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Das Mädchen mit den stechend blauen Augen

Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.
von

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Kapi. 13 Von Lügenmärchen bis zur Freiheit

Kapi. 13 Von Lügenmärchen bis zur Freiheit

 

 

 

Schwärze und absolute Finsternis umgaben Roxana.

Der Kampf mit ihrem Vater hatte sie fast alle ihre Kräfte gekostet und dennoch hatte sie es geschafft. Der Kompass war zerstört und es schien, als wenn sie nun endlich frei wäre. Doch war das so?

Würde der Teufel das einfach so hinnehmen?

Wohl kaum.

Denn genau er war es, der dafür verantwortlich war, dass Roxana sich nun inmitten der absoluten Finsternis befand. Er hatte noch nicht aufgegeben, er wollte Sie dafür bestrafen.

Bestrafen dafür das sie ihm in die Quere kam wie einst ihre Mutter.

 

 

Den Jenna hatte ihn damals um den Kompass beraubt. Die Frau hatte davon gehört, dass es einige Anhänger von ihm gab, die dafür sorgen wollten, dass er die Erde betreten kann. Sie waren seiner Ansicht, dass Menschen nur dafür da waren um zu leiden und Schmerzen zu haben.

Eins dieser Gespräche hatte Jenna heimlich mit angehört von seinen Anhängern. Sie konnte nicht glauben, was sie da hörte, denn diese Leute wollten tatsächlich damit den Untergang der Welt beschwören und endloses Leid erzeugen.

Dies konnte Sie nicht zulassen, so viel stand fest, darum belauschte sie die Gespräche weiter. Einer der Anhänger erzählte den anderen von den Kompass und zeigte diesen auch. Jenna überlegte, sie musste an den Kompass kommen, die Frage war nur wie.

Sie beschloss, die Gestalten etwas zu beobachten, um einen Plan sich auszudenken. Aber sie merkte, den brauchte sie nicht, denn die Personen schienen mehr als leichtsinnig zu sein. Denn sie tranken und das in rauen Mengen. //Na wenn die es mir so einfach machen umso besser//, ging es ihr durch den Kopf. Sie wartete geduldig, bis keiner mehr nüchtern war und einschleifen, dies nutzte sie aus um sich still und heimlich den Kompass von ihnen zu klauen. Mit diesem verschwand sie dann wieder, auch wenn sie noch nicht genau wusste, was sie damit anfangen soll.

 

So kam Jenna an den Kompass, dies blieb natürlich dem Teufel nicht unbemerkt. Er schickte oft seine Anhänger los, die den Kompass wieder besorgen sollten, doch Jenna konnte kämpfen und das gut. Mürrisch über das Ganze musste der Teufel umdenken, wie er an diesen wieder herankam.

Viel Zeit verging und Jenna hatte den Kompass noch immer, doch in ihr Leben trat Amon.

Dieser hatte kein reines Herz und wollte schon immer mehr Macht haben, das konnte der Teufel gut nutzen. Es dauerte zwar, bis er Amon auf seine Seite gänzlich gezogen hatte, aber dies gelang ihm dennoch.

Er gab Amon auch den Auftrag, nach dem wertvollen Stück zu suchen, was dieser auch tat.

Nur damit das Jenna so vorausschauend gehandelt hatte, das hatte er nicht bedacht. Den alten Mann, dem sie den Kompass gegeben hatte, fand er auch nach Jahren und zog ihn auf seine Seite, während Amon noch immer suchte. Der Teufel wusste, dass dann Roxana den Kompass eben selbst zu ihm bringen würde, auch wenn sie ihn, als sie das erste Mal persönlich aufeinandertrafen, gesiegt hatte.

 

 

Roxana stand in der Dunkelheit und dann ging wie eine Art Fenster auf, indem sie die Vergangenheit sehen konnte… Dort sah sie Shanks und sich wie sie auf seinem Schiff war.

 

~ Sie ging zu ihm und packte ihn am Kragen „Hör auf zu lachen du Lachsack! Mach was dagegen!“, rüttelte sie den lachenden Piraten vor sich durch.

„Dagegen kann ich nichts machen“ lachte er weiter und lies sich nicht von dem rütteln stören.

Genervt stöhnte sie auf und lies ihn los.

„Na klasse…. Nie wieder Schwimmen….“, damit ließ sie sich auf den Boden fallen.

