Als ich neben ihnen stehe, sehen sie mich lächelnd an.
„Ich fühle mich geehrt...“
„Wegen dem Bootsnamen?“ sagt Farin, der überglücklich dreinschaut.
„Ja...“
„Tja... du bist halt unser Bassist! Und du gehörst auch zu unserem Leben!“ (14. Kaps)
Selbst wenn er wollte, hätte er sich nicht aus dem fesselnden Blick befreien können, so weit hatte es Farin geschafft ihn in seinem Bann zu ziehen. Seine Augen gewannen immer mehr an Glanz. Er stand den Tränen Nahe und wollte nur noch eins...
Wir stehen, Hand in Hand, auf der Bühne. Lächelnd verneigen wir uns vor der Masse. Jubel und das unwirkliche Geräusch tausender, klatschender Menschen erfüllt die Halle.
Ein kaltes feuchtes Etwas traf mich mitten ins Gesicht und riss mich aus dem Schlaf. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch die Lider waren schwer wie Blei. „Hey du!“ Die Stimme schien meilenweit weg.
„Ist ja auch nicht als Scherz gedacht. Ich meins ernst. So wahr ich Farin Urlaub heiße.“ „Du heißt aber nicht Farin Urlaub! Du heißt Jan Ullrich Max Vetter-Marciniak!“
„Was?!?“ Farin starrte fassungslos auf Rod, der nervös vor ihm stand. Rod, sein Bassist, der ihn mitten in der spanischen Ferienpampa aufgespürt hatte und nun mit einer Reisetasche um die Schulter vor ihm stand.
Der Morgen des Geburtstages von Rodrigo Gonzales war sonnig und warm. Der Bassist der besten Band der Welt schlug langsam seine Augen auf und musste sofort niesen, weil er von den hellen Sonnenstrahlen geblendet wurde.
Finger auf blanker Haut, Lippen an bloßen Kehlen.
Er ist ein Traumtänzer der im Takt wild schlagender Herzen brennende Spuren setzt. Allein seinen Lohn findet er nicht in den süßen orgiastischer Höhen oder treuer Bekundungen der ewigen Liebe.
„Du hast nie Zeit für mich, Dirk.“
Schon wieder der gleiche Vorwurf, das ganze Jahr schon
„Geht das schon wieder los, Michelle?“, gab er genervt zurück.
„Ja! Wie oft haben wir uns letztes Jahr gesehen?“, sie klang traurig und wütend und der Vorwurf war nicht zu überhören.
. „Ach halt doch die Fresse Dirk. Du kannst dirs ja nicht mal leisten die Band aufzulösen. Du brauchst doch deine ganze Kohle fürs saufen und deine Drogen!“
"Ein Knall, laut wie ein Gewehrschuss, ließ Bela zusammen zucken und riss ihn brutal aus seinen Gedanken.
Wieder ertönte ein Knall. Und wieder. Und wieder."