Das Mädchen mit den stechend blauen Augen von Law- (Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.) ================================================================================ Kapitel 12: Kapi. 12 Auf einfache Wege schickt man nur die Schwachen. --------------------------------------------------------------------- Kapi. 12 Auf einfache Wege schickt man nur die Schwachen.       „Hast du die Informationen bekommen, nach denen du hier gesucht hast?“. Roxana blickte zu Mihawk, der auf sie zukam. „Ja hab ich. Ich hoffe jetzt einfach nur, dass wir ihn endlich finden…“. Der Schwertkämpfer blieb vor ihr stehen und sah zu ihr runter. „Wir finden ihn. Wo soll er sich jetzt aufhalten?“, „Er soll auf Runesu sein“, „Dann fahren wir dort hin, weit ist es nicht von hier“. Sie nickte „Dann soll es wohl so sein… Dort wird es entschieden und hoffentlich ein Ende nehmen“. Mihawk zog sie das letzte Stück an sich heran und umschloss sie mit seinen Armen. „Du schaffst das. Ich halte mein Versprechen und mische mich nicht ein, es ist dein Kampf“, „Danke“, sie drückte sich an ihn.     Zwei Jahre war Roxana nun schon bei Mihawk. Sie hätte sich nie träumen lassen, was in diesen zwei Jahren passiert ist alles. In dieser Zeit trainierten die beiden hart. Die ohnehin schon schöne Frau wurde noch schöner. Schlank war sie zwar schon immer gewesen, aber nun war ihr Körper definierter. Die richtigen Stellen gut betont dank, den Muskeln, welche sie in der Zeit aufgebaut hatte. Und ihre Augen waren mit ihren 28 Jahren so ausdrucksstark wie nie zu vor. Er brachte ihr den Schwertkampf bei, den sie so dringend Lernen wollte. Und Sie schenkte ihm dafür ihr Herz.   Nach einer Weile lösten die beiden sich voneinander wieder. „Lass uns gehen. Ich will endlich frei sein. Frei von diesem Kompass.“ Mit diesen Worten gingen sie zu seinem Sargboot und setzten den Kurs nach Runesu.     Umso näher sie der Insel kamen, umso mehr spürte Roxana, dass es sich dort wirklich entscheiden würde. Sie wollte endlich ihrem Vater gegenüber treten, sie war bereit sich ihm zu stellen. Mihawk spürte auch, das es zu einer endgültigen Entscheidung kommen würde. Wie diese aussehen würde, konnte er aber nicht sagen. Ja Roxana war stark geworden, aber ihr Gegner auch. Das wusste er. Zwar hatte er ihr versprochen sich nicht in ihren Kampf einzumischen, doch…. Konnte er das wirklich? Konnte er wirklich, wenn es soweit ist einfach Still da stehen, wenn die Frau die ihm ihr Herz geschenkt hatte, so ein Risiko einging? Was wenn der Gegner zu stark war? Nein! Diesen Gedanken wischte er sofort wieder weg. Er musste Ihr vertrauen. Vertrauen darauf das sie es schafft.     Wenige Tage später war die Insel Runesu in Sicht. Die Anspannung stieg immer mehr, umso näher sie der Insel kamen. Schließlich legten sie an und verließen das Boot. Ein flaues Gefühl breitet sich im Magen von Roxana aus, immerhin stand ihr ein Kampf bevor.   Ein Kampf, der alles verändern würde. Für Sie, wenn sie gewinnen sollte, hieß es Freiheit. Falls sie verlieren sollte, hieß es, dass die Welt ins Dunkel gestürzt würde. Roxana spürte einen leichten Druck an ihrer Hand, als sie hinsah, erkannte sie, dass es Mihawk war. Er drückte ihre Hand. Sie sah ihm in die Augen. „Lass uns gehen“. Beide machten sich auf den Weg, immerhin mussten sie Amon noch hier auf der Insel finden.       „Wo ist nur dieser verdammte Kompass?! Ich brauch ihn endlich! Jenna wenn du nicht schon tot wärst, würde ich dich jetzt umbringen!“, fluchte Amon laut. Er war schon so viele Jahre auf der Suche nach dem Kompass. Jenna hatte falsche Spuren gelegt, das hatte er mittlerweile rausgefunden. Er war jahrelang umsonst unterwegs von Insel zu Insel. Wie sehr ihn das ankotzte. Dies hielt ihn einfach nur auf. Wütend darüber kickte er einen umgefallen Baum weg. Als er sich von dem Baum wegdrehte, sah er, wie zwei Personen in seine Richtung liefen. „Wollt ihr sterben?!“, schnaufte er wütend.   „Der Einzige wo hier heute sterben wird, bist du.