„Was hälst du davon, wenn du einfach erst mal eine Weile bei uns bleibst. Bist du wieder, ganz fit bist und vor allem weißt, was genau du nun für Fähigkeiten hast?“, sagte ein gut gelaunter Shanks, der ihr eine Hand auf die Schulter legte.

Sie seufzte, aber es war wohl das Beste, wenn sie annehmen würde. Immerhin war bei ihm, einen der vier Kaiser einer der sichersten Plätze. „Meinst du das ernst?“, „Klar mein ich das ernst“, grinste er. „Na gut. Dann bleibe ich eine weil und helfe, mit wo ich kann.“, „Sehr gut. Das muss gefeiert werden“ grinste er wieder, was Roxana nur leicht mit dem Kopfschütteln ließ.

//Na ja ich hätte es wohl auch deutlich schlimmer treffen können, als hier zu sein//. ~

 

„Ach wie rührselig der Rothaar doch sein kann. Er ist schon fast so ein guter Lügner wie ich!“, lachte eine dunkle Stimme. Roxana sah sich schnell um. Woher kam diese Stimme und das Lachen nur? Um sie herum war nur Finsternis und dieses Fenster zu sehen. „Glaubst du wirklich, dass das Rothaar das ernst gemeint hatte? Das er dich bei sich auf dem Schiff haben wollte? Er wollte nur eins und das war der Kompass!“, „Was? Das stimmt doch überhaupt nicht! Shanks wollte den Kompass nicht haben!“, „Oh du dummes Gör… Hast du wirklich geglaubt, dass er so nett ist, wie er getan hat? Er wollte dir nur alle Informationen entlocken, bevor er den Kompass gänzlich Ansicht nehmen wollte!“. „Das ist nicht wahr!“, „Oh doch das ist es, sieh doch noch mal in das Fenster, wenn du mir nicht glaubst“, hallte die Stimme wieder durch die Dunkelheit.

 

//Was geht hier grade vor?//, fragte sie sich, doch dann sah sie wieder ins Fenster.

Dort sah sie Shanks…. Und dieser Lachte mit Ben über ihre Dummheit, dass sie ihm das alles glaubte. Auch Ben war am lachen und dieser meinte noch „Na die wird sich wundern wenn sie kapiert das wir bloß den Kompass wollen und sie dann im Meer versenken“. Die beiden Lachten wieder gemeinsam los und es war ein Lachen, das einen das Blut in den Adern gefrieren lassen konnte, wenn man die Gesichtsausdrücke der beiden dazu sah.

Roxana schüttelte den Kopf schnell, das konnte nicht sein, die beiden waren nicht so.

„Ach das glaubst du mir nicht, obwohl du es nun selbst gesehen hast? Die beiden hatten es schon genau geplant. Als ihr Mal wieder an einer Insel wart und du den beiden genug vertraut hast, sollte es geschehen. Shanks hatte wirklich gut gelogen, als er sagte, dass ihr Freunde seid…. Du hast ihm das alles geglaubt und dabei hatte er auch noch deine Gutmütigkeit ausgenutzt.“

Roxana biss sich auf die Lippen, das konnte doch nicht wahr sein. Sie konnte sich doch nicht so getäuscht haben, aber die Bilder, welche sie gesehen hatten, sagten etwas anderes.

Was wenn es doch stimmte? Nein das durfte einfach nicht sein. In ihr kamen schon zusehends die ersten Zweifel hoch, welche den Teufel grinsen Liesen. Er wollte, dass sie leidet und das tat sie, doch noch nicht genug in seinen Augen.

 

„Dein ach so toller Schwertkämpfer ist, aber kein Deut besser als der Rothaar muss ich dir sagen“.

„Nein! Du lügst!“, die Verzweiflung war schon in ihrer Stimme zu erkennen nun.

„Glaubst du ernsthaft, dass er dich liebt? Du bist wahrlich naiv. Dem Rothaar war es nicht gelungen, an den Kompass zu kommen aber ihm ganz sicher. Immerhin kam er dir näher als alle anderen zu vor. Er kann gut schauspielern das traut man ihm gar nicht zu. Spielt dir die Liebe vor und das nur um an den Kompass und auch den Stein zu kommen. Na ja einen Nutzen hatte er daraus gezogen, immerhin warst du ihm willig gegenüber.“

„N-nein! Das ist alles gelogen!“ Sagte Roxana, fasste sich dabei mit beiden Händen an den Kopf und sah auf den Boden. „Ach glaubst du?“, lachte der Teufel.

„Tzehe du bist wirklich dumm. Mir ist es leider nicht gelungen, den Kompass zu holen da hattest du, schon mehr Erfolg…“, „So ist es und ich hatte auch noch meinen Spaß bei der ganzen Sache“.

Sie richtet ihren Blick wieder auf und dort standen tatsächlich Shanks und Mihawk vor ihr.

„D-das… Ihr lügt doch! Du Shanks hättest niemals so gehandelt! Und du auch nicht Mihawk“.

Die beiden Männer sahen sich an und lachten dann etwas. „Du bist wirklich dumm und nutzlos. Wir wollen nur den Kompass du bist uns völlig egal. Dich braucht niemand, denn du bist ein Niemand“, „Lass uns das ganze Beenden ich will noch was trinken gehen und nicht mich weiter mit ihr aufhalten“, sagte Shanks. Mihawk nickte, eh er sein Schwert zog.

Roxana weitet die Augen, sie konnte nicht glauben, was die beiden da gesagt hatten, und nun richtete Mihawk auch noch das Schwert auf Sie.

Verzweiflung.

Pure Verzweiflung und Angst lagen in Roxanas Blick. Dann durchfuhr sie ein stechender Schmerz.

„Urgh!“, sie krümmte sich und ging zu Boden, dabei spuckte sie Blut aus. Mihawk hatte sie tatsächlich mit dem Schwert Durchbohrt. Er zog dieses wieder aus ihr heraus und sofort faste Roxana sich an die Wunde. Diese schmerzte unglaublich, im Hintergrund hört sie die beiden nur Lachen.

Auch der Teufel lachte, denn sie litt und das war gut so in seinen Augen. Er hatte es geschafft, dass sie ihm das alles glaubte.

Doch auf einmal erschien ein helles Licht in der Dunkelheit.

„Roxana mein Liebling. Glaub nicht, was er sagt“, Sie richtete ihren Blick etwas auf und sah ihre Mutter neben sich. Im Hintergrund zischte der Teufel. „A-aber ich hab doch gesehen, was passiert ist und… Mihawk hat… das Schwert gegen mich gerichtet“, sagte sie verzweifelt und mit Tränen in den Augen von den Schmerzen die sowohl die Wunde als auch das andere ihr zugefügt hatten.

„Sie genauer hin. Das sind weder Shanks noch Mihawk, es sind Trugbilder, die der Teufel erzeugt. Du bist stärker als er. Er lügt!“. Die schwarzhaarige richtete ihren Blick zu den beiden und dann erkannte sie, dass ihre Mutter recht hatte. Es waren Trugbilder! Sie biss sich fest auf die Lippe, wie konnte sie nur darauf reinfallen?

 

Jenna half ihrer Tochter wieder auf die Beine, denn sobald Roxana realisierte, dass es Trugbilder waren, verschwand auch ihre Wunde wieder. „Was fällt dir ein du unnützes Weib!?“, fauchte der Teufel, denn dies passte ihm gar nicht. Jenna sah zu ihm „Es ist genug! Du wirst ab sofort meine Tochter in Ruhe lassen!“, mit diesen Worten ging eine Druckwelle durch die Finsternis. Die Trugbilder wurden aufgelöst und der Teufel wurde zurückgedrängt.

Sie sah zu ihrer Tochter wieder mit einem Lächeln „Du bist so stark geworden, ich bin so stolz auf dich. Aber nun wird es Zeit, dass du zurückkehrst, denn dort warten schon welche auf dich“.

Roxana verstand nicht ganz, eh sie sich etwas umdrehte, da ihre Mutter in eine Richtung deutete.

Dort standen Shanks und Mihawk.

Sie sah noch mal zu ihrer Mutter. „Ich werde dafür sorgen, dass er dich in Ruhe lässt in Zukunft. Und nun geh. Geh und leb dein Leben mit deinen Freunden. Du bist eine starke Frau, die niemand aufhalten kann“, mit diesen Worten gab sie Roxana einen Schubs. Durch diesen Schubs stolperte Roxana vorwärts und wurde von Shanks und Mihawk abgefangen. Sie sah noch mal etwas über ihre Schulter zurück zu ihrer Mutter. „Nun bist du wirklich frei“.

Alles wurde in grelles Licht getaucht.

Die Dunkelheit lichtete sich und Roxana glitt in einen normalen Schlaf wieder.



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