 Hao Yanzhu, Thema: Lasst uns international leben!
Weiss ich gar nicht mehr so genau, auf jeden Fall hat sie uns alle gebeten, 2008 zur Olympiade in ihre Heimatstadt Peking zu kommen, weil sich die Chinesen da wirklich Muehe mit geben.
5 Iwana Banner, Thema: Was mich in Japan an Rumaenien erinnert
Hatte die erste Power-Point Praesentation in der Geschichte dieses Speech Assemblys und zeigte uns, dass das Herbstlaub in Japan und in Rumaenien sich voll aehnlich ist, dass sie der Nara-Park an den in ihrer Stadt erinnert und dass sie in Rumaenien vor Kirchen ein Tor haben, dass dem Torii eines japanischen Schreins sehr aehnlich ist.
6 Choca (der Mongole), Thema: Mein Alltag als Austauschschueler
Hatte die kuerzeste Rede von allen und darin nichts, an was ich mich jetzt noch besonders erinnere...
7 Lisa Ebermann, Thema: Die Unterschiede zwischen Deutschland und Japan
Fokussierte auf die Sachen, die einem eigentlich sofort auffallen, das Wetter und Bentous und ... okay, ich kann auch gleich zugeben, dass ich auch davon nicht viel behalten habe ^.^'
8 Kunsar Kati (Estland), Thema: Japan ueber Bentou gesehen
SChwaermte von Bentous, die sie mittlerweile mit Begeisterung selbst jeden Morgen macht und zeigte uns auch eine art Plan, von 5 verschiedenen Bentous einer Woche. Redete auch davon, was sie da alles reintut und so.
9 Ich, Thema: Sich an Japanisch gewohenen
Habe hauptsaechlcih darueber geredet, wie ich Japanisch lerne, sprich mit Lehrbuch und Kanjikarten in einer 5-Faecher-Box. Wie ich das sehe nicht sonderlich interessant.
Nach den Reden hat der Karateclub ein paar Kihon-Uebungen vorgefuehrt.
Dann gab es Suessigkeiten, und ich hab mich ein bisschen mit der Deuschen unterhalten, und dann kam auch noch der Amerikaner an. Es war ein wenig seltsam mit einem Amerikaner Japanisch zu reden, weil ich Englisch halt besser kann... Ich wollte ihm gerade erzaehlen, worum es in "Detektiv Conan" eght, da begann das Quiz. Er hatte ein paar interessante Fragen zu Amerika, die eine war, da er aus Kentucky kommt, ob "Kentucky Fried Chicken" wirklich aus Kentucky kommt, oder aus einem anderen Teil Amerikas, Kanada oder gar Japan (es war Kentucky, obwohl die meisten fuer Kanada waren).
Ich hab dann auch drei Fragen gestellt. Erste: Wie oft hat Deutschland die WM gewonnen? ('54,'74,'90...) Der Amerikaner bestand auf "nie", die anderen wen so zwischen 2 und 3mal. Zweite: Wie viele Nachbarlaender hat Deutschland? Kam so ziemlich alles von 2 bis 8, richtig ist natuerlich acht (Daenemark, Holland, Luxemburg, Belgien, Frankreich, Oesterreich, Schweiz, Tschechien und Polen...ehem, das sind 9 ...-,-) Lisa wusste es natuerlich. Dritte: Wie heisst das beruehmteste SChloss in Deutschland? Der Amerikaner kam mit Lichtenstein an, aber sein Freund aus Russland (der nicht teilgenommen hat) kam, ganz richtig, auf Neuschwanstein.
Danach folgte die Siegerehrung, bei der drei Leute Urkunden geriegt haben (zwei Chinesinnen und die aus Estland), vorher gab es noch viele Reden und dann bekam noch jeder ein mysterioeses Geschenk, das wie ich zuhause feststellte eine Armbanduhr enthielt. [Goldenes Gehaeuse, braunes Lederarmband, Solarbetrieben, mit Tagesanzeige... sieht fast aus wie die von Papa]. Bevor wir dann gegangen sind, habe ich dem Amerikaner noch meine E-Mailadresse hnterlassen und dann sind wir auch schon sehr erschoepft im naechsten Lokalzug nach Hause gefahren.

Teil 2 日本語に慣れる (fuer alle die es lesen koennen jetzt meine Rede)

私は3か月前に日本に来ました。3年前からドイツで、毎週一回日本語の授業に行っていました。ドイツでは、いつもインターネットで日本語のアニメのミュ―ジックビデオをダウンロードしたり、テクストを読んだり、ローマ字で書いたりしていました。それで、すぐにひらがなの使い方に慣れました。
日本に来たの最初の日は、日本語は全然分からないとかんじました。それは、とても不安でした。でもその日、ホームステイのおねえさんが英語が上手だとわかってうれしかったです。日本語でがんばって生活したので、すぐ、新しい言葉を覚えました。日本語の会話を聞くと新しい言葉を発見します。皆がいつも「日本語しゃべる?」ってきいたので、すぐ「しゃべる」の意味が分かりました。
すぐ、日本語の教科書を買ったんです。本当の勉強を始めました。毎日、教科書の問題をしたり、新しい単語を見たり、大きな声で例文を言ったりします。
漢字はもういっぱい覚えました。毎週週末に新しい漢字十五個ぐらいを漢字カードに書きます。次の週に、そのカードの後ろのドイツ語の言葉を見て、漢字を書きます。漢字を正しく書いた時、そのカードを次のグループに入れます。そのグループが五つあります。知っている漢字は次のグループに入れて、覚えていない漢字はグループ1に返します。グループ1の漢字はよく勉強するけど、グループ五の漢字は時々見るだけです。そうすると、まだ覚えていない漢字はとてもよく見るので、早くそれを覚えられます。
今は、日本語の漫画は読めます。漢字が分からないときでも、絵を見ると、ストーリーが分かります。漫画が好きです。アニメもよく見ます。ホームステイの家族は、いつもテレビを見るので便利です。日本語のフレーズを聞くと、そのフレーズを使うのが上手になります。
私が日本に来て2か月たったとき、スエーデンの女の子の留学生が来ました。彼女は、日本語を全然習っていませんでしたから、私はいつも日本人の言葉を英語で教えてあげます。こんなに上手になったと自分でもおどろきました!それは気持ちのいいことです。人を助けるとハッピーになります。私は、日本語がもっと上手になって、日本人といっぱいしゃべりたいんです。
まだ、日本語の本を読んだことがありません。まだ漢字は難しいと思います。でも、すぐ、日本語の本を読めるようになりたいです。外国語の本を読めるようになれば、その言葉はかんたんだと思います。本を読めるようになれば、新しい言葉の意味を分かるのも難しくないと思います。早く日本語を全部分かる日が来てほしいです。
ありがとうございました

Ist das kurz.. ich hab 5 Minuten gebrauch tum es zu lesen! Uebersetzen tu ich es jetzt nicht, vielleicht spaeter *grins*

Jitsch*

日本の日記~Neues aus Japan XXXI Japan-Tagebuch, Klausur

Autor:  Jitsch
Teil 1 Tests

Jaah, ich weiss, ich hab lange nicht mehr geschrieben, tut mir leid...
Also, jetzt waren endlich auch die Tests, vom 1.-6. Dezember. Ich habe diesmal an fuenfen davon teilgenommen.
1. Chemie
Ich wusste von Anfang an, dass es schwer werden wuerde, aber ich wollte es einfach mal versuchen. Es ging um Atome und das Dalton'sche Atommodell, und jede Menge Aufgaben wo man Reaktionsgleichungen aufstellen musste und ausrechnen, wie viel am Ende ueberbleibt oder auch nur wie viel man von was braucht, damit die Reaktion hinhaut. Eigentlich pipfax, aber die Textfragen konnte ich in japanisch nicht beantworten und bei den Rechenaufgaben gab es so krumme Zahlen, dass man einen taschenrechner gebraucht haette. Ich hab die ganze Zeit gerechnet, aber es kam und kam nichts raus, und irgendwann habe ich dann aufgegeben. War mir klar, dass das nicht viele Punkte werden.
Ergebnis: 17 Punkte
2. Reading (Englisch)
Ein wirklich einfacher Test, vor allem, da er zu einem Grossteil daraus bestand, dass man in die Texte, die wir immer wieder gelesen hatten, die richtigen Woerter einsetzen musste, und die Texte konnte ich schon fast auswendig. Ausserdem ein leichter Text mit Verstaendnisfragen. Einzige Fehlerquelle waren die Uebersetzungen ins Japanische...
Ergebnis: 83 Punkte
3. Writing (Englisch)
Beinhaltete dasselbe, wie die Uebungsaufgaben, die wir vorher immer gemacht haben; japanischen Satz vorgegeben und aus den vorgegebenen Englischen Woertern die Uebersetzung basteln (so gut Japanisch kann ich dann doch), Verben angleichen und richtige Formen in Klammern einsetzen, all so was. Die letzte Aufgabe umfasste zwei Zeitungsartikel in Japanisch, von denen man einen aussuchen sollte und was dazu schreiben, aber Ida und ich haben einen Englischen Text gekriegt. Ich hab fast zu viel geschrieben, weil auf dem Blatt noch so viel Platz war, aber der Lehrer fand den Text kollossal.
Ergebnis: 95 Punkte
4. Algebra
Dies ist der Test, fuer den ich am meisten gelernt habe. Ich hab mir von mai das Heft mit den Uebungsaufgaben ausgehliehen und bin alles durchgegangen, und im Test hatte ich auch nicht so die grossen Probleme, die Fragen waren alle in Englisch, und ich wusste auch so ziemlich, was man machen musste. Wie sich am Ende herausstellte, hatte ich nur ein paar Ansaetze falsch, auf jeden Fall ist der Test um Meilen besser gelaufen als der letzte in dem Fach, wo ich 25 Punkte hatte.
Ergebnis: 52 Punkte
5. Geometrie
Da hab ich wirklich zu wenig gelernt. Ich hatte waehrend der Testzeit gar keinen Bock mehr und habe mir nur einmal ein paar Beispielaufgaben angeguckt. Zudem waren die Aufgabenstellungen in japanisch, nur jedes einzelne Wort in Englisch uebersetzt, was man auch nicht so richtig verstehen konnte. Und letztendlich hatte ich derben Zeitmangel, habe die drei letzten Aufgaben gar nicht mehr geschafft, weil ich vorher beim Kopfrechnen so langsam war.
Ergebnis: 37 Punkte


Teil 2 Hoshi no Stage

Am Montag haben wir uns dann aufgemacht zum lange angekuendigten Event "Hoshi no Stage", das wie der Kinofilm (Siehe XXVI, Teil 1) in dem einen Gebaeude der Frauenuniversitaet stattfand. Von den anderen Schuelern konnte mir auch keiner vorher so genau erklaeren, was das nun war, also habe ich mich einfach ueberraschen lassen.
Wie sich dann herausstellte, war es eine Show ueber verschiedene Laender der Welt. Ein Mann ist viel herumgereist und hat mit Leuten gesprochen und Bilder davon gemacht, die er uns in einer Praesentation gezeigt hat. Dazu hat er seine erinnerungen zum Besten gegeben, und immer wenn er zu einem neuen Land kam, gab es ein kleines Video mit Musik, zu dem er dann noch ein Instrument gespielt hat (Geige, Gitarre) und gesungen. Er konnte echt gut singen! Die Geschichten habe ich auch einigermassen verstanden, im Gegensatz zu Ida, die ziemlich bald eingeschlafen ist. Es waren halt Bilder aus armen Laendern, von Kindern auf den Phillipinen, die in einer Muellhalde leben muessen, Leuten die in fast ganz zerstoerten Haeusern leben muessen und all sowas.
Dabei kam mir mal wieder der Gedanke, wie schrecklich ein Buergerkrieg ist. Er mag Freiheit vom Regime bringen, doch er laesst das Land in Truemmern und die Herzen der Bevoelkerung gebrochen. Menschen leiden ueberall auf der Welt, weil es andere Menschen gibt, die von Krieg profitieren, die das Feuer schueren, um ihre Waffen loszuwerden, und weil es solche gibt die nicht einsehen wollen, dass Gewalt nur immer zu mehr Hass und Gewalt fuehrt. Das hat mich am Ende sehr traurig gemacht, als er sein letztes Lied angestimmt hat. Die Kinder sind die Zukunft, und wer auch immer seine Haende an sie legt, sie ohne Ruecksicht toetet oder zu Soldaten macht, zerstoert seine eigene Zukunft.

Jitsch*

日本の日記~Neues aus Japan XXX Japan-Tagebuch, Kochen, Teezeremonie

Autor:  Jitsch
Teil 1 Kuchen

Ist zwar schon etwas her, aber da ich bisher einfach keine Zeit hatte, meinen Weblog weiterzuschreiben, erzaehle ich das jetzt. Also, am Wochenende haben Mai und ich uns um 10 Uhr aufgemacht nach Yamato-Saidaiji (ein Bahnhof auf der Strecke nach Nara), wo wir fuer unser Fieldwork in Erdkunde Nachforschungen betreiben wollten.
Um erstmal das mit der Fieldwork zu eklaeren; wir haben in Erdkunde angefangen, indem wir zum Stichwort "Kultur" verschiedene Aspekte in Form eines Baumdiagramms/Clusters gesammelt haben. Dann sollte sich zu jedem Oberthema eine Gruppe bilden. Ich wollte eigentlich Deutschland nehmen, aber das wollte sonst keiner, also wurde ich in die zwei-mann-gruppe "Essen" gesteckt (rein zufaellig die von Mai). Wir haben innserhalb dieser Gruppe dann ein Cluster zum Thema Essen gemacht. Da wir nur drei Leute sind, hat unser Lehrer gesagt, dasss es reicht, wenn wir nur an einem Pfad zum Thema "Essen" arbeiten, und da haben wir "Kuchen" genommen. Nachdem wir in den Stunden zuvor jede Menge ueber typisch Deutsche, Franzoesische, Oesterreichische Kuchen und diverse Arten von Kuchen recherchiert hatten, wollten wir an diesem Samstag also mal mit einem richtigen Experten reden. Wir waren schliesslich bei der Baeckerei "Gateau de Bois" gelandet, weil sonst keine ihre Telefonnummer im Internet stehen hatte oder zu weit weg war.
Da wir etwas frueh dran waren, haben wir uns vorher noch etwas den Saidai-Ji-Tempel angeschaut. Er wurde kurz vor Ende der Nara-Periode (in der Nara die Hauptstadt war; so etwa von 700-800 n.Chr.) von der Kaiserin Shotoku gebaut, weil die Moenche im Toudaiji (Grosser Tempel des Ostens) sie alle kritisiert haben, als Gegenstueck (saidaiji bedeutet Groesser Tempel des Westens). Daraus ist nicht viel geworden, aber den Tempel gibts halt heute noch.
Dann haben wir also die Baeckerei betreten. Es lief schoene Franzoesische Musik und es war schoen warm, und die Kuchen sahen saulecker aus. Wir wurden an einen Tisch im anliegenden Cafe geschickt und dann kam auch schon Herr Hayashi, der Besitzer des Ladens und Kuchen-Weltmeister von 1991. Wir (Mai und Suga-san) haben ihm dann Fragen gestellt, und er hat uns freundlich erklaert, warum Kuchen in Japan anders sind als in Frankreich und Deutschland. Das liegt vor allem an der Kultur, da Japaner Kuchen am ehesten als Dessert essen und deshalb sind sie auch nicht so gross. (Ja, japanische Kuchen SIND winzig). Er meinte sogar, dss es innerhalb von Japan da Unterschiede gaebe, je nachdem wie das Klima ist. Dann hat er uns noch die Symbolhafte Bedeutung von so einem Dreikoenigstagskuchen erklaert und noch eine ganze Menge mehr, das ich nicht so gut verstanden habe.
Nach dem Gesprache (ca. 1 Stunde!) haben wir dann noch jeder einen Kuchen gegessen. Die waren sooo lecker! So was leckeres hab ich in Deutschland noch nie gegessen, dort sind Kuchen ja auch fast was normales, so zum Kaffee oder so, aber hier ist das was ganz seltenes und die Kuchen sind unglaublich ordentlich gemacht und sehen nicht nur toll aus, sondern schmecken auch noch ganz fantastisch. Das Beste war, dass wir nichtmal bezahlen mussten (wollten wir, aber die meinten, das waere nicht noetig... erhoffen sich von unsrer Studie wohl irgendwie Puplicity). Jaah, das wars auch schon. Aber es kommt noch besser fuer den Tag...

Teil 2 Tee

Wie wir schon vor fast mehr als einem Monat geplant hatten, war am samstag auch noch die Teezeremonie (heisst auf Japanisch 茶道-sadou-Weg des Tees oder einfach nur お茶-ocha-der Tee). Kaum dass wir wieder da waren, haben wir eben schnell was gegessen und dann begann das Anlegen des Kimonos. Ich bin als erste gegagen und hab mir einen beigen ausgesucht. Und dann gings los. Seidenstruempfe und Tabi (Zehensandalen), Unterkleid, Unterkimono, Guertelschnuerung, Kimono, festzurren, nochmal was um die Huefte, Guertel, noch ein paar Baender zum festmachen etc.pp. Hat etwa eine dreiviertelstunde gedauert. Ich bin froh, dass O-Mama das so gut kann. Nach mir kam Yoshiko, die Nichte von Mais Englischnachhilfelehrerin, und als Mai dran war, wurde es schon recht knapp. Dann tauchten auch noch Ida, ihre Gastschwester Minako und ihre Mutter auf, die auch mitsollten. Es war ziemlich voll und eine tolle Atmosphaere. Im Kimono zu sitzen(Sofa, Stuhl etc.) ist ganz okay, laufen geht so, weil man nicht so grosse Schritte machen kann, aber das Schlimste ist der Seiza! Also, wenn man auf seinen Unterschenkeln sitzt. Soweit war es aber noch nicht. Yuko hat mir die Haare auf japanische Weise hochgesteckt, und dann gings auch schon los, in zwei Autos.
Das Haus, in dem die Zeremonie stattfand lag so 20 Min. von Ookawas Haus weg. Wir kamen rein und erstmal in einen praktisch leeren Raum, nur mit Tatami-Matten ausgelegt und einem einfachen, sehr niedrigen Tisch. Da wurde uns erstmal Tee serviert, der sehr lecker war, aber die Zeremonie an sich begann erst danach.
Wir kamen dann in einen Raum, der fast ebenso leer war, nur in den Boden war ein schwarzer Kessel eingelassen. Wir haben uns in Hufeisenform (eckiges Hufeisen aber) auf Kissen gesetzt (im Seiza) und dann gings so langsam los. Erstmal gab es da so komische Suessigkeiten, die echt lecker waren. Jeder hat eine gegessen und waehrenddessen kam eine Frau rein und trug die ganzen Materialien und legte sie alle fein saeuberlich in geordneter Reihenfolge hin. Dann fing sie an, indem sie eine Teeschale nahm und mit einem Tuch saeuberte. Anschliessend hat sie etwas Maccha-teepulver da reingetan und Wasser druebergegossen und das dann mit einem Pinsel verquirlt. Dann hat sie es der anderen Frau da gereicht und die hat es dann Frau Ookawa gegeben. Bevor man trinkt, muss man den Becher erst mit einer Verbeugung entgegennehmen, ihn dann demjenigen neben einem hinstellen und beide verbeugen sich, dann verbeugt man sich nochmal selber, nimmt den Becher hoch, dreht ihn dreimal in der Hand und DANN kann man trinken. Wenn man fertig ist stellt man ihn ein stueck vor sich hin und die Frau nimmt ihn wieder. Nachdem ich endlich meinen Tee hatte, habe ich es nicht mehr ausgehalten, im seiza zu sitzen. Meine Fuesse waren mittlerweile eingeschlafen und ich hab sie kaum noch gespuert, aber irgendwie taten sie trotzdem total weh. Ida hatte schon vor mir aufgegeben, aber alle anderen haben wirklich bis zum Ende durchgehalten. Ist wohl ne Uebungssache.
Nachdem jeder einmal getrunken hatte, hat Mai das mit dem Tee mixen fuer zwei Leute gemacht, und dann hat Minako noch zweimal Tee gemacht und dann wollte ich auch.
Das ist gar nicht so einfach; man muss die Schale mit einer bestimmten Hand nehmen und an einen vorgeschriebenen Platz stellen, dann muss man mit einer bestimmten Fingerhaltung diese Kelle nehmen und Wasser reinfuellen, dann mit einer bestimmten Hand (links) das Wasser wegschuetten, mit drei Drehungen den Rand abwischen und dann innerhalb der schale mit dem Putztuch ein い malen. Dann kommt die Schachtel mit dem Pulver,m die man mit der rechten Hand nehmen muss und die man links von der Schale abstellt, den Deckel und den Loeffel zum Pulver rausholen aber rechts davon. Man tut dann zwei Loeffel voll in die Schale, wobei man den Behaelter mit dem Pulver auf den Rand der Schale stellt, und dann stellt man erstmal alles in der umgekehrten Reihenfolge zurueck, bevor man wieder mit dieser bestimmten Fingerhaltung die Kelle nimmt und heisses Wasser draufgiesst, aber nicht alles, was in der Kelle ist, und die legt man dann zurueck auf den Rand des Kessels. Dann kommt dieser Pinsel zum Einsatz, mit dem man den Tee schaumig schlaegt, und am Schluss formt man mit dem Ding im Tee ein の. Anschliessend dreht man die Schale noch zweimal in seiner Hand und stellt sie dann hin, damit die andere Frau sie den Gaesten geben kann.
Ziemlich kompliziert, was?
Nachdem Yoshiko und Ida es auch nochmal probiert hatten hatten wir eine neue Runde voll und die Zeremonie war zuende. Im Nebenraum haben wir dann noch schwarzen Tee getrunken und japansiche Suessigkeiten gegessen, und dann sind wir wieder nach Hause.
Ja, das wars schon. Hoffe, dieser Direkteinblick in die japanische Kultur war fuer euch irgendwie interessant.

Jitsch*

日本の日記~Neues aus Japan XXIX Japan-Tagebuch

Autor:  Jitsch
Teil 1 Geburtstagsgruesse

Hey ihr alle, ich hab mich ja wirklich gewundert, wer mir da in meiem GB so alles zu meinem Geburtstag gratuliert hat. Kenn doch kaum welche davon o.o ist aber nett. ^.^
Hier in Japan wirde der Geburtstag gar nicht so gross gefeiert, und dass ich jetzt 16 bin, ist hier ueberhaupt nichts wert, weil man Alkohol und Zigaretten erst ab 20 darf (denkt nicht, dass ich rauchen oder saufen will... ich wollts nur mal gesagt haben.)Also, ein ganz normales Highschool-alter.
Ja, das erste Geschenk hatte ich schon anfang November erhalten, da ich vorhatte, mir Buntstifte zu kaufen und Mais grosse Schwester mir welche zum Geburtstag besorgt hatte, also hat sie sie mir da schon gegeben. Aber ich habe sie bis zum 22. nicht benutzt, sonern fein saeuberlich in meine Schublade getan.
Das naechste Geschenk haben mir meine Gastmutter und mein Gastvater am Sonntag gegeben, weil deer Vater halt nur am Sonntag da ist und es mir auch persoenlich ueberreichen wollte.
Am Nachmittag meines Geburtstages kam dann auch das Paket aus Deutschland an, in dem sich einiges befand. Am meistne habe ich mich ueber meinen tuerkisen lieblingspulli gefreut ^.^
Und am Abend hat mir Mai dann noch ein Geschenk gegeben und es kam noch ein Paket aus Deutschland von meiner Familie... Ja, ja, dankeschoen.
Heute habe ich dann von Nacchan noch was gekriegt, und zumindets von Minako steht noch ein Geschenk aus, das sie mir Montag geben will. Damit ihr nicht die Uebersicht verliert, hier nochmal alles:
* Naruto Stiftebox (12 Farben),Naruto blanko-Notizheft, Naruto-Abpauschpapier, Naruto Radiergummi - von Yuko
* Naruto Kalender 2007 - von O-Mama und Herrn Ookawa
* zwei Tafeln Schokolade, eine Riesenpackung Toffifee, Pralinen, ein Fotokalender 2007, eine Glueckwunschkarte, mein Pulli und ein Adventskalender in Form einer Weihnachtsstadt, den ich erstmal selbst mit den Toffifees und den Pralinen befuellen musste - von meiner Familie in Deutschland
* eine Beige Bommelmuetze mit Ohrenwaermern und eine Frucht-Sahnetorte - von Mai
* ein Block fuer Nachrichten an Freunde - von Naoko
EDIT 1 (24.11.,20 Uhr)
* eine Karte mit der Bedeutung meines Namens, Horoskop etc., ein roter Glitzerschmtterling, ein Taschentuch, ein Herzaenhaenger aus Haematit und ein kurzer Brief - von Marita (meine Tante)
* eine Karte, die von vorne aussieht wie eine Tafel Schokolade und ein Buch ueber die Beziehung zwischen Sofie Scholl und Fritz Hartnagel - von Sabine (meine Patentante)
* ein Postkartenbuch mit Platz fuer 100 Karten (Fotos passen auch rein) - von Ayako

Ja, das wars auch schon fuer heute. Bis die tage!

Jitsch*

日本の日記~Neues aus Japan XXVIII Japan-Tagebuch, Manga, Sporfest

Autor:  Jitsch
Teil 1 Volleyball

Hey, wie gehts euch? Meine Unterarme sehen inzwischen zwar wieder recht normal aus, aber der rechte tut ziemlich weh, wenn man ihn beruehrt, und ich rechne noch mit einem herrlichen Muskelkater. Kann man mit sowas zeichnen?
Woran das liegt? Am Volleyball natuerlich. Kann ja nichts Gutes bei rauskommen; mindestens ein Jahr keinen Ball mehr gepritscht, und jetzt auf einmal gestern zwei Stunden und dann heute das Ballsportturnier... Schon beim Warmmachen, taten meine Arme soo weh.. Okay, aber beim ersten Spiel gegen die Mannschaft der 4B ging es dann wieder. Und stellt euch vor: Wir haben gewonnen! Ich habe praktisch die letzten drei Puntkte geholt, beim Aufschlag. Zwei davon gingen glatt durch, und beim dritten haben unsere Spieler den Ball dann auch noch uebers Netz gekriegt. Das zweite Spiel war dann sehr leicht, weil unsere Gegner (4A) nicht so gut waren. Stand am Schluss so 25 zu 16 oder so. Der Zeitplan war irgendwie Mist; wir hatten fuer jedes Spiel 20 Minuten geplant und zwischen zwei Spielen jeweils noch eine Pause von 5 Minuten, aber wir haben erstens frueher angefangen, weil die Anfangszeremonie kuerzer war, und dann hatte nach ca. 15 Minuten immer schon eine Mannschaft mit 25 Punkten gewonnen und so das Spiel beendet. So blieb uns zwischendurch und nachher viel Zeit. Ich fand es etwas schade, dass wir nur gegen die jeweils erste Gruppe der anderen Klassen unseres Jahrgangs gespielt haben. (Jede Klasse hatte zwei Volleyballteams, 1 und 2, und alle 1-er haben nur gegen 1-er gespielt...) Aber es hat Spass gemacht. Meine Erinnerung an Volleyball beim Sportfest in Deuschland ist, dass ich angemeckert wurde, wenn ich falsch stand oder den Ball nicht erwischt habe. Hier kamen in so einem Fall alle auf einen zugerannt und sagten „schade, aber naechstes mal schaffst du’s“ (vom Sinn her). Ueberhaupt haben wir jedesmal wenn ein Punkt erzielt wurde einen Pulk gebildet und uns gegenseitig abgeklatscht. So ein tolles Teamgefuehl hatte ich bisher weder in meiner Fussballmannschaft noch sonst irgendwo in Deutschland. Japaner, ihr seid toll!

Teil 2 Voelkerball

Nachdem die Gruppenspiele zuende waren, folgte das Dream-Match. Es gab die Gruppen A, B und C, und in jeder waren Schueler der jeweiligen Klasse aus den Jahrgaengen 4-6, aus jedem Jahrgang vier. Die haben dann gegeneinander Voelkerball gespielt, aber es war ein bisschen anders, als das, was wir in Diepholz immer gespielt haben, naemlich:
-Die, die rausgeworfen wurden, waren nur am hinteren Ende des gegnerischen Feldes und nicht drumrum
-Es wurde ein Volleyball benutzt, kein Softball
-Man konnte auch jemanden abwerfen, wenn man den Ball gerade vom Boden aufgehoben hatte
Das war sehr interessant, aber leider hat die C-Gruppe (meine) klaeglich versagt und zweimal hintereinander verloren. Ich war ja auch nicht dabei (scherz. Ich fliege beim Voelkerball immer als eine der ersten raus.) Das Beste war der Kommentator, fand ich, auch wenn ich ihn nicht so richtig verstanden habe (vom Wortlaut her.. alles so verzerrt und hallte wieder.. so gut kann ich nun auch kein Japanisch), aber ueberlegt mal, wer in DH ueberhaupt kommentieren wuerde... genau, keiner.

Teil 3 Bungei Doukoukai (文芸同好会)

So heisst der Club, den ich bisher als „Mangaclub“ bezeichnet habe, in Wahrheit. Es bedeutet so viel wie „Gemeinschaft der Literaturliebhaber“ (das klingt jetzt irgendwie nach einer Gruppe von Maennern in schwarzen Anzuegen, die sich an einen Tisch setzen und stundenlang ueber irgendwelche hochphilosophischen Schinken diskutieren...). Heute war ich wieder im Club, nach dem Turnier, denn die neue Ausgabe wurde fertiggestellt. Das hiess, die Blaetter, die wir am Vortag alle schoen geknickt hatten, in die richtige Reihenfolge bringen und anhand eines Probeexemplares die Reihenfolge pruefen. Dann feststellen, dass die Schussel trotz meiner Nummerierung auf der Rueckseite bei ausgerechnet meinem PrettyCure-Douji zwei Seiten vertauscht haben, die 26 falschen Seiten in die Tonne treten und anhand einer (nicht in die Tonne getretenen) Seite neue Kopien erstellen, auf der zwar alles richtig ist, auf der die Schatten aber noch dunkler sind, weil von einer Kopie kopiert wurde... Na ja, eigentlich waere die Story auch so hingekommen, aber sobald Yuki hoerte, dass da was nicht stimmt... Na ja, und dann mussten wir nur noch in einer Reihe an den Seiten vorbei gehen und nach und nach von jeder Seite ein Exemplar nehmen, um dann am Ende den Idioten zu suchen, der von einer Seite zwei Exemplare genommen hat oder eines vergessen, damit auch in jeder Ausgabe alle Seiten drin sind. Letztendlich hatte dann auch jeder seine Ausgabe mit einem Cover in der Lieblingsfarbe (es gab verschiedene; dunkelgruen, hellgruen, hellblau, orange und noch irgendwas), die Doppelseite, die im Special irgendwie verloren gegangen war (war der Zeichnerin von dem Manga aufgefallen) und ein Zettel fuer Kritik und Lob an die Zeichner und wir waren fertig! Das ist cool, sowas selbst zu machen. Diese Clubzeitschrift hat fuer mich eigentlich auch nur Vorteile; 1.Ich lerne, Abgabetermine einzuhalten 2.Ich zeichne regelmaessig Manga und werde dadurch auch irgendwie besser 3. Beim Lettering meines eigenen Manga lerne ich neue Vokabeln und Formen 4. Das Lesen der Manga anderer Leute ist eine gute Uebung (Manga sind leichter zu lesen, weil man sich den Inhalt der Sprechblasen zum Teil aus den Bildern denken kann) 5. Durch das Lesen der Handschriftlichen „FreeTalks“ werde ich auch mit Handschrift vertrauter 6. Durch das Kommentieren der Sachen werde ich geuebter darin, mich auszudruecken 7. Durch das Lesen der Geschichten darin werde ich auch im Verstehen von Bilderlosen Texten besser
Also: alles, um als Zeichnerin und in Japanisch besser zu werden. Das bietet mir sonst kein Club. Gut, dass ich den Bungei gefunden habe!! *よ~しっ!*

Teil 4 Was mir in Japan so auffaellt Teil 3

Im Fernsehen(Ich koennte auch gleich sagen „In der Werbung“-.-):
In Werbung wird hier voll oft gesungen
Werbung kann ziemlich seltsam sein, z.B. gibt es diese, wo ein Typ mit einer altertuemlichen Frisur im Buero sitzt und ploetzlich anfaengt, zu Rockmusik zu tanzen. Ich weiss nichtmal, wofuer die ist
Es gibt ein paar Persoenlichkeiten, die man in Werbung dauernd sieht
In Japan gibt es kein „Werbung“ und „Werbung ende“, die faengt einfach an und hoert irgendwann wieder auf, man muss schon selbst wissen, was Werbung ist und was nicht
Werbung ist hier kuerzer, aber oefter als in Deutschland
Amerikanische Filme, die im Fernsehen laufen, werden nur mit japanischen Untertitel versehen, allerdings gibt es davon ziemlich wenige
Egal, worum es in Nachrichten oder Shows geht; wenn jemand spricht, wird das gesagte am unteren Bildschirmrand nochmal schriftlich festgehalten
Es gibt eine grosse Anzahl an Dramas, in denen es meistens darum geht, eine Beziehung aufzubauen oder diese wieder zu kitten, und die EndingThemas werden meist von beruehmten Bands oder Saengern gesungen
Es gibt ein paar Musiksendungen, in denen Woche fuer woche (fast) nur japanische Stars eingeladen werden, die gerade in den Charts hoch platziert sind, und wo gesungen und erzaehlt wird
Es gibt auch ein paar Sendungen, die von Stars moderiert werden, wie „SMAPxSMAP“ (Smap ist eine der auch ausserhalb Japans bekanntesten Boybands)
In Werbung wird oft als Hintergrundmusik Amerikanisches verwendet, aber meist hoert dei Musik ziemlich ploetzlich auf, wenn die Werbung zuende ist
Es wird auch mitten in einer Sendung ploetzlich quer ueber den Bildschirm eingeblendet, von welchen tollen Firmen sie gesponsert wird
Animes kommen hier nur einmal die Woche (wie die Dramas auch), entweder abends oder am Wochenende auch gerne mal gegen 7 Uhr

Auf der Strasse (Nachtrag):
Selbst in Gassen, wo vielleicht vier Fussgaenger nebeneinander passen, fahren Autos

Zu den MP3-Playern:
Zum einen gibt es wirklich kaum Handys, die keine Musikfunktion haben, zum anderen gibt es einfach kaum Gelegenheiten, einen Player zu benutzen; In Bus und Bahn wird so oft etwas durchgesagt und allgemein ist der Geraeuschpegel so laut, dass sich sowas nicht lohnt, ausserdem fahren die meisten mit ihren Freunden zusammen und reden mit denen, statt sich mit ihrer Musik abzuschotten. Gilt auch fuer die Schule. Zudem sind doch sehr viele auch im Bus am Lernen und Blaetter angucken, Musik wuerde da nur ablenken.

日本の日記~Neues aus Japan XXVII Japan-Tagebuch, Manga, Sportfest

Autor:  Jitsch
Teil 1 Training

Da heute das Sportfest ist, haben wir gestern nochmal zwei Stunden (Sport- und Homeroomstunde) in der Sporthalle verbracht, um uns fit fuer das Turnier zu machen. Hatte ich mal gesagt, ich hasse Volleyball? Nun, jetzt nicht mehr. Mittlerweile finde ich es richtig toll, auich wenn einem dauernd der Arm wehtut. Wir haben gegen die ganzen anderen Teams unserer Klasse gespielt, also eine Maedchen- uind zwei Jungsteams. Haben gegen die eine Jungsmannschaft sogar gewonnen, aber die waren auch soo schlecht. Volley ist halt doch ein Frauensport. Nachdem wir mit den spielen fertig waren haben wir uns im Kreis formiert und immer hin und hergespielt. Der Volleyballlehrer ist dann auch noch dazugekommen und es war ziemlich lustig. Mal sehen, wie wir heute abschneiden! (Ich schreibs bald hier rein).

Teil 2 Drucken

Gestern war mal wieder das Treffen vom Mangaclub, und wir haben die neue Ausgabe gedruckt. Erstmal alles in die richtige Reihenfolge bringen, dann zum Kopiere rennen und auf A-3-Blaetter drucken. Yuki-chan hat sich voll gestresst, weil sie ihre Beitraege noch nicht fertig hatte, und Nacchan auch nicht, aber die hat es noch eben schnell hinbekommen. Da fragt man sich, wozu es ueberhaupt dieses Abgabedatum von vor zwei Wochen gab... Wir mussten dann also die A-3-Blaetter alle in der Mitte knicken und stapeln und so, und dabei haben sich alle beschwert, dass mein Manga so viel schwarz hatte, weil die Druckerschwaerze so schnell abfaerbt... Ich hab schon verstanden, ich mach' nie wieder. ich weiss gar nicht, ob wir damit jetzt fertig geworden sind, aber egal.

Teil 3 Was mir in Japan so auffaellt teil 2

Auf der Strasse:
Japaner gruessen sich nur, wenn sie sich wirklich kennen
Busfahrer sagen immer "Guten Morgen" oder "Willkommen", wenn man einsteigt
Es gibt total viele Schilder mit Werbung
Japaner putzen sich nicht die Nase, sie schniefeln lieber den ganzen Tag
Wenn man spaet abends noch Bus faehrt, kann es schonmal passieren, dass eine Horede Rehe vor dem Bus die Stasse ueberquert und dieser ploetzlich bremsen muss
Es gibt fast ueberall Englisch; auf Schildern und so weiter, auch die meisten Orte werden nochmal in Romaji erklaert, dafuer kann kein Japaner den man auf der Strasse trifft englisch
Wenn es regnet, hat wirklich JEDER einen Schirm dabei
Busse und Bahnen kommen grundsaetzlich auf die Minute puenktlich, es sei denn es ist Rush Hour und alle fahren in dieselbe Richtung, dann kann der BUS schonmal zu spaet kommen (doch Bahnen kommen NIE zu spaet)
Fahrradfahrer fahren hier auch gerne mal auf dem Gehweg, egal ob da nun lauter Leute sind oder nicht
Rings um einen Kindergarten sind ueberall Schilder, dass man auf die Kinder aufpassen soll und fuer die Kinder hinweisschilder an der Strasse, dass sie erst gucken sollen, ob ein Auto kommt
Im Bus darf man kein Handy benutzen, aber es tut trotzdem jeder. Vor allem junge Leute sind staendig am SMS schreiben
Seltsamerweise scheint es in Japan weniger Leute mit MP3-playern oder iPods zu geben, als in Deutschland


Jitsch*

日本の日記~Neues aus Japan XXVI Japan-Tagebuch, Schule

Autor:  Jitsch
  Teil 1 Was ist letzter Zeit passiert ist

Joah, nicht sooo viel. Ida kan immer noch nicht besser Japanisch, aber sie hat damit angefangen, zu lernen. Ich helfe ihr, wo ich kann.
Im Unterricht komme ich immer besser mit, und ich kann sogar schon Umfragen die die verschiedenen Gruppen unserer Gruppenarbeit in Erdkunde rumgeben, ausfuellen. Es gab eine ueber Suessigkeiten (ob wir welche selber machen, wie oft und so weiter), eine ueber Manga (Lieblingscharaktere, lieblingsserie, lieblingsszene, welche Pairings innerhalb dr Schule wir gut finden) und eine ueber Filme (welche wir am liebsten Moegen, welche wir gerne sehen wollen, ob wir lieber japanische oder auslaendische moegen...)
gestern haben wir uns nach der Dritten Stunde aufgemacht zur Frauenuniversitaet Nara, um in dem einen Gebaeude einen Film zu gucken. Er hiess "Northern Country" und es ging um sexuelle Belaestigung von weiblichen Minenarbeitern und wie da endlich ein Gesetz gegen gemacht wurde. Und das gute war: er war in englsich mit japanischen Untertiteln. Hab also einigermassen was verstanden (diese amerikaner nuscheln allerdings ziemlich....).
Freitag haben wir nach der 3. stunde ein Sportfest, ich bin im 5-Koepfigen Volleyballteam und Ida und Nacchan sind in meiner Gruppe. Ich hasse Volleyball zwar, hatte aber keinen bock auf Racket Base, weil ich nichtmal weiss, was das ist. Im Moment sind ja die Volleyball-Weltmeisterschaften in Japan, und die koennen das richtig gut. Hin- und zurueckrennen und so was. Ich will auch so gut Volleyball spielen koennen.
Und heute ist das seit langer Zeit erste Treffen des Manga-clubs (ich nenne ihn zwar so, aber eigentlich ist es ein "Literatur-Liebhaber"-Club und im Clubmagazin stehen auch Geschichten von Mitgliedern drin.

Teil 2 Was mir in Japan so auffaellt Teil 1

In der Schule:
Jeder Schueler sitzt immer ueber seinen Tisch gebeugt. Davon muss man ja Rueckenprobleme kriegen... deutsche Schueler lehnen sich auch manchmal zurueck oder Kippeln, aber sowas gibts hier nicht
Es wird grundsaetzlich mit Bleistift (Druckbleistift) geschrieben. Fueller in der Schule sind hier total unbekannt.
Jeder Lehrer hat sein eigenes Buero, oder meist eines zusammen mit n paar anderen lehrern, wo er nen PC und Regale und so hat. Diese Bueros sind ueber die ganze Schule verstreut.
Ein Lehrer unterrichtet auch nur ein Fach.
Entgegen allem, was man von Japanern so denkt, sind diese im Unterricht mindestens so laut wie eine deutsche Klasse.
Da viele Japaner erst sehr spaet zu Bett gehen, ist es keine Seltenheit, im Unterricht zu schlafen.
Der Unterricht ist hier viel straffer und folgt einem Muster, so dass Lerer praktsich fuer jede Stunde eine Liste haben, was sie uns alles beibringen muessen. Lehrer schweifen hier also auch seltener ab.
Gruppenarbeit gibt es so gut wie gar nicht, meist bleibt es bei reinem Frontalunterricht, was dazu fuerht, dass viel Schueler unaufmerksam sind.
Fast jeder ist in einem Club, die meisten davon treffen sich taeglich nach der Schule (besonders die Sportclubs), so dass die meisten schueler manchmal erst um sieben oder acht nach Hause kommen.
Die Tafeln hier haben alle eine Beleuchtung oben dran, so dass man sie gut lesen kann, ausserdem werden hier keine nassen Schwaemme, sondern solche komischen Dinger benutzt, die ein weiches Tuch druebergespannt haben und die man mit einem Geraet reinigt.
Pausen sind hier alle zehn Minuten lang.

Hoffe, das war jetzt aufschlussreich fuer euch ;)

Jitsch*

日本の日記~Neues aus Japan XXV Japan-Tagebuch

Autor:  Jitsch
 Teil 1 Spazieren im Park

Ja, da am Freitag wegen dem "Kulturtag" keine Schule war, habe ich mich einfach mal aufgemacht, die Gegend zu erkunden. Bin also einfach mal den Berg hoch und habe mir die ganzen Haeuser angeguckt, die da standen. Ja, irgendwann bin ich dann auch an den Fuss eines bewaldeten Berges gekommen aber irgendwie kann man hier ueberhaupt nicht auf normaler Berge steigen, die einzige Ausnahme bildet der Wakakusayama, weil der nur voller Gras ist. Auf dem Rueckweg habe ich dann entdeckt, dass nur ca. 200 m von der Bushaltestelle wo ich immer aussteige ein Park ist, und zwar nicht so'n Popelding sondern ein richtig grosser Park mit Brunnen und vielen Baeumen. Prompt sind wir am Sonntag alle (also Mai, ihr Vater, Mi-chan und Yuko und ich) in diesen Park gegangen und haben den Hund ausgefuehrt und Badminton gespielt.
Am Samsatag habe ich mich nach Nara aufgemacht und prompt vor dem bahnhof ein paar Leute in Rehkostuemen gesehen. Das Foto solltet ihr sehen koennen. Und da war auch eine Band von Indios, das hat mich an Bremen erinnert, wo vorm Bahnhof auch manchmal solche Indianer stehen und Musik machen. Aber das beeindruckendste war folgendes: Ich hatte mich im Narapark unter einen Baum gesetzt und angefangen zu lesen, weil ich das Buch so toll fand und es durchkriegen wollte. Und auf einmal beugt sich diese Japanerin zu mir herunter, drueckt mir eine Mandarine und fuenf Schokotaefelchen in die Hand und setzt sich dann mit ihren Freundinnen auf die andere Seite des Baumes. Also, die kannte mich ja ueberhaupt nicht. Und trotzdem hat sie mir einfach so was abgegeben. Das hat mich ziemlich beeindruckt.

Teil 2 Nicht mehr alleine

Gestern ist eine Austauschschuelerin aus Schweden in unsere Klasse gekommen. Ich hatte sie schon am Bahnhof getroffen, da ihre Partnerin in der Naehe von uns wohnt, und viel mit ihr geredet. Endlich mal wieder Englisch sprechen! Wie ich schon beschlossen hatte, nachdem ich von ihr erfahren hatte, habe ich sie erstmal unter meine Fittische genommen, da sie ueberhaupt kein Japanisch kann. Soll hiessen, cih habe ihr das meiste erklaert, ihr den Stundenplan in Englisch gegeben und fuer sie uebersetzt, wenn die nicht-englisch-sprechenden Lehrer was von ihr wollten. Sind alles Sachen, die ich mir gewuenscht haette, dass jemand sie fuer micht tut, aber da ich ja Japansich kann, hielt das wohl keiner fuer Noetig. Aber es ist ein gutes Gefuehl, jemanden zu haben, dem es aehnlich geht, und zweiteins habe ich da Gefuehl, ich kann schon ganz toll Japanisch, wenn ich ihr weiterhelfe.
SIe heisst uebrigens Ida, falls euch das interessiert.

Teil 3 Winter?

Als ich in Japan ankam, war es jeden Tag um die 30 Grad. Selbst als es Oktober wurde war es tagsueber noch ziemlich warm. Doch jetzt mit dem Umschwung auf November ist es auf einmal ziemlich kalt geworden. Vor allem Morgens friert man sich den Arsch ab, Mittags in der Sonne geht es eigentlich so. Das Problem ist vor allem, dass die japanischen Haeuser keine Zentralheizung haben, das heisst, um warm zu bleiben muss man sich in eine Decke wickeln oder ins Bad gehen. Ich halte das schon aus, aber da da noch ein bisschen Grippe ist, die ich in den letzten Tagen geschickt umgangen habe, fuerchte ich, dass ich krank werde. Ich will nicht krank werden.
Fuer Ida ist das natuerlich alles kein Problem, da sie in Schweden die ersten 10 cm hohen Schneewehen hinter sich gelassen hat...
Und noch so zwischendurch; da mir das Brot, dass ich jeden tag zur Schule mitbekommen habe, mittlerweile zum Hals raushaengt, darf ich mir jetzt jeden Morgen selber O-Nigiris machen. Wenn das nicht cool ist. ^.^

Jitsch*

日本の日記~Neues aus Japan XXIV Japan-Tagebuch, Manga, Schule

Autor:  Jitsch
Teil 1 Neue Faecher

Ja, ich habe ja jetzt drei neue Schulfaecher mit angefangen, da wollte ich die einfach mal vorstellen.
現代社会 - Moderne Gesellschaft
Hier haben wir ziemlich viel philosophische Sachen ueber uns und andere, Gefuehle und so weiter. Ich habe ein paar Probleme, weil wir vor allem viel selbst erarbeiten. Aber dafuer kann der Lehrer ziemlich gut Englisch.

現代史 - Moderne Geschichte
Modern heisst nur, dass wir jetzt immerhin schon im 20. Jahrhundert sind und zwar beim zweiten Weltkrieg. Da nehmen wir natuerlich vor allem durch, was damals in Japan passiert ist. Was mich stoert ist, dass die Lehrerin eine totale Sauklaue hat und man ihre Kanji voll nicht entziffern kann, selbst wenn man sie eigentlich kennt ( hab neulich ihr 東 mit 車 verwechselt...)

国語総合(現代)- Integriertes Japanisch (modern)
Ja, hier machen wir sowas was man bei uns in Deutsch machen wuerde, Geschichten lesen, interpretieren und so weiter. Ich habe das Gefuehl, es ist eigentlich ganz einfach. Und ich kann die Kanji der Lehrerin ganz gut lesen.

Teil 2 Der Manga-Marathon

Am 1.11. war der Abgabetermin fuer die Zeitschrift vom Mangaclub. Da ich diesen erst am 18.10. erfahren hatte, war meine Zeit recht knapp. Zum Glueck hatte ich wengistens schon die Skizzen gemacht. Also habe ich erstmal jeden Tag zwei Seiten vorgezeichnet, das kam ganz gut hin von der Zeit. Na ja, und dann musste ich letztes Wochenende tuschen, und zwar 8 Seiten an einem Tag, und ich hab Samstag bis 22 Uhr da gesessen, weil ich morgens noch Material kaufen musste (Filzstifte fuer die Schwarzflaechen vor allem) und deshalb spaeter anfangen konnte. Sonntag ging das dann schneller, weil ich von 9 Uhr an durchgearbeitet habe, so dass ich schon um 16 Uhr fertig war, aber dann musste ich noch das Lettering machen (Text in den PC hacken und ausdrucken), wobei Mai das ganze erstmal in vernuenftiges japanisch uebertragen musste... Habe dann also bis Mitternacht oder so noch die Sprechblasen vollgeklebt. Das Rastern habe ich dann je Montag und Dienstag nach der Schule erledigt, ging auch recht schnell. Jetzt sind meine ganzen Raster (bis auf die Muster, die ich eigentlich gar nicht gebraucht habe) alle, aber na ja. Gestern habe ich dann in der Schule noch eine Seite "Free Talk" geschrieben, macht man so, kurz was zum Manga sagen und so, mit kleinem BIld drauf... und jetzt ist er abgegeben. Sobald ich wieder da bin, scanne ich ihn ein ^.^

Jitsch*