“ Amon wollte grade wieder lospoltern, jedoch hielt er inne, als er das hörte. „Falkenauge….“, knurrte er. Dann blickte er zu der anderen Person. Sie kam ihm bekannt vor, konnte es aber nicht zuordnen. „Bist du gekommen, um mich an die verdammte Marine zu liefern?!“, „Nein. Ich bin gekommen, um Roxana zu unterstützen“, sagte Mihawk kühl. Er musste sich beherrschen. Roxana hat ihm so viel erzählt gehabt, was er ihr und ihrer Mutter angetan hat. Und auch wie er sie behandelt hatte. Das machte ihn einfach wütend. Wie konnte ein Mann sich nur so verhalten seiner eignen Familie gegenüber?! Das war alles andere als Ehrenhaft oder akzeptabel. „Tze…. Roxana also… ich hatte gedacht, dass du im Meer ertrunken wärst“, Roxana ballte die Fäuste „Wie du siehst, stehe ich nun aber hier“. „Ja das sehe ich…. Und wie ich sehe, hast du auch den Kompass zu mir gebracht.“, grinste Amon. „Warum hast du sie umgebracht? Sie hätte nicht sterben müssen!“, „Ach weißt du… Sie hat mich genervt. Immer nur hat sie sich um dich gekümmert…. Und den Kompass wollte sie mir nie geben…. Aber das spielt auch keine Rolle mehr, denn du hast ihn ja zu mir gebracht“. „Genervt?“, ihr Körper verkrampfte sich. „Dieser verdammte Kompass führt ins Verderben! Er läutet das Ende der Welt, so wir wie sie kennen ein! Er muss zerstört werden!“, „Tze! Dummes Gör! Er wird mich mächtig machen! Mächtiger als alle anderen! Mit ihm kann ich die Welt beherrschen! Keiner kann mich dann mehr aufhalten!“, lachte er.   „Mächtig machen… Welt beherrschen… das werden wir noch sehen“, Roxana war wütend, aber sie hatte auch noch immer ein flaues Gefühl im Magen. Sie wusste, dass er stark ist. Was wenn sie es nicht schafft? Was wenn sie scheitert? Alles würde sich verändern. Gut und Böse würden nicht mehr existieren… Ihre Freunde…. Mihawk… sie alle würden leiden. Denn es gäbe nur noch Leid für alle. Da war sie sich sicher, immerhin wusste sie, wie Amon mit anderen umging. Bevor weitere düstere Gedanken in ihr aufkeimten, packte sie Mihawk am Arm. Roxana sah zu ihm. „Vergiss all die Gründe, warum du scheitern könntest, und konzentrier dich auf den einen Grund, warum du es schaffen kannst“. Er spürte es einfach, immer wenn solche Gedanken in ihr aufkamen, und fand dann die richtigen Worte um diese beiseitezuschieben. Sie schenkte ihm ein Lächeln. Er war der Grund, warum sie es schaffen kann. Sie wollte bei ihm sein und noch vieles mit ihm erleben. „Danke“, noch einmal drückte sie seine Hand, bevor sie sich ihrem Vater entgegenstellt.     „Du hast dich nicht verändert… Hängst noch immer irgendwelchen albernen Träumen nach!“, sagte Amon abwertend und zog seine Waffe. „Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen“, „Du klingst genau so lächerlich wie der Rothaar“, kam es spöttische von ihm. „Vorsicht… Beleidige Shanks nicht in meiner Gegenwart! Ich hab ihm sehr viel zu verdanken und er ist ein guter Freund von mir!“. „Pah! Er war mal dein Freund, denn wenn ich mit dir fertig bin, ist er der nächste!!!“, damit stürmte er auf sie los.     Schnell zog sie ihr Schwert und Werte den Angriff ab. Beide drückten die Klingen gegeneinander. „Du wirst verlieren! Du bist genau so schwach wie deine wertlose Mutter“, „Licht Blitz“. Kaum hatte sie das gesagt, erschien eine grelle Druckwelle, die von ihrem Schwert aus ging. Amon hatte damit nicht gerechnet und wurde weggeschleudert. Es war riskant gewesen, das zu tun. Hätte er etwas dagegen gemacht, hätte sie ihre eigene Attacke abbekommen. Doch war keine Zeit, darüber nach zu denken, denn Amon hatte sich schon wieder aufgerappelt und schickte auch eine Attacke zu ihr. Schützend nahm sie schnell das Schwert vor sich um den Angriff abzublocken. Mit einer riesigen Wucht traf er auf das Schwert. Sie musste mit aller Kraft dagegen halten, doch es ließ sich nicht verhindern, dass sie nach hinten gedrückt wurde. Geschickt schaffte die junge Frau es dann, den Angriff umzuleiten. Die beiden Kontrahenten sahen sich an. Nun wussten sie, wie sie einander einschätzen mussten. Es war regelrecht ein Test von beiden gewesen, um zu sehen, was der andere zu bieten hat.   Nun begann der eigentliche Kampf. Es dauerte eine Weile, bis Roxana sich an den Rhythmus von Amon angepasst hatte. Dieser war deutlich schneller, aber auch mehr unvorhersehbar was als Nächstes folgte. Der Kampf zog sich dadurch in die Länge, bis sie es schaffte, sich komplett darauf einzustellen. Sie musste zugeben, dass er gut war und ihr selten eine Wahl ließ aus der Defensive heraus zu kommen. So konnte es aber nicht weiter gehen. Roxana war gezwungen aus der Verteidigung heraus zu kommen und musste selber anfangen Angriffe zu starten. Wenn nicht würde sie verlieren. Amon preschte erneut auf sie zu und sie Erkannte, dass er Haki einsetzte, um mehr auszurichten. Dieses Spiel konnte sie jedoch auch. Nun setzte auch sie es ein, um standhalten zu können.   Metall auf Metall klirrte. Die Arme der beiden zitterten vor Anspannung, als sie die Schwerter gegeneinanderdrückten. //Ich muss mich was einfallen lassen. Sehr lange halte ich das so nicht aus//, schoss es Roxana durch den Kopf. Diesen Moment der Unachtsamkeit nutzte Amon aus, machte einen Schritt zurück, drehte sich dabei und schlug zu.   „AHHH!!“ Roxana wurde zurück geschleudert. Amon hatte sie erwischt. Mihawk war starr vor Anspannung. Wie gerne wäre er zu ihr und hätte ihr geholfen. Doch er hatte nun mal versprochen gehabt, dass er sich nicht einmischt. Noch nicht zumindest. Denn wenn es nicht mehr anders ginge, würde er eingreifen. Da war ihm das Versprechen dann auch egal. Immerhin konnte und wollte er sie nicht sterben lassen. So weit war es aber zum Glück noch nicht.   Roxana rappelte sich wieder auf. Der Treffer von Amon war allerdings deutlich zu sehen. Er hatte sie ordentlich mit dem Schwert erwischt gehabt. Denn nun zierte ein lange und auch wohl tiefer Schnitt die junge Frau. Von den unteren rechten Rippen ausgehend bis hin zur linken Hüfte. Ihre Kleidung nahm auch Zusehens mehr die Farbe ihres Blutes an. //Verdammt….//, sie fasste sich an die Wunde und sah zu Amon rüber. Dieser grinste ihr siegessicher entgegen. „Ich hab doch gesagt, das du sterben wirst du dummes Gör!“, lachte er.   //Verstand aus. Mut an!// Mit diesen Gedanken startet sie den letzten Angriff. Sie hatte nur noch diese eine Chance, das wusste sie. Roxana sprang hoch und auf ihn drauf. Amon verlor dabei fast das Gleichgewicht, als sie regelrecht auf seiner Brust landete. Er riss die Augen auf „Du verdammtes Gör!!!“ Sie drückte den Kompass gegen den Stein. Gegen jenen Stein, der den Kompass vernichten sollte. „Es ist Zeit, es zu beenden“, mit diesem Satz ging sie in Flammen auf. „AHHHHHHHH!!“ Diese Flammen waren allerdings nicht heiß, nein sie waren kalt. Kalt aber dennoch genau so tödlich wie normale Flammen. Sie nutze ihre Teufelskraft. Genauer gesagt die Kraft des Wesens, in das sie sich verwandeln konnte.     Mihawk sah gebannt auf das Geschehen. Kaum merklich zuckten seine Augen, als Amon Roxana erwischt hatte. Sein ganzer Körper war angespannt. Es schmerzte einfach, was er da sah, fast so, als wenn er selbst dort Kämpfen würde und dies abbekommen hätte. Als Roxana sich wieder aufrappelte, sah er ihr an, dass es ihr letzter Angriff war. Sie war mit ihrer Kraft fast am Ende. Dies war aber auch kaum verwunderlich, da der Kampf sich auch schon eine Weile in die Länge zog. Dann setzte sie zu ihrem letzten Angriff an. Dank seiner guten Augen erkannte er, was sie tat. Sie drückte den Kompass gegen den Stein und verwandelte sich in die Gestalt des Eisphönix. Als die Flammen wieder erloschen waren, lagen Roxana sowie Amon auf dem Boden. Schnell rannte er zu ihr rüber und nahm sie in den Arm. „Ich hab es geschafft oder?“, „Ja das hast du“, dann wurde alles schwarz um sie.   Der Schwertkämpfer war stolz, sie hatte es tatsächlich geschafft. Jetzt mussten sie nur noch von hier weg, damit er ihre Wunde versorgen konnte. Vorsichtig nahm er Roxana hoch und verließ den Schauplatz des Kampfes. